Baldur der Ketzer
27.10.2002, 21:10 |
passend zur Sturmnacht - Baldurs düstere Gedanken zu den nächsten Eingriffen Thread gesperrt |
-->Hallo,
der Artikel zu den Löchern in den Pesnionsfonds von Ford und GM ließen mich darüber nachdenken, wie das Problem zu lösen wäre - und ich fand eine Parallele zu den Vorgängen in Absurdistan.
Gehen wir von folgenden, unstreitigen Voraussetzungen aus:
1) die aktive Bevölkerung schrumpft, die zu finanzierende Altersgruppe nimmt zu
2) die zugesagten Renten und Pensionen können nicht mehr finanziert werden
3) die Staatsschulden sind nicht bedienbar, sie müssen weg
Ich fürchte, der Ausweg wird wie folgt sein:
im Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat, äh, äh, nein, das heißt jetzt politisch korrekt: zur Optimierung und Wiederherstellung von Leistungsgerechtigkeit in Bevölkerung und deutscher demokratischer Republik ;-)
wird stehen, daß es eine Grundsicherung zu geben hat, die knapp über der Hungertuchschwelle liegt, sagen wir, Sozialhilfesatz minus 20%.
Wodurch diese Grundsicherung erfolgt, ist zweitrangig, sie hat hierarchisch
- erst durch Erwerbstätigkeit
- dann durch vorhandenes Vermögen
- erst dann durch Staatsbeihilfe
zu geschehen.
Damit bekommt niemand mehr Rente, der noch was hat, um davon zu leben.
Immobilieneigentum ist dann halt einer staatlichen Orwellgesellschaft anzudienen im Gegenzug zu monatlichen Mini-Mindest-Renten, weil halt ne alte Omma nicht vom bezahlen Häuscken abbeißen kann.
Wer Staatsanleihen sein Eigen nennt und nicht auf deren Erträge angewiesen ist, bekommt sie durch einen einmaligen Solidarausgleich nicht enteignet, sondern, sagen wir, versolidarisiert, also, außer Kurs gesetzt - als Notopfer. Keine Zinszahlungen mehr, Rückzahlung suspendiert.
Wer seinen Unterhalt davon bestreiten wollte, dient sie der staatlichen Orwellgesellschaft an und kriegt im Gegenzug dafür monatliche Mini-Mindestrenten.
Wer sie als Versicherungsgesellschaft hält, wird dadurch entschädigt, daß auch (Renten-, Pensions-) Ansprüche von Privaten gegen Versicherer, schon allein aus sozial notwindigen Gleichbehandlungsgründen, gestrichen werden, oder suspendiert, oder der Orwellgesellschaft angedient, oder irgendwie so. Bilanzverkürzung ;-)
Um festzustellen, wer wie viel hat, kommt die Vermögensteuer, und wird alles irgendwie belastet, was beim Bürger nur zu finden ist.
Dann ist alles, was in der VSt.-Erklärung 2003 steht, erst zu Geld zu machen oder der staatlichen Orwellgesellschaft anzudienen, bevor ein Eurotz Rente oder Stütze fließt.
Das ist so wie das Notenbank-Aktien-Aufkaufs- und-Schuldenvergesellschaftungsprogramm in Japan, bloß, daß es hier sich auf die Aktiva bezieht ;-(.
Wer selber was hat, kriegt nix, weder Krankenhausrechnungen bezahlt, noch Rente überwiesen noch sonst was. Haushaltsnotstand. Basta.
Vielleicht sollte mal jemand, der Zugang zu einer Unibibliothek hat, in den Notstandsgesetzen suchen...........
Dadurch, daß jetzt kein Denkender mehr eine Mietwohnung kauft, werden die Wohnungspreise massiv einbrechen, und über die 15-20-Jahres-Amortisationsgleichung werden die Mieten drastisch einbrechen, was ja sozial super ist. Oder?
Klar, daß dann gar niemand was neu baut, aber das ist ja auch ökolügisch sinnvoll (Gruß an Tempranillo, klasse Text heute), oder?
Da die Gemeinden pleite sind, gehen die nicht vermeidbaren Steuern und Abgaben extrem rauf, heute erst wieder von einem Bekannten festgestellt (Wasser, Strom, Kanal).
Den Bürgern bleibt nichts mehr, aber dafür sinken die Mieten so, wie die Kosten steigen, ist doch genial, oder?
Wer sich aus Steuerhinterziehungsgelüsten (Sozialsprech) bzw. aufgrund von steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten (Anwaltssprech) Wohnungen zur Vermietung kaufte, ist eh ein Bonze, der erstens belastbar und zweitens suspekt und drittens sozialunverträglich ist, dem schadet etwas Zurückverteilung gar nichts.
Hatte halt Pech, gell.
Wer Millionen durch Aktieneinbrüche verkraften kann, kann auch schadlos ein paar Mehrsteuern abdrücken.
Immerhin hat er noch ein positives Saldo, und so lange was da ist, äh, siehe oben, verleben, damit Steuern zahlen und andienen müssen.
Im Ernst: wer glaubt denn noch, daß die Renten-/Pensionsverpflichtungen irgendwie erfüllbar sind?
Es wird kommen, daß es heißt, wer noch was hat, soll erst das alles verbrauchen, Sparen iss nich. Bremst den Konsum verbösernd.
Gesundheit, Altenpflege, alles ditto.
Die jungen Verweigerer werden nie irgendwas erwirtschaften, die bleiben unproduktiv, nach der ersten Gehaltspfändung heißt es *saufen statt schnaufen, lechzen statt ächtzen*.
