H. Thieme
05.11.2002, 14:31 |
Frage an die Immoexperten zur SpekU Thread gesperrt |
-->Kann ich nicht einfach in eine fremdgenutzte Immobilie pro forma einziehen und anschließend als selbstgenutzte veräußern ohne Steuern zu zahlen?
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Euklid
05.11.2002, 14:48
@ H. Thieme
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Re: Frage an die Immoexperten zur SpekU |
-->>Kann ich nicht einfach in eine fremdgenutzte Immobilie pro forma einziehen und anschließend als selbstgenutzte veräußern ohne Steuern zu zahlen?
Das wird im einzelnen noch zu regeln sein wird aber sicher irgendwie als unzutreffende Besteuerung ausgelegt werden.
Zumindest muß man dann erstmal Gras drüber wachsen lassen mit einer Schamfrist;-)
Das wird alles noch heikel werden.
Ich bin mir gar nicht so sicher daß Immobilien eine schlechte Anlage sind im Alter.
Immerhin prophezeit der Fuchsbrief von heute daß sich die Wohnungsmieten den Büromieten annähern in den Ballungsräumen.
Was dies bedeutet für die Mieter kann sich jeder selbst ausmalen.
Es kann ja aber auch nicht sein daß heute eine Kaltmiete einer 80 qm Wohnung weit billiger ist als der Unterhalt eines Mittelklassewagens.
Die Mieten werden der knallharten Renditerechnung unterworfen.
Viele werden den Zweitwagen für eine erträgliche Wohnung opfern müssen.
Gruß EUKLID
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Trixx
05.11.2002, 20:44
@ H. Thieme
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Mit dem proforma-Einzug ist das so eine Sache. Wurde bisher schon |
-->zu Steuersparzwecken praktiziert, aber man muss damit rechnen, das die
Steuerfahnder nachprüfen, ob man dort wohnt oder gewohnt hat. Dazu zählt auch das Befragen der Nachbarn und ähnliches. Und dann ist es wie bei Boris.....[img][/img]
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H. Thieme
05.11.2002, 23:50
@ Trixx
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also dann werde ich doch Spanier........... |
-->vertitsche den Kram an jemanden, der mir eine niedrigere Rechnung schreibt und gebe dem Käufer Rabatt, statt dem Fiskus etwas in den Rachen zu werfen:
Malle ahoi, mein Heiko
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Euklid
06.11.2002, 00:21
@ H. Thieme
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Re: also dann werde ich doch Spanier........... |
-->>vertitsche den Kram an jemanden, der mir eine niedrigere Rechnung schreibt und gebe dem Käufer Rabatt, statt dem Fiskus etwas in den Rachen zu werfen:
>Malle ahoi, mein Heiko
Vollkommen richtig denn der Markt wird spanische Verhältnisse aufweisen.
Ein Staat der so mit seinen Bürgern umspringt muß eigentlich so behandelt werden.
Eigentlich wäre ja die Versteuerung gar nicht das Problem.
Das richtige Problem ist aber der kumulierte Zugriff auf alles was nach Geld riecht in Verbindung mit anderen hohen Steuersätzen und dem Skandalgrundfreibetrag für das Existenzminimum.
Wer kann wohl von dem Supergrundfreibetrag von 7000 Euro je Person leben?
Das ist weniger als die kumulierte Leistung eines Sozialhilfeempfängers wenn man freies Fernsehen,freie Medikamente plus Wohnzulage,plus Heizzulage,plus Sonderzahlungen für Möbel usw rechnet.
Glasklar verfassungswidrig aber um die Urteile schert man sich nicht mehr da das Verfassungsgericht in der Urteilsauslegung immer wieder die finanzielle Misere mit berücksichtigt und Nachzahlungen dadurch immer nur auf den jeweils klagenden bezieht.Eine Ungleichbehandlung sondergleichen.
Das BVG erfüllt seine Aufgabe nicht mehr und läßt sich andauernd auf das Spiel mit den Finanzen ein.
Aber vielleicht denken die Richter an ihr eigenes Geahlt;-)
Gruß EUKLID
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