x Thomas
08.10.2002, 09:06 |
Warum unbedingt Cash unter der Matratze? Thread gesperrt |
-->....reicht nicht auch ein Schliessfach? - Sicher, wenn die Bank nicht aufmacht, komme ich auch nicht an mein Fach. Aber dies ist doch kein Dauerzustand. Auch in Argentinien haben die Banken wieder aufgemacht. - Wenn der Betrag nicht all zu hoch ist ok. Aber wenn es doch ein bisschen mehr ist, dann ist mir soviel Geld im Haus einfach zu gefährlich. Schliesslich kann man sein Geld nicht nur durch einen Zusammenbruch der Banken verlieren. Ein simpler Überfall bringt dasselbe Ergebins ("Puste weg").
Gruss
Thomas
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Nachfrager
08.10.2002, 10:41
@ x Thomas
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Weil nach der Mehrheitsmeinung hier der Totalzusammenbruch kommt ;-) |
-->...und bei einem derart prickelnden Ereignis kann die Staatsmacht ruckizucki alle Bankschließfächer leerräumen lassen.
Das bedeutet im Klartext: wenn Du ebenfalls sicher bist, dass der totale Zusammenbruch des Finanzsystems kommt, dann sind sowohl Schließfach als auch Sparbuch der falsche Ort, um sein Erspartes zu retten.
Also Bares von 2-3 stabilen Währungen besorgen (Schweizer Franken, Norwegische Krone, US-Dollar (da lagert ja das ganze Gold ;-)), auf gar keinen Fall Euro!!!), alles fein Vakuum verschließen, nochmal in die Waschmaschine damit, mit Pfeffer bestreuen (gegen Suchhunde) und ab in den Garten damit. Kann ja nicht per Metalldetektoren geortet werden.
Das Edelmetall musst Du daheim in der Nähe von Metallleitungen einmauern/gipsen, wie auch immer.
Letzte Maßnahme: als Schutz gegen bewaffnete Einbrecher 3 Verstecke im Haus mit begrenztem Barem (Euros!) anlegen. Die rückst Du nach langem hin und her raus, wenn Sie in Deinem Schlafzimmer stehen (Ruhig etwas foltern lassen, wirkt überzeugender).
Billiger und gefakter Goldschmuck tuts auch ganz gut.
Derart gerüstet solltest Du alles prima überstehen.
Gruß
Nachfrager
(ich persönlich glaube das nicht, ich bin der Meinung, dass die Aktienmärkte noch
>....reicht nicht auch ein Schliessfach? - Sicher, wenn die Bank nicht aufmacht, komme ich auch nicht an mein Fach. Aber dies ist doch kein Dauerzustand. Auch in Argentinien haben die Banken wieder aufgemacht. - Wenn der Betrag nicht all zu hoch ist ok. Aber wenn es doch ein bisschen mehr ist, dann ist mir soviel Geld im Haus einfach zu gefährlich. Schliesslich kann man sein Geld nicht nur durch einen Zusammenbruch der Banken verlieren. Ein simpler Überfall bringt dasselbe Ergebins ("Puste weg").
>Gruss
>Thomas
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x Thomas
08.10.2002, 11:04
@ Nachfrager
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Was, an die Schliessfächer dürfen die auch??-War das in Argentinien auch so? |
-->..wurden in Argentinien tatsächlich auch die Schliessfächer aufgemacht?
Wer weiß näheres?
Gruss
Thomas
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SALOMON
08.10.2002, 11:25
@ x Thomas
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Re: Was, an die Schliessfächer dürfen die auch?? |
-->>..wurden in Argentinien tatsächlich auch die Schliessfächer aufgemacht?
>Wer weiß näheres?
>
>Gruss
>Thomas
Einen"Grund" findet man immer, sofern man"amtlicherseits" an ein Schließfach will. Auch in Deutschland.
