x Thomas
15.10.2002, 00:12 |
Spekusteuer - Kann mir da jemand helfen? Thread gesperrt |
-->- Sehe ich das richtig, bei Gewinnen ist das"AMT" mit dabei, bei Verlusten aber nicht?
- Wie sieht es bei Fonds aus, sind die aussen vor?
- Wie sieht es im Ausland aus, können da Verluste gegengerechnet werden?
- Falls es tatsächlich zum worst case kommt, bin ich der Meinung, dass keine Gewinne mehr zu erzielen sind, selbst mit dem besten Abo nicht. Jeder sollte mal überlegen. Zuerst greift die Bank über An-und Verkaufsspesen zu, dann der Emittent über den Spread, und zum Schluss das"VEB Deutschland". Da kann mir keiner erzählen, er macht auf Dauer noch Gewinne.
Gruss
Thomas
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--- ELLI ---
15.10.2002, 00:17
@ x Thomas
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Re: Spekusteuer - Kann mir da jemand helfen? |
-->Bei DEM Staat kann keine mehr helfen .
>- Falls es tatsächlich zum worst case kommt, bin ich der Meinung, dass keine Gewinne mehr zu erzielen sind, selbst mit dem besten Abo nicht.
Seltsame Logik. Wenn vorher Gewinne erzielt werden, dann nachher natürlich auch, nur eben halb so viel (oder mehr, je nach Steuersatz).
Steuer macht aus einem Gewinn keinen Verlust!
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x Thomas
15.10.2002, 00:35
@ --- ELLI ---
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Re: Spekusteuer - Kann mir da jemand helfen? |
-->>Steuer macht aus einem Gewinn keinen Verlust! [/b]
***************+
Das nicht, aber wenn ich nur 1 Mal falsch liege. Wieviel mal muss ich dann richtig liegen (ink. An-Verkaufgebühren, inkl. Spread, ink. Steuer) um wieder bei 0 zu sein? - Immer noch selstame Logik?
Wie oft muss ich hier lesen"Mit kleinem Verlust ausgestoppt". So ich sage, 3 x kleiner Verlust a´5 -10%. Bei Zertifikaten bzw. OS ist das noch konservativ, zukünftig nicht gegenrechenbar versteht sich, ich frage Dich, was soll da noch übrig bleiben? - Ist die Logik immer noch seltsam?
Also ich seh da eher schwarz, rabenschwarz
Gruss
Thomas
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--- ELLI ---
15.10.2002, 00:39
@ x Thomas
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Re: Spekusteuer - Kann mir da jemand helfen? / sorry...... |
-->>>Steuer macht aus einem Gewinn keinen Verlust! [/b]
>***************+
>Das nicht, aber wenn ich nur 1 Mal falsch liege. Wieviel mal muss ich dann richtig liegen (ink. An-Verkaufgebühren, inkl. Spread, ink. Steuer) um wieder bei 0 zu sein? - Immer noch selstame Logik?
>Wie oft muss ich hier lesen"Mit kleinem Verlust ausgestoppt". So ich sage, 3 x kleiner Verlust a´5 -10%. Bei Zertifikaten bzw. OS ist das noch konservativ, zukünftig nicht gegenrechenbar versteht sich, ich frage Dich, was soll da noch übrig bleiben? - Ist die Logik immer noch seltsam?
>Also ich seh da eher schwarz, rabenschwarz
>Gruss
>Thomas
Zu kurzgedacht, sorry.
Wenn die Anrechnung von Verlsuten wegfällt, sieht´s wahrlich viel schlechter aus.
Da hilft nur eins: Ein Strich im Formular, offenbar soll es so sein ,
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nasdaq
15.10.2002, 00:41
@ x Thomas
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wird die Verrechenbarkeit mit ein und demselben Instrument abgeschafft... |
-->... fahre ich persönlich nach Berlin und werde in guter alter Bergbauermanier meine Rechte durchsetzen.
Falls jemand Interesse hat mitzukommen, dann meldet euch bitte.
Es geht hier schon lange nicht mehr um Grabenkämpfe zwischen AN und AG es geht hier um das systematische Aussaugen durch den Staat.
Investoren und Mittelständler sollten sich vereinen und endlich auch mal eine Demonstration in Berlin anzetteln. Es allerhöchste Zeit etwas zu organisieren.
