Dieter
01.11.2002, 20:30 |
Eigenkapital und Unternehmertum Thread gesperrt |
-->ein paar Zeilen tiefer die Meldung über die Eigenkapitalquote kleiner/mittlerer Betriebe gibt mir weiterhin zu denken, obwohl ich ähnliche Zahlen schon früher mal hörte, aber nicht so recht daran glaubte.
In der Unternehmensberatung gehen meines Wissens Betriebsberater, Betriebswirte, Banker von einem Mix aus Eigenkapital und Fremdkapital aus, der eine maximale Eigenkapital-Rendite verspricht.
Ich persönlich halte diese Herangehensweise für falsch. Ein Unternehmer hat ein Ziel - und das liegt nicht in der Rentabilität des Eigenkapitals, sondern darin, eine Idee, ein Produkt, eine Dienstleistung zur eigenen Selbstverwirklichung anzubieten und je erfolgreicher man dabei ist, desto mehr Bestätigung findet man.
Eine unternehmerische Tätigkeit ist geprägt von langfristigen Zielen, einer strategischen Kontinuität.
Das langfristige Element führt dazu, daß ausreichend Eigenkapital zur Verfügung steht, um auch längere Durststrecken zu überwinden, sei es plötzliche Haftungsrisiken, größere Forderungsausfälle oder schwache wirtschaftliche oder politische Rahmenbedingungen auszugleichen, sodaß man bei ungeplanten Verlustjahren jederzeit die Möglichkeit hat, seine Ziele mit Hilfe von Fremdkapital weiter zu verfolgen. In dem Moment, wo mehr Erträge fließen als für den nötigen Konsum des Unternehmers benötigt wird, scheint es mir selbverständlich, daß das zuvor aufgenommene Fremdkapital zur Überbrückung so schnell wie möglich wieder abgebaut wird.
Nur so - und nur so, bleibt ein Unternehmer Herr seiner Unternehmung und Ziele und wird nicht Sklave der Banken, der Politik usw.
Für einen Jungunternehmer bedeutet das: Wenn er bspw. mit einem Eigenkapital von 10% beginnt, die ersten Jahre auf möglichst viel Konsum zu verzichten und jeden Euro den er verknausern kann, in den Betrieb zu stecken - zur Bildung von Eigenkapital. Wer das nicht macht, ist m.E. kein Unternehmer in meinem Sinne.
Von daher kommt man bei Zahlen von ca. 50% der Unternehmungen mit Eigenkapitalanteil von ca. 10% doch sehr ins Grübeln.
Zum einen gibt es in diesen Fällen keinerlei Reserven für schwierige Zeiten, zum anderen dürften diese"Unternehmer" nicht mehr Herr Ihrer Ziele sein, sondern ausführendes Interessenorgan der Banken.
Zum Schluß noch ein wenig politisches:
Aus meiner Sicht macht es die Politik dem Unternehmer ausgesprochen schwer - oder besser ausgedrückt - die derzeitige Politik hat einen Umerziehungseffekt, der kurioserweise nicht die fördert, die in meinem Sinne unternehmerisch tätig sind, sondern die, die auf kurzfristige kaupitalorientierte Gewinne aus sind.
Wäre dem nicht so, würden die Gewinne bei Einzelunternehmen in einer anderen Systematik besteuert, bzw. das zuvor versteuerte Privatvermögen das zur Aufstockung des Eigenkapitals herangezogen wird ebenfalls anders beurteilt.
Die niedrige Eigenkapitalquote scheint mir das Ergebnis verfehlter Steuerpolitik und falschem Unternehmertum zu sein in einer falschen Gesellschaft.
Gruß Dieter
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Baldur der Ketzer
01.11.2002, 23:18
@ Dieter
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Eigenkapital+Unternehmer - irgendjemand spinnt und lebt in der Traumzeit+welt |
-->Hallo, Dieter,
wahrlich wahre Worte!
Ich bin zur Zeit durch extremes Zurechtstutzen aller Bereiche in der Lage, ohne Bankkredit auszukommen, nicht mal KK ist nötig.
Aber es ist schon eine Gratwanderung, schwierig und ein absoluter Ausnahmefall.
Früher mal war ein Bankkredit gar nicht nötig, aber Dein angesprochener Sanierungsfall (Eurotz-Kollaps zum Yen) ist halt eingetreten und hat das Sicherheitspolster weggefressen.
