Emerald
09.10.2002, 21:02 |
Ab 2004 gibt es 450 Millionen EU-Bürger Thread gesperrt |
-->gegen 240*) Mio. US-Amerikaner:
Für all jene von rechnerischem Wert, welche sich auskennen in"Fundamentals"
in Sachen Steueraufkommen, Brutto-Sozial-Produkt und zugewandte Orte.
Während die aufgenommenen Neu-Mitglieder einen Wachstums-Schub auslösen
werden und die europ. Gesamt-Industrie wahrscheinlich erfreuliche Zuwachsraten ver-
buchen kann, muss Amerika sich mit Argentinien, Brasilien, Equador, Kolumbien
und weitere (insgesamt ein schwacher Unterleib) herumschlagen.
Meine Kalkulationen Euro-Dollar richten sich seit Mitte 2000 auf diese
Entwicklung aus. Es ist m.E.- für alle Zweifler - immer besser einen Markt vor
der Haustüre zu wissen, welcher ungeahnte Nachfrage schafft, als einer welcher
trotz mittels Währungs-Fonds die Intensiv-Station nicht mehr verlässt.
ins Heft der Euro-Haussier geschrieben von
Emerald.
*)die Hispanos habe ich doppelt gerechnet, aus naheligenden Gründen.
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Euklid
09.10.2002, 21:32
@ Emerald
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Re: Ab 2004 gibt es 450 Millionen EU-Bürger |
-->>gegen 240*) Mio. US-Amerikaner:
>Für all jene von rechnerischem Wert, welche sich auskennen in"Fundamentals"
>in Sachen Steueraufkommen, Brutto-Sozial-Produkt und zugewandte Orte.
>Während die aufgenommenen Neu-Mitglieder einen Wachstums-Schub auslösen > werden und die europ. Gesamt-Industrie wahrscheinlich erfreuliche Zuwachsraten ver-
>buchen kann, muss Amerika sich mit Argentinien, Brasilien, Equador, Kolumbien
>und weitere (insgesamt ein schwacher Unterleib) herumschlagen.
>Meine Kalkulationen Euro-Dollar richten sich seit Mitte 2000 auf diese
>Entwicklung aus. Es ist m.E.- für alle Zweifler - immer besser einen Markt vor
>der Haustüre zu wissen, welcher ungeahnte Nachfrage schafft, als einer welcher
>trotz mittels Währungs-Fonds die Intensiv-Station nicht mehr verlässt.
>ins Heft der Euro-Haussier geschrieben von
>Emerald.
>*)die Hispanos habe ich doppelt gerechnet, aus naheligenden Gründen.
Hast Du auch die CFA-Länder mit erfaßt?
Gruß EUKLID
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Divus
09.10.2002, 21:56
@ Emerald
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Re: Ab 2004 gibt es 450 Millionen EU-Bürger |
-->Hallo Emerald,
>Während die aufgenommenen Neu-Mitglieder einen Wachstums-Schub auslösen
werden und die europ. Gesamt-Industrie wahrscheinlich erfreuliche Zuwachsraten verbuchen kann...
Dazu fallen mir die vier Professoren ein, die gegen die Euro-Einführung geklagt hatten. Die schreiben in ihrem Buch „Die Euro-Illusion“, daß es nach dem Beitritt von Polen usw. zu einem Aufschwung auf Pump kommen wird.
Also Aufschwung durch noch mehr Staatverschuldung?
Da ich zugeben muß, das ich die wirtschaftlichen Zusammenhänge im einzelnen (noch) nicht so durchschaue wie die Spezialisten hier im Forum, wäre meine Frage, ob ich da richtig liege und ob dieser Aufschwung überhaupt nachhaltig ist?
Gruß Divus
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Popeye
09.10.2002, 21:57
@ Emerald
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Re: Ab 2004 gibt es 450 Millionen EU-Bürger |
-->Hallo, @Emerald, Du schreibst:
>Während die aufgenommenen Neu-Mitglieder einen Wachstums-Schub auslösen > werden und die europ. Gesamt-Industrie wahrscheinlich erfreuliche Zuwachsraten ver-
>buchen kann, muss Amerika sich mit Argentinien, Brasilien, Equador, Kolumbien
>und weitere (insgesamt ein schwacher Unterleib) herumschlagen.
Diese Schlussfolgerung halte ich für bedenklich. Case in point - die Wiedervereinigung. Zunächst geht es nämlich um eine gigantische Umverteilung, die (vielleicht) den Lebensstandard in den Beitrittsländern marginal hebt. Zusätzlich mag es einen zeitlich begrenzten Investitionsschub in den Beitrittsländer geben, der jedoch teilweise zu Lasten der Alt-EU-Mitglieder geht. Darüber hinaus wird es (vorübergehend) zu einem Lohndruck in arbeitsintensiven Industriezweigen in den Alt-EU-Ländern kommen.
Bevölkerungswachstum ist tatsächlich ein wichtiger Faktor im langfristigen Börsengeschehen. Hier haben wir es aber nicht mit dem Thema Bevölkerungswachstum zu tun, sondern mit der Vergrößerung eines Wirtschaftsraumes und sehr komplexen Umverteilungs- und Anpassungsmechanismen, die in toto schwer vorherzusagen sind.
Wenn die Produktivitätsangleichung zwischen Neu- und Alt-Ländern ähnlich langsam verläuft wie bei der Wiedervereinigung geht Dein Szenario auf keinen Fall auf - so jedenfalls meine Ansicht.
Grüße Popeye
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kingsolomon
09.10.2002, 22:18
@ Emerald
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Re:... und 25 Prozent Arbeitslose in den bisherigen Kernländern |
-->Dein Super-Optimismus in Ehren. Nur frage ich mich, welche wirtschaftlichen Vorteile die jetzigen Kernländer wie D,F den Neuankömmlingen gegenüber
vorzuweisen haben und längerfristig behalten können.
Ich sehe keinen, ich sehe eine gigantische Umverteilung auf uns zukommen, bei
dem die"Alten" die Arschkarte gezogen haben.
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