orwell
28.10.2002, 09:00 |
zur riester-rente Thread gesperrt |
--> Von: KlaWenzel@aol.com
An: TOKO.Hagen@t-online.de
Na? Wer hat denn schon mitgemacht bei der"freiwilligen" Zusatzversorgung? Hey, Ihr braucht
etwas"Dickes" fürs Alter. Kennt Ihr nicht die abartige Werbung, wo die junge Frau von den
Eltern wegfährt und sagt: Meine Eltern haben schon ganz schön zurückstecken müssen,
seitdem Vater in Pension gegangen ist. Ist das nicht widerlich? Dabei verspricht die
Werbung: 'Für meine Zukunft weh ich blau'
Diesmal ein"(B)LAUES Band der Sympathie"? Ich persönlich sehe ROT - und zwar
dunkelrot! Habe mir die Unterlagen für die"freiwillige" Zusatzversicherung zukommen lassen.
Erst einmal sollte man feststellen, daß"unsere" Politiker mit Super-Zusatzversorgungen nach
kürzester Zeit in Rente gehen, wie jetzt Laumann Riester, nach welchem besagte Rente
benannt worden ist. Riester hatte übrigens für Schröder noch zu viel Gewerkschaftsblut in den
Adern, deswegen wurde er gegen den kaltschnäuzigen NRW-Bankrotteur und
SPD-Korrupt-Filz-Oberen Clement ausgetauscht - und der plant ja auch wenige Tage nach
Inthronisierung schon den großen Coup!
Soviel steht wohl bereits fest, das Schröder-Clement-Team wird der Kaputt-Sanierer des
Jahres 2003! Doch Riester war ja auch nicht schlecht, und was konnte ihm Besseres passieren
als abberufen zu werden? Seine Rente liegt bei 10.000 Euro - pro Monat versteht sich. Wer
mehr wissen will über die Bezüge"unserer" ReGIERenden, der lese die Publikationen des
Juristen Herbert von Arnim, z.B. dessen Buch"Der Staat als Beute".
Zurück zu den Renten. Freiwillig ist die Rente ja keinesfalls, sondern erzwungen und mit
Ängsten gekoppelt, so wie es die Staatsgewalt am liebsten macht (MACHT). Tatsächlich stellt
sie eine weitere massive Entreicherung der Bevölkerung dar, denn die Beiträge sind ja
keineswegs gering. Das fängt alles noch relativ harmlos an (berechnet auf das Einkommen
einer Krankenschwester) mit 38 Euro (also rund 76 DM) pro Monat - für die Gehaltsklasse
vergleichbar mit einer doppelten Telefonrechnung oder einem (jetzt gestrichenen) auswärtigen
Abendessen. Im darauffolgenden Jahr (2004) geht es dann schon mit 78 Euro weiter, es folgen
114 Euro und last not least 154 Euro - eine schweineteure"freiwillige" Versicherung.
Die Beiträge richten sich übrigens nach dem Einkommen, und es gibt Mindesteigenbeträge etc.
Vermutlich ist das auch der Grund, warum erst 16% der versklavten Bevölkerung in diesen
Schwindel-Deal eingestiegen sind. Erst werden die Rentenkassen ruiniert, dann folgt die
"freiwillige" Zusatzversicherung - und die Politiker haben sich ihre Diäten selbst bemessen -
Klasse!!!
Die Spirale, die sich ganz klar u.a. daraus ergibt ist, daß wieder weniger konsumiert wird, weil
weniger in den privaten Haushalten an Kaufkraft übrig ist. Die Folgen sind weitere
Arbeitslosigkeit etc. Clement hat angekündigt, daß gesamte Arbeitsrecht zu"reformieren" - wir
alle wissen, was das heißt: zu verschlechtern und zwar so lange, bis alle mit geringen
Zuteilungen für irgendeinen"globalisierten" Konzern arbeiten, und von diesem später vor die
Tür gesetzt werden, so wie bei der"Deutschen" Telekom des Kaputmachers Aaron Lebowich,
alias Ron Sommer, oder gar bei dem"Nobelunternehmen" Siemens und den (vor allem ihren
gewöhnlichen Mitarbeitern gegenüber) ach so vornehmen"deutschen" Groß-Banken, und,
und... Die vielen"Kleinen" und deren (jeweils wenige) Mitstreiter sterben leise.