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Turon
15.10.2002, 01:23
@ x Thomas
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Gewinne mit einem Abo? |
-->Also jetzt ohne zynisch zu sein. Das Abo was am meisten und kontinuerlich Zuspruch erntet, das ist das Abo von Elli. (Ganz objektiv und ohne falscher
Note). Ansonsten habe ich noch nie ein Abo zu Gesicht bekommen, wonach ich
überhaupt handeln würde. Habe mal Prior Ausgaben gelesen (Aktienbildzeitung)
oder Platow (etwas besseres Niveau als eine Fernsehzeitung),
und dann gab es noch eine Reihe von Spitzenanalysten, die sich einen Wettbewerb lieferten, wer, wieviel un in wie kurzer Zeit die Abonnenten in die Pleite zwingt.
Aber wenn ich schon lese, auch mit dem besten Abo wird es nicht möglich sein das Geld zu verdienen - dann stehen mir die Haare zu Berge (ein Grund in übrigen, warum ich früher Analysen umsonst verteilt habe - (ich wußte - getreu dem Motto - was nix kost, ist nix wert - wird danach nicht gehandelt).
Das beste Abo macht man sich selbst - tagtäglich - anderweitige Analysen,
sollten als Anreizpunkt dienen, nach eigener Tradingsmethode zu analysieren.
Auf Deine Frage schließlich - kann ich Dir keine Antwort geben - womöglich aber
werden Verluste weiterhin verrechnet.
Verluste gegen Verluste kann man halt nicht aufrechnen. Und deswegen hat die SPD nicht eindeutig festgelegt wie das ist.
Gruß
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x Thomas
15.10.2002, 08:18
@ --- ELLI ---
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Wirst es sehen Elli, diese Kommunisten ziehen das so durch. |
-->Kommunisten wollen nicht,dass der Normalbürger spekuliert. So einfach ist das.
Und ich vermute, dass den Fondsgesellschaften das ganz recht sein dürfte. Die Vola wird dann irgendwann auf 0 gehen.
Ein Strich im Formular geht auch nicht. In Zukunft gehen die Mitteilungen direkt ans Amt. Kein Betrieb, egal welcher Art, kann überleben, wenn er im Gewinnfall voll dabei ist, und im Verlustfall im Regen steht. Im Tradinggeschäft läuft das schon 2 x Mal nicht.
Wer das glaubt, der träumt in meinen Augen, oder er soll mir das Gegenteil beweisen. Einzige Möglichkeit ist da Auswandern.
Hier wäre es mal interessant,wie das in anderen Ländern behandelt wird. Nichts gegen Spekusteuer, aber wenn ich Verluste mache, dann muss ich die aufrechnen können, ansonsten war´s das.
Mag sein dass manacher"Zocker" dies erst nach der 1. Kontrollmitteilung wahr haben will. Aber spätestens dann ist es aus. Pferderennen oder Fussballwetten dürften dann interessanter werden.
Gruss
Thomas
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x Thomas
15.10.2002, 08:33
@ Turon
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Was soll der Blödsinn jetzt? |
-->Habe ich mich hier irgendwie über das Abo beschwert. Nein, ganz im Gegenteil, meine Aussage ist die, dass auch das Beste nichts hilft, wenn dieser Blödsinn so beschlossen wird. Ohne Anrechenbarkeit von Verlusten, reichen schon wenige Fehltrades, um die Sache unwirtschaftlich zu machen. (nach Steuern)
Und keiner liegt immer richtig.
Das war die Aussage, nichts anderes.
Gruss
Thomas
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--- ELLI ---
15.10.2002, 08:41
@ x Thomas
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Re: Was soll der Blödsinn jetzt? |
-->>Habe ich mich hier irgendwie über das Abo beschwert. Nein, ganz im Gegenteil, meine Aussage ist die, dass auch das Beste nichts hilft, wenn dieser Blödsinn so beschlossen wird. Ohne Anrechenbarkeit von Verlusten, reichen schon wenige Fehltrades, um die Sache unwirtschaftlich zu machen. (nach Steuern)
>Und keiner liegt immer richtig.
>Das war die Aussage, nichts anderes.
>Gruss
>Thomas
Hatte ich auch so verstanden; Turon hat sich vielleicht missverständlich ausgedrückt.