Jetzt meine Erfahrung mit Banken:
- werthaltig sind nur Grundschulden zu 50%
- werthaltig sind nur Sichtguthaben
- völlig wertlos sind irgendwelche bezahlten Warenbestände (wir sind keine Bank, kein Kramerladen)
Ohne Privtahaftungsübernahme sowieso null Chance.
In Ordnung, wer Deinem Unternehmertyp entspricht, wird es auch so schaffen, einfach, weil es gehen muß. Dann klemmts halt privat, man kann G und P sowieso nicht trennen.
Nur, wenn ich die Kalkulation der lieben Konkurrenz sehe, rechne deren Löhne, Mieten, sonstige erkennbare Kosten im vergleich zu Umsatz und Spannen, dann muß ich klar konstatieren, irgendjemand spinnt.
Ich denke von der Häufigkeitsverteilung, Du und ich spinnen, die anderen haben Recht, weil sie es schaffen, das für uns unbegreifliche denoch über Jahrzehnte hoch zu halten.
Ein Mitbewerber, der dafür wie ein bunter Hund bekannt ist, nur Umsätze zu machen ohne Rücksich auf irgendeinen Gewinn, hat jetzt noch einen pleitegegangenen KOnkurrenten dazugekauft.
ich frage Dich, von was und womit?
Man kann als sicher annehmen, er kann es nicht aus laufenden Erträgen zahlen.
Nach den Erfahrungen mit den Haien im Nadelstreifen kann es auch kein Fremdkapital sein.
Wenn man seinen Nettoerfolg hochrechnet, können es auch keine Eigenmittel aus Muttis Privatschgatulle sein, er ist kein reicher Erbe.
Dieter, wovon? Wie machen die das?
Fuhrunternehmer, die 50km fahren müssen, um noch bei einer Tankstelle Sprit zu kriegen, wo sie noch nicht bekannt und berüchtigt sind.......
Die haben nicht mal mehr die Hand im Mund.
Totzdem schaffen sie es Jahr um Jahr, und das seit Jahrzehnten.
Machen z.T. enorme unternehmerische Fehlentscheidungen, existieren trotzdem weiter.
Wie und wovon?
Hängen die bei den Banken soweit drin, daß die nicht die Leine ziehen können, ohne selbst mit unterzugehen? Glaub ich nicht, so hart, wie die Bankfuzzies sich geben.
Was ist da los, was läuft da schief?
Ich würde für 100% bezahlte, gängige Ware nicht mal einen Eurotz Kredit kriegen, und so verschlagen schau ich nicht aus.
Andere haben Problemfälle en gros, und kriegen laufend nach.
Sind die im gleichen Fußballclub? Fanclub? Swingerclub?
Grübel und studier.
Obwohl, ich möcht nicht tauschen. Echt nicht. Dann lieber Krimskrams und vorsichtig an der Wand lang, aber der Banker kriegt die Tür gezeigt.
Ich hab mal als Kind die Hinrichtung eines engen Geschäfts-Freundes meines Vaters erlebt, das prägt.
Und dennoch scheint das der Regelfall zu sein.
50 / 50% oder besser findest Du nirgends, außer uns beiden und etlichen Teilnehmern dieses Forums.
10% ist bei den meisten schon mehr als geprahlt, Wunschdenken. Und ich verstehs nicht - wackeln die mit dem Hintern, wenn die Bankerriege antritt?
herzlichst, der Baldur
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steve
01.11.2002, 23:59
@ Dieter
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Re: Eigenkapital und Unternehmertum/volle Zustimmung |
-->>wenn ich nicht die Notbremse gezogen hätte, wäre mein Betrieb jetzt pleite.
Kosteneinsparungen und Personalabau, als einzige Chanche zu überleben.
Und jetzt? Anhebung der Renten und Krankenkassenbeiträgen(Gott sei Dank in der Privaten).
Ich muß ganz schnell hier wech.
Danke Dieter, Du redest mir von der Seele.
Gruß Steve
ein paar Zeilen tiefer die Meldung über die Eigenkapitalquote kleiner/mittlerer Betriebe gibt mir weiterhin zu denken, obwohl ich ähnliche Zahlen schon früher mal hörte, aber nicht so recht daran glaubte.