Was folgt, ist nun noch die"freiwillige" Zusatzversicherung zu den Krankenkassen - bereits
schon in Arbeit! Ganz konkret bedeutet das: verdient jemand jetzt 1.500 TEURO und zahlt die
private Rente, dann hat er noch 1.400 TEURO, zahlt er die private Krankenversicherung dann
hat er noch 1.300 TEURO und so weiter - nur nicht heiter. Chris Rea nannte das"The Road to
Hell -- Der Weg zur Hölle..." Worauf ich aber wirklich gespannt bin: Wie lange macht das
Volk das noch mit?
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Patschi
28.10.2002, 09:17
@ orwell
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Re: Leider zu lange - wie immer! |
-->Wieviel schimpfen gegen die Ã-kosteuer usw. und trotzdem haben Sie diese Pfeifen wieder gewählt.
Das können ja nicht nur die in der Mehrzahl radfahrenden, strickenden und ungepflegt aussehenden Grünwähler gewesen sein oder?
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Euklid
28.10.2002, 10:39
@ orwell
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Re: zur riester-rente |
-->Tatsächlich ist die Angelegenheit noch viel delikater.Die Rente ist nicht erbenfest.
Dein Anteil fällt in das Kollektiv zurück sofern man vorher abtritt aus Krankheitsgründen.
Bei Übertragung auf die Ehefrau wird die Förderung wieder fällig zur Zurückzahlung und Du kommst gerade auf Dein persönlich Eingezahltes.
Gruß EUKLID
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rodex
28.10.2002, 11:24
@ Patschi
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Re: Leider zu lange - wie immer! |
-->>Das können ja nicht nur die in der Mehrzahl radfahrenden, strickenden und ungepflegt aussehenden Grünwähler gewesen sein oder?
Stichwort Elbflut.
Rodex
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orwell
28.10.2002, 11:34
@ rodex
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Re: Leider zu lange - wie immer! |
-->>>Das können ja nicht nur die in der Mehrzahl radfahrenden, strickenden und ungepflegt aussehenden Grünwähler gewesen sein oder?
>Stichwort Elbflut.
>Rodex
wenn du damit die"ostwähler"meinst,hast du leider recht.orwell
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Patschi
28.10.2002, 13:01
@ orwell
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Re: Ich meine eigentlich alle - guck dir doch an wie sie rumrennen - die kurbeln |
-->den Konsum bestimmt nicht an.
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rodex
28.10.2002, 13:15
@ orwell
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Re: Leider zu lange - wie immer! |
-->>>>Das können ja nicht nur die in der Mehrzahl radfahrenden, strickenden und ungepflegt aussehenden Grünwähler gewesen sein oder?
>>Stichwort Elbflut.
>wenn du damit die"ostwähler"meinst,hast du leider recht.orwell
Ich meinte damit, dass die Elbflut die Leute mal wieder dazu gebracht hat, ueber Umwelt und Nachhaltigkeit nachzudenken, und dass nicht zuletzt deshalb viele ganz normale Durchschnittsdeutsche die Gruenen gewaehlt haben, und nicht nur ominoese Klischee-Figuren wie oben in bester BILD-Manier gezeichnet.