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Euklid
15.10.2002, 09:00
@ x Thomas
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Re: Spekusteuer - Kann mir da jemand helfen? |
-->>- Sehe ich das richtig, bei Gewinnen ist das"AMT" mit dabei, bei Verlusten aber nicht?
>- Wie sieht es bei Fonds aus, sind die aussen vor?
>- Wie sieht es im Ausland aus, können da Verluste gegengerechnet werden?
>- Falls es tatsächlich zum worst case kommt, bin ich der Meinung, dass keine Gewinne mehr zu erzielen sind, selbst mit dem besten Abo nicht. Jeder sollte mal überlegen. Zuerst greift die Bank über An-und Verkaufsspesen zu, dann der Emittent über den Spread, und zum Schluss das"VEB Deutschland". Da kann mir keiner erzählen, er macht auf Dauer noch Gewinne.
>Gruss
>Thomas
Eine sehr pragmatische Sicht.
Ähnlich wird es wohl bei Immobilien laufen bei denen ja auch Spekulationssteuer abgegriffen werden soll.
Unglaublicher Kostenblock bevor Gewinne real erzielt werden angefangen bei sämtlichen Finanzierungszinsen bis Finanzierungsende,Laufende Instandhaltung,Notar und Maklergebühren,nicht zahlende Mieter,Mieter die zwar zahlen aber die Wohnung wie einen Schweinestall hinterlassen der nach höheren Renovierungskosten schreit als der gesamte Mietertrag.
Und wer vermag überhaupt noch darzustellen ob er überhaupt Gewinne oder Verluste damit gemacht hat?
Vater Staat wird das ganz einfach sehen.
Verkaufspreis abzüglich Ankaufspreis abzüglich Abschreibumg gleich Gewinn.
Und dÃese Zusatzsteuer wird ja mit progressiver Wirkung abgeschöpft wenn im Zeitraum des Verdienstes gekauft wird.
Da auch die Renten in Zukunft der Besteuerung unterliegen (ich habe nichts davon im Regierungsprogramm gesehen?) wird das Vertagen des Immobilienverkaufs zur gefährlichen Angelegenheit.
Da die Regierung die Spekulationsfrist auf Immobilen auch ganz fallen lassen will wird nächstes Jahr zum Mußverkaufsjahr aus privatem Bestand wenn man die hohe steuerliche Belastung beim Verkauf vermeiden will.
Ich schätze daß die Regelung erst mit den neuen Einheitswerten zusammenfällt,da sie durch Hochschätzung ja auch mehr erbringt an Steuern.
Eine private Haltung von Immobilien (3-8 Wohnungen) kann dadurch nur noch über eine Gesellschaft und nicht mehr privat abgewickelt werden.
Prognose von mir:Die zusätzlichen Steuern aufgrund des Wegfalls der Spekulationsfrist drücken stark auf die Rendite.
Daher ist eine Investition im Mietwohnungsbau erst wieder bei deutlichen Mietsteigerungen zu sehen.
Zuviele Wohnungen an falschen Orten ergeben jetzt schon ein völlig verzerrtes Bild vom Wohnungsmarkt.
Händeringend suchen Studenten in Baden-Würrtemberg bezahlbare Wohnungen egal ob Stuttgart,Heidelberg,Karlruhe,Freiburg,Tübingen.
Eine Gruppe an der sich niemand bereichern sollte.
Aber sie baden es im Moment gerade aus.
Die nächsten werden die normalen Mieter sein dies es ausbaden müssen.
Daß die Mieten einen 30% Anteil am Nettoeinkommen ausmacht hat seine Ursache in den niedrigen Nettoeinkommen gegenüber brutto.
Man vergleiche mal die Miete heute mit den Aufwendungen zur Sozialversicherung.
Die Aufwendungen zur Sozialversicherung betragen ca 38 000 DM im Jahr mit Arbeitgeberanteilen bei einem Bruttoverdienst von 9000 DM im Monat.
Dafür lassen sich 3 Kaltmieten von hübschen Wohnungen finanzieren.
Sind sie der Meinung daß dies im Jahre 1950 bis 1970 auch so war?
Es gibt nur einen Unterschied:Gegen die abstruse Soziallast hört man keinen Widerstand,gegen die angeblich so teuren Mieten wird Propaganda gemacht.
Scheinbar ist die fiktive Versprechung von Politikern die Rente ist sicher doch wichtiger als das reale Gut des Wohnens.