Davon kommt nix mehr.
Wen es trifft, ist die Sandwitch-Generation der heute, sagen wir, 35-65-jährigen.
Keine Ansprüche mehr, für die bezahlt wurde (sorry, iss wech).
Vermögen wird auf geeignete Weise herangezogen, umverteilt.
Die Deflation hat die Staatsmacht auf einen konsequenten Gedanken gebracht, wenn das Vermögen eh verfällt, verlebt man es am besten, und wenn alles billiger wird, braucht es doch keine Renten mehr, das Ersparte muß eben reichen, Alte brauchen nicht Champagner zu trinken, Leitungswasser ist gesünder. ;-(
Es wird demnächst die totale Erfassung aller Vermögen erfolgen, um hieraus den Ausweg aus staatlichen Leistungspflichten vorzubereiten.
Andere Auswege sind für mich nicht erkennbar.
Deswegen auch die quasi-Firmenbesteuerung jeglicher privater Vorgänge, um Einblick zu bekommen.
Dann wird nicht mehr das Einkommen besteuert, wie bei Privaten bisher, sondern neu das potentiell-liquidierbare Vermögen, jeglicher Vermögenszuwachs sowieso, und es wird verbindliche Pläne geben, wie bei Bedürftigkeit das Vermögen zu liquidieren ist, über Andienung an Orwellgesellschaft oder freien Verkauf, samt zeitgleicher Vollbesteuerung......
Ich zitiere den Seher Mühlhiasl: Gesetze werden gmacht, die keiner mehr einhält, Steuer werden gmacht, die keiner mehr zahlt.
Die hohen Herrn sitzen beinander und machen Steuern aus, nachher stehts Volk auf, raufen tut alles, jeder ist über dem anderen, keiner kann dem andern mehr helfen. Krieg wird sein in jedem Haus. Wer etwas hat, dem wird es genommen.......
Ich fürchte, der Weg ist vorgezeichnet.... ;-(((((((((((
Grüße vom Baldur (windig, einzelne Böen, düstere Wolken, aber bisher gottlob wenig Sturm)
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000
27.10.2002, 21:54
@ Baldur der Ketzer
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Re: passend zur Sturmnacht - Baldurs düstere Gedanken zu den nächsten Eingriffen |
-->Hallo Baldur,
wie immer, haarscharf gedacht u formuliert!
Eine kleine Zusatz-Variante, zumindest zur Lösung des Rentenproblems
hätte ich noch anzubieten:
Nämlich:
Die Zahl der Rentenempfänger vermindern, indem das Rentenalter
einfach auch 69 oder 77 angehoben wird. In England wird darüber
schon sehr sehr konkret nachgedacht. Notfalls arbeitet man ab
60 dann nur noch eine"20-Stunden-Woche" mit natürlich
entsprechend halbiertem Gehalt oder man bekommt ab 60 zusätzlich
6 Monate UNBEZAHLTEN URLAUB.
Es gibt ja wirklich dazu viele Varianten, Abstufungen u Vermischungen,
Dem Albtraum ist keine Grenze gesetzt.
Ein Bekannter v mir arbeitet bei der Regierung v......... u erzählte,
mir, daß dort sehr konkret über die Einführung der 42-Stunden-Woche
für den öffentl. Dienst nachgedacht wird. Dies geht angeblich ganz
eifach per Dekret!!!????
Daher den Gedanken weitergedacht:
Dann führen wir in zwei Jahren die 46-Stunden-Woche ein (natürlich
alles bei 38-Std-Wochen-Gehalt - logisch) u dann erkennt man plötzlich
wie unsozial dies ggü den Arbeitslosen ist u beschließt dann
deshalb, aus sozialen solidarischen Gründen, die 30-Std-Woche
einzuführen, natürlich dann mit entsprechend weniger Gehalt
(46: 100 mal 30), mit der Anmerkung, daß die Berechnungsgrundlage
von 46 früher dem 38-Std-Monats-Gehalt entsprach.
Vielleicht fange ich auch noch an,"""kreativ""" zu werden,
vielleicht verteilen SIE irgendwann dafür Preise u Auszeichnungen.
kreativer Gruß
OOO
>Hallo,
>der Artikel zu den Löchern in den Pesnionsfonds von Ford und GM ließen mich darüber nachdenken, wie das Problem zu lösen wäre - und ich fand eine Parallele zu den Vorgängen in Absurdistan.
>Gehen wir von folgenden, unstreitigen Voraussetzungen aus:
>1) die aktive Bevölkerung schrumpft, die zu finanzierende Altersgruppe nimmt zu
>2) die zugesagten Renten und Pensionen können nicht mehr finanziert werden
>3) die Staatsschulden sind nicht bedienbar, sie müssen weg
>Ich fürchte, der Ausweg wird wie folgt sein:
>im Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat, äh, äh, nein, das heißt jetzt politisch korrekt: zur Optimierung und Wiederherstellung von Leistungsgerechtigkeit in Bevölkerung und deutscher demokratischer Republik ;-)
>wird stehen, daß es eine Grundsicherung zu geben hat, die knapp über der Hungertuchschwelle liegt, sagen wir, Sozialhilfesatz minus 20%.
>Wodurch diese Grundsicherung erfolgt, ist zweitrangig, sie hat hierarchisch
>- erst durch Erwerbstätigkeit
>- dann durch vorhandenes Vermögen
>- erst dann durch Staatsbeihilfe
>zu geschehen.
>Damit bekommt niemand mehr Rente, der noch was hat, um davon zu leben.