>In der Unternehmensberatung gehen meines Wissens Betriebsberater, Betriebswirte, Banker von einem Mix aus Eigenkapital und Fremdkapital aus, der eine maximale Eigenkapital-Rendite verspricht.
>Ich persönlich halte diese Herangehensweise für falsch. Ein Unternehmer hat ein Ziel - und das liegt nicht in der Rentabilität des Eigenkapitals, sondern darin, eine Idee, ein Produkt, eine Dienstleistung zur eigenen Selbstverwirklichung anzubieten und je erfolgreicher man dabei ist, desto mehr Bestätigung findet man.
>Eine unternehmerische Tätigkeit ist geprägt von langfristigen Zielen, einer strategischen Kontinuität.
>Das langfristige Element führt dazu, daß ausreichend Eigenkapital zur Verfügung steht, um auch längere Durststrecken zu überwinden, sei es plötzliche Haftungsrisiken, größere Forderungsausfälle oder schwache wirtschaftliche oder politische Rahmenbedingungen auszugleichen, sodaß man bei ungeplanten Verlustjahren jederzeit die Möglichkeit hat, seine Ziele mit Hilfe von Fremdkapital weiter zu verfolgen. In dem Moment, wo mehr Erträge fließen als für den nötigen Konsum des Unternehmers benötigt wird, scheint es mir selbverständlich, daß das zuvor aufgenommene Fremdkapital zur Überbrückung so schnell wie möglich wieder abgebaut wird.
>Nur so - und nur so, bleibt ein Unternehmer Herr seiner Unternehmung und Ziele und wird nicht Sklave der Banken, der Politik usw.
>Für einen Jungunternehmer bedeutet das: Wenn er bspw. mit einem Eigenkapital von 10% beginnt, die ersten Jahre auf möglichst viel Konsum zu verzichten und jeden Euro den er verknausern kann, in den Betrieb zu stecken - zur Bildung von Eigenkapital. Wer das nicht macht, ist m.E. kein Unternehmer in meinem Sinne.
>Von daher kommt man bei Zahlen von ca. 50% der Unternehmungen mit Eigenkapitalanteil von ca. 10% doch sehr ins Grübeln.
>Zum einen gibt es in diesen Fällen keinerlei Reserven für schwierige Zeiten, zum anderen dürften diese"Unternehmer" nicht mehr Herr Ihrer Ziele sein, sondern ausführendes Interessenorgan der Banken.
>Zum Schluß noch ein wenig politisches:
>Aus meiner Sicht macht es die Politik dem Unternehmer ausgesprochen schwer - oder besser ausgedrückt - die derzeitige Politik hat einen Umerziehungseffekt, der kurioserweise nicht die fördert, die in meinem Sinne unternehmerisch tätig sind, sondern die, die auf kurzfristige kaupitalorientierte Gewinne aus sind.
>Wäre dem nicht so, würden die Gewinne bei Einzelunternehmen in einer anderen Systematik besteuert, bzw. das zuvor versteuerte Privatvermögen das zur Aufstockung des Eigenkapitals herangezogen wird ebenfalls anders beurteilt.
>Die niedrige Eigenkapitalquote scheint mir das Ergebnis verfehlter Steuerpolitik und falschem Unternehmertum zu sein in einer falschen Gesellschaft.
>Gruß Dieter
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Dieter
02.11.2002, 00:21
@ Baldur der Ketzer
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meine Erfahrungen sind anders |
-->Hallo Baldur,
wenn ich so in meinen Branchen links und rechts schaue, dann sehe ich das Kommen und Gehen. Die am schnellsten ganz groß werden (geht nur über viel Fremdkapital) sind auch wieder weg.
Bei etlichen Handwerks-Kollegen fungiere ich auch als Großhändler denen gegenüber. - und da gibt es viele, die nur noch Ware gegen Cash bekommen. Wieso wohl?
In deren Haut möchte ich nicht stecken. = abhängig von den Banken, abhängig von Lieferanten, abhängig vom Goodwill der Kunden (Zahlungstermin), abhängig von der Politik (allgem. Entscheidungen), extem abhängig vom nächsten Auftrag.
Ist das Selbständigkeit? - nein, nein, nein!!!
Das ist Zwangsarbeit!!!
