R.Deutsch
20.11.2002, 07:24 |
Ein Paradoxon für den Eierkoch Thread gesperrt |
-->Hallo Eierkoch,
hat Dir wohl Spaß gemacht, mich mal wieder mit der historischen Walze zu überrollen?:-) Die Gefahr ist nur, dass keine Blumen mehr wachsen, wenn Du zuviel mit der Walze rumfährst. Und das ist eine sehr schöne Blume, die Popeye da zum Blühen gebracht hat, mit dem, was er mit Kevin Dowd und Alvarez (den Du als Blender abmeierst) ausgegraben hat.
Das Paradox besteht darin, dass zwar zunächst Gewicht und Feingehalt eine große Rolle spielen, sich dann aber ein mehr oder weniger willkürlicher Tauschwert darauf aufbaut, bis hin zu dem Extrem, das wir heute haben, nämlich dass man auf das Metall ganz verzichtet.
Wenn eine Ware zu Geld wird, kommt zu dem Gebrauchswert (des Metalls) ein zusätzlicher (und mehr oder weniger willkürlicher) Tauschwert. Das Metall wird zwar noch gewogen, aber es erhält in Münzform einen willkürlichen Aufschlag (Seignorage).
Dies zu erkennen ist nicht ganz bedeutungslos. Heißt es doch, dass nach dem Zusammenbruch unseres Geldsystems (der jetzt wohl ins Haus steht), es nicht möglich ist, einfach einen neuen substanzlosen Tauschwert von oben festzulegen. Der kollektive Lernprozess, wie ihn Alvarez beschreibt, muss erst wieder neu durchlaufen werden. Mit anderen Worten, das Geld welches Euro und Dollar nachfolgt, muss zunächst wieder an etwas Reales gebunden werden und dieser Lernprozess beginnt jetzt (Golddinar, e-gold und auch meine Silverliberty, die ich demnächst vorstellen werde:-))
Nach dem Geldzusammenbruch1923 war das erst Roggen dann Grundstücke und dann Gold, ehe man die Substanz dann wieder ganz rausnehmen konnte.
Gruß
R
|
dottore
20.11.2002, 11:31
@ R.Deutsch
|
Re: Der Eierkoch bittet die Herren Deutsch und Alvarez zum Kauri-Money-Fest: |
-->>Hallo Eierkoch,
>hat Dir wohl Spaß gemacht, mich mal wieder mit der historischen Walze zu überrollen?:-) Die Gefahr ist nur, dass keine Blumen mehr wachsen, wenn Du zuviel mit der Walze rumfährst. Und das ist eine sehr schöne Blume, die Popeye da zum Blühen gebracht hat, mit dem, was er mit Kevin Dowd und Alvarez (den Du als Blender abmeierst) ausgegraben hat.
Hallo, Meister!
Was hat Alvarez uns wirklich gesagt? Das es eine gesamtwirtschaftliche (alle"agents" nehmen teil, wer immer damals ein"agent" sein mag) Findungskommision geben hat, um das"optimale Geld" zu suchen. Wie lange das gedauert haben mag, teilt er nicht mit, er gibt auch keinerlei historischen Beleg für diese Suchung/Findung.
Nun nehmen wir die schönen Kaurischnecken, von denen Du so viel verstehst. Wir fangen ganz behutsam an:
Es gitb drei Familien:
1. Die Cypraeidae (46 Arten, > 200 Untergattungen).
2. Die Ovulidae (6 Arten, > 100 Untergattungen).
3. Die Triviidae (2 Arten, > 75 Untergattungen).
Die Hälfte aller Spezies kann am Strand oder im knietiefen Wasser gefunden werden. Ein weiteres Viertel in Tiefen von 3 m. Das letzte Viertel ist schwer bis sehr schwer zu entdecken. Diese Stücke werden an Stränden oder in Fischmägen gefunden.