>Immobilieneigentum ist dann halt einer staatlichen Orwellgesellschaft anzudienen im Gegenzug zu monatlichen Mini-Mindest-Renten, weil halt ne alte Omma nicht vom bezahlen Häuscken abbeißen kann.
>Wer Staatsanleihen sein Eigen nennt und nicht auf deren Erträge angewiesen ist, bekommt sie durch einen einmaligen Solidarausgleich nicht enteignet, sondern, sagen wir, versolidarisiert, also, außer Kurs gesetzt - als Notopfer. Keine Zinszahlungen mehr, Rückzahlung suspendiert.
>Wer seinen Unterhalt davon bestreiten wollte, dient sie der staatlichen Orwellgesellschaft an und kriegt im Gegenzug dafür monatliche Mini-Mindestrenten.
>Wer sie als Versicherungsgesellschaft hält, wird dadurch entschädigt, daß auch (Renten-, Pensions-) Ansprüche von Privaten gegen Versicherer, schon allein aus sozial notwindigen Gleichbehandlungsgründen, gestrichen werden, oder suspendiert, oder der Orwellgesellschaft angedient, oder irgendwie so. Bilanzverkürzung ;-)
>Um festzustellen, wer wie viel hat, kommt die Vermögensteuer, und wird alles irgendwie belastet, was beim Bürger nur zu finden ist.
>Dann ist alles, was in der VSt.-Erklärung 2003 steht, erst zu Geld zu machen oder der staatlichen Orwellgesellschaft anzudienen, bevor ein Eurotz Rente oder Stütze fließt.
>Das ist so wie das Notenbank-Aktien-Aufkaufs- und-Schuldenvergesellschaftungsprogramm in Japan, bloß, daß es hier sich auf die Aktiva bezieht ;-(.
>Wer selber was hat, kriegt nix, weder Krankenhausrechnungen bezahlt, noch Rente überwiesen noch sonst was. Haushaltsnotstand. Basta.
>Vielleicht sollte mal jemand, der Zugang zu einer Unibibliothek hat, in den Notstandsgesetzen suchen...........
>Dadurch, daß jetzt kein Denkender mehr eine Mietwohnung kauft, werden die Wohnungspreise massiv einbrechen, und über die 15-20-Jahres-Amortisationsgleichung werden die Mieten drastisch einbrechen, was ja sozial super ist. Oder?
>Klar, daß dann gar niemand was neu baut, aber das ist ja auch ökolügisch sinnvoll (Gruß an Tempranillo, klasse Text heute), oder?
>Da die Gemeinden pleite sind, gehen die nicht vermeidbaren Steuern und Abgaben extrem rauf, heute erst wieder von einem Bekannten festgestellt (Wasser, Strom, Kanal).
>Den Bürgern bleibt nichts mehr, aber dafür sinken die Mieten so, wie die Kosten steigen, ist doch genial, oder?
>Wer sich aus Steuerhinterziehungsgelüsten (Sozialsprech) bzw. aufgrund von steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten (Anwaltssprech) Wohnungen zur Vermietung kaufte, ist eh ein Bonze, der erstens belastbar und zweitens suspekt und drittens sozialunverträglich ist, dem schadet etwas Zurückverteilung gar nichts.
>Hatte halt Pech, gell.
>Wer Millionen durch Aktieneinbrüche verkraften kann, kann auch schadlos ein paar Mehrsteuern abdrücken.
>Immerhin hat er noch ein positives Saldo, und so lange was da ist, äh, siehe oben, verleben, damit Steuern zahlen und andienen müssen.
>Im Ernst: wer glaubt denn noch, daß die Renten-/Pensionsverpflichtungen irgendwie erfüllbar sind?
>Es wird kommen, daß es heißt, wer noch was hat, soll erst das alles verbrauchen, Sparen iss nich. Bremst den Konsum verbösernd.
>Gesundheit, Altenpflege, alles ditto.
>Die jungen Verweigerer werden nie irgendwas erwirtschaften, die bleiben unproduktiv, nach der ersten Gehaltspfändung heißt es *saufen statt schnaufen, lechzen statt ächtzen*.
>Davon kommt nix mehr.
>Wen es trifft, ist die Sandwitch-Generation der heute, sagen wir, 35-65-jährigen.
>Keine Ansprüche mehr, für die bezahlt wurde (sorry, iss wech).
>Vermögen wird auf geeignete Weise herangezogen, umverteilt.
>Die Deflation hat die Staatsmacht auf einen konsequenten Gedanken gebracht, wenn das Vermögen eh verfällt, verlebt man es am besten, und wenn alles billiger wird, braucht es doch keine Renten mehr, das Ersparte muß eben reichen, Alte brauchen nicht Champagner zu trinken, Leitungswasser ist gesünder. ;-(
>Es wird demnächst die totale Erfassung aller Vermögen erfolgen, um hieraus den Ausweg aus staatlichen Leistungspflichten vorzubereiten.
>Andere Auswege sind für mich nicht erkennbar.
>Deswegen auch die quasi-Firmenbesteuerung jeglicher privater Vorgänge, um Einblick zu bekommen.
>Dann wird nicht mehr das Einkommen besteuert, wie bei Privaten bisher, sondern neu das potentiell-liquidierbare Vermögen, jeglicher Vermögenszuwachs sowieso, und es wird verbindliche Pläne geben, wie bei Bedürftigkeit das Vermögen zu liquidieren ist, über Andienung an Orwellgesellschaft oder freien Verkauf, samt zeitgleicher Vollbesteuerung......
