Emerald
30.10.2002, 08:14 |
Südafrika legt beste Zahlen vor: Thread gesperrt |
-->mit Ausnahme der Inflations-Entwicklung vermeldet der Staat Südafrika direkt
bezaubernde Zahlen i.S. Zahlungs-, Handels-Bilanz und BIP. Da kann jeder
Industrie-Staat nur neidisch werden. Alle Ziele und Budgets wurden positiv
überschritten.
Dies führte über Nacht zu Gewinn-Mitnahmen beim ZA-Rand zum Dollar von
9.97 auf 10.24 Rand je Dollar. Keine Panik, ich denke, dass wir die 10.00
schon bald wieder unterschreiten werden. Ich eröffne heute, dank dieser
Gegenbewgung neue Stillhalter-Devisen-Transaktionen long Rand/short US$.
Ich wünsche allen einen sonnigen und"goldigen" (wie die Blätter an den
Bäumen) Herbsttag.
Emerald.
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Oswald
30.10.2002, 13:56
@ Emerald
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Re: Südafrika Zahlen. Dazu (un)passend: Sand im Sicherheitsgetriebe? |
-->Serie von Bombenexplosionen erschüttert Soweto
Johannesburg (dpa) -
In Südafrika hat eine Serie von Bombenexplosionen den Johannesburger Vorort Soweto erschüttert.
Nach Rundfunkangaben kam mindestens ein Mensch ums Leben.
Die Bahnverbindung zwischen Johannesburg und der Hauptstadt Pretoria
wurde unterbrochen, eine Moschee beschädigt. Die Polizei entschärfte
zwei weitere Bomben. Der Hintergrund der Explosionen ist unklar.
Das im Kampf gegen die Rassentrennung bekannt gewordene Soweto wird
weitgehend von Schwarzen bewohnt.
-- Veröffentlicht von RZ-Online am 30.10.2002 05:46
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Emerald
30.10.2002, 16:04
@ Oswald
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Re: Südafrika Zahlen. Dazu (un)passend: Sand im Sicherheitsgetriebe? |
-->Danke f.d. Hinweis, welcher mir heute morgen um 07.3oh noch nicht bekannt war.
Genau dieses Ereignis hat zum 2%-Verlust beim ZA-Rand geführt, welcher sich
inzwischen bereits mehr oder weniger stabilisiert hat.
Was positiv ist, dass eine solche Tragödie keinen Riesen-Verkauf der Währung
auslöste, sondern bereits 2 Stunden nach dem Ereignis wieder Käufe in die
Währung sehen liess. Ein ausserordentlich gutes Zeichen für den Rand.
Emerald.
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Oswald
30.10.2002, 17:39
@ Emerald
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Re:Ereignis zum 2%-Verlust geführt |
-->>... dieses Ereignis hat zum 2%-Verlust beim ZA-Rand geführt, welcher sich
>inzwischen bereits mehr oder weniger stabilisiert hat
Vielleicht war es auch der ''verunglückte'' (?, man ist halt skeptisch geworden) Reisebus mit 10 toten ausländischen Touristen.
Oder beides.
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Koenigin
31.10.2002, 12:58
@ Oswald
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SA:so weit her ist das aber nicht mit der Sicherheit für elloquenten Einwanderer |
--> LOL [img][/img]
wenn ich das hier lesen muss. Der arme Kerl aus Hamburg.
Wird der doch wahrhaftig als lebendes Bruttosozialprodukt in Südafrika vergrault.
Also"sowas" spricht aber klar g e g e n SA als Ziel für Auswanderer
lol
adios
D.K.
Finanzjongleur Jürgen Harksen wird ausgeliefert
Anlageberater hat Kunden um 64 Mio. DM geprellt
Von Ira von Mellenthin
Hamburg - Den finanziellen Verlust hat der Popmillionär Bohlen aus Tötensen zwar längst verwunden. Die Schmach, ebenfalls dem Hamburger Finanzjongleur Jürgen Harksen auf den Leim gegangen zu sein, sitzt jedoch so tief, dass Musiker Dieter Bohlen sie in seiner illustren Autobiographie"Nichts als die Wahrheit" zwingend verarbeiten musste. Um drei Millionen Mark, gibt Bohlen dort an, sei er von Harksen betrogen worden,"eingelullt" zunächst von erfolgreich angelegten und zurückgezahlten Hunderttausender-Summen, dann geprellt um erheblich größere Beträge, mit denen"der Kerl dann nicht um die Ecke kam".