Die Seltenheit wird in 20 Stufen und 8 Bezeichnungen angegeben (ausführlich Burgess/Eisenberg, 1985).
Nun dürfen wir Herrn Alvarez hereinbitten, um uns zu erklären, wie der Findungsprozess abgelaufen ist bzw. abgelaufen sein soll. Es geht um"money" (hier: Kauri) und um eine"commodity". Welche Kaurimuschel wird sich in welcher Weise und nach welcher Zeit als"MOST saleable commodity" und demnach als"money" evolutioniert haben?
>Das Paradox besteht darin, dass zwar zunächst Gewicht und Feingehalt eine große Rolle spielen,
Wer hat das Gewicht festgelegt? (Kann auch bei Kauris beantwortet werden, die gewogen wurden). Wer hat den Feingehalt festgelegt? Wie war der erste Feingehalt (bei Kauris: Merkmal derselben, siehe oben) auf den sich die"agents" geeinigt haben? Wo und wie haben sie sich darauf geeinigt?
Was heißt"eine große Rolle spielen" konkret (Beispiele)? Ich darf annehmen, dass es sich nicht um eine Theatervorstellung gehandelt hat.
>sich dann aber ein mehr oder weniger willkürlicher Tauschwert darauf aufbaut,
Was heißt"mehr oder weniger willkürlicher Tauschwert"? Bezieht sich der Tauschwert auf das sog."Zwischentauschgut" (Geld)? Auf den Wert der einen Ware, die abgegeben wird? Oder der anderen, die später - nach Zwischenstufe"Tausch" von dieser Ware in Zwischentauschgut - als zweite Ware erscheint?
Wie entwickelt sich der"Tauschwert" über die Zeit? Kann er zunehmen, abnehmen? Falls ja, wie verträgt sich das mit der gesuchten"most saleable commodity"?
>bis hin zu dem Extrem, das wir heute haben, nämlich dass man auf das Metall ganz verzichtet.
Auf welches Metall in welcher Feinheit? Falls auf 999/1000 Gold fein, warum nicht auf 585/1000 fein?
>Wenn eine Ware zu Geld wird, kommt zu dem Gebrauchswert (des Metalls) ein zusätzlicher (und mehr oder weniger willkürlicher) Tauschwert.
Wie wird eine Ware zu Geld? Über den Alvarez-Prozess? Oder nehmen wir Gold 999/1000 fein: Es wird heute zweifellos nicht nur gebraucht, sondern auch getauscht. Wie hoch sind heute also sein Gebrauchswert und sein Tauschwert (in % von insgesamt 100% bitte angeben)?
>Das Metall wird zwar noch gewogen, aber es erhält in Münzform einen willkürlichen Aufschlag (Seignorage).
Wie fein war das gewogene Metall? Wer hat die Feinheit festgelegt? Wer hat sie überprüft? Wie hoch war die Seignorage bei den ersten Münzen?
>Dies zu erkennen ist nicht ganz bedeutungslos. Heißt es doch, dass nach dem Zusammenbruch unseres Geldsystems (der jetzt wohl ins Haus steht),
Mit Verlaub: Der Zusammenbruch des Kreditsystems steht ins Haus.
>es nicht möglich ist, einfach einen neuen substanzlosen Tauschwert von oben festzulegen.
Erledigt sich, da nicht das Geld-, sondern das Kreditsystem vor dem Kollaps steht. Die Frage nach einem"substanzlosen Tauschwert" erübrigt sich ebenfalls, da"von oben" einzig und allein festgelegt werden muss, in was die Abgaben zu entrichten sind ("gesetzliches Zahlungsmittel" - eben, um die gesetzlichen Zahlungen zu leisten). Sofort hat das"Geld" Kurs, d.h. es kursiert = läuft um, da es an die öffentlichen Kassen strömen muss.