- und das schlimmste, man kann nicht mal aufhören, wenn man keinen Bock mehr hat, weil man dann keine Chance hat, die Schulden los zu werden.
Aus meiner Sicht sind 10% Eigenkapital oder weniger die Versklavung pur.
Es gilt immer noch: Wer kein Geld hat, bekommt auch nichts, und wer viel hat, dem wird´s hinterher geschmissen.
Ich mußte mal in 2 aufeinanderfolgenden Jahren 2 üppige betrügerische Konkurse von 2 Großkunden hinnehmen. Jedesmal ca. 15% des Jahresumsatzes Forderungsverlust. (Der Staat erfüllt hier z.B. nicht seine Aufgabe) Aufgrunddessen war ich genötigt mit einer Bank die Forderungsausfälle mit einem kurzfr. Kredit zu überbrücken. Ich war in der Lage mir die Bank und die Konditionen auszusuchen bzw. vorzugeben. Von daher weiß ich nicht wie Umlaufvermögen bei Banken bewertet wird.
Diese unternehmerische Freiheit hat man aber nur, wenn man Jahre zuvor darauf hinarbeitet und zwar unter Verzicht pers. Bedürfnisse.
Übrigens: bei nur 20% Eigenkapital wäre ich in meinem Fall 2x Pleite gegangen.
Und die anderen Unternehmen in meinem Umkreis: Bei den Kapitalgesellschaften sieht es doch so aus, daß die Insolvenz anmelden, sich entschulden und 4 Wochen später wieder da sind. - Eine Entwicklung die volkswirtschaftlich alles andere als gut ist - aber die Politik fördert genau das!!!!
Das schmerzliche ist, daß Politik und Rechtsprechung seit Jahrzehnten den falschen Weg gehen - wobei mir Schröders Politik wie ein Dolchstoß vorkommt, zur Förderung unternehmerischer Schweinereien - gegen ambitioniertes und verantwortungsvolles Unternehmertum.
Natürlich kommt da der Gedanke auf, daß Typen wie Du und ich nicht mehr in diese Welt passen. Andererseits ist mir klar, daß ich problemlos 10 schwere Wirtschaftsjahre überstehen würde, während etliche Mitbewerber einer nach dem anderen wg. Eigenkapitalmangel aufgeben muß. Die konservative Methode ist in Krisenzeiten einfach besser.
Aber da ich meine pers. unternehmerischen Ziele erreicht hatte, die Politik mich nicht gerade animiert neue zu formulieren, sondern mich eher ermuntert andere private Ziele als deutlich schmackhafter zu machen, höre ich einfach auf. Die Nachfolge werden dann Eigenkapital schwache Unternehmer führen, wie es heute üblich ist.
Ich habe ohnehin das Gefühl, daß es politischer Willen ist, die starken alten Unternehmer abzuschaffen und dafür möglichst viele unerfahrene Jungunternehmer zu installieren - das schafft einfach mehr Abhängigkeiten, das was überall erwünscht ist.
Von daher: ES LEBE DIE FREIHEIT.
Gruß Dieter
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Dieter
02.11.2002, 02:10
@ Dieter
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wichtiger Aspekt zum Eigenkapital |
-->Betriebe mit unzureichendem Eigenkapital können m.E. gar nicht adäquat auf Marktprobleme (Verfehlen von Umsatz/Gewinnplanungen) reagieren.
Aufgrund hoher Verschuldung sind derartige Betriebe gezwungen, allein zur Bedienung des Fremdkapitals"ihren" Umsatz zu machen, obwohl der Grenzertrag ggf. schon negativ ist.
Arbeitsplatzabbau, Minderung der Fixkosten, andere Anpassungen werden bei zu geringem Eigenkapital immer zu spät erfolgen - aus Gründen der Kapitalbedienung.
Diese Betriebe müssen Wachstum zeigen, Stillstand ist schon deren Tod. - genau wie bei unserer Volkswirtschaft unter hohen Schulden.
Und wenn jetzt gesagt wird, daß 45% der Betriebe des Baugewerbes unter oder bei 10% Eigenkapital haben, dann wissen wir, daß im Frühjahr vielen davon der Todesstoß verpaßt wird, (Fixkosten mit Kapitalbedienung laufen weiter, frisches Cash kommt im Spätwinter nicht mehr) mit Ausnahme im Bereich der Überschwemmungsgebiete.
