Popeye
12.11.2002, 18:24 |
Das Kartell hat sich wie üblich zu Lasten Dritter geeinigt: Zur Leiharbeit Thread gesperrt |
--> Berlin (Reuters) - Leiharbeiter in den geplanten
Personal-Service-Agenturen sollen nach Angaben
von SPD-Fraktionschef Franz Müntefering künftig
über die geplante sechswöchige Einarbeitungszeit
hinaus bis zu einem Jahr unter dem orts- und
branchenüblichen Tarif bezahlt werden können.
Eine entsprechende Vereinbarung habe
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) mit
den Gewerkschaften und den Zeitarbeitsfirmen
verabredet, sagte Müntefering nach einer Sitzung
der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag in
Berlin. In künftigen Tarifverträgen für die
Verleihbranche müsse dann geregelt werden, wie
lange über die sechs Wochen hinaus unter Tarif
bezahlt werden könne. Auf die Frage, ob dies
auch bis zu einem Jahr sein könne, sagte
Müntefering:"Wenn das im Verleihvertrag so
vereinbart wäre, ja." 2003 sollten dann
Gewerkschaften und Verleihfirmen Tarifverträge
aushandeln, die ab dem 1. Januar 2004 gelten
sollten.
Den bisherigen Plänen zufolge hatte Clement für
Leiharbeiter und Stamm-Belegschaften das
Prinzip"gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit" mit
zwei Ausnahmen vorgesehen. Zum einen könnte
eine Zeitarbeitsfirma dem Beschäftigten für die
ersten sechs Wochen ein Entgelt nur in Höhe
seines Arbeitslosengeldes zahlen. Zudem könnten
Gewerkschaften mit Zeitarbeitsfirmen
Tarifverträge abschließen, die etwa für
Langzeitarbeitslose Lohnabschläge vorsehen
könnten. Verbände und Wirtschaftsexperten
hatten kritisiert, dass die Einschränkungen
gegenüber ursprünglichen Überlegungen, die eine
längere Bezahlung unter Tarif vorgesehen hatten,
einen zentralen Anreiz zur Anstellung von
Leiharbeiters zunichte macht.
Quelle: Reuters
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Euklid
12.11.2002, 20:04
@ Popeye
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Re: Das Kartell hat sich wie üblich zu Lasten Dritter geeinigt: Zur Leiharbeit |
-->> Berlin (Reuters) - Leiharbeiter in den geplanten > Personal-Service-Agenturen sollen nach Angaben > von SPD-Fraktionschef Franz Müntefering künftig > über die geplante sechswöchige Einarbeitungszeit > hinaus bis zu einem Jahr unter dem orts- und > branchenüblichen Tarif bezahlt werden können. > Eine entsprechende Vereinbarung habe > Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) mit > den Gewerkschaften und den Zeitarbeitsfirmen > verabredet, sagte Müntefering nach einer Sitzung > der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag in > Berlin. In künftigen Tarifverträgen für die > Verleihbranche müsse dann geregelt werden, wie > lange über die sechs Wochen hinaus unter Tarif > bezahlt werden könne. Auf die Frage, ob dies > auch bis zu einem Jahr sein könne, sagte > Müntefering:"Wenn das im Verleihvertrag so > vereinbart wäre, ja." 2003 sollten dann > Gewerkschaften und Verleihfirmen Tarifverträge > aushandeln, die ab dem 1. Januar 2004 gelten > sollten. > Den bisherigen Plänen zufolge hatte Clement für > Leiharbeiter und Stamm-Belegschaften das > Prinzip"gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit" mit > zwei Ausnahmen vorgesehen. Zum einen könnte > eine Zeitarbeitsfirma dem Beschäftigten für die > ersten sechs Wochen ein Entgelt nur in Höhe > seines Arbeitslosengeldes zahlen. Zudem könnten > Gewerkschaften mit Zeitarbeitsfirmen > Tarifverträge abschließen, die etwa für > Langzeitarbeitslose Lohnabschläge vorsehen > könnten. Verbände und Wirtschaftsexperten > hatten kritisiert, dass die Einschränkungen > gegenüber ursprünglichen Überlegungen, die eine > längere Bezahlung unter Tarif vorgesehen hatten, > einen zentralen Anreiz zur Anstellung von > Leiharbeiters zunichte macht.
>Quelle: Reuters
Dies ist lediglich ein herumdoktern an Symptomen.
Dadurch wird eine Einstellung von Personal in Zukunft nicht mehr erfolgen.
Es gibt keine festen Arbeitsverträge mehr.
Am Schluß wird die gesamte Arbeit über PSA-Agenturen geregelt.
Und für was bezahlen wir jetzt noch den riesengroßen Saustall des Arbeitsamtes?
Kann mir das einer sagen?
Gruß EUKLID
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