Wenn ich eine"Währungsreform" machen darf, werde ich Papierfetzen (herstellverfahrengesichert natürlich) mit dem Bild von Herrn Alvarez zu dem"Medium" erklären, in dem hinfort sämtliche Steuern zu entrichten sind. Die Leute werden fragen: Und wie kriegen wie diese Alvarez-Noten? Müssen wir dalange suchen?
Nein, Leute! Die könnt ihr bei mir leihen (gegen Alvarez-Geldsteuer) und dann habt ihr sie. Ich, der liebe gute doofe Eierkoch stellt sie euch gern zur Verfügung.
Frage an R.Deutsch: Sind die Alvareznoten sofort Geld oder nicht? Substanzlos (im wahrsten Sinne des Wortes) sind sie ja.
>Der kollektive Lernprozess, wie ihn Alvarez beschreibt, muss erst wieder neu durchlaufen werden.
Mitnichten. Ich, der liebe Eierkoch, veröffentliche das Bild der neuen Alvarez-Noten und erspare euch allen damit die elende Suche nach"Geld". Die Alvarez-Noten sind es.
>Mit anderen Worten, das Geld welches Euro und Dollar nachfolgt, muss zunächst wieder an etwas Reales gebunden werden und dieser Lernprozess beginnt jetzt (Golddinar, e-gold und auch meine Silverliberty, die ich demnächst vorstellen werde:-))
Wer muss bei einem so tüchtigen Lehrer wie dem Eierkoch noch groß lernen? Gar einen Lernprozess"durchlaufen"? NIEMAND. Der Eierkoch hat allen Menschen diese Mühe erspart.
>Nach dem Geldzusammenbruch1923 war das erst Roggen dann Grundstücke und dann Gold, ehe man die Substanz dann wieder ganz rausnehmen konnte.
1923 ist nicht"das Geld" zusammengebrochen, sondern die Staatsfinanzen haben sich verabschiedet. Ich bitte stets darauf zu achten, dass das schöne Wort Staatsbankrott nicht mit"Währungsreform" (oder gar"Geldreform") verwechselt wird.
Gruß!
|
R.Deutsch
20.11.2002, 13:13
@ dottore
|
Kleine Frage an den Eierkoch |
-->Der Eierkoch schreibt:
Frage an R.Deutsch: Sind die Alvareznoten sofort Geld oder nicht? Substanzlos (im wahrsten Sinne des Wortes) sind sie ja.
Frage an den Eierkoch: Was sind die Alvareznoten denn wert? Wie bestimmt der Eierkoch den Wert? (die Frage ist natürlich ohne Anschluss an ein vorangehendes Geld zu beantworten, weil wir sonst die Frage beantworten müssten, wie der Wert des vorvorangehenden Geldes festgelegt wurde).
Gruß
R
|
dottore
20.11.2002, 15:20
@ R.Deutsch
|
Re: Der Eierkoch antwortet mit Vergnügen: |
-->>Der Eierkoch schreibt:
>Frage an R.Deutsch: Sind die Alvareznoten sofort Geld oder nicht? Substanzlos (im wahrsten Sinne des Wortes) sind sie ja.
Zunächst: Warum konnte die Frage nicht beantwortet werden?
Aber sei's drum.
Nun dazu:
>Frage an den Eierkoch: Was sind die Alvareznoten denn wert? Wie bestimmt der Eierkoch den Wert? (die Frage ist natürlich ohne Anschluss an ein vorangehendes Geld zu beantworten, weil wir sonst die Frage beantworten müssten, wie der Wert des vorvorangehenden Geldes festgelegt wurde).
Der Eierkoch weiß nichts von Geld und solchen Sachen. Er will nur seine Alva-Noten unters Volk bringen und zwar so, dass er selbst auch was davon hat und zwar so, dass an ihn Leistungen des Volkes abgeführt werden.
Der Eierkoch nimmt also das Papier und bedruckt es. Mit Alvas in diversen Nominalen.
Dann rechnet er überschlägig: 80 Mio Einwohner. 80.000 Beamte (meine Herrscherkaste). Und ICH.
