André
07.10.2002, 19:16 |
Zur Pressefreiheit und Meinungsmanipulation - Fundsache Thread gesperrt |
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Pressespiegel 1999
ZeitenSchrift, Nr. 21/ 1. Quartal 1999
Massenmedien
"Wir sind nur Werkzeuge und Marionetten der Reichen"
"So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß es", sagte John Swaiton, in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Herausgeber der angesehenen 'New York Times' in seiner Abschiedsrede.
Er fuhr fort:"Nicht einer unter Ihnen würde sich trauen, seine ehrliche Meinung zu sagen. Die eigentlich Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten. Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute.
Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte."
[...]
<ul> ~ http://www.pilhar.com/News/Presse/1999/9901_21.htm</ul>
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dottore
07.10.2002, 20:21
@ André
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Re: Die Quelle hätte ich gern mal gesehen/gelesen/gehört usw. |
--> > Pressespiegel 1999
>ZeitenSchrift, Nr. 21/ 1. Quartal 1999
>Massenmedien
>"Wir sind nur Werkzeuge und Marionetten der Reichen"
>"So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß es", sagte John Swaiton, in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Herausgeber der angesehenen 'New York Times' in seiner Abschiedsrede.
>Er fuhr fort:"Nicht einer unter Ihnen würde sich trauen, seine ehrliche Meinung zu sagen. Die eigentlich Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten. Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute.
>Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte."
>[...]
Immerhin war die NYT vor Ochs ein Käseblatt, gab es 1865 allein in NYC immerhin 54 Tageszeitungen (wem gehörten die alle? es müssen furchtbar viele Reiche gewesen sein).
Und von Herrn Swaiton (Herausgeber mit CR verwechselt?!) ist weiter nichts bekannt.
Als altgedienter Zeitungs- und Zeitschriftenmann darf ich mir erlauben, dies (wie heißt es so schön?)"vollumfänglich" zurück zu weisen. Nicht weil ich nicht käuflich oder prostituierbar gewesen wäre (wurde leider nie versucht, wat'n Pech für mein Konto), sondern weil ich es ganz einfach unverschämt finde, Verlegern (und das sollen wohl die"Reichen" sein) das zu unterstellen, was ihnen oben invers unterstellt wird.
Ich durfte unter Holtzbrinck gegen den Thyssenkonzern und die Deutsche Bank schreiben, gegen die Agrarpolitik der CDU (H.s Compagnon war CDU-Bundestags-Präsident), unter Springer sub"Warum ich diesmal SPD wähle!" kolumnieren, unter Bucerius und Springer die Bundesbank beleidigen (Karl"Gaga" Klasen) und jede Menge anderer Herrschaften auch, unter Burda als Titel den 3. Oktober (Tag der"Einheit" - mhhm!) als"Tag der Trauer" und"teuersten Tag der deutschen Geschichte" runtermachen und Reichen-Listen ohne Ende aufstellen (riefen dann bei Hubert an und beschwerten sich), und so weiter.
Also die Herrschaften von ZeitenSchrift machen es sich arg einfach. Ich weiß auch, warum:
Weil sie auf der Payroll von Fidel Castro stehen.
(Beweise hab' ich grad nicht zur Hand, aber es klingt doch gut - oder?).
Gute Nacht!
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André
07.10.2002, 20:51
@ dottore
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Re: Die Quelle wüßt ich gern.... |
-->Wollte mich keinesfalls mit dem Zitat (Zufallsfund), Quelle, s. im Posting identifizieren!
Überraschend ist für mich vielmehr die ungeheure Uniformität der Berichtserstattung betreffend der Themen und Ereignisse über die
dann durchaus unterschiedlich und häufig sehr konträr berichtet wird.
Die Uniformität (Themen und Ereignisauswahl in Presse und noch mehr im Fernsehen) kommt möglicherweise von den (wenigen) internationalen Providern.
Da kann ich mir kein abschließendes Urteil bilden.
Aber das Problem der Informationssteuerung durch Schweigen ist m.E. gegeben.
Weis jemand mehr?
MfG
A.
>> Pressespiegel 1999
>>ZeitenSchrift, Nr. 21/ 1. Quartal 1999
>>Massenmedien
>>"Wir sind nur Werkzeuge und Marionetten der Reichen"
>>"So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß es", sagte John Swaiton, in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Herausgeber der angesehenen 'New York Times' in seiner Abschiedsrede.
>>Er fuhr fort:"Nicht einer unter Ihnen würde sich trauen, seine ehrliche Meinung zu sagen. Die eigentlich Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten. Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute.
>>Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte."
>>[...]
>Immerhin war die NYT vor Ochs ein Käseblatt, gab es 1865 allein in NYC immerhin 54 Tageszeitungen (wem gehörten die alle? es müssen furchtbar viele Reiche gewesen sein).
>Und von Herrn Swaiton (Herausgeber mit CR verwechselt?!) ist weiter nichts bekannt.
>Als altgedienter Zeitungs- und Zeitschriftenmann darf ich mir erlauben, dies (wie heißt es so schön?)"vollumfänglich" zurück zu weisen. Nicht weil ich nicht käuflich oder prostituierbar gewesen wäre (wurde leider nie versucht, wat'n Pech für mein Konto), sondern weil ich es ganz einfach unverschämt finde, Verlegern (und das sollen wohl die"Reichen" sein) das zu unterstellen, was ihnen oben invers unterstellt wird.