Nach den Ermittlungen der Hamburger Staatsanwaltschaft ging es in Norddeutschland wie Bohlen zahlreichen anderen Anlegern. Betrug in 218 Fällen, lautet die bereits 1999 zur Unterbrechung der Verjährung erhobene und vom Landgericht zugelassene Anklage. Zwischen Januar 1990 und Ende 1992 habe der Finanzjongleur insgesamt 62 Anleger überwiegend aus dem Hamburger Raum geschädigt, mehrfach, so die Anklagebehörde. Die Schadenssumme: mehr als 63 Mio. Mark (32 Mio. Euro).
Wenn auch Bohlen, Udo Lindenberg und andere Geschädigte kaum Aussichten haben, ihre Millionen wieder zu sehen, so erwarten sie diesen Donnerstag doch mit Genugtuung. So soll der 1993 mit seiner Familie nach Südafrika entflohene mutmaßliche Millionenbetrüger am Morgen in Frankfurt landen. Dort wird der 41-Jährige von Beamten des Hamburger Landeskriminalamtes in Empfang genommen und nach Hamburg gebracht. Dass die Auslieferung Harksens erfolgreich verläuft, glauben sowohl seine Anwälte wie auch die Strafverfolger erst, wenn der Wahl-Kapstadter in der Zelle sitzt - zu oft hatte der Finanzjongleur zuvor das Auslieferungsverfahren mit Gegenanträgen, Selbstmordversuchen oder plötzlichen Schwächeanfällen hintertrieben.
Harksen, der die norddeutschen Anleger stets nach dem gleichen Muster mit Renditen von bis zu 1300 Prozent gelockt und zu Einzahlungen in Millionenhöhe für aussichtsreiche Börsengeschäfte unter anderem in der Schweiz und in Monaco gelockt hatte, bestreitet weiterhin die Vorwürfe. Er sei kein Betrüger, beteuerte der gebürtige Flensburger immer wieder seine Unschuld:"Jeder Kunde hatte sein Risiko schließlich selbst zu verantworten."
Diese Erfahrung machten schließlich auch Südafrikaner. Dort war der dreifache Familienvater wie berichtet Ostern wegen Betrugsverdachtes und Verstoßes gegen Kautionsauflagen in seiner Kapstadter Luxusvilla festgenommen worden. Seitdem saß er dort im Gefängnis oder einem bewachten"Safe house", zuletzt als wichtiger Zeuge der Anklage, nachdem er wie ein Kanarienvogel über<font size="5"> dubiose Parteienfinanzierung und Bestechung des Kapstadter Oberbürgermeisters</font> ausgesagt hatte. Nach Einschätzung Gottschalk-Solgers war dies auch der Grund, warum sich Harksen nicht länger seiner Auslieferung widersetzte:"Er hat sich dort zu viele Feinde gemacht."
In Hamburg erwartet den Finanzjongleur eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Möglicherweise kann er diese gemeinsam mit seiner Frau Jeanette verbringen. Diese ist in Hamburg der Beihilfe zum Betrug angeklagt.
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Koenigin
31.10.2002, 13:01
@ Oswald
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SA:so weit her ist das aber nicht mit der Sicherheit für elloquenten Einwanderer |
--> LOL [img][/img]
wenn ich das hier lesen muss. Der arme Kerl aus Hamburg.
Wird der doch wahrhaftig als lebendes Bruttosozialprodukt in Südafrika vergrault.
Also"sowas" spricht aber klar g e g e n SA als Ziel für Auswanderer
lol
adios
D.K.