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patrick
28.10.2002, 13:43
@ Patschi
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Re: Leider zu lange - wie immer! |
-->ich finde die ökosteuer prima, nur viel zu niedrig
und habe die grünen nicht gewählt!
gruss pat
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Diogenes
28.10.2002, 13:44
@ orwell
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Re: zur riester-rente / was der Hausverstand dazu meint |
-->Hi orwell,
Grundsätzlich gilt:
1) Alte und Kinder müssen immer aus dem mitversorgt werden, was gerade erwirtschaftet wird. Wenn in 20 Jahren weniger Berufstätig sind, dann wird wahrscheinlich weniger produziert, ergo sinkt der Lebensstandard. Riester oder nicht.
2) Wer weiß heute, was 1000 Euro in zwanzig oder dreißig Jahren noch wert sind? Wenn vor 30 Jahren jemand eine Zusatzversicherung auf 500 Mark pro Monat abgeschlossen hätte - was damals viel geld war, dann würde er heute dumm aus der Wäsche schauen.
>Tatsächlich stellt
sie eine weitere massive Entreicherung der Bevölkerung dar, denn die Beiträge sind ja keineswegs gering.
"Entreichert" wird vorallem durch die Inflation (vgl. Punkt 2) und durch Steuern.
>Die Spirale, die sich ganz klar u.a. daraus ergibt ist, daß wieder weniger konsumiert wird, weil weniger in den privaten Haushalten an Kaufkraft übrig ist.
"Kaufkraft" heißt letzten Endes Produktion und die gibt es nur, wenn investiert wird. (Was uns wieder zu Punkt 1 bringt)
Es folgen:
3) Je mehr Staat, desto weniger Privat.
4) Je mehr Staatsschulden, desto weniger Investitionen, desto weniger zukünftige Produktion (siehe wiederum Punkt 1)
5) Je höher die Staatsverschuldung und die zukünfitgen Leistungsversprechen, desto höher die zukünftigen Steuern. (Ob die R-Rente steuerfrei bleibt?, siehe weiters Punkt 3)
Fazit:
Vergeßt die Zusatzversicherung, in 20 jahren ist der Euro Tapete, wahrscheinlich schon lange vorher. Das Riesterdings ist Zwangssparen zum Wohle der Versicherungen und Banken, sie haben es auch bitter nötig, bei den löchern in den Bilanzen und more to come. Bildet euch nicht ein, daß ihr etwas davon hättet.
Alternativvorschlag:
Eigenvorsorge durch Goldmünzenkauf. Da zwackt keine Bank was mit, da kann keine Versicherung fallieren, wegbesteueren geht ebenfalls nicht und wie die Währung in 30 Jahren heißt ist auch Powidel.
In dem Sinne
Goldenen Gruß
Diogenes
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Patschi
28.10.2002, 14:00
@ patrick
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Re: Na toll! (owT) |
-->
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Patschi
28.10.2002, 14:02
@ rodex
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Re: Man muss sich aber nebenbei auch noch" das Leben" leisten können! (owT) |
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Henning
28.10.2002, 14:22
@ Patschi
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Re: Leider zu lange - wie immer! |
-->>Wieviel schimpfen gegen die Ã-kosteuer usw. und trotzdem haben Sie diese Pfeifen wieder gewählt.
>Das können ja nicht nur die in der Mehrzahl radfahrenden, strickenden und ungepflegt aussehenden Grünwähler gewesen sein oder?
Die Wahl war ja auch nicht Ã-kosteuer ja oder nein - wenn Du das meist hast Du
nicht aufgepasst - Wahl war eine Stufe mehr oder weniger - mehr nicht - also
ca. 4 cent Pro Liter.
Da die Steuer sowieso ein Nullsummenspiel ist ist das auch egal - wenn es keine
weitere Stufe Ã-kosteuer gibt steigt die Rentenversichung eben mehr - na toll -
hat ja auch keiner mehr Geld....
