mangan
01.10.2000, 12:52 |
Was kommt DANACH? Thread gesperrt |
Was kommt danach? Wie geht es weiter?
Alle sind wir uns einig und wissen, daß es so nicht ewig weitergeht. Da können wir getrost G7/FED mit Anhang einschließen.
Aber an G7/FED und allen Vernünftigen liegt auch, den Übergang (Notsatandsmaßnahmen?) und das DANACH, zu planen.
Die planen das.
Schließlich haben die den Auftrag (Amtseid), die Fähigkeiten und die Macht, für einen geordneten Wirtschaftsfortgang zu sorgen.
Es wird doch niemand den unkontrollierten Zusammenbruch im Chaos und anschließend sogar
möglichem Systemwechsel unterstellen.
Denke die Diskussion, ob und wann das kollabieren erfolgt war und ist sehr wichtig.
Für einen guten Start DANACH sollten die klugen Köpfe dieses Forum aber auch die Varianten des G7/FED mit Anhang genehmen Überganges und neuen wirtschaftens jetzt mehr diskutieren.
mangan
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Desaster
01.10.2000, 15:53
@ mangan
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DANACH |
"Danach" sollten wir alle einmal innehalten und die letzten Jahre reflektieren.
Nach sorgfältiger Analyse des Geschehens müssen dann Schritte für die Zukunft entworfen werden. Obwohl dies eine schwere Zeit werden könnte, bin ich auch froh über mögliche Veränderungen. Die Konformität wird dann hoffentlich ein Ende nehmen und eine neue Zeit beginnen.
mfG
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mangan
01.10.2000, 16:59
@ Desaster
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Re: DANACH |
Hallo Desaster,
als erstes meinen Dank für Deine Reaktion.
Nun zu meinem Anliegen. Gehe selbstverständlich davon aus, daß Analysen diverser Szenarien schon lange fertig sind. Daraus folgend, auch Schubladenpläne schon lange vorhanden sind.
Die werden, je nach konkreter Situation und Einfluß der Interessenten, sofort realisiert.
Gehört sozusagen auch zum Auftrag der G7/FED usw. (Amtseid).
Alles nur eine mehr oder weniger schmerzhafte Operation, tja mit anschließend vorgeplanter rascher Heilung? Müßte eigentlich m. E. nach so sein.
Meine Frage zielt deshalb eigentlich nur noch dahin, wie die Operation aussehen könnte?
mangan
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Desaster
01.10.2000, 17:43
@ mangan
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Re: DANACH |
mangan...
bin nun leider auch kein Hellseher. Nur Eines ist klar: Anschnallen ist meiner Meinung nach angesagt - und die Zeichen der Zeit erkennen (schwer genug!). Eines ist jedenfalls bei allen Unsicherheiten klar: Die Lage wird sich grundätzlich ändern. Man kann nur hoffen: zum Positiven für uns.
mfG
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Josef
01.10.2000, 18:40
@ Desaster
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Re: DANACH: Was denn nun? |
Entschuldigung: Koennt ihr nicht mal konkreter werden?
Es muesste doch moeglich sein in einer Art Brainstorming hier im Forum
Verhaltenshinweise zu geben fuer die verschiedenen Szenarien.
Also: Was mache ich wenn es so kommt? Was mache ich wenn es nicht so,
sondern anders kommt? usw.
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mangan
01.10.2000, 19:53
@ Josef
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Re: DANACH: Was denn nun? |
Hallo Josef,
ein Rezept hatte ich zwar auch nicht erwartet, aber genau: Was denn nun?
Würde mir wünschen, daß in möglichst vielen Beiträgen das mögliche DANACH"Was denn nun" diskutiert wird.
Denke:
"Ein Ende mit Schrecken, alles aus"
würde unsere Oberen (und nochmal G7/FED, Anhang) doch arg unterschätzen.
Die lassen sich mit gutem Grund nicht in die Karten sehen und Hellseher ist natürlich von uns auch niemand.
Aber wir müssen DANACH zurechtkommen.
Vorstellungen (durch Diskussion?) wie das weitergehen geplant sein könnte, wären da schon hilfreich.
Gruß,
mangan
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Desaster
01.10.2000, 20:11
@ mangan
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Re: DANACH: Was denn nun? |
Hoffentlich überschätzt Du unsere"Oberen" da nicht, mangan. Ich fürchte, die Antwort auf Deine Frage kennt da auch niemand so ganz genau. Wie Krisenfest die Herren sind wird sich zukünftig erweisen.