>Ich zitiere den Seher Mühlhiasl: Gesetze werden gmacht, die keiner mehr einhält, Steuer werden gmacht, die keiner mehr zahlt.
>Die hohen Herrn sitzen beinander und machen Steuern aus, nachher stehts Volk auf, raufen tut alles, jeder ist über dem anderen, keiner kann dem andern mehr helfen. Krieg wird sein in jedem Haus. Wer etwas hat, dem wird es genommen.......
>
>Ich fürchte, der Weg ist vorgezeichnet.... ;-(((((((((((
>Grüße vom Baldur (windig, einzelne Böen, düstere Wolken, aber bisher gottlob wenig Sturm)
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silvereagle
27.10.2002, 22:06
@ Baldur der Ketzer
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Gedanken zu den nächsten Eingriffen - so wohl nicht |
-->Hallo Baldur,
> Wodurch diese Grundsicherung erfolgt, ist zweitrangig, sie hat hierarchisch
>- erst durch Erwerbstätigkeit
>- dann durch vorhandenes Vermögen
>- erst dann durch Staatsbeihilfe
>zu geschehen.
Ich glaube kaum, dass die Erfassung der nicht-kontierten Vermögenswerte (also alles ausser Buchgeld, Immos, allenfalls Bankschliessfächer und Autos, wobei ich speziell daran nicht glaube) gelingen würde. Das ist viel zu teuer und würde zudem das politische Ende der Verfügenden bedeuten. Geschickte Politiker würden dies zu nutzen wissen. Aber wie gesagt: Vor allem praktisch nicht durchführbar, wie ich meine.
Die elegantere Methode wäre in der Tat die völlige Ausbuchung aller Guthaben und Verbindlichkeiten - einfach alles wieder auf null setzen. Dazu bräuchte es"nur" - weil sonst politisch für niemand überlebbar - eines katatrophalen Krieges und / oder Naturkatastrophen. Bis dahin kann man sich mit maßvoller Inflationierung relativ locker über die Runden retten. Wenn man sechs Billionen Schulden haben kann, warum nicht auch zwölf, oder zwanzig? Kann sich ohnehin kaum jemand was unter solchen Zahlen vorstellen.
> Die hohen Herrn sitzen beinander und machen Steuern aus, nachher stehts Volk auf, raufen tut alles, jeder ist über dem anderen, keiner kann dem andern mehr helfen. Krieg wird sein in jedem Haus. Wer etwas hat, dem wird es genommen.......
Das soll ja angeblich eine Prophezeiung sein, oder? ;-) Wenn Du mich fragst, ist diese längst eingetroffen, und nicht erst seit gestern. Der schleichende Sozialismus hat es möglich gemacht, exorbitante Gewinne (durch allerlei Tricks) für ganz wenige zu bringen, während Verluste allesamt"sozialisiert" werden (siehe vor allem Renten- und Gesundheitssystem), und es dem Einzelnen immer schwieriger gemacht wird, durch ehrliche Arbeit und Leistung für sich und seine Familie Gewinn zu erwirtschaften.
All die damit zusammenhängenden"Umverteilungsaktionen" bedeuten nichts anderes, als dass ständig Krieg herrscht: Krieg um den zu verteilenden Kuchen (Roland Baader hat das kürzlich wieder mal so treffend beschrieben). Also: Krieg der Alten gegen die Jungen, der Familien gegen die Singles, der Frauen gegen die Männer, der Inländer gegen die Ausländer (alles bitte immer schön unter Anführungszeichen!), Krieg der Behinderten gegen die Gesunden, usw. usf., mit wechselnden Allianzen, letztlich: Jeder gegen jeden.
> Ich fürchte, der Weg ist vorgezeichnet.... ;-(((((((((((
Ja, aber noch müsste er nicht oder zumindest nicht so beschritten werden.
> Grüße vom Baldur (windig, einzelne Böen, düstere Wolken, aber bisher gottlob wenig Sturm)
Gruß, silvereagle (Sturm, teilweise Hagel - aber morgen geht wieder die Sonne auf:-))
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Baldur der Ketzer
27.10.2002, 23:34
@ silvereagle
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so wohl nicht - ist Inflation erzwingbar? |
-->Hallo, Silberadler,
>Ich glaube kaum, dass die Erfassung der nicht-kontierten Vermögenswerte (also alles ausser Buchgeld, Immos, allenfalls Bankschliessfächer und Autos, wobei ich speziell daran nicht glaube) gelingen würde.
ach, es genügt doch, alles werthaltige zu nehmen, und das einer An-/Verkaufskontrolle zu unterwerfen, von wegen Terrorismus und so, oder meinetwegen, keine Meerwettsteuer, sondern eine Transaktionsabgabe (priv.). Ohne Stempelmarke, zu beziehen gegen Unbedenklichkeitsbescheinigung, gilt der Eigentumsübergang nicht.
Die zerschlissenen Unterhosen von Opi interessieren nicht, aber was hat man/frau denn schon werthaltiges?
- Schmuck
- Edelmetalle
- Münzsammlungen
- allg. Sammlungen, ditto. Briefmarken, Bierfilzl, usw.
- Immobilien, sind schon erfaßt
- Autos, sind schon erfaßt
- Sammlerstücke wie Möbel
Stell Dir das so vor, es kommt eine eigenartig riechende Kommissarin vom Amt für Volksvermögenssicherung, macht einen unangemeldeten, zu duldenden Rundgang durch Deine Behausung, und schreibt ein Protokoll.