Gruß Dieter
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Dieter
02.11.2002, 02:28
@ Baldur der Ketzer
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direkt zur Traumwelt |
-->Hallo Baldur,
zu Deinen Fragen, wie die das machen, wobei ich natürlich keine Ahnung vom Bankgeschäft habe, aber ich stelle mir das folgendermaßen vor:
Ich gehe davon aus, daß diese Unternehmen in Zeiten eines Branchenaufschwungs Kredite bekommen haben - und zwar nicht zu knapp.
Die Banken stehen vor der Wahl, Ihre Kredite abzuschreiben oder ein kreditgestütztes Geschäftsmodell weiterhin zu fördern, welches unbedingt auf Wachstum ausgerichtet ist. (Augen zu und durch)
Dein Mitbewerber, der ohne eigenes Geld die Pleitefirma übernommen hat, dürfte genau dieses Modell realisieren. Aber wehe, er schafft aus irgend welchen Gründen sein jährliches Wachstum nicht mehr - dann ist er sofort weg. Solange er den Banken vertrauenswürdig klar machen kann, daß er das angepeilte Umsatzwachstum zustande bringt, halten die still.
Bei Dir (und mir) ist die Sache anders, da hängen die Banken nicht drin (Abschreibungsrisiko) und somit sind deren Maßstäbe weitaus strenger.
Beste Grüße, Dieter
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Patschi
02.11.2002, 12:07
@ Dieter
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Re: Ich habe da eine Lösung. Bei uns hat ein Geschäftsmann... |
-->eine praktikable Lösung gefunden.
Er hat im zeichen der Flutkatastrophe reagiert und ein Spendenaufruf in verschiedenen Zeitungen geschaltet.
Im Namen vom"Diakon" Verein bat er um Spenden für die Flutopfer.
Nur hatte er als Kto.Nr. seine eigene angegeben.
Ja und leider hat es wohl jemand gemerkt.
Aber wie soll man den als" armer Geschäftsmann"( Elektrofirma). Die ständig sinkenden Margen erwirtschaften.
Dann kommen noch die Kosten für große Autos und den Hubschrauber hinzu und nicht zu vergessen die Dumpinglöhne für die Kollegen.
Ja der hat es nicht leicht.
Blitzverurteilung mußte abgesagt werden weil der Angeklagte ein Attest vom"korrupten" Arzt vorlegte ( Durchfall und Kreislaufschwäche).
Nun wurde sich nachträglich mit der Staatsanwaltschaft verglichen.
Und der Angeklagte zahlte" freiwillig 30000,- Euro für die Flutopfer und machte mit einigen Kinder Hubschrauberrundflüge.
Das stand groß in der zeitung wie der edle Geschaftsmann soviele Kinder glücklich machte und das auf seine Kosten.
Zum K....
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Dieter
02.11.2002, 12:15
@ Patschi
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"Geschäftsmann" |
-->Das muß eine wirklich arme verwirrte Seele sein. Jemand, der sein Leben einfach zu sehr nach dem Geld ausrichtet.
So etwas gibt es leider immer mehr, bei Unternehmern, Abgeordneten, Regierungsmitglieder, Gewerkschaftsbossen und natürlich auch Arbeitnehmern.
Gruß Dieter
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Patschi
02.11.2002, 12:17
@ Dieter
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Re: Aber das schlimme ist - es passiert ihm nichts!! |
-->>Das muß eine wirklich arme verwirrte Seele sein. Jemand, der sein Leben einfach zu sehr nach dem Geld ausrichtet.
>So etwas gibt es leider immer mehr, bei Unternehmern, Abgeordneten, Regierungsmitglieder, Gewerkschaftsbossen und natürlich auch Arbeitnehmern.
>Gruß Dieter
|
Dieter
02.11.2002, 12:24
@ Patschi
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Re: Aber das schlimme ist - es passiert ihm nichts!! |
-->deswegen machen es immer mehr, weil es so leicht ist zu betrügen oder sich unmoralisch Vorteile zu verschaffen. Wenn die allgemeinen Werte verfallen, verfällt ebenfalls der Rechtsstaat und das Rechtsempfinden. Das sind lauter Auflösungserscheinungen unserer Gesellschaft.
Gruß Dieter
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