>Ich durfte unter Holtzbrinck gegen den Thyssenkonzern und die Deutsche Bank schreiben, gegen die Agrarpolitik der CDU (H.s Compagnon war CDU-Bundestags-Präsident), unter Springer sub"Warum ich diesmal SPD wähle!" kolumnieren, unter Bucerius und Springer die Bundesbank beleidigen (Karl"Gaga" Klasen) und jede Menge anderer Herrschaften auch, unter Burda als Titel den 3. Oktober (Tag der"Einheit" - mhhm!) als"Tag der Trauer" und"teuersten Tag der deutschen Geschichte" runtermachen und Reichen-Listen ohne Ende aufstellen (riefen dann bei Hubert an und beschwerten sich), und so weiter.
>Also die Herrschaften von ZeitenSchrift machen es sich arg einfach. Ich weiß auch, warum:
>Weil sie auf der Payroll von Fidel Castro stehen.
>(Beweise hab' ich grad nicht zur Hand, aber es klingt doch gut - oder?).
>Gute Nacht!
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Euklid
07.10.2002, 21:01
@ dottore
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Re: Die Quelle hätte ich gern mal gesehen/gelesen/gehört usw. |
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>> Pressespiegel 1999
>>ZeitenSchrift, Nr. 21/ 1. Quartal 1999
>>Massenmedien
>>"Wir sind nur Werkzeuge und Marionetten der Reichen"
>>"So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß es", sagte John Swaiton, in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Herausgeber der angesehenen 'New York Times' in seiner Abschiedsrede.
>>Er fuhr fort:"Nicht einer unter Ihnen würde sich trauen, seine ehrliche Meinung zu sagen. Die eigentlich Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten. Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute.
>>Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte."
>>[...]
>Immerhin war die NYT vor Ochs ein Käseblatt, gab es 1865 allein in NYC immerhin 54 Tageszeitungen (wem gehörten die alle? es müssen furchtbar viele Reiche gewesen sein).
>Und von Herrn Swaiton (Herausgeber mit CR verwechselt?!) ist weiter nichts bekannt.
>Als altgedienter Zeitungs- und Zeitschriftenmann darf ich mir erlauben, dies (wie heißt es so schön?)"vollumfänglich" zurück zu weisen. Nicht weil ich nicht käuflich oder prostituierbar gewesen wäre (wurde leider nie versucht, wat'n Pech für mein Konto), sondern weil ich es ganz einfach unverschämt finde, Verlegern (und das sollen wohl die"Reichen" sein) das zu unterstellen, was ihnen oben invers unterstellt wird.
>Ich durfte unter Holtzbrinck gegen den Thyssenkonzern und die Deutsche Bank schreiben, gegen die Agrarpolitik der CDU (H.s Compagnon war CDU-Bundestags-Präsident), unter Springer sub"Warum ich diesmal SPD wähle!" kolumnieren, unter Bucerius und Springer die Bundesbank beleidigen (Karl"Gaga" Klasen) und jede Menge anderer Herrschaften auch, unter Burda als Titel den 3. Oktober (Tag der"Einheit" - mhhm!) als"Tag der Trauer" und"teuersten Tag der deutschen Geschichte" runtermachen und Reichen-Listen ohne Ende aufstellen (riefen dann bei Hubert an und beschwerten sich), und so weiter.
>Also die Herrschaften von ZeitenSchrift machen es sich arg einfach. Ich weiß auch, warum:
>Weil sie auf der Payroll von Fidel Castro stehen.
>(Beweise hab' ich grad nicht zur Hand, aber es klingt doch gut - oder?).
>Gute Nacht!
Also ich habe verzweifelt ehrliche Kommentare über den Euro in den Zeitungen gesucht.
Überall wurde der Euro in Deutschland in der Presse über den Klee gelobt.
Außer einer großformatigen Ganzseitenanzeige sogar in Bild habe ich nie negatives gehört.
Die großformatige Anzeige hat man auch nur wahrscheinlich wegen der guten Gebühren gemacht.
Gruß EUKLID
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--- ELLI ---
07.10.2002, 21:09
@ dottore
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Re: Die Quelle hätte ich gern... / zu den Medien / @dottore und alle |
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Diesen Artikel bekam ich gerade per Mail mit der Bitte, ihn hier rein zu stellen:
[img][/img]
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monopoly
07.10.2002, 21:19
@ --- ELLI ---
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@dottore und alle: FAZ gehört jetzt auch zu Ochs Sulzbacher glaub ich, oder? |
-->Das Medienimperium der SPD ist auch beängstigend, deren DDVG gehört sogar Zeitschriften wie Ã-kotest, die ganzen Tageszeitungen sind ja bekannt.
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silvereagle
07.10.2002, 21:31
@ --- ELLI ---
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Datum der Erscheinung bekannt? owT |
-->-
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Popeye
07.10.2002, 21:41
@ silvereagle
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Re: Datum der Erscheinung bekannt? Herbst 2001 - nach 9-11 (owT) |
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dottore
08.10.2002, 10:19
@ monopoly
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Re: FAZ = Stiftung, SPD hat größtes Partei-Medien-Imperium ( ca. 2 Mio tgl.) (owT) |
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dottore
08.10.2002, 10:20
@ Euklid
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Re: Es wurde über die Euro-Klage (Hankel et al.) ausführlich berichtet (owT) |
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Euklid
08.10.2002, 10:29
@ dottore
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Das ist zweifellos richtig |
-->Aber das konnte man ja kaum verheimlichen.
Was ich vermißt habe war eine offene Diskussion darüber.
Alle Blätter im Blätterwald unisono einer Meinung.
Deutschland braucht den Euro hat es geheißen.
Aus des Kanzlers Mund war sogar von Krieg und Frieden die Rede.
Jetzt haben wir den Euro und trotzdem wahrscheinlich Krieg.
Gruß EUKLID
PS Der Kanzler hatte aber sicherlich andere Gegner gemeint.
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