Ich fürchte das wird sich jetzt ändern müssen und prognostiziere im Osten noch jahrelange paradiesische Zustände für Mietwohnnugen aller Art,im Westen jedoch und besonders im Süden der Republik stark steigende Preise und bevorstehende Wohnungsnot in spätestens 2 Jahren.
Auch die hohen Schweizer Immobilienpreise drücken bis über die Grenze nach Süddeutschland.Die harte Währung des Schweizer Frankens wird noch ein übriges tun im Verhältnis zum schwachen Euro.
Gruß EUKLID
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Euklid
15.10.2002, 09:11
@ --- ELLI ---
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Re: Spekusteuer - Kann mir da jemand helfen? / sorry...... |
-->>>>Steuer macht aus einem Gewinn keinen Verlust! [/b]
>>***************+
>>Das nicht, aber wenn ich nur 1 Mal falsch liege. Wieviel mal muss ich dann richtig liegen (ink. An-Verkaufgebühren, inkl. Spread, ink. Steuer) um wieder bei 0 zu sein? - Immer noch selstame Logik?
>>Wie oft muss ich hier lesen"Mit kleinem Verlust ausgestoppt". So ich sage, 3 x kleiner Verlust a´5 -10%. Bei Zertifikaten bzw. OS ist das noch konservativ, zukünftig nicht gegenrechenbar versteht sich, ich frage Dich, was soll da noch übrig bleiben? - Ist die Logik immer noch seltsam?
>>Also ich seh da eher schwarz, rabenschwarz
>>Gruss
>>Thomas
>Zu kurzgedacht, sorry.
>Wenn die Anrechnung von Verlsuten wegfällt, sieht´s wahrlich viel schlechter aus.
>Da hilft nur eins: Ein Strich im Formular, offenbar soll es so sein ,
Ja Elli wenn die Verluste zur Gewinnberechnung nicht gegengerechnet werden dürfen dann besteuert man einen Gewinn den man gar nicht hat.
Man verbösert (finanzamtdeutsch) seinen Verlust sogar noch um die Steuer.
Es wird vernichtend überhaupt Verluste einzufahren.
Nur die besten zahlen halt noch Steuern;-)
Deswegen wünsche ich Dir daß Du noch Steuern zahlen darfst;-)
Aber ich wünsche Dir nicht daß der Staat Fiktivgewinne von Dir will.
Gruß EUKLID
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Euklid
15.10.2002, 09:24
@ x Thomas
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Re: Wirst es sehen Elli, diese Kommunisten ziehen das so durch. |
-->>Kommunisten wollen nicht,dass der Normalbürger spekuliert. So einfach ist das.
>Und ich vermute, dass den Fondsgesellschaften das ganz recht sein dürfte. Die Vola wird dann irgendwann auf 0 gehen.
>Ein Strich im Formular geht auch nicht. In Zukunft gehen die Mitteilungen direkt ans Amt. Kein Betrieb, egal welcher Art, kann überleben, wenn er im Gewinnfall voll dabei ist, und im Verlustfall im Regen steht. Im Tradinggeschäft läuft das schon 2 x Mal nicht.
>Wer das glaubt, der träumt in meinen Augen, oder er soll mir das Gegenteil beweisen. Einzige Möglichkeit ist da Auswandern.
>Hier wäre es mal interessant,wie das in anderen Ländern behandelt wird. Nichts gegen Spekusteuer, aber wenn ich Verluste mache, dann muss ich die aufrechnen können, ansonsten war´s das.
>Mag sein dass manacher"Zocker" dies erst nach der 1. Kontrollmitteilung wahr haben will. Aber spätestens dann ist es aus. Pferderennen oder Fussballwetten dürften dann interessanter werden.
>Gruss
>Thomas
Du hast wahrscheinlich vollkommen Recht Thomas.
Es gilt das bezaubernde Wort:An der Quelle saß der Knabe.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Besteuerung.
Vielleicht wird nur gleich beim Aktienkauf abkassiert mit Pauschalsatz in % und beim Verkauf ist dann die große Freiheit gegeben.
Der Staat braucht Geld und zwar sofort und jetzt.
Das Rückverfolgen macht sicher einen irren bürokratiscen Aufwand.
Wer das selbst einmal geleistet hat weiß wovon ich rede.
Der Charme des Sofortinkassos wird siegen.