CU
Henning
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manolo
28.10.2002, 17:50
@ orwell
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Re: zur riester-rente - ''Der Generationenbruch'' alamierend |
-->Der Generationenbruch
Von Konrad Adam
Von Johann Peter Hebel stammt die Erzählung vom fleißigen Landmann. Der wird von einem Reisenden gefragt, warum er von morgens bis abends schaffe. Weil er so viele Verpflichtungen zu erfüllen habe, heißt die Antwort: Ein Drittel seines Einkommens gehe für die Rückzahlung von Schulden drauf, ein weiteres Drittel spare er, das letzte Drittel diene ihm zum Lebensunterhalt. Woher so hohe Schulden, wenn er so viel sparen könne, will der Reisende wissen. Woraufhin ihm der Bauer erklärt, die Schulden seien der Unterhalt, den er seinen Eltern zahle; das Sparguthaben seien seine Kinder, die ihn im Alter ebenso versorgen sollten wie er jetzt seine Eltern; der Rest sei für ihn selbst und seine Frau bestimmt.
So hat der Generationenvertrag in seiner ursprünglichen Form ausgesehen. Und nur in dieser ursprünglichen Form war er gerecht und dauerhaft. Er umfasste nicht nur zwei, sondern drei Generationen, die Kinder also auch. Die Sozialmarodeure aller Parteien, die Dresslers und die Blüms, die Geißlers und die Ehrenbergs, haben ihn verkürzt und so verdorben. Sie haben die staatlich garantierte Wohlfahrt so eingerichtet, dass es sich lohnte, auf Kinder zu verzichten. Wo sich der Landmann auf die eigenen Kinder verließ, rechnet der moderne Sozialstaatsbürger auf die Kinder anderer Leute. Für ihn ist Solidarität ein einseitiges Unternehmen. Er öffnet seine Hand zum Nehmen, nicht zum Geben, und möchte ernten, wo er nicht gesät hat.
Der moderne Versorgungsstaat hat das herkömmliche Unterhaltsrecht, das auf persönliche und nicht auf anonyme Beziehungen setzte, zu einem Anachronismus gemacht. Wo sich die Menschen daran gewöhnt haben, alle möglichen Ansprüche gegen den Staat und seine Agenten zu erheben, wirken persönliche Verpflichtungen wie eine zusätzliche Last, die man nach Möglichkeit umgeht. Der Grundsatz, der Eltern zum Einsatz für ihre Kinder und Kinder zum Einstehen für ihre Eltern verpflichtet, passt nicht in eine Zeit, die sich in allem auf den Staat verlässt. Dieselbe Sozialbürokratie, die ihre Auslagen für Rentner, Kranke, Pflegefälle von deren Kindern zurückfordert, zahlt für die Kinderlosen ohne Vorbehalt. Denn wo nichts ist, kann das Sozialamt auch nichts holen.
Das ist der Hintergrund, vor dem der Bundesgerichtshof die Klage eines Mannes entschieden hat, der sich gegen die Rückforderung gewehrt hatte. Obwohl relativ wohlhabend, wollte er nicht einsehen, warum er aus seinem eigenen Vermögen einen Teil der Kosten tragen sollte, die das Sozialamt für seine pflegebedürftigen Eltern aufgebracht hatte. Das Gericht fällte ein salomonisches Urteil, indem es die Verpflichtung des Sohnes begrenzte. Was Kinder brauchen, um ein ihrem Einkommen, Vermögen und sozialem Rang angemessenes Leben zu führen, darf von den Sozialbehörden nicht angetastet werden.
Das Urteil reagiert auf eine Entwicklung, die dazu angetan ist, den besonderen Schutz, den die Verfassung der Familie zugesichert hat, ins Gegenteil zu verkehren. Familie zu sein oder Familie zu haben ist unter den Bedingungen des modernen Versorgungsstaates zu einem unkalkulierbaren Risiko geworden. Die nachfolgende Generation muss ja nicht nur für die eigenen Eltern aufkommen, sondern darüber hinaus auch für die große und schnell wachsende Zahl von Leuten, die den Generationenvertrag nur zur Hälfte erfüllt haben. Sie haben mit ihren Beiträgen und Abgaben für die Älteren gesorgt, den recht erheblichen Aufwand, den die Erziehung von Kinder verlangt, aber gespart.