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Josef
01.10.2000, 20:31
@ Desaster
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Re: DANACH: Was denn nun? Wichtig: Zuerst Szenarien entwerfen! |
die Antwort auf Deine Frage kennt da auch niemand so ganz genau. Wie Krisenfest die Herren sind wird sich zukünftig erweisen.
In jeder Grossfirma sitzen Strategen, die Krisenszenarien entwerfen und dazu jeder
Verhaltenstaktiken entwickeln. Also: Was machen wir, wenn die Konkurrenz
sich so verhaelt? Was machen wir, wenn der Dollar Faellt? Wenn er steigt?
usw.
Mir scheint sicher, dass es in USA in den Entscheidungsgremien solche
Krisenszenarios gibt und wahrscheinlich auch bei der EZB, im Bubdeskanzleramt
und evtl. anderen Institutionen.
Wir sollten uns hueten Politiker zu sehr zu unterschaetzen, wenn es uns
auch oft so vorkommt. Wir sehen aber nur das Aeussere, das was uns die Medien
vermitteln, aber nicht das, was wirklich gespielt wird.
MfG
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Oldy
01.10.2000, 21:17
@ mangan
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Re: DANACH: Was denn nun? |
<font size=4>Geplantes danach?</font>
Der Oldy befürchtet, daß es das nicht wirklich gibt. Es sind alles Getriebene des Systems, die versuchen das Unmögliche zu erreichen. Sie wollen den Zins, das arbeitslose Einkommen retten, koste es was es wolle.
Die einzigen, welche wirklich für danach planen, sind nur sehr, sehr wenige und die haben bisher den Durchbruch noch nicht ganz geschafft. Der Oldy weiß das, weil er zu ihnen gehört.
Es gibt viele, welche mit untauglichen Mitteln versuchen, das arbeitslose Einkommen einiger Weniger auf Kosten der Allgemeinheit zu überwinden (z.B. die Marxisten). Dann gibt es einige ( wie z.B. unseren Dottore) welche das Zinseszinsproblem zwar erkennen, aber glauben, daß man es entschärfen kann, wenn man den Zinssatz auf 2% reduzieren kann.
Viele sehen das Problem überhaupt nicht und glauben, wenn man nur zu „bewährten“ Mustern der Vergangenheit zurückkehrt ( wie unser Reinhard Deutsch) ist alles in Butter. Er und viele andere finden nichts Falsches an der Tatsache, daß es immer eine Umverteilung von arm zu reich in diesem System gab und bei seiner Restaurierung sich auch nichts daran ändern würde. Das sind genau diese Leute, welche nach dem Zusammenbruch einer falschen Lösung nur wieder eine Restaurierung des Systems anstreben, welches diesen Lösungsversuch durch seine Mängel verursacht hat.
Planen für die Zukunft ist das nicht! Das ist Planung für eine Vergangenheit, welche nur für wenige Menschen schön war, sonst hätten sie nicht dagegen revolutioniert.
Nun gibt es auch einige, welche die Mängel beider Systeme sehen und die versuchen gegen die Vertreter und Befürworter der beiden Systeme Sozialismus und Kapitalismus einen theoretischen dritten Weg aufzuzeigen. Selbst wenn sie recht hätten, müssen sie aber dabei scheitern und sie sind auch bisher damit gescheitert.
Es gibt nur einen Weg und das ist der Weg durch praktische Beispiele ( wie es z.B. in Wörgl getan wurde) zum rechten Zeitpunkt (timing ist alles) beispielgebend zu sein.
Dafür arbeitet der Oldy und seine Freunde und das sind ihre Pläne für die (nahe) Zukunft. Daß der Oldy hier schreibt und manchmal auch theoretisch ist, macht er nur deshalb, um eventuell Mitstreiter zu finden. Es sind noch viel zu wenige, die etwas Praktisches tun und leider bisher nur in fernen Landen, aber es ist zu hoffen, daß deren Erfolg auch einmal Auswirkungen bis nach Europa hat. Wie heißt es doch so schön? Ex oriente lux!
Der Oldy ist schon auch irgendwie theoretisch - aber eher wie ein Architekt, nach dessen Plänen andere bauen - und er freut sich schon auf die fertigen Häuser...
Bis zur Oldystunde, die aber nächste Woche manchmal ausfallen wird - er hat auch anderes zu tun - der Oldy
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mangan
01.10.2000, 23:46
@ Oldy
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Re: DANACH: Was denn nun? |
Das sind doch schon mal einige Meinungen.
Eine"gerechte" Patentlösung für lange Zeiten, die auch noch realisiert würde, kann ich mir sowieso nicht vorstellen.
Nur die einfachen Fragen:
Wie wird der Fortgang der Wirtschaft sichergestellt bzw. wie wird eine längere Depression verhindert.