Ob Verlust oder Gewinn interessiert dann niemand mehr.
Systemtechnisch wäre dann Verlust oder Gewinn nur Sache des Anlegers.
Zweite Möglichkeit:
Es wird nur der Verkauf mit x% besteuert an der Quelle.
Da viele Versicherer ja schon geworfen haben spräche vieles für diese Variante da dies dann ja nur die dummen Privatanleger treffen würde.
Eine andere Möglichkeit auch nur annähernd bürokratisch über echten Gewinn oder Verlust wäre ein unerträglicher Aufwand.
Dann müßte man sich ja den vorhandenen Gewinn wenn überhaupt vorhanden durch endlose Zahlenkolonnen in der Tat durch die Bürokratie nachträglich verdienen.
So etwas halte ich fast (zumindest für Privatanleger) unmöglich.
Gruß EUKLID
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dottore
15.10.2002, 09:29
@ x Thomas
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Re: Wichtiger Aspekt! Plus: Realisierung NACH der Erbschaft = Doppelsteuer |
-->>>Steuer macht aus einem Gewinn keinen Verlust! [/b]
>***************+
>Das nicht, aber wenn ich nur 1 Mal falsch liege. Wieviel mal muss ich dann richtig liegen (ink. An-Verkaufgebühren, inkl. Spread, ink. Steuer) um wieder bei 0 zu sein? - Immer noch selstame Logik?
Guter Punkt, Thomas! Denn Verluste sollte der kluge Anleger möglichst schnell realisieren, Gewinne laufen lassen. Verluste können aber nicht mehr"vorgetragen" oder mit anderen Einkünften verrechnet werden.
Also zahlt der Anleger möglicherweise tatsächlich drauf, obwohl er"langfristig" Gewinn erzielt hat.
>Wie oft muss ich hier lesen"Mit kleinem Verlust ausgestoppt". So ich sage, 3 x kleiner Verlust a´5 -10%. Bei Zertifikaten bzw. OS ist das noch konservativ, zukünftig nicht gegenrechenbar versteht sich, ich frage Dich, was soll da noch übrig bleiben? - Ist die Logik immer noch seltsam?
Nein.
>Also ich seh da eher schwarz, rabenschwarz
Ich sehe noch etwas anderes: Liegt das Portfeuille im Plus und will man nicht realisieren (um in andere Branchen, Aktien usw. zu switchen), wird man gewzungen, den höheren Wert des Portefeuilles zu beleihen. Die Zinskosten sind nicht absetzbar und müssen ebenfalls vorgetragen werden.
Kurzum: Die ganze Übung hätten sie in der Mega-Hausse machen können, in Seit- oder Abwärtsmärkten ist sie kontraproduktiv.
Hinzu kommt die Erbschaftsteuer. Wenn das Portefeuille in tot vererbt wird, ist der Wert steuerpflichtig, auch ohne realisiert worden zu sein.
Realisieren ihn dann die Erben (die ihn ja erst nach der Erbschaft und der daraus resultierenden Steuerpflicht realisieren können), dann - ja, was dann? Die nächste Rasur offensichtlich.
Das Ganze ist vorn und hinten nicht durchdacht.
Gruß!
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henry
15.10.2002, 09:37
@ Euklid
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Re: Wirst es sehen Elli, diese Kommunisten ziehen das so durch. |
-->ich kann mir eine art quellsteure für aktien gar nicht vorstellen, da könnte wohl die deutschland AG in spätestens 6 monaten dicht machen!!!!
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x Thomas
15.10.2002, 09:47
@ henry
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Re: Wirst es sehen Elli, diese Kommunisten ziehen das so durch. |
-->>ich kann mir eine art quellsteure für aktien gar nicht vorstellen, da könnte wohl die deutschland AG in spätestens 6 monaten dicht machen!!!!
Das kannst Du Dir nicht vorstellen? - Dann nehme ich mal an, dass Du noch relativ jung bist? - Das gab es schon, hieß damals Börsenumsatzsteuer, und war bei jedem Kauf-bzw. Verkauf fällig. Wurde also genauso abgerechnet wie die Gebühren deiner Bank. Aber selbst dagegen hätte ich nichts, solange ich Verluste mit Gewinnen verrechnen darf.
Mir ist auch völlig schleierhaft, wie Du auf"Deutschland AG" kommst. Was wir hier haben ist nichts anderes als ein VEB. Die DDR lässt grüssen.