Bankschließfächer gibts da schon lange nicht mehr. Bloß Spaten, weil man die Wälder nicht verbieten könnte.
Geht nicht? Gings etwa 1949 nicht in Zella-Mehlis? Oder 1953? 1972?
>>Das ist viel zu teuer und würde zudem das politische Ende der Verfügenden bedeuten.
oh, der Zweck erbringt aus sich selbst heraus die dazu nötigen Mittel
Politisches Ende? Nee, Ulbricht gings doch gut.......und Blair, und Bush, und Hussein, und Sharon, nix politisches Ende, im Gegenteil, der Irrsinn kennt geCHichtlich erwiesen keine Grenzen.
>>Geschickte Politiker würden dies zu nutzen wissen.
Nee, Haider hat sich selber demontiert, Pim ist tot, Blocher alt und Schweizer. Nix in Sicht, alle hocken im gleichen Boot, nur die Socken haben unterschiedliche Farben. Und Düfte.
>>>vom Aufwand nicht machbar?
Nee, das kann der örtliche Gerichtsvollzieher, die Kosten trägt der Veranlagte so, wie ein Grundschuld-Kreditnehmer die Schätzkosten tragen muß.
>Die elegantere Methode wäre in der Tat die völlige Ausbuchung aller Guthaben und Verbindlichkeiten - einfach alles wieder auf null setzen. Dazu bräuchte es"nur" - weil sonst politisch für niemand überlebbar - eines katatrophalen Krieges und / oder Naturkatastrophen.
abwarten, leere Kassen, Angst und Panik in der Bevölkerung - das reicht. Wetten, daß? Adolf reichten 6 Millionen Arbeitslose, und die haben wir sehr bald wieder, wetten?
>>>Bis dahin kann man sich mit maßvoller Inflationierung relativ locker über die Runden retten. Wenn man sechs Billionen Schulden haben kann, warum nicht auch zwölf, oder zwanzig?
Da sind wir uns einig, das wäre der sozial verträglichere Weg, obwohl der wieder die Sachwerte privilegieren würde, daher progressive Vermögensteuer.....
Nur, Japan schafft es doch auch nicht, etwas Inflation hinzukriegen.
Wie willst Du das machen, wenn die Bevölkerung Angst hat und nichts überflüssiges mehr konsumiert/investiert?
Je mehr der Staat die Steuern anhebt (Benzin, MWSt., Versicherungssteuer), desto mehr geht auf Risiko (Schwarzarbeit, Versicherung kündigen, Heizöl fahren) und desto mehr wird an anderer Stelle gespart.
Firmen kämpfen ums nackte Überleben, und der erste Preisanheber ist pleite (inflation bremst sich lt. dottore ja selbst).
Also wird an anderer Stelle gespart, werden leute entlassen, aber doch niemals die Kostensteigerungen auf die preise umgelegt.
Die Erwartung der Katastrophe führt dazu, daß eine Inflation nicht mehr machbar sein wird. Weil die Bürger durch ihr mikroökonomisches verhalten dem entgegenwirken müssen.
1923 waren ein verlorener Krieg und Hungerwinter auf dem Ablaßzettel, die leute hatten in der Breite gesehen null Vermögen, null Ersparnis, sie hatten damals keine Wahl.
Gilt für 1949 irgendwie ähnlich, mangels Handlungsalternativen des Otto Normalverbrauchers, jedoch fehlte da m.E. die typische Inflationsentwicklung.
Wie kriegst Du eine massive Inflation hin, wenn die Bürger sparen müssen? Heute ist das Niveau völlig verschieden zu damals. Brotpreise und Lohnstop, wir haben doch heute eine völlig andere Gesellschaft und Wirtschaft, die Vermögensverhältnisse sind völlig verschieden.
Der Staat hat darin m.E. gar keine Möglichkeit mehr, eine breite Inflationierung auszulösen, mangels Stellenwert.
Alles, was er erhöht, wird andernorts wieder eingeklemmt, und fällt als Rohrkrepierer (noch mehr Arbeitslose, noch mehr Steuerausfälle) auf ihn zurück.
Es sei denn, die Notenpresse läuft wieder wie anno dazumal, Geldwertverwässerung - da steht NOCH Maastricht davor.
Somit wäre die einzige Variante, die gangbar wäre, die Vernichtung des Geldwertes des gesetzlichen Zahlungsmittels. Hier des Eurotzes.
Aber dazu muß es den anderen ebenfalls megadreckig gehen, was offenbar nicht der Fall ist, Absurdistan ist besonders in den Hintern gekniffen, da werden die anderen nicht einfach mitmachen.
Oder doch, dann kommt die Devisenkontrolle, Ausfuhrkontrolle, wie sie ja gerade aufgebaut wird - wissen die schon was?
Die Erfahrung von 2 Geldentwertungen in den Knochen haben die Leute doch in den Genen vorsichtig gemacht gegen Inflation.
Also kann eine solche Infla! nur EU-weit kommen.
Auch in den neuen Beitrittskandidaten?
Das ist nur mit diktatorischen Mitteln denkbar. Mit antistabilitärem Schutzwall, Minengürteln und Selbstschußanlagen drumherum.
Vorschläge? Vielleicht hat man noch 10 Jahre Zeit, und bis dahin könnte man den Geldwert verwässert haben (Argument: wettbewerbsfähig bleiben, die anderen machens auch, Abwertungswettlauf).
Dann zählen Sachwerte wieder, die besteuert werden ;-(.
