Aristoteles
18.11.2002, 21:40 |
Miete oder Eigentum - Interessante Ergebnisse einer Studie Thread gesperrt |
-->Mieten im Alter relativ teuer
Eine Studie des Instituts empirica hat ergeben, dass Mieter und Hausbauer über ihr gesamtes Leben verteilt in etwa einen gleich hohen Anteil ihres Einkommen für das Wohnen ausgeben. In jüngeren Jahren kämen Mieter günstiger weg, während im Alter mehr für Wohnen aufgewendet werde, so das Ergebnis der von der LBS in Auftrag gegebenen Studie.
Zu Grunde gelegt wurde die durchschnittliche Wohnkostenbelastung. Dieser Wert gibt an wie viel Prozent eines Einkommens für die Miete, bzw. den geschätzten Mietwert von Wohneigentum ausgegeben werden. Viele jüngere Haushalte hielten sich beim"Häuslebau" zurück, so die Studie, weil bis zu einem Alter von 40 Jahren durchschnittlich nur 17 Prozent eines Einkommens für Miete ausgegeben werden. Eigenheimbauer müssten das doppelte aufwenden.
Bei den 50jährigen gäben beide Gruppen etwa gleich viel an Wohnkosten aus. Mit Erreichen des Rentenalters wendet sich jedoch das Blatt. Mieter müssten dann, wegen geringeren Einkommens einen prozentual höheren Anteil aufwenden als in Erwerbsjahren. Da die meisten Eigenheimbauer bis zu diesem Alter ihre Immobilie abbezahlt haben, lägen deren Kosten unter denen von Mietern und sinke kontinuierlich weiter. 60-65jährigen Mieter gäben 28 Prozent ihrer Rente für die Wohnung aus. Hauseigentümer bräuchten nur etwa 12, später deutlich unter 10 Prozent ihrer Rente dafür verwenden.
Die selbstgebaute Immobilie hat, neben sinkenden Kosten im Alter, weiterhin den Vorteil, dass man dadurch privates Vermögen aufbaut. Hausbau als zusätzliche private Rentenversicherung ist daher auch zukünftig zu empfehlen.
(Quelle: wallstreet online)
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- ELLI -
18.11.2002, 22:58
@ Aristoteles
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Re: Miete oder Eigentum - Interessante Ergebnisse einer Studie |
-->>...das Ergebnis der von der LBS in Auftrag gegebenen Studie.
Was da rauskommen muss, dürfte klar sein.
>Zu Grunde gelegt wurde die durchschnittliche Wohnkostenbelastung.
Aha, da fängt´s schon an. Prozentuale Belastungen werden (ohne Barwertbetrachtung)"verglichen" - so ein Humbug.
>Viele jüngere Haushalte hielten sich beim"Häuslebau" zurück, so die Studie, weil bis zu einem Alter von 40 Jahren durchschnittlich nur 17 Prozent eines Einkommens für Miete ausgegeben werden. Eigenheimbauer müssten das doppelte aufwenden.
Und diese Ersparnis bitteschön verzinst bis ins Alter!
>Mit Erreichen des Rentenalters wendet sich jedoch das Blatt. Mieter müssten dann, wegen geringeren Einkommens einen prozentual höheren Anteil aufwenden
Noch doller. Prozentual mehr, weil der Quotient sinkt!
>Die selbstgebaute Immobilie hat, neben sinkenden Kosten im Alter, weiterhin den Vorteil, dass man dadurch privates Vermögen aufbaut.
Das ist der einzige Vorteil. Aber von nix kommt nix.
Hausbau als zusätzliche private Rentenversicherung ist daher auch zukünftig zu empfehlen.
... sagt natürlich die LBS ;-)
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Aristoteles
18.11.2002, 23:25
@ - ELLI -
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Re: Miete oder Eigentum - Interessante Ergebnisse einer Studie |
-->Für mich war der interessante Aspekt, daß
selbst die LBS hat keinen signifikanten Nachteil beim
Mieten herausgefunden hat, und das ist schon bemerkenswert.
Vorteile der eigenen Immo nicht abstreitbar: Eigentümer wird zum
Sparen gezwungen.
A.
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blindfisch
19.11.2002, 11:50
@ Aristoteles
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Re: Miete oder Eigentum - sanierung und instandhaltung... |
-->das sind 2 faktoren, die dich bei eienr eigenen bude in den wahnsinn treiben können.
war mal so blöd mir ein 3-FH zu kaufen, wäre froh, wenn ich es wieder los wäre.
hat nicht einer interesse? ist voll vermietet und bringt die kreditkosten ein, habe aber immer die birne voll.:-(
bf
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LenzHannover
19.11.2002, 21:09
@ blindfisch
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d.h. die Rendite ist doch zu klein:-( Habe das mit einer Bekannten auch schon |
-->x-mal durchgesprochen. Rund 30% der Miete gehen für sonstiges drauf.
D.h. der Ertrag ist rund 70% der Miete zzgl. Verwalterkosten!
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