Jeder sollte sich mal fragen warum überhaupt noch Lohn gezahlt wird. Es wäre doch verwaltungstechnisch viel einfacher gleich alles einzuziehen, um dann an jeden ein Taschengeld auzuzahlen.
Gruss
Thomas
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Euklid
15.10.2002, 09:57
@ henry
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Re: Wirst es sehen Elli, diese Kommunisten ziehen das so durch. |
-->>ich kann mir eine art quellsteure für aktien gar nicht vorstellen, da könnte wohl die deutschland AG in spätestens 6 monaten dicht machen!!!!
Sinn macht das keinen da rennst Du bei mir offene Türen ein.
Aber es geht einzig und allein um die Darstellung nach außen sozial gerecht zu sein.
Alles steht unter dem Label Gerechtigkeit.
Und die wird eben so aussehen daß die andere Gruppe sich sagt es ist gerecht keine Mietwohnungen und Immobilien mehr zu investieren weil das Vermögen offen auf dem Tisch des Hauses liegt um abzukassieren.
Die Folgen tragen doch diejenigen die nach Gerechtigkeit schreien.
Noch ist es nicht verboten sich einen Sparstrumpf zuzulegen.
Darüber kann sogar Buch geführt werden.So etwas ist kein Schwarzgeld sondern völlig legal.
Diese Sparstrümpfe wären nur über eine Nichtkaufenwollensteuer zu belasten.
Das ist aber eine der teuersten Steuern überhaupt denn die bricht dem Staat das Genick weil sie nicht erfaßbar ist.
Vielleicht wird auch noch numeriert und die Scheine ungültig gemacht um dies zu verhundern nach dem Motto jetzt Stichtag wir werden ihn schon zur Bank hinbringen mit den Kröten.
Es gibt tausende von Möglichkeiten aber alle werden sich als destruktiv erweisen.
Eine Gesellschaft die meint den Stats quo erhalten zu müssen obwohl früher 2 arbeitende einen Rentner ernährten und bald 1 arbeitender 2 Rentner ernähren muß kann und muß in den Orkus fahren.
Eine Produktivitätssteigerung die dies schultern kann bei gleichzeitig fehlendem Kapitalstock (dies unbedingt bedenken) ist mir jedenfalls nicht beizubringen.
Ein Schneeballsystem das auf 0,6 Monatsraten Sicherheit aufbaut ist bei dem ersten Widerstand (Generalstreik) sehr schnell lahmzulegen.
Ich kann hier kein System erkennen das trägt.Wir selbst zwingen unsere Jugend uns sozialverträglich zu entsorgen.
Entschuldigung für die harten Worte aber es ist leider so und nicht anders.
Gruß EUKLID
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Euklid
15.10.2002, 10:05
@ x Thomas
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Re: Wirst es sehen Elli, diese Kommunisten ziehen das so durch. |
-->>>ich kann mir eine art quellsteure für aktien gar nicht vorstellen, da könnte wohl die deutschland AG in spätestens 6 monaten dicht machen!!!!
>Das kannst Du Dir nicht vorstellen? - Dann nehme ich mal an, dass Du noch relativ jung bist? - Das gab es schon, hieß damals Börsenumsatzsteuer, und war bei jedem Kauf-bzw. Verkauf fällig. Wurde also genauso abgerechnet wie die Gebühren deiner Bank. Aber selbst dagegen hätte ich nichts, solange ich Verluste mit Gewinnen verrechnen darf.
>Mir ist auch völlig schleierhaft, wie Du auf"Deutschland AG" kommst. Was wir hier haben ist nichts anderes als ein VEB. Die DDR lässt grüssen.
>Jeder sollte sich mal fragen warum überhaupt noch Lohn gezahlt wird. Es wäre doch verwaltungstechnisch viel einfacher gleich alles einzuziehen, um dann an jeden ein Taschengeld auzuzahlen.
>Gruss
>Thomas
Wie Recht Du hast;-)
Eigentlich könnte man doch an die Kasse via Staat treten und um Zuteilung bitten;-)
Das wollen sie aber nicht.Es ist wesentlich einfacher wir schaffen an und verhauen uns mit den Kunden gegenseitig und der Zwingherr bleibt im Hintergrund.
Was meinst Du wenn es eine Tankstelle mit Zwingherrn geben würde mit 2 Kassen.