Er setzt für die 80 Mio Untertanten eine Pro-Kopf-Steuer fest: 1 Alva für jeden, zahlbar am Monatsende.
Er bezahlt jetzt jedem seiner Beamten je 1000 Alvas.
Die 80 Mio Alvas liegen jetzt bei den Beamten, die denken, herrje, was haben wir da für wertlose Fetzen in der Hand.
Aber gemach... Schon scharren Leute an den Türen der Beamten."Lieber Beamter, gib uns etwas von deinen Alvas ab, denn wir brauchen sie dringend. Wir müssen sie nämlich am Monatsende an die Herrschaft abliefern."
Beamte: Und was kriegen wir dafür?
Volk: Was ihr wollt. (Einer bietet Brot, ein anderer Wein, ein Dritter sogar sich selbst als Diener an, usw.).
Alle 80 Mio Alvas wandern so über den Monatsverlauf hin zu den 80 Mio Leuten, großes Hallo natürlich und Tausch von allem Möglichen in Alvas (womit alles Mögliche alle möglichen Preise hat, was sich aber bei weiteren Durchläufen so langsam einpendelt).
Monatsende: Geschafft! Jeder hat seinen Alva und liefert ihn der Herrschaft ab.
Die Herrschaft findet das ganz toll, wie schön das funktioniert und behält für seine garndiose Idee auch gleich 10.000 Alvas für sich, denn damit kann er sich ne Menge kaufen, denn die Alvas haben Kurs = sie kursieren.
Was"zwischendurch" (Alvas raus, Alvas rein) passierte, war Wirtschaften. Wir haben Preise (noch stark schwankende, aber immerhin, es wird sich bessern, das war doch nur die erste Runde), wir haben sogar erste Kredite (vergeben von Leuten, die ihre Alvas an jene ausleihen konnten, die nicht imstande waren, sonstwie an solche zu kommen), wir haben Zinsen.
Und vor allem: Wir haben Geld OUT OF THE BLUE SKY! Das Geld heißt Alva, es kurisert wundervoll, es schafft Preise (die in Alva ausgedrückt werden), usw.
Es hat mit keinem sonstige Geld, schon gar nicht mit früherem auch nur das Geringste zu tun. Es besteht nur aus Papier, hat keinerlei"intrinsic value" und dergleichen.
Der"Wert" der Alvas besteht - bei Licht besehen - ausschließlich in den Kosten für jeden Einzelnen, die entstehen, falls er sich weigert, seinen Alva wie vom Eierkoch (der Herrschaft) festgelegt (Monatsende!) abzuliefern.
Die Folgen der Nichtablieferung des Alvas jetzt mal für einen einzelnen Alva-Verweigerer:
Er erhält einen Pfändungsbeschluss (der Einfachheit halber gleich auf sein Haus) und wenn er sich immer weiter weigert, geht das Haus über kurz oder lang an den Eierkoch über. Dann wäre der"Wert" der Alvas also nicht durch ihre Nutzung, sondern durch ihre Nichtverwendung bzw. -nutzung definiert.
Das selbe geht auch ohne die Beamten. Dazu muss der Eierkoch dann solo und sehr mächtig sein. Und er fordert ein Alva pro Kopf am Monatsende und macht eine Notenbank auf, wo sich jeder die Alvas leihen kann.
Der Einfachheit halber zu 1 % pro Monat. Dann kassiert der Eierkoch jeden Monat 800.000 Alvas als Gewinn aus seiner Notenbank und der ist nicht von Pappe.
Dass man solche Fragen an den Eierkoch bloß stellen kann...
... wundert sich grüßend -
- der Eierkoch!
|
R.Deutsch
20.11.2002, 17:12
@ dottore
|
Harte Eier |
-->Frage an den Eierkoch: Was sind die Alvareznoten denn wert? Wie bestimmt der Eierkoch den Wert?
