Euklid
20.11.2002, 10:59 |
Was bleibt noch vom Weihnachtsgeld im nächsten Jahr? Thread gesperrt |
-->Vor kurzem habe ich hier die Ergebnisse dargestellt was vom Weihnachtsgeld 2003 noch bleibt.
Die Ergebnisse wurden angezweifelt weil angeblich über die Monatstabelle anstatt über die Jahrestabelle gerechnet würde.
Jetzt wurde das genaue Ergebniss über das Jahr ausgeglichen ermittelt für Lohnsteuerklase I:
Jahresverdienst ohne Weihnachtsgeld: 56400 Euro
Jahresverdienst mit Weihnachtsgeld: 61200 Euro
One Weihnachtsgeld ergibt sich ein Monatsnetto von 2299,96 Euro
Mit Weihnachtsgeld ergibt sich ein Monatsnetto von 2428,31 Euro.
Damit erbringt ein Weihnachtsgeld von 4800 Euro brutto im Monat 128,35 Euro netto.
Also bleiben insgesamt von den 4800 Euro nur noch netto 1540,20 Euro übrig.
Das sind nach Adam Riese 32,08% vom Bruttobetrag.
Also werden 67,92 Prozent an Abzügen produziert.
Bei diesem absoluten Irrsinn schlage ich vor daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich vernünftig einigen und der Arbeitnehmer auf das Weihnachtsgeld völlig verzichtet und seinen Urlaub um einen Monat verlängert.
Der Arbeitgeber spart sich noch die Sozialaufschläge denn in Wahrheit muß er ja noch mehr als die 4800 Euro zahlen denn die hälftigen Arbeitnehmeranteile muß er ja noch oben aufzahlen.
Die Quote von 67,92 Prozent ist also auf den Aufwand bezogen den der Arbeitgeber noch zusätzlich leisten muß pure Augenwischerei.
Das ist eine Quote die dem Kommunismus zur Ehre gereicht.
Es ist nicht mehr möglich überhaupt noch netto an den Arbeitnehmer zu bringen.
Die Schlagzahl des Ratzeburger Achters zu reduzieren ist die Lösung des Problems.Und das wird wenn es angewendet wird ob der zusätzlichen Schulden im Haushalt jeden Finanzminister gewaltigste Löcher bescheren daß es ihn aus dem Sessel hebt.
Nur noch knallharte Leistungsverweigerung oder Auswandern hilft hier.
Man muß und darf sich so etwas nicht gefallen lassen.
Zu solch einer Konfiskation von Einkommen kann niemals eine Rechtfertigung zustande kommen.Dies ist zutiefst unsozial und im Prinzip schon menschenverachtend.Leistung wird hier knallhart bestraft.
Gruß EUKLID
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Euklid
20.11.2002, 11:33
@ Euklid
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Re:Und jetzt noch etwas verschärft gerechnet |
-->Vergeßt bitte auch nicht den Aufwand zur Fahrt ins Büro oder zur Arbeit.
Legen wir mal den Durchschnitt zugrunde daß man 25 Km einfache Wegstrecke hätte.
Das kostet noch einmal ca 21 Tage mal 50 km = 1050 km.
Bei 40 Cent je km kostet das nochmal 420 Euro.
Jetzt haben sie vom netto nur noch 1120 Euro übrig für die sie auch noch arbeiten müssen.
Einem Familienvater mit studierenden Kindern könnte die Einnahme von 4800 Euro die ja netto nur noch 1120 Euro wert sind sogar das BAFÃ-G für die studierenden Kinder kosten.
Einkommen wirkt bei diesen hohen Konfiskationen unter Umständen dahin daß man tatsächlich unter dem Strich noch effektiv zuzahlt.
Ich finde einen billigeren Urlaub kann man nicht mehr haben.
Das Schöne daran ist daß man mit brutaler Härte auf den Finanzminister zurückschlägt,denn der verliert echt enorm Kohle.
Und das Schöne daran ist daß man legal handelt.
Nee Herr Theo Eichel ich nix mehr Leistung;-)
Solche Geschäfte bei denen man noch 20% bekommt und dafür auch noch arbeiten soll läßt man am besten bleiben.Nur die Verweigerung der Leistung wird sie zähmen.
Gruß EUKLID
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Herbi, dem Bremser
20.11.2002, 12:02
@ Euklid
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Re:Und jetzt noch etwas verschärft gerechnet ** für Nov, Dez.und Weihnachten |
-->Moin EUKLID,
sehen meine dreisatzigen Augen richtig, dass du vom übrig gebliebenen
Weihnachtsgeld aus vorherigem Posting mit einem Betrag von 1540 €
jetzt Fahrtkosten für - 21 Tage - Weihnachten abziehst?