Auszug aus einer Netzseite:
Vorgang: Im Schreiben der Kreissparkasse Teltow-Fläming an Herrn Johannes W. F. Seiger/Sealand Trade Corporation vom 7. Februar 2000 wurde die Geschäftsverbindung mit sofortiger Wirkung aufgekündigt. Als er sein Konto abheben und sein Schließfach leeren wollte, wurde Herr Seiger erst nicht vorgelassen. Zwei Tage später wurde ihm Hausverbot erteilt. In einem weiteren Schreiben vom 2. Mai 2000 teilen die Anwälte Sobczak & Kollegen als Rechtsvertreter der Kreissparkasse Teltow-Fläming Herrn Seiger dann mit, daß, falls er die Schlüssel nicht übergäbe (wie denn, mit Hausverbot?), das Schließfach Nr. 63/R aufgebrochen würde.
Reaktion:
Schließfach wurde aufgebrochen!
Quelle: http://www.principality-of-sealand.org/hotstuff/akten.html
Gruß SALOMON
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x Thomas
08.10.2002, 11:32
@ SALOMON
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Nun gut aber....... |
-->>>..wurden in Argentinien tatsächlich auch die Schliessfächer aufgemacht?
>>Wer weiß näheres?
>>
>>Gruss
>>Thomas
>Einen"Grund" findet man immer, sofern man"amtlicherseits" an ein Schließfach will. Auch in Deutschland.
>Auszug aus einer Netzseite:
>Vorgang: Im Schreiben der Kreissparkasse Teltow-Fläming an Herrn Johannes W. F. Seiger/Sealand Trade Corporation vom 7. Februar 2000 wurde die Geschäftsverbindung mit sofortiger Wirkung aufgekündigt. Als er sein Konto abheben und sein Schließfach leeren wollte, wurde Herr Seiger erst nicht vorgelassen. Zwei Tage später wurde ihm Hausverbot erteilt. In einem weiteren Schreiben vom 2. Mai 2000 teilen die Anwälte Sobczak & Kollegen als Rechtsvertreter der Kreissparkasse Teltow-Fläming Herrn Seiger dann mit, daß, falls er die Schlüssel nicht übergäbe (wie denn, mit Hausverbot?), das Schließfach Nr. 63/R aufgebrochen würde.
>Reaktion:
>Schließfach wurde aufgebrochen!
>Quelle: http://www.principality-of-sealand.org/hotstuff/akten.html
>Gruß SALOMON
Hier kennt man aber den Hintergrund nicht? - Wer weiß schon welchen Grund es hatte,dass er nicht mehr an sein Fach. Schulden...usw.
Mir geht es da mehr um den Regelfall. Also wenn sonst nichts anliegt, dann müsste doch, auch in einer Krise, das Fach unangetastet bleiben?
Also wie war der Regelfall in Argentinien? - Wurden systematisch alle aufgemacht?
Gruss
Thomas
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Nachfrager
08.10.2002, 12:26
@ x Thomas
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Stell Dir einfach ein paar Fragen und denke an die T-Aktie |
-->ist einem Staat zu trauen, der die Masse der arbeitenden Bevölkerung systematisch enteignet? Z.B.
- im Gesundheitssystem, in dem die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen seit Jahrzehnten nicht nur die Gewinne der Pharmaindustrie finanzieren, sondern auch prall gefüllte Pensionskassen der Krankenkassenangestellten (z.B. Barmer, es zieht einem die Schuhe aus, was da abgezweigt wird), sowie höchste Arzt- und Apothekergehälter. Und dabei einen stets geringer werdenden Gegenwert erhalten.
- im Rentensystem, das nichts weiter als die legalisierte Ausplünderung der jüngeren Generation darstellt. Jünger = alle unter 50.
- im Steuersystem, dass aus jedem kleinem Unternehmer das Maximum herauspresst - und zwar ohne Rücksicht auf Verluste, gesetzliche Grundlagen oder Bestimmungen.
Und, sozusagen als Paradebeispiel, die T-Aktie. Erinnerst Du Dich noch daran, wer von unseren Politikern alles für den Kauf der T-Aktie geworben hat? Sie wussten es schon damals besser, haben aber offenen Auges hundertausende von Kleinanlegern ins offene Messer rennen lassen.
Vertrauenswürdig, nicht wahr? ;-)
Aber nochmal: alle Aussagen gelten nur für den Fall des totalen Zusammenbruchs des Weltfinanzsystems. Und ob der so zügig kommt....