Zunächst: Warum konnte die Frage nicht beantwortet werden?
Aber sei's drum.
Nun dazu:
Greifen wir mal nur einen Satz heraus:
Alle 80 Mio Alvas wandern so über den Monatsverlauf hin zu den 80 Mio Leuten, großes Hallo natürlich und Tausch von allem Möglichen in Alvas (womit alles Mögliche alle möglichen Preise hat, was sich aber bei weiteren Durchläufen so langsam einpendelt).
So, so, 80 Millionen Alvas wandern. Haben die Beinchen? Woher wissen die wo sie hinwandern müssen?? Kennt jeder Alva seinen Tributpflichtigen, oder hat jeder Beamte seinen Bürger mitgeteilt bekommen, von dem er sich für dessen Ava den Rücken kraulen lassen soll? Tausch von allem Möglichen in Alvas. Mal abgesehen davon, dass nie und nimmer gegen Geld getauscht wird, wie ja nun jeder hier weiß, wie kann man in Alvas tauschen, wo doch niemand weiß, was ein Alva ist oder gar wert ist? Ach so, das pendelt sich so langsam ein. Sollte es sich hier um einen Marktfindungsprozess oder gar Lernprozess handeln? Nein, nein, das braucht es nun ja gerade nicht, der Herr hat ja schon alles klipp und klar entschieden. Für einen Alvas wird einfach alles Mögliche langsam eingependelt (sind wir hier beim Spiritisten?).
Wenn jemand nicht richtig pendelt, kriegt er einen Pfändungsbeschluss über sein Haus.
Nanu, wo kommt denn das Rechtssystem her? Haben die das im Wald gefunden und die Häuser gleich mit. Wo war der Wald? Gibt es da Urkunden??
Die restlichen Sätze sind alle nach dem gleichen Rezept durchzukochen. Das möge bitte jeder selbst machen.
Grüße vom
Kleinen Eierkoch
|
Dimi
20.11.2002, 17:43
@ dottore
|
Re: Der Eierkoch antwortet mit Vergnügen: - Kennst Du, lieber |
-->einen historischen oder völkerkundliche Beleg für den nachfolgenden Vorgang:
>Die 80 Mio Alvas liegen jetzt bei den Beamten, die denken, herrje, was haben wir da für wertlose Fetzen in der Hand.
>Aber gemach... Schon scharren Leute an den Türen der Beamten."Lieber Beamter, gib uns etwas von deinen Alvas ab, denn wir brauchen sie dringend. Wir müssen sie nämlich am Monatsende an die Herrschaft abliefern."
>Beamte: Und was kriegen wir dafür?
>Volk: Was ihr wollt. (Einer bietet Brot, ein anderer Wein, ein Dritter sogar sich selbst als Diener an, usw.).
Eine babylonische Tontafel, einen Bericht aus Rom, ein irgendetwas, das dokumentiert, daß ein Beamter etwas wertloses und zugleich künftig geldiges gegen Naturalien abgibt? Einen einzigen?
Was wir aber finden sind z.B. im 19 Jhdt. Staaten in Asien, in denen mit Silber auf Märkten bezahlt wurde, und in denen die Abgaben in Naturalien erhoben wurden, was erst die Briten änderten.
Gruß, Dimi
<ul> ~ Silver Winter - www.seasonalcharts.de</ul>
|
dottore
20.11.2002, 18:44
@ R.Deutsch
|
Re: Harte Eier - lecker weiter zubereitet: |
-->>Frage an den Eierkoch: Was sind die Alvareznoten denn wert? Wie bestimmt der Eierkoch den Wert?
Die Alvas sind absolut nichts wert, solange sie beim Abgabenherrn liegen. Sobald der aber Abgaben, lautend auf Alvas fordert, haben sie genau den Wert, der sich aus den Kosten der Nichterfüllung der Abgaben ergibt.