Eine links für den echten Benzinpreis und rechts für den Zwingherrn?
Wie lange würde der wohl leben wenn das Bewußtsein dafür stärker nach vorn treten würde?
Nein der Bürger wird über die 21756.Ergänzungssteuer geknebelt.
Gruß EUKLID
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nereus
15.10.2002, 10:40
@ x Thomas
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Re: Wirst es sehen Elli, diese Kommunisten - Wo steht denn das nun genau? |
-->Hallo Thomas!
Seit zwei Tagen geistert nun diese Meldung durch das Forum.
In den offziellen Medien kann man aber nichts davon lesen
Du schreibst: Aber selbst dagegen hätte ich nichts, solange ich Verluste mit Gewinnen verrechnen darf.
Bitte gib doch mal die Quelle an. Das interessiert mich nämlich auch.
Mit dem Konjunktiv von Ereignissen kommen wir doch nicht weiter.
Vielen Dank schon mal vorab!
mfG
nereus
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x Thomas
15.10.2002, 10:51
@ nereus
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Hier der Beitrag von dottore aus dem board |
-->Abgaben brandaktuell - mit staatlichem Sondergruß aus dem rot- grünen Berlin
[ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
Geschrieben von dottore am 13. Oktober 2002 19:42:52:
Hi,
letzter Stand der Koa-Verhansdlungen:
1. MWSt. insgesamt einheitlich 16 % (bei Tierfutter gibt's noch Ärger).
2. Progression (ENDLICH!) auch bei den Rentenbeiträgen.
3. Sparerfreibetrag gedrittelt.
4. Aktiengewinne müssen IMMER versteuert werden (Speku-Frist komplett wech, Verluste nicht gegenrechenbar).
5. Mindeststeuer (was ist das eigentlich?) für alle Unternehmen.
6. Höherbewertung ALLER Immmos (neue Einheitswerte) = Grund-, Erbschaftsteuer rauf.
7. Ehegatten-Splitting fällt weitgehend.
8. Bei der Alo-Hilfe werden auch Zins- und sonstige Einkünfte angerechnet.
9. Ã-kosteuer-Ausnahmen entfallen.
Und vor allem:
Steuerfahnder dürfen auch ohne jeglichen Verdacht ermitteln. Just so - frei Haus.
Vermutlich fangen sie bei allen Mercedes-, BMW- und Audi-Fahrern an. geht so: Steufa sieht dicken Benz. Polizei macht Halterfeststellung - und schon stehen sie im Viererpack, Sechserpack usw. auf der Matte.
Und da sage noch jemand, es gäbe kein Wachstum mehr oder keine Berufsaussichten.
Hoffe, keinem den Abend versaut zu haben.
Kampfesgruß!
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Chewbaka
15.10.2002, 10:52
@ x Thomas
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Re: Spekusteuer - Kann mir da jemand helfen? |
-->Hallo!
Ich verstehe Unmut und stimme damit auch überein;
zu denken gibt mir nur: wir bzw. eine beachtliche Mehrheit haben die
Genossen gewählt.
Egal ob Sozial- oder Volksparteien, sie zielen auf die Leute, welche mit beiden Beinen im Leben stehen und verdienen. Mittelstand,Familien etc., weil diese Leute müssen wie die Lemminge arbeiten gehen und dürfen sich dann bedanken, die gerechten und sozialen Abgeben berappen zu dürfen. Dieser Einkommensschicht kann man gefahrlos das Geld aus der Hosentasche ziehen - sie können sich sowieso nicht wehren - sind ohne Lobby.
Die großen Kapitalgesellschaften bzw. Konzerne werden mit Samthandschuhen behandelt, denn dort finden die Politbonzen ihr Ausgedinge ( höchst prämiert ), werden die Politparteien finanziert und ohweh diese könnten ja auslagern und eine steigende Arbeitslosigkeit verursachen.
Egal ob nun Spekufrist, Erhöhung der Bemessungsgrundlage bei der Rentenversicherung bzw. Sozialversicherung - es wird kontinuierlich an der Presse gedreht - nur wie lange noch?
mit trotzdem optimistischen Grüßen
>- Sehe ich das richtig, bei Gewinnen ist das"AMT" mit dabei, bei Verlusten aber nicht?
>- Wie sieht es bei Fonds aus, sind die aussen vor?