Ein Teufelskreis im Irrenhaus auf frisch gebohnerter Treppe bei Dunkelheit und Lichtausfall.
beste Grüße vom Baldur
|
LenzHannover
28.10.2002, 01:46
@ 000
|
Rentenstart und Arbeitsbeginn sind 0 Problem bei Beamten... |
-->gab es neulich indirekt auf Phoenix.
Kein Weihnachtsgeld für 2002 wär wohl SOFORT möglich, da es jedesma durch Gesetz beschlossen werden muß;
Niedersachsen hat demn. Wahlen somit gibt es 2002 (noch) was!
Die Beamten-Kohle (Löhne, Gehälter, bla, wat soll der Unterschied) sind aktuell für alle Länder verbindlich, Pausenzeiten, Arbeitszeit usw. sind Ländersache!
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist somit nicht zwingend.
Naja, insbesondere Berlin/Bremen wollen die Kosten kürzen und ggf. alles gleichmässig kürzen (Lehrer sind z.B. in Meck-Pom. Angestellte, welche laut Tarifvertrag linear auf 50% Lohn für 50% Arbeit abgesennkt werden können; aktuell sind die bei 70-80%; 1998 gab es 3 * soviel Kinder in Meck-Pomm).
Aktuelle geht es den Angestellten besser, da fester Vertrag.
Rentenalter hoch oder bei"früher" weniger Rente wär wirklich sinnvoll,
wir müssen unseren Arsch selber hochbekommen und ein Land, welches nur
auf Zuwanderer setzt ist doch absurd. Dann wander ich lieber aus!
Was soll ich dann hier noch?
Dann zieh ich doch lieber jetzt in ein Land mit einer brauchbaren
Altersstruktur, welches nix gegen Kinder hat (naja, bin 38 und habe keine,
bin aber noch in Hoffnung). Außerdem kann ich mir die"Ausländer" dann
aussuchen.
Ich höre immer öfter naja 2 oder 3 Kinder hätten wir schon gerne, aber es
kostet einfach zuviel, das Eine bleibt Einzelkind.
Bei leeren Rentenkassen muß so ein Politik nach hinten los gehen,
unabhängig ob Sozis oder Kohl Kanzlerwahlverein.
(Gerd wird füttert jetzt immerhin mind. das 3 fremde Kind mit durch
und tut damit immerhin was für die Rentenkasse *LOL*)
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kizkalesi
28.10.2002, 09:05
@ Baldur der Ketzer
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Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! |
-->ja - das Fass beginnt überzulaufen!
Auf der S. 1 der Welt wird heute diese vertrottelte Ulla S. zitiert" sie schlösse Einschränkuzngen der Leistungen aus..."
Eben höre ich in den Nachrichten: Frau Schmidt kündigt an, aus Kostensenkungsgründen u.a.die Kosten für Rollstühle nicht mehr von den Krankenkassen an Hilfbedürftige zahlen zu lassen."
Sind nicht notwendig.
Beinahe hätte ich jetzt zur Liquidation dieser vertrpttelten Tante
<ul> ~ http://www.welt.de/daten/2002/10/28/1028fo365066.htx aufgerufen.</ul>
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kizkalesi
28.10.2002, 09:09
@ kizkalesi
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Re: Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! |
-->da hat mir die Technik einen Strich durch meine Rechnung gemacht. Ich hatte noch mehr bei dieser einfältigen Tante zu kritisieren.
aber später da zu.
Offensichtlich gibt es aber auch den Zugriff auf den brisanten Artikel in der WELT nicht.
Hier 2. Versuch:
Das Superwahrheitsministerium
Ulla Schmidt, die Superministerin, hält ein Ansteigen der Krankenversicherungsbeiträge auf 15 oder mehr Prozent für möglich.
Was für eine Überraschung! -
Kommentar
Von Konrad Adam
Spät kommt sie, doch sie kommt. Die Wahrheit nämlich, die vor der Wahl gemieden wurde wie das Sakramentar vom Teufel. Zu mehr als Teilwahrheiten kann sich die Bundesregierung aber auch jetzt, da sie das Mandat für eine vierjährige Misswirtschaft ziemlich sicher in der Tasche zu haben glaubt, nicht aufschwingen. In diesen Tagen hat Frau Ulla Schmidt, die Superministerin, zu verstehen gegeben, dass sie ein Ansteigen der Krankenversicherungsbeiträge auf 15 oder mehr Prozent für möglich hält. Was für eine Überraschung!
Wäre sie ehrlich, hätte sie nicht von möglich geredet, sondern von sicher. Und die Aussicht auf weitere Steigerungen gleich hinterhergeschickt. Solange die Krankenversicherung nach dem Prinzip des kalten Büfetts arbeitet - fester Einsatz bei fast beliebigem Verbrauch -, wird sich an ihrer Dauerkrise nicht viel ändern. Es wird weiter nach oben gehen; natürlich nur mit den Preisen, denn was man dafür erhält, wird ja schon lange immer schlechter. Für alles, was der normale Mensch am häufigsten benötigt, für Zahnersatz und Brille etwa, zahlt die Versicherung schon heute nur noch eine Anerkennungsgebühr. Wie neben der gesetzlichen die Riesterrente wird demnächst neben der ersten eine zweite Krankenversicherung fällig werden. Wer Realist ist und alles zusammennimmt, kann sich ausrechnen, wann sie sich sein Beitragssatz verdoppelt. Kein vollsinniger Mensch würde sich auf einen Handel einlassen, der höheren Aufwand bei geringerem Ertrag verspricht. Deswegen wächst der Wunsch, aus dem deutschen Sozialgefängnis auszubrechen. Und wo ein Wille ist, da gibt es einen Weg. Genauer gesagt, es gibt drei Wege, der staatlich organisierten Misswirtschaft zu entkommen: Man wird Sozialhilfeempfänger, arbeitet schwarz oder wandert aus. Wer den ersten Weg verschmäht und auch den zweiten für unanständig hält, wird auf den dritten verwiesen. Die Zahl der jungen Menschen, die das verstanden haben, nimmt erfreulicherweise zu. Erfreulich deshalb, weil jeder, der sich dem System entzieht, den Druck erhöht, den Dingen endlich auf den Grund zu sehen.