Oder, wie werden die Menschen (Wähler) mit Arbeit und Brot ruhig und einsichtig gehalten. Auf niederem Konsumniveau wg. CRB sowieso. Brauche nur an das Theater durch die Rohölpreise zu denken. Was wäre bei einer richtigen Krise? Vielleicht wäre die sogar Medizin?
Oldy, das sind Getriebene des Systems und die wollen nirgends negativ auffallen während ihrer Amtszeit. Ist mir schon klar.
Aber es scheint ja gut möglich, daß wir so richtig in den Chrash reinstolpern. Ohne die Oberen zu überschätzen, haben die eigentlich bisher ihre Sache für die G7 ganz vorteilhaft? betrieben. Deswegen sollte man deren Fähigkeiten und Möglichkeiten (Macht) bei der Krisenbewältigung auch nicht unterschätzen.
Sorry für das Geschwafel. Ganz konkret:
Mit Ahnung/Vorstellung (Schubladenplan) der Krisenbewältigung übersteht man eine Krise besser und kommt eventuell sogar mit relativem Gewinn heraus.
Beim schreiben wirds auch nicht klarer deswegen erstmal, Tschüss
mangan
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dottore
02.10.2000, 13:50
@ Josef
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Re: DANACH: Was denn nun? Wichtig: Zuerst Szenarien entwerfen! |
> die Antwort auf Deine Frage kennt da auch niemand so ganz genau. Wie Krisenfest die Herren sind wird sich zukünftig erweisen.
>In jeder Grossfirma sitzen Strategen, die Krisenszenarien entwerfen und dazu jeder
>Verhaltenstaktiken entwickeln. Also: Was machen wir, wenn die Konkurrenz
>sich so verhaelt? Was machen wir, wenn der Dollar Faellt? Wenn er steigt?
>usw.
Ja, ich kenne ein großes Unternehmen, dass Szenarien entwickelt für 60 % Umsatzrückgang und 30 % Umsatzrückgang. Die sind gut vorbereitet.
>Mir scheint sicher, dass es in USA in den Entscheidungsgremien solche
>Krisenszenarios gibt und wahrscheinlich auch bei der EZB, im Bubdeskanzleramt
>und evtl. anderen Institutionen.
EZB: Fehlanzeige. BuKaamt: Keinerlei Vorbereitungen (das weiß ich nun definitiv!). USA: Fed solls dann eben richten.
>Wir sollten uns hueten Politiker zu sehr zu unterschaetzen, wenn es uns
>auch oft so vorkommt. Wir sehen aber nur das Aeussere, das was uns die Medien
>vermitteln, aber nicht das, was wirklich gespielt wird.
>MfG
Wirklich wird da nichts gespielt. Glaubt mir einfach. Ich kenne die Pappnasen allerbestens. Politiker handeln immer burschikos: Wenn was passiert, dann bilden wir halt einen Krisenstab und dann sehen wir weiter.
d.
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boso
02.10.2000, 23:08
@ Josef
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Beim Blick in die Glaskugel"sehe" Ich folgende Szenarien DANACH: Was denn nun? |
>Entschuldigung: Koennt ihr nicht mal konkreter werden?
>Es muesste doch moeglich sein in einer Art Brainstorming hier im Forum
>Verhaltenshinweise zu geben fuer die verschiedenen Szenarien.
>Also: Was mache ich wenn es so kommt? Was mache ich wenn es nicht so,
>sondern anders kommt? usw.
Beim Blick in die Glaskugel"sehe" Ich folgende Szenarien:
I.a)Börsencrash
-b)CreditCrunsh-c)Deflation(Monate)-d)staatlich induzierte inflatorische Gegenmaßnahme(Wochen-Monate) mit inflatorischem"Währungsabgang"-e)Streik,Volksaufstand,Anarchie oder Krieg-f)Warengeld(Gold),Schwarzmärkte-g)letztes Aufbäumen mit staatlichem Goldverbot-e)"Währungsreform"-f) Einführung von modernem Warengeld (e-gold oder warenunterlegtes und -indiziertes Geld)
II.a)Erdbeben in Japan(z.B.Tokio) - b)Abzug japanischer Gelder aus den USA- c) Kreditklemme und ab da weltweit Sequenz wie Ib) bis If)
II. a)Derivatenkrise (s.Hedgefondskrise)- danch Ia) bis f)
IV.Ã-lkrise danach: wie Ia) bis f)
V. Krieg (Norkorea, Rußland oder der Irak"überlegen" es sich nochmal anders) dann kommt IV oder Ib bis f
Frage: was ist davon unwahrscheinlich und was"tut man denn so" dagegen?
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