Jetzt kann er die Alvas beruhigt rauslassen. Sie kehren totsicher zu ihm zurück.
>Nun dazu:
>Greifen wir mal nur einen Satz heraus:
>Alle 80 Mio Alvas wandern so über den Monatsverlauf hin zu den 80 Mio Leuten, großes Hallo natürlich und Tausch von allem Möglichen in Alvas (womit alles Mögliche alle möglichen Preise hat, was sich aber bei weiteren Durchläufen so langsam einpendelt).
>So, so, 80 Millionen Alvas wandern. Haben die Beinchen?
Nein, natürlich nicht. Die 80 Mio, die Alvas schuldig sind (all money is debt!) bieten etwas an, um sie zuerst in ihre Tasche zu kriegen und dann gehen die Alvas in die Tasche der Herrschaft.
Die Tatsache, das Alvas"zwischendurch" in unseren Taschen liegen und zwischen uns (!) hin- und hergetauscht werden (Kaufakte usw.) verstellt den Blick darauf, dass alle Alvas wieder dorthin müssen (sonst Sanktion usw.!), wo sie als"Geld" hergekommen sind: zur Macht.
Ich bitte, sich daran zu erinnern, wie die Währungsreform 1948 abgelaufen ist. Hier noch und noch gepostet.
>Woher wissen die wo sie hinwandern müssen?? Kennt jeder Alva seinen Tributpflichtigen, oder hat jeder Beamte seinen Bürger mitgeteilt bekommen, von dem er sich für dessen Ava den Rücken kraulen lassen soll?
Die zentrale Macht fertigt einen Anschlag, und das war's. Nichtkenntnis von Gesetzen (Abgaben SIND Gesetz), schützt vor Strafe nicht.
>Tausch von allem Möglichen in Alvas. Mal abgesehen davon, dass nie und nimmer gegen Geld getauscht wird, wie ja nun jeder hier weiß, wie kann man in Alvas tauschen, wo doch niemand weiß, was ein Alva ist oder gar wert ist?
Ein Alva ist das wert, was es kostet, es nicht als Abgabe abzuliefern. Und sonst nichts.
>Ach so, das pendelt sich so langsam ein. Sollte es sich hier um einen Marktfindungsprozess oder gar Lernprozess handeln?
Nein, es geht um die Einführphase der neuen Alvas. Nach einem jahr hat sich alles beruhigt, haben sich für alles Mögliche Preise gebildet usw.
>Nein, nein, das braucht es nun ja gerade nicht, der Herr hat ja schon alles klipp und klar entschieden. Für einen Alvas wird einfach alles Mögliche langsam eingependelt (sind wir hier beim Spiritisten?).
Es geht um die in Alvas ausgedrückten Preise der Waren, die den Alva-Eigentümern (Inhaberpapiere!) angeboten werden.
nach der Währungsreform 1948 pendelten die Preise für alles Mögliche in den ersten Monaten wild hin- und her. Gensuo so würde es wieder laufen.
>Wenn jemand nicht richtig pendelt, kriegt er einen Pfändungsbeschluss über sein Haus.
>Nanu, wo kommt denn das Rechtssystem her? Haben die das im Wald gefunden und die Häuser gleich mit. Wo war der Wald? Gibt es da Urkunden??
Für eine Pfändung der Macht bedarf es keines Rechts. Sie beschlagnahmt einfach, falls Dir dieser Ausdrück kommoder ist. Beschlagnahme wegen Nichterfüllung der Abgabenpflicht (Standard der Weltgeschichte, ich muss doch bitten).
Gruß!
|
dottore
20.11.2002, 18:50
@ Dimi
|
Re: Perser, klassisch (nur ein Bsp.) - komme Morgen drauf zurück. Danke! |
-->>einen historischen oder völkerkundliche Beleg für den nachfolgenden Vorgang:
Es ging zunächst um die unsägliche money-Theorie von Alvarez,
bis dann!
|