-->Das eigentliche Problem des Forums, was generell Zahlungsmitteln angeht,
ist eigentlich das hauptsächliche Problem. Emotionsfreunde (wie die Vertreter
des gelben und silbernen Metalls) werden immer wieder nach irgendetwas suchen,
was heutiges Zahlungsmittel heruntergräbt, die Papierfreunde werden dagegen -
wohl auch vollkommen zu Recht - damit kontern, daĂź Gold einfach in unserem Zeitalter nicht praktikabel ist.
Es nĂĽtzt uns auch nichts zu unterstellen, Papier hat das Risiko in sich - denn das bestimmen nun mal nicht wir, sondern ganz andere fĂĽr uns. Man kann sich natĂĽrlich zweigleisige Strategie aneignen, allerdings es hilft mir da herzlichst wenig ob wir mit legalem Falschgeld handeln, illegalem Staatsgeld,
Fiat Money und was weiß ich noch. Man muß nicht immer Recht haben, und darauf läuft die Diskussion doch hinaus.
Wenn ich gelegentlich die Diskussion noch verfolge, dann stellt sich im Hintergrund der Ăśberlegung eigentlich nur noch eine Frage!
Hat man hier bereits auch schon das Leben verlernt????
GruĂź
>In der Physik hat man sich lange mit der Frage rumgeschlagen ob Licht eine Masse hat oder ist eine Welle ist. Nun ist sich der Physiker bewusst, dass solche Sichtweisen Theorien darstellen und eine Theorie in der Physik nur in einem bestimmten Kontext wahr ist. Im Falle des Lichtes ist es ja so, dass beide Theorien nebeneinander existieren. In einem bestimmten Kontext verhaelt sich Licht als Welle in einem anderen eben als Photon.
>Wenn ich mir die Debatte ueber das Geld anschaue, so scheint das Lichtproblem gerade mal trivial.
>Definitionsprobleme:
>Geld heute und Geld in Rom sind verschiedene Dinge. Heute reden wir von Geld in Rom, aber damals waren es eher pecuniae (Muenzen). D.h. wenn von ‚Geld’ geredet wird, sollte gesagt werde, welches ‚Geld’ gemeint ist Und Rueckschluesse (weil ‚pecuniae’ so und so gewesen sind, ist Geld heute in Europa so und so) muessen mit der gebotenen wissenschaftlichen Vorsicht geschehen.
>Theorie und Praxis:
>Geldtheorie ist als Theorie nur unter den durch die Theorie benoetigten Rahmenbedingungen (siehe Licht) relevant. Wenn diese Rahmenbedingungen in der Praxis vorliegen so erlaubt mir die Theorie dann entstprechende Vorhersagen. Diese Rahmenbedingungen werden leider immer unterschlagen, so dass entsprechende Konfusion auftaucht.
>Ich bezweifele aber, dass hier jemals Einigkeit herrschen wird ueber Geldtheorie, wenn schon ein Problem, dass eine eindeutige Loesung hat (Ziegen), hier nicht geloest werden konnte. Denn vielleicht gibt es nicht nur eine wahre Theorie des Geldes und somit eindeutige Antwort...
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