>Bei 40 Cent je km kostet das nochmal 420 Euro.
>Jetzt haben sie vom Netto nur noch 1120 Euro übrig für die sie auch noch arbeiten müssen.
Wie viele Tage zählst du denn für Fahrtkosten des November und Dezember in deinem schröcklichen Rechenexempel?
Auch noch einmal 21 Tage je Monat?
Hi, EUKLID, kann es sein, dass da grad (d)ein PS durchgegangen ist?
Gruß
Herbi
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Euklid
20.11.2002, 12:09
@ Herbi, dem Bremser
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Re:Und jetzt noch etwas verschärft gerechnet ** für Nov, Dez.und Weihnachten |
-->>Moin EUKLID,
>sehen meine dreisatzigen Augen richtig, dass du vom übrig gebliebenen
>Weihnachtsgeld aus vorherigem Posting mit einem Betrag von 1540 €
>jetzt Fahrtkosten für - 21 Tage - Weihnachten abziehst?
>>Bei 40 Cent je km kostet das nochmal 420 Euro.
>>Jetzt haben sie vom Netto nur noch 1120 Euro übrig für die sie auch noch arbeiten müssen.
>Wie viele Tage zählst du denn für Fahrtkosten des November und Dezember in deinem schröcklichen Rechenexempel?
>Auch noch einmal 21 Tage je Monat?
>Hi, EUKLID, kann es sein, dass da grad (d)ein PS durchgegangen ist?
>Gruß
>Herbi
Warum soll das nicht stimmen?
Ich würde auf das Weihnachtsgeld verzichten und dafür exakt einen Monat weniger arbeiten (in Urlaub umwandeln)
Was soll dann dran falsch sein?
Ob ich den zusätzlichen Urlaub im Juni,Juli oder wann immer verbringe ist doch Wurst.
Ich spare zwischen 20 und 22 Tagen die Fahrt zum Betrieb.
Der Urlaub muß doch nicht an Weihnachten genommen werden????
Und was soll jetzt daran falsch sein?Die Kosten fallen doch nicht mehr an!
Gruß EUKLID
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stocksorcerer
20.11.2002, 12:12
@ Euklid
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Was bleibt? Vermutlich der Traum vom Weihnachtsgeld (owT) |
-->
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Euklid
20.11.2002, 12:18
@ stocksorcerer
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Rechner bei Focus-online. |
-->Bei focus-online kann jeder für seinen Familienstand sich selbst sein Ergebnis errechnen.
Man kann dies sowohl übers Jahr als auch über den Monat ausgleichen.
Das sollte auch jeder tun weil man nur durch gründliche Kalkulation entdeckt daß Mehrarbeit kontraproduktiv ist.
Gruß EUKLID
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André
20.11.2002, 12:53
@ Euklid
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Re: Euklid ein für viele wahrhaftig lesenswerter Rat! (owT) |
-->
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manolo
20.11.2002, 13:00
@ André
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Fürwahr!!! |
-->.
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Euklid
20.11.2002, 13:31
@ André
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Hallo Andre |
-->Hast Du eine Erklärung dafür warum Hörbi meine Rechnung in Zweifel gezogen hat?
Entweder bin ich senil (was ja auf Grund des vorrückenden Alters grundsätzlich in Betracht gezogen werden sollte) oder die jüngere Generation hat Probleme mit der Regel detri.
Wenn ich doch 1 Monat nicht zum Betrieb muß wegen Tausch des Gehaltes gegen zusätzlichen Urlaub dann spare ich doch folgerichtig 20-22 Tage die Fahrt zum Betrieb.
Die Fahrtkosten werden doch effektiv gespart oder nicht?
Mit diesen zusätzlichen Ã-kosteuereinnahmen versucht dann Eichel seine Rentenkasse zu stützen;-)
Ich fürchte daß die guten Leute jetzt endgültig die Schnauze voll haben.
Die Methode Chef gib mir Naturalien dürfte auch nicht schlecht sein.
Dafür gibt es sogar Sätze für Kost und Logis im Steuerrecht.
Aber auch das wird ja schon alles bis zum Exzess besteuert.