Das Urteil hat allerdings noch eine weitere, beunruhigende Dimension. Es erinnert daran, dass der Sozialstaat deutscher Bauart selbstzerstörerische Konsequenzen hat. Er führt ja nicht nur zu finanziellen Ungerechtigkeiten, sondern richtet auch immaterielle Schäden an. Indem er die Menschen dazu einlädt, private Verpflichtungen gar nicht erst einzugehen oder ihre Konsequenzen, wenn irgend möglich, auf andere abzuwälzen, untergräbt er die Fundamente, auf denen er ruht. Er fördert die Solidarität im großen, anonymen Rahmen auf Kosten der Nächstenliebe im kleinen Kreis. Ohne die Agenturen des Wohlfahrtsstaates und die vielen, die sie ganz ungeniert in Anspruch nehmen, wäre es zu der Klage, die jetzt vom BGH entschieden worden ist, niemals gekommen.
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Digedag
28.10.2002, 23:35
@ Diogenes
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Re: zur riester-rente / was der Hausverstand dazu meint |
-->
>Alternativvorschlag:
>Eigenvorsorge durch Goldmünzenkauf. Da zwackt keine Bank was mit, da kann keine Versicherung fallieren, wegbesteueren geht ebenfalls nicht und wie die Währung in 30 Jahren heißt ist auch Powidel.
>In dem Sinne
>Goldenen Gruß
>Diogenes
"wegbesteueren geht ebenfalls nicht" - und ob das geht!!!
Siehe USA 1933 Roosevelts Anti-Gold-Verordnungen:
Alles gemünzte und in Barren gegossene Gold wurde als im Privatbesitz illegal erklärt. Die Leute hatten 1 Monat Zeit, es zum Zwangspreis abzuliefern.
Danach wurden Hausdurchsuchungen gemacht (je nach Denuzination), und alles dann noch gefundene geprägte Gold wurde ersatzlos konfisziert, und eine Strafe gab's noch extra.
Das Verbot galt dann bis 1971. Nur in Schmuckform war Gold erlaubt, bzw. als goldene Wasserhähne oder Ähnliches.
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Patschi
29.10.2002, 07:28
@ Digedag
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Re: Wer oben sitzt bestimmt! (owT) |
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Diogenes
29.10.2002, 15:23
@ Digedag
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Re: zur riester-rente / was der Hausverstand dazu meint |
-->>"wegbesteueren geht ebenfalls nicht" - und ob das geht!!!
>Siehe USA 1933 Roosevelts Anti-Gold-Verordnungen:
Ganz abgesehen davon, daß das keine Steuer im eigentlichen Sinn war, ist
die Situation heute eine gänzlich andere. Von den 30ern bis in die 70er ging man vom Gold zum Papier, jetzt geht es zurück vom Papier zum Gold.
Heute gilt:
1 Gold ist offiziell kein Geld mehr.
2) Die ZB's würden damit zugeben, daß Gold Geld ist und das Papier wäre sofort am Ende.
3) Wie erklären, daß plötzlich abgegeben werden soll, was die ZB's erst kürzlich als"unbenötigt" verkauft haben?
4) Man müßte weltweit verbieten, sonst geht das Gold ruckzuck ins Ausland.
5) Das meiste ist ohnehin bereits richtung Arabischer raum und Asien verschwunden, man würde nur noch den letzten Rest vertreiben.
6) Die Goldländer hätten eine stabile Währung und wir hätten gar nichts mehr.
7) Mit dem gold würden wir auch die"intelligenz" verlieren, die würde dem Gold hinterher in die wirtschaftlich aussichtsreichen Gegenden abwandern. Wir würden uns zweifach selber in den Fuß schießen.
8) Heute glauben noch noch ein paar hoffnungslose Optimisten an die Politik, Goldbugs sicher nicht.