>- Wie sieht es im Ausland aus, können da Verluste gegengerechnet werden?
>- Falls es tatsächlich zum worst case kommt, bin ich der Meinung, dass keine Gewinne mehr zu erzielen sind, selbst mit dem besten Abo nicht. Jeder sollte mal überlegen. Zuerst greift die Bank über An-und Verkaufsspesen zu, dann der Emittent über den Spread, und zum Schluss das"VEB Deutschland". Da kann mir keiner erzählen, er macht auf Dauer noch Gewinne.
>Gruss
>Thomas
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nereus
15.10.2002, 11:10
@ x Thomas
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Re: Hier der Beitrag von dottore aus dem board - Ja, den kenn ich auch aber.. |
-->.. dieser wird nirgendwo bestätigt.
Selbst die BILD-Zeitung (Online-Ausgabe) schreibt es so nicht.
unter der sogenannten"Hammer-Liste" steht:
Aktionäre
Gewinne aus Aktienspekulation werden grundsätzlich für Privatanleger steuerpflichtig (bisher nur, wenn die Aktien kürzer als ein Jahr gehalten werden). Die Banken müssen für Zinsen und Aktiengewinne Kontrollmitteilungen ans Finanzamt schicken.
Das Durchgreifen des Staates bis auf die Konten ist an sich schon eine Diskussion wert. Das ist doch gar keine Frage.
Nur könnte das am Sonntagabend auch ein Gerücht gewesen sein (was kein Vorwuf ist) und die Brisanz einer derartigen Regelung ist ja nun ganz offensichtlich.
So dämlich sind auch die Rot-Grünen nicht.
mfG
nereus
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Dieter
15.10.2002, 12:45
@ x Thomas
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das wird so nicht laufen |
-->zum einen kann ich mir nicht vorstellen, daß Verluste nicht gegengerechnet werden können und selbst wenn es ein derart schwachsinniges Gesetz geben sollte dürfte das Bundesverfassungsgericht es kippen und dann verkennst Du die anderen Möglichkeiten,
ich kann im Form der Geldanlage im Bereich des Firmenvermögens spekulieren so viel ich will, Verluste absetzbar - Gewinne zu versteuern.
Dann werden alle Trader gewerbliche Mini-Unternehmer (allerdings mit Gewerbesteuerpflicht)
Gruß Dieter
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LenzHannover
15.10.2002, 13:56
@ dottore
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Zu der aktuellen Version der Spek.steuer... |
-->auch in der neuen"Version" werden wohl nur die realisierten Geschäfte bewertet.
Wenn Verlusten ersatzlos verfallen und Gewinne versteuert werden müssen, schreit das nach Karlsruhe!
Aktuell rechne ich in Deutschland mein Jahres-Ergebnis zusammen
(d.h. alle Ergebnisse für"Zocks" kleiner 365/366 Tage):
wenn es positiv ist, wird es (wohl) zur hälfte versteuert (kam noch nicht vor)!
"Halbeinkünfteverfahren"
wenn es negativ ist gibt es vom Amt einen Zettel mit dem Namen:
"Bescheid über die gesonderte Festst. des verbl. Verlustvortrage zur EST 1999"
Den ersten Zettel habe ich hier aus 1999, -12000
in 2000 4000 Gewinn somit neu: - 8000
für 2001 wg. Bernecker Abo -7000 -15000
Für die Verluste aus 1998 habe ich dies auch beantragt, hier werden aber noch entsprechende Urteile des BFH/BGH abgewartet.
So schlecht war ich natürlich nicht,
Ziel: Gewinne über die 12 Monate laufen lassen,
Verluste nach spätestens 11 Monaten weg (später halt wieder kaufen)
In der aktuellen Version würde ich wohl NIE steuern zahlen, was zwar schön, aber ungerecht ist.
Von daher kann ich mit einem halben Steuersatz auf alle Gewinne leben.
NATÜRLICH ZOCKT UNS DER STAAT ABSOLUT VIEL ZU VIEL AB.
PS: mit dem"halben" bin ich mir zu 99% sicher. Das halbe Ergebnis wird
bei mir wohl frühestens 2005 versteuert, somit bisher 0 Erfahrung.
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LenzHannover
15.10.2002, 14:02
@ x Thomas
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Keine *Kommunisten* (gab es je echte?) Planwirtschaftler! (owT) |
-->
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