Finanzjongleur Jürgen Harksen wird ausgeliefert
Anlageberater hat Kunden um 64 Mio. DM geprellt
Von Ira von Mellenthin
Hamburg - Den finanziellen Verlust hat der Popmillionär Bohlen aus Tötensen zwar längst verwunden. Die Schmach, ebenfalls dem Hamburger Finanzjongleur Jürgen Harksen auf den Leim gegangen zu sein, sitzt jedoch so tief, dass Musiker Dieter Bohlen sie in seiner illustren Autobiographie"Nichts als die Wahrheit" zwingend verarbeiten musste. Um drei Millionen Mark, gibt Bohlen dort an, sei er von Harksen betrogen worden,"eingelullt" zunächst von erfolgreich angelegten und zurückgezahlten Hunderttausender-Summen, dann geprellt um erheblich größere Beträge, mit denen"der Kerl dann nicht um die Ecke kam".
Nach den Ermittlungen der Hamburger Staatsanwaltschaft ging es in Norddeutschland wie Bohlen zahlreichen anderen Anlegern. Betrug in 218 Fällen, lautet die bereits 1999 zur Unterbrechung der Verjährung erhobene und vom Landgericht zugelassene Anklage. Zwischen Januar 1990 und Ende 1992 habe der Finanzjongleur insgesamt 62 Anleger überwiegend aus dem Hamburger Raum geschädigt, mehrfach, so die Anklagebehörde. Die Schadenssumme: mehr als 63 Mio. Mark (32 Mio. Euro).
Wenn auch Bohlen, Udo Lindenberg und andere Geschädigte kaum Aussichten haben, ihre Millionen wieder zu sehen, so erwarten sie diesen Donnerstag doch mit Genugtuung. So soll der 1993 mit seiner Familie nach Südafrika entflohene mutmaßliche Millionenbetrüger am Morgen in Frankfurt landen. Dort wird der 41-Jährige von Beamten des Hamburger Landeskriminalamtes in Empfang genommen und nach Hamburg gebracht. Dass die Auslieferung Harksens erfolgreich verläuft, glauben sowohl seine Anwälte wie auch die Strafverfolger erst, wenn der Wahl-Kapstadter in der Zelle sitzt - zu oft hatte der Finanzjongleur zuvor das Auslieferungsverfahren mit Gegenanträgen, Selbstmordversuchen oder plötzlichen Schwächeanfällen hintertrieben.
Harksen, der die norddeutschen Anleger stets nach dem gleichen Muster mit Renditen von bis zu 1300 Prozent gelockt und zu Einzahlungen in Millionenhöhe für aussichtsreiche Börsengeschäfte unter anderem in der Schweiz und in Monaco gelockt hatte, bestreitet weiterhin die Vorwürfe. Er sei kein Betrüger, beteuerte der gebürtige Flensburger immer wieder seine Unschuld:"Jeder Kunde hatte sein Risiko schließlich selbst zu verantworten."
Diese Erfahrung machten schließlich auch Südafrikaner. Dort war der dreifache Familienvater wie berichtet Ostern wegen Betrugsverdachtes und Verstoßes gegen Kautionsauflagen in seiner Kapstadter Luxusvilla festgenommen worden. Seitdem saß er dort im Gefängnis oder einem bewachten"Safe house", zuletzt als wichtiger Zeuge der Anklage, nachdem er wie ein Kanarienvogel über<font size="5"> dubiose Parteienfinanzierung und Bestechung des Kapstadter Oberbürgermeisters</font> ausgesagt hatte. Nach Einschätzung Gottschalk-Solgers war dies auch der Grund, warum sich Harksen nicht länger seiner Auslieferung widersetzte:"Er hat sich dort zu viele Feinde gemacht."
In Hamburg erwartet den Finanzjongleur eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Möglicherweise kann er diese gemeinsam mit seiner Frau Jeanette verbringen. Diese ist in Hamburg der Beihilfe zum Betrug angeklagt.
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nasdaq
31.10.2002, 14:21
@ Koenigin
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5 Jahre da sitze ich doch gerne mal ein |
-->Wenn der Junge auch nur ein klein wenig Sachverstand bewiesen hat, sind die Millioenn schon längst irgendwo sicher verwahrt.
64 Mio. DM bei 5 Jahren Haft macht mal eben 12,5 Mio. DM pro Jahr. Kein schlechtes Gehalt und sinnlos Geld ausgeben kann er im Knast auch nicht.
Wenn ich keine Moral hätte würde ich glatt tauschen wollen:-)
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