Gruß EUKLID
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Euklid
20.11.2002, 13:34
@ Euklid
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Re: Hallo Andre |
-->Entschuldigung nicht Hörbi sondern Herbi;-)
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Herbi, dem Bremser
21.11.2002, 13:37
@ Euklid
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Re: @EUKLID vom Herbi...Hallo Andre |
-->>Hast Du eine Erklärung dafür, warum Herbi meine Rechnung in Zweifel gezogen hat?
Moin EUKLID,
ich glaube du mischt da einige Dinge zusammen, die so nicht zusammen gehören:
Wenn du in 12 möglichen Monaten des Jahres 10,5 mit Arbeit abliefern beschäftigt bist - wenn du nicht noch krank zwischendurch wirst, macht dein Chef Umsatz durch dich in 10,5 Monaten - gibt er dir Gehalt und hat sogar für dich Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld"übrig".
Wenn du jetzt aber dein Weihnachtsgeld - es geht nicht ums Gehalt - wandeln willst in einen Monat Urlaub, um deine Fahrtkostenausgaben gemäß deinem Rechenexempel zu senken, die Rechnung an sich ist ja nicht falsch mit dem Zuhause bleiben und sparen - um deinen Zweifel der Jugend an der Regula Detri zu zerstreuen, dann macht dein Chef mit dir nur noch in 9,5 von 12 möglichen Monaten Umsatz. Du schmälerst also dem Chef seinen Umsatz (heute im westfälischen Genitiv). Umsatz, der ihm überhaupt erst eine spendable Weihnachtsgeldgabe ermöglicht.
Meine Argumentation betraf das Folgende:
Im Oktober..
Im November arbeitest du 19 Tage, hast Gehalt, hast Fahrtkosten.
Im Dezember arbeitest du 19 Tage, hast Gehalt, hast Fahrtkosten.
Im November gibt es Weihnachtsgeld - das nebenbei bemerkt bis zum 31.März rückzahlbar bleibt, wenn bis dahin gekündigt wird, nur damit du weiteren Umsatz schaffest für deinen Chef.
Von diesem zusätzlichen weihnachtlichen Gelde subtrahierst du nun in deinem Rechenexempel ein weiteres, drittes Mal die schon oben beschriebenen Fahrtkosten, um zu dem Schluß zu gelangen, dass
1) nur noch 1120 Euro übrig sind - und, vielleicht fließt jetzt ein wenig Senilität dank des Theo herein -
2)
>Nee, Herr Theo Eichel, ich nix mehr Leistung ;-)
3)
>Solche Geschäfte, bei denen man noch 20% bekommt und
>dafür auch noch arbeiten soll, läßt man am besten bleiben.
>Entweder bin ich senil (was ja auf Grund des vorrückenden Alters grundsätzlich in Betracht gezogen werden sollte) oder die jüngere Generation hat Probleme mit der Regel detri.
Lass dein voran geschrittenes Alter ruhig aus der Diskussion, lieber EUKLID, weil - ich bin älter als du ;-).
Ich find grad keinen Smilie mit 'ner langen Nase.
Da Weihnachtsgeld eh nur eine freiwillige Leistung eines AG ist, sollten wir unsere Brieffreundschaft dadurch nicht zertrüben, gell EUKLID.
Freundschaft?
Dann Gruß vom
Herbi
.. stammt nicht von Hörbert, sondern eher von Herbie Hankok, dem Bremser aller Eisenbahnsignalbauingenieure.
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Euklid
21.11.2002, 13:52
@ Herbi, dem Bremser
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Re: @EUKLID vom Herbi...Hallo Andre |
-->Hallo Herbi
Gott sei Dank bin ich kein Angestellter.
Dein Umsatzbeispiel ist zwar auf den Umsatz bezogen richtig,jedoch kann kein Angestellter der Welt seinem Chef mehr als den Lohn anbieten den er ihm in der ausgefallenen Arbeitszeit selbst gegeben hätte.Beim unbezahlten Urlaub kann ja auch nur das Gehalt abgezogen werden das man bei Arbeit erhalten hätte.
Die Fahrtkosten sind nur ein einziges Mal abgezogen und zwar irgendwann im Sommer mit den Arbeitstagen die auch tatsächlich anfallen.
Deine Einlassung daß sie dreimal abgezogen wären stimmt nicht denn in den normalen Urlaubstagen fällt ja sowieso keine Fahrt zum Betrieb an.
Ich habe lediglich die anfallenden Tage ein einziges Mal im Zusatzurlaub angerechnet.
Daher kann ich dem 3 maligen Abzug nicht folgen.
Gruß EUKLID
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