Dieser Grund liegt gar nicht so tief. In einer überalterten Gesellschaft wird die Gesundheit allein deshalb unbezahlbar, weil die beiden letzten Lebensjahre für die Versicherung etwa genauso teuer sind wie die gesamte Lebenszeit davor. Nachdem es mit Beitragserhöhungen hoffentlich schwierig wird, muss man die Ansprüche kürzen; und dabei auch die Kassenvorstände, von denen manche mehr verdienen als der Bundeskanzler, nicht vergessen. Es sei denn, man wolle ernst machen mit dem, was ein Ironie-begabter Ärztefunktionär das sozialverträgliche Frühableben genannt hat.
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Euklid
28.10.2002, 10:48
@ kizkalesi
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Re: Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! |
-->>ja - das Fass beginnt überzulaufen!
>Auf der S. 1 der Welt wird heute diese vertrottelte Ulla S. zitiert" sie schlösse Einschränkuzngen der Leistungen aus..."
>Eben höre ich in den Nachrichten: Frau Schmidt kündigt an, aus Kostensenkungsgründen u.a.die Kosten für Rollstühle nicht mehr von den Krankenkassen an Hilfbedürftige zahlen zu lassen."
>Sind nicht notwendig.
>Beinahe hätte ich jetzt zur Liquidation dieser vertrpttelten Tante
Eine unglaubliche Dreistigkeit den Rollstuhlfahrern die Karre anzuhängen während jeder Junkie sein Morphium auf Krankenkassenkosten erhält,während jede Abtreibung bezahlt wird.
Nur weiter so mit dieser Scheinheiligkeit.
Diese Regierung treibt es zu bunt und hat noch nicht mal Gefühl wer für sein Leben die Verantwortung übernommen hat und wer nicht.
Ein Rollstuhlfahrer hat es sich in der Regel nicht ausgesucht wenn man von ein paar Selbstmördern mal absieht.
Aber ein Junkie hat sich seinen Konsum bewußt ausgesucht.Jeder der Drogen nimmt wußte daß man davon süchtig werden kann.
Jeder der mit einer Frau schläft dürfte wissen daß auch dies manchmal in unserer aufgeklärten Welt noch Folgen hat.
Es werden diejenigen bestraft die sich nicht mehr wehren können.
Die Frau sollte allein schon wegen persversen Gedankenguts zurücktrteten.
Pfui Teufel welch eine Gutmenschengesinnung.
Gruß EUKLID
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Ecki1
28.10.2002, 11:31
@ Euklid
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Re: Da braucht man gar nicht zu motzen: Pleiten sind nie gerecht... |
-->... egal ob ruckartig oder schleichend. Nun finden also endlich die Wertberichtigungen der Guthaben auf Seiten der Staatsgläubiger statt, und am Ende dieses Ausbuchungsprozesses weiss dann schliesslich jeder, dass er sich nicht auf den Staat und dessen soziales Füllhorn hätte verlassen sollen.
Gruss!Ecki
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Hörbi
28.10.2002, 14:08
@ Euklid
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Re: Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! |
-->>>ja - das Fass beginnt überzulaufen!
>>Auf der S. 1 der Welt wird heute diese vertrottelte Ulla S. zitiert" sie schlösse Einschränkuzngen der Leistungen aus..."
>>Eben höre ich in den Nachrichten: Frau Schmidt kündigt an, aus Kostensenkungsgründen u.a.die Kosten für Rollstühle nicht mehr von den Krankenkassen an Hilfbedürftige zahlen zu lassen."
>>Sind nicht notwendig.
>>Beinahe hätte ich jetzt zur Liquidation dieser vertrpttelten Tante
>Eine unglaubliche Dreistigkeit den Rollstuhlfahrern die Karre anzuhängen während jeder Junkie sein Morphium auf Krankenkassenkosten erhält,während jede Abtreibung bezahlt wird.
>Nur weiter so mit dieser Scheinheiligkeit.
>Diese Regierung treibt es zu bunt und hat noch nicht mal Gefühl wer für sein Leben die Verantwortung übernommen hat und wer nicht.
>Ein Rollstuhlfahrer hat es sich in der Regel nicht ausgesucht wenn man von ein paar Selbstmördern mal absieht.
>Aber ein Junkie hat sich seinen Konsum bewußt ausgesucht.Jeder der Drogen nimmt wußte daß man davon süchtig werden kann.
>Jeder der mit einer Frau schläft dürfte wissen daß auch dies manchmal in unserer aufgeklärten Welt noch Folgen hat.
>Es werden diejenigen bestraft die sich nicht mehr wehren können.
>Die Frau sollte allein schon wegen persversen Gedankenguts zurücktrteten.
>Pfui Teufel welch eine Gutmenschengesinnung.