>Alles gemünzte und in Barren gegossene Gold wurde als im Privatbesitz illegal erklärt. Die Leute hatten 1 Monat Zeit, es zum Zwangspreis abzuliefern.
Und alle haben gehört. Woher kommen nur die alten Münzen? Gefolgt sind nur die pflichtbewußten Schafe. Und sie wurden geschoren, mit Recht. Damals haben noch viele auf die Politiker vertraut, heute ist das anderst.
>Danach wurden Hausdurchsuchungen gemacht (je nach Denuzination), und alles dann noch gefundene geprägte Gold wurde ersatzlos konfisziert, und eine Strafe gab's noch extra.
Mach mal, da steht der Aufwand in keinem Verhältins zum Ertrag. Ich würde was darum geben, zu sehen wie Hundertschaften an Beamten ganz Ã-sterreich umgraben, Schreibtischtäter bei der Arbeit. Ausbeute: alle paar Quadratkilometer eine Unze. Wenigstens würde ich mir das Pflügen sparen. *g*
>Das Verbot galt dann bis 1971. Nur in Schmuckform war Gold erlaubt, bzw. als goldene Wasserhähne oder Ähnliches.
Und wer hält mich davon ab, Münzgold in Schmuck zu verwandeln? Niemand. Gold bleibt immer Gold. Es gibt nur mehr oder weniger handliche Formen. Eine 24 Karat Kloschüssel, wollte ich schon immer haben. Oder vielleicht doch Ohrringe, 18 Karat, 1/10 Unze Feingehalt? Oder besser Armbänder 1/4 Unze fein?
Diesmal ist es nichts mit Van-den-anderen, mein Wort darauf.
Gruß
Diogenes
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Diogenes
29.10.2002, 15:30
@ Patschi
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...über den, der über sich bestimmen läßt (owT) |
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-- ELLI --
29.10.2002, 16:15
@ Diogenes
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Das war zum Goldverbot, damit es nicht untergeht (owT) |
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nereus
29.10.2002, 16:42
@ Diogenes
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Re: zur riester-rente / was der Hausverstand dazu meint - alle Quadratkilometer? |
-->Hallo Diogenes!
Digedag schrieb: Danach wurden Hausdurchsuchungen gemacht (je nach Denuzination), und alles dann noch gefundene geprägte Gold wurde ersatzlos konfisziert, und eine Strafe gab's noch extra.
Du antwortest: Mach mal, da steht der Aufwand in keinem Verhältins zum Ertrag. Ich würde was darum geben, zu sehen wie Hundertschaften an Beamten ganz Ã-sterreich umgraben, Schreibtischtäter bei der Arbeit. Ausbeute: alle paar Quadratkilometer eine Unze. Wenigstens würde ich mir das Pflügen sparen. *g*
Unterschätze mir mal die Beamten nicht!
Wie schrieb dottore sinngemäß in einem seiner Klassiker:
"Die Regenbogenpresse ist eine beliebte Lektüre bei den Steuerbehören. Man weiß sofort wo man suchen muß."
Das kannst Du heute auf andere Medien beziehen.
Falls es wirklich so schlimm kommen sollte, was ich nicht hoffen will, dann wird man im FA wie folgt überlegen:
Schau' mer einfach mal in die diversen Goldboards und Wirtschaftsforen und lassen ein paar Sachbearbeiter die Namen derer aufnotieren die sich früher immer mit ihrem Golderwerb und ihrer"Goldmanie" gebrüstet haben.
Mit Hacke und Schaufel rückt da ganz sicher niemand an. Dann darf selbst gegraben werden - natürlich nur unter der Voraussetzung chaotischer Verhältnisse.
Doch bei einem aberwitzigen Goldpreis (3000 $ o.ä.) werden die Verhältnisse eben chaotisch sein - sonst stände der Preis ja nicht über den Wolken.
mfG
nereus
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