-->Hinzuweisen ist auf sehr interessante Darstellungen, die ivan ins SF-Forum gestellt hat. Ich darf es wiederholen:
>Quelle: http://www.snb.ch/d/banknoten/notenumlauf/content_notenumlauf.html
><table border="0" cellspacing="10" width="100%"><tr><td><font size="5" face="helvetica, arial">Der Notenumlauf Schweizer Banknoten</font></td></tr></table>
><table BORDER="1" CELLSPACING="1" CELLPADDING="5" WIDTH="100%"><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#808080">
><font color="#FFFFFF" size="2" face="helvetica, arial">Stückelung</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#808080"><p ALIGN="CENTER"><font color="#FFFFFF" size="2" face="helvetica, arial">Wert in CHF</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#808080"><p ALIGN="CENTER"><font color="#FFFFFF" size="2" face="helvetica, arial">Stückzahl</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" color="red" size="2">1'000</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" color="red" size="2">17'698'856'000</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" color="red" size="2">17'698'856</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" size="2">500*</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">352'532'500</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">705'065</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" size="2">200</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">4'766'157'000</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">23'830'785</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" size="2">100</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">6'973'297'500</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">69'732'975</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" size="2">50</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">1'682'347'600</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">33'646'952</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" size="2">20</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">1'125'824'980</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">56'291'249</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" size="2">10</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">569'660'320</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">56'966'032</font></td></tr><tr><td WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
><font face="helvetica, arial" size="2">Total</font></td><td WIDTH="36%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">33'168'675'900</font></td><td WIDTH="40%" VALIGN="TOP"><p ALIGN="RIGHT"><font face="helvetica, arial" size="2">258'871'914</font></td></tr></table>
>Durchschnittlicher Notenumlauf der Schweizer Banknoten im Jahr 2001
><font size="1">* Diese Noten gehören noch zur sechsten Serie</font> >
><font color="red">Der hohe Anteil der grossen Notenabschnitte deutet darauf hin, dass Banknoten nicht nur als Zahlungs-, sondern in erheblichem Umfang auch als Wertaufbewahrungsmittel verwendet werden.</font>
>Der Notenumlauf hat seit der Geschäftsaufnahme der SNB im Jahre 1907 wertmässig massiv zugenommen. Dies ist zum Teil auf die Teuerung zurückzuführen. Abbildung 1 zeigt die Entwicklung des nominellen und des mit den Konsumentenpreisen deflationierten, realen Notenumlaufs (zu Preisen von 1907). 1 Demnach stieg der nominelle Notenumlauf von Ende 1907 bis Ende 2000 um 21'588% oder 5,7% pro Jahr. Für den realen Notenumlauf ergeben sich deutlich geringere, aber immer noch beachtliche Zuwachsraten von 1'996% bzw. 3,2%.
>Der Anstieg des Notenumlaufs widerspiegelt zum Teil auch das Wirtschaftswachstum. Abbildung 2 zeigt den Verlauf des mit dem nominellen Bruttoinlandprodukt (BIP) skalierten Notenumlaufs. <font color="red">Daraus geht hervor, dass das Verhältnis zwischen Notenumlauf und nominellem BIP seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges kontinuierlich gefallen ist.</font> Der Notenumlauf hat mit anderen Worten langsamer zugenommen als das nominelle BIP <font color="blue">[Anmerkung: Ja, so kann man es natürlich auch ausdrücken!?!]</font>: Das Bargeldvolumen war in den Sechzigerjahren - mit 16 Prozent des Bruttoinlandprodukts - anteilsmässig doppelt so hoch wie heute. Dies widerspiegelt die Fortschritte in der Zahlungstechnologie, die zur wachsenden Verbreitung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs beitrugen und Firmen und Haushalten eine geringere Kassenhaltung ermöglichten. Im Unterschied zur Nachkriegszeit hatte der mit dem nominellen BIP skalierte Notenumlauf in den ersten vier Jahrzehnten des Jahrhunderts allerdings noch zugenommen. Dahinter verbirgt sich zunächst die zunehmende Verdrängung von Metallmünzen und Wechseln durch Banknoten in den Anfangsjahren der SNB. <font color="red">Später trugen vor allem die allgemeine Unsicherheit im Ersten Weltkrieg sowie die Deflation Anfang der zwanziger Jahre und erneut in der Weltwirtschaftskrise der dreissiger Jahre zur Notenhortung bei.</font>
>
>Abbildung 2: Das Verhältnis zwischen Notenumlauf und BIP
><font size="1">1 Im Notenumlauf sind die Banknoten der früheren Emissionsbanken, die bis 1910 parallel zu den SNB-Banknoten zirkulierten, und die Bundeskassenscheine, die zwischen 1914 und 1929 im Umlauf waren, eingeschlossen.</font>
Zwei Anmerkungen seien gestattet:
1. Die großen Noten in CH haben nichts mit"Wertaufbewahrung" zu tun, sondern mit der Tatsache, dass dort Zahlungen immer noch vorrangig in cash geleistet werden. Den Rechnungen, auch sehr großsummigen, liegen"Einzahlungsscheine" bei, die ein Postgiro-Konto des Berechtigten angeben, sehr zum Leidwesen der Banken. Auf den Postämtern ist der Bareinzahlungsschalter immer der mit den längsten Schlangen, die sich davor bilden.
2. Schon Franz Pick, der bekannte Gold-Guru hat in seinem World Money Report Statistiken aufgeführt, die den Bargeld-Umlauf pro Kopf ausgewiesen haben, das Bargeld jeweils zum aktuellen Sorten- bzw. Devisenkurs umgerechnet. Dabei ergab sich eine perfekte Korrelation zwischen der Höhe des Pro-Kopf-Einkommens (ebenfalls entsprechend umgerechnet) und der pro Kopf umlaufenden Bargeldsumme.
Leider wurden diese Statistiken nach Picks Tod m.W. nicht weiter geführt, möglicherweise lassen sie sich aber aktualisieren. Es wäre schön, wenn man nachschauen könnte, ob sich diese Korrelation bis heute erhalten hat.
Ebenfalls von Interesse wären die Interpretationen dieses, so noch immer existenten Tatbestandes durch die diversen"Geldschulen".
Wenn sich hohes Pro-Kopf-Einkommen und hohe Pro-Kopf-Bargeldbestände nach wie vor entsprechen sollten, entstünden da und dort Erklärungsnotstände, was Rolle und Wirkung von Bargeld betrifft, vor allem in Bezug auf dessen angenommener Hortung, die ihrerseits gern als Pro-Kopf-Einkommens-Minderungsphänomen angenommen wird.
Gruß!
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