>Gruß EUKLID
Ohne jetzt Junkies verteidigen zu wollen und Beischläfer allzu erfolgtreiche Beischläfer...,
Raucher sollten dann keine Behandlung mehr bei Rauchertypischen Erkrankungen erhalten;
ergo Trinker ebenso nicht;
alle Leistungssportler müssen ihre damit verbundenen Schäden gefälligst selbst
bezahlen;
natürlich darf auch keine Risikosportart ausgeschlossen werden;
nicht einmal Privat-Fußballer sollten dann verschont werden;
Klettern auf Stühle ohne Sicherheitsleine - keine Haftung ;-));
wer in ein Auto steigt kann darin umkommen, ergo, keine Bezahlung der Schäden durch die KV, nur durch eine spezielle Fahrer-/-Insassenunfallversicherung!;
Stürze ohne Helm beim Radfahren. usw, usw.
Also bitte dann ALLE Risiken ausschließen, die nicht arbeitsbedingt sind (schließlich zahlt der AG ja auch was dazu) und die über eine ruhige, risikoarme, gesundheitsbewußte Lebensführung hinausgehen.
Gruß
Hörbi
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foreveryoung
28.10.2002, 20:25
@ kizkalesi
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WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern - aus aktuellem Anlass |
-->>da hat mir die Technik einen Strich durch meine Rechnung gemacht. Ich hatte noch mehr bei dieser einfältigen Tante zu kritisieren.
>aber später da zu.
>Offensichtlich gibt es aber auch den Zugriff auf den brisanten Artikel in der WELT nicht.
>Hier 2. Versuch:
>Das Superwahrheitsministerium
>Ulla Schmidt, die Superministerin, hält ein Ansteigen der Krankenversicherungsbeiträge auf 15 oder mehr Prozent für möglich.
>Was für eine Überraschung! -
>Kommentar
>Von Konrad Adam
>Spät kommt sie, doch sie kommt. Die Wahrheit nämlich, die vor der Wahl gemieden wurde wie das Sakramentar vom Teufel. Zu mehr als Teilwahrheiten kann sich die Bundesregierung aber auch jetzt, da sie das Mandat für eine vierjährige Misswirtschaft ziemlich sicher in der Tasche zu haben glaubt, nicht aufschwingen. In diesen Tagen hat Frau Ulla Schmidt, die Superministerin, zu verstehen gegeben, dass sie ein Ansteigen der Krankenversicherungsbeiträge auf 15 oder mehr Prozent für möglich hält. Was für eine Überraschung!
>Wäre sie ehrlich, hätte sie nicht von möglich geredet, sondern von sicher. Und die Aussicht auf weitere Steigerungen gleich hinterhergeschickt. Solange die Krankenversicherung nach dem Prinzip des kalten Büfetts arbeitet - fester Einsatz bei fast beliebigem Verbrauch -, wird sich an ihrer Dauerkrise nicht viel ändern. Es wird weiter nach oben gehen; natürlich nur mit den Preisen, denn was man dafür erhält, wird ja schon lange immer schlechter. Für alles, was der normale Mensch am häufigsten benötigt, für Zahnersatz und Brille etwa, zahlt die Versicherung schon heute nur noch eine Anerkennungsgebühr. Wie neben der gesetzlichen die Riesterrente wird demnächst neben der ersten eine zweite Krankenversicherung fällig werden. Wer Realist ist und alles zusammennimmt, kann sich ausrechnen, wann sie sich sein Beitragssatz verdoppelt. Kein vollsinniger Mensch würde sich auf einen Handel einlassen, der höheren Aufwand bei geringerem Ertrag verspricht
. Deswegen wächst der Wunsch, aus dem deutschen Sozialgefängnis auszubrechen. Und wo ein Wille ist, da gibt es einen Weg. Genauer gesagt, es gibt drei Wege, der staatlich organisierten Misswirtschaft zu entkommen: Man wird Sozialhilfeempfänger, arbeitet schwarz oder wandert aus. Wer den ersten Weg verschmäht und auch den zweiten für unanständig hält, wird auf den dritten verwiesen. Die Zahl der jungen Menschen, die das verstanden haben, nimmt erfreulicherweise zu. Erfreulich deshalb, weil jeder, der sich dem System entzieht, den Druck erhöht, den Dingen endlich auf den Grund zu sehen.
>Dieser Grund liegt gar nicht so tief. In einer überalterten Gesellschaft wird die Gesundheit allein deshalb unbezahlbar, weil die beiden letzten Lebensjahre für die Versicherung etwa genauso teuer sind wie die gesamte Lebenszeit davor. Nachdem es mit Beitragserhöhungen hoffentlich schwierig wird, muss man die Ansprüche kürzen; und dabei auch die Kassenvorstände, von denen manche mehr verdienen als der Bundeskanzler, nicht vergessen. Es sei denn, man wolle ernst machen mit dem, was ein Ironie-begabter Ärztefunktionär das sozialverträgliche Frühableben genannt hat.
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hola und Tag zusammen
da muss ich doch meinen Senf ganz aktuell dazugeben:
Wie Recht haben diese Kommentatoren!
Und wenn ich schon diese Gesundheitsministerin Schmid sehe.
Gebetsmühlenartig log und
wurstelte sie sich durch ihre letzte Amtszeit
und nun wird sieauch noch mit einem Superministerium belohnt für ihr gescheitertes Wirken.
Flickschusterei ist bei derartig
stümperhaften Arbeit noch wie eine Belobigung.
Wandert aus - Mädels und Jungens!!!!!!
Egal wohin - selbst Argentinien, Südafrika oder Brasilien
werden da noch Eldorados gegen dieses Absurdistan hier hier sein.
tschuess
A.W.
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