Gruß
Nachfrager
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x Thomas
08.10.2002, 13:20
@ Nachfrager
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Gut ok, da mit dem Bargeld habe ja geschluckt. Aber zuhause aufbewahren..... |
-->...so fertig mit der Welt bin!noch! nicht. Was aber nicht heißen soll,
dass ich nicht doch noch rigendwann derart Bammel kriege, und selbst dass noch in Erwägung ziehe.
Dafür wechseln mir die Meinungen auch hier im board, zu schnell. Jetzt scheint sich ja die Meinung durzusetzen, dass"vorläufig" Gold doch keine so gute Idee ist. Ohweh, was machen da bloss diejenigen, die jetzt schon auf den"realen" Barren hocken? Bei dem An- und Verkaufsspread bleibt wohl nur Augen zu und durch.
Ich frag eben was ist in 4 Wochen dann wieder der HIT?
Ausserdem welche Währung soll denn nun ins Schliessfach. Euro soll anscheinend verschwinden? - Andererseits soll der Euro gegen den Dollar steigen? - Ja was denn nun.
Also da kommt was, in soweit konsens. Aber immer eins nach dem Anderen.
Gruss
Thomas
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dottore
08.10.2002, 15:23
@ x Thomas
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Re: Also, bitte langsam mit den jungen Pferden... |
-->Hi,
in D gibt es 2733 Kreditinstitute mit sage und schreibe knapp 37.500 Zweigstellen (Zahl rasch abnehmend).
Das würde bedeuten, dass die Bundeswehr eingesetzt werden müsste, um schlagartig sämtliche Bankfilialen zu umstellen und den Zugang zu Schließfächern zu verhindern. Solche Einsätze der Armee"im Inneren" sind zwar eine Lieblingsidee von Herrn Schäuble, aber so einfach geht's dann doch nicht.
Abgesehen von der Rechtslage und die ist glasklar: Schließfach-Inhalt ist Sachenrecht pur. Mit Karte und/oder Schlüssel (Passwort o.ä.) kommt jeder an das Seine.
Es gibt übrigens auch noch andere, nicht an Banken örtlich gebundene Schließfächer (außerhalb der Bahnhofsbereiche).
Auch ist der Zeitablauf zu bedenken:
1. Insolvenz einer Bank liegt vor.
2. Aufsichtsamt schließt selbige.
3. Große Diskussion und Hin und Her.
4. Eventueller allgemeiner Run.
5. Zeit vergeht...
6. Schließfach wird geleert.
7. Bankfilialen werden umstellt. Erforderlich mindestens 150.000 - 200.000 Mann und diese schwer bewaffnet.
8. Es kommt zu ersten Schießereien.
9. Bürgerkriegsähnliche Zustände. (Die Argentinier haben das mit Kochtöpfen und -löffeln versucht, aber das reicht heutzutage bekanntlich nicht mehr.)
Gruß und ruhig Blut!
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LenzHannover
09.10.2002, 02:09
@ x Thomas
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Glaubt Ihr wirklich, daß sich in deutschen Schließfächern ernsthafte Mengen an |
-->Cash befinden?
Wir haben da immer Mutters Schmuck verwahrt (entsprach 15 Jahresmieten, hätte sich somit nicht gelohnt), wichtige Dokumente und (damals) immer einen Satz Disketten zur Datensicherung, weil ich meinem Altbau nicht getraut habe.
Wenn ich viel Vermögen habe und es sicher haben möchte, schaffe ich es in die Schweiz. Insbesondere habe ich dort die volle Verfügungsgewalt auch nach meinem Tot per Testament o.ä.. Ich kann meine heimliche Freundin beschenken usw. ohne eine Zwangskontosperre wie hier in Affistan.
Kann mir gut Opa dummes Gesicht vorstellen (ewig her, war noch klein), wie er nach dem Tot seiner Frau nicht an sein Geld kam!
Er hatte zwar alles verdient, aber ohne Erbschein...
Naja, ich hatte mir bei Opa (war an die hundert) die Anzeige in der Zeitung erspart. Hat mir viel Papierkram erspart
Die Tour über die Grundbücher funktioniert doch viel besser, zumal die Ämter inzw. auf EDV umgestellen, daß läuft locker in einer Nacht ab .
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