Sascha
02.10.2000, 12:35 |
Rentenkollaps - Das sichere Ende! (schreckliche Grafiken!) Thread gesperrt |
Hallo!
Hier eine erschreckende Grafik:
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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RolandLeuschel
02.10.2000, 12:46
@ Sascha
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Re: Rentenkollaps - Das sichere Ende! (schreckliche Grafiken!) |
Ich hoffe für euch alle, daß in diesen Grafiken der Fortschritt der Medizin mit Genmanipulation und vielleicht mindestens 100-jährigem Leben eingeflossen ist.
Aber nein, daß kann ja nicht sein. Ich bin ja schon wieder viel zu optimistisch. Diese Grafiken müssen in zehn bis fünfzehn Jahren stark angepaßt werden und dann wird jeder einsehen, daß es tatsächlich nicht mehr geht.
Momentan ist in etwa eine Rentendauer (Laufzeit der Bezahlung der Rente) von ungefähr zehn bis zwölf Jahren eingerechnet. Das bedeutet: Wenn 100 der Schnitt wird ist bis zu einem Alter von 88 Jahren zu Arbeiten. Dies erhöht natürlich das Erwerbstätigenpotenzial, selbst wenn sie morgens die Türe hereingekrochen kommen. Dadurch können wir es vielleicht schaffen, daß man zwischen 82 bis 85 in Rente gehen kann.
RL
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Sascha
02.10.2000, 12:59
@ RolandLeuschel
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Die Zeitbombe tickt! |
Hi!
> Ich hoffe für euch alle, daß in diesen Grafiken der Fortschritt der > Medizin mit Genmanipulation und vielleicht mindestens 100-jährigem Leben > eingeflossen ist. [/b]
Stimmt! Das hatte ich bei meinen Überlegungen ja noch vergessen. Die durschnittliche Lebenserwartung stieg ja durch Fortschritte in der Medizin (Heilung von Krankheiten, Genveränderungen usw.) bereits in der Vergangenheit an und wird auch in Zukunft noch weiter ansteigen.
[i] > Das bedeutet: Wenn 100 der Schnitt wird ist bis zu einem Alter von 88 > Jahren zu Arbeiten. Dies erhöht natürlich das Erwerbstätigenpotenzial, selbst > wenn sie morgens die Türe hereingekrochen kommen. Dadurch können wir es > vielleicht schaffen, daß man zwischen 82 bis 85 in Rente gehen kann.
Ich sehe noch ein weiteres Problem. Durch die fortschreitende Maschinisierung und darauffolgende Rationalisierung werden immer weniger Menschen (vor allem im sekundären Sektor) gebraucht. Die Folge längerfristig eine sinkende Zahl von Arbeitsplätzen sein. Und dann muß man sich die Frage stellen, wie das ganze finanzierbar ist. Entweder haben dann junge Menschen keine Arbeit, weil man"die Älteren" bis 85 oder 90 arbeiten läßt oder man schickt diese dann doch mit 70 in Rente um Arbeitsplätze zu schaffen! Aber was dann: Wer soll das bezahlen???
Andere Meinungen zu diesem unausweichlichen Problem (sofern es keinen Krieg oder Seuchen wie im Mittelalter gibt, was wir wohl alle nicht wollen) würden mich sehr interessieren!
Es grüßt euch
<font color="0000FF"> Sascha </font>
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EURO-Rebell
02.10.2000, 13:13
@ Sascha
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Ach, Sascha - wer wird denn bei dieser |
> Hi!
> > Ich hoffe für euch alle, daß in diesen Grafiken der Fortschritt der
>> Medizin mit Genmanipulation und vielleicht mindestens 100-jährigem Leben
>> eingeflossen ist. [/b]
> Stimmt! Das hatte ich bei meinen Überlegungen ja noch vergessen. Die durschnittliche Lebenserwartung stieg ja durch Fortschritte in der Medizin (Heilung von Krankheiten, Genveränderungen usw.) bereits in der Vergangenheit an und wird auch in Zukunft noch weiter ansteigen.
>[i] > Das bedeutet: Wenn 100 der Schnitt wird ist bis zu einem Alter von 88
>> Jahren zu Arbeiten. Dies erhöht natürlich das Erwerbstätigenpotenzial, selbst
>> wenn sie morgens die Türe hereingekrochen kommen. Dadurch können wir es
>> vielleicht schaffen, daß man zwischen 82 bis 85 in Rente gehen kann.
> Ich sehe noch ein weiteres Problem. Durch die fortschreitende Maschinisierung und darauffolgende Rationalisierung werden immer weniger Menschen (vor allem im sekundären Sektor) gebraucht. Die Folge längerfristig eine sinkende Zahl von Arbeitsplätzen sein. Und dann muß man sich die Frage stellen, wie das ganze finanzierbar ist. Entweder haben dann junge Menschen keine Arbeit, weil man"die Älteren" bis 85 oder 90 arbeiten läßt oder man schickt diese dann doch mit 70 in Rente um Arbeitsplätze zu schaffen! Aber was dann: Wer soll das bezahlen???
> Andere Meinungen zu diesem unausweichlichen Problem (sofern es keinen Krieg oder Seuchen wie im Mittelalter gibt, was wir wohl alle nicht wollen) würden mich sehr interessieren!
> Es grüßt euch
> <font color="0000FF"> Sascha </font>
Umweltverschmutzung, bei dieser häufig ungesunden Lebensweise schon noch so alt werden.
Sieh Dir doch die Jugendlichen an. - Beinah alle rauchen, viele trinken etc. -
die meisten jedenfalls leben sehr ungesund. Fast Food, gesundheitsschädigende Mode etc.
Kaum gibt es noch natürliche Lebensmittel, fast alles was wir essen u. trinken ist nicht nur qualitativ minderwertig (Fleisch aus Massentierhaltung, Verfütterung von Hormonen, Blut- u. Tiermehl an Pflanzenfresser usw.), Pestizide, Herbizide usw. alle Lebensmittel sind mehr oder weniger belastet.
Elektrosmog, Luftverpestung durch Millionen von Autos...
Ist doch nur ein immer wieder erzähltes Märchen, daß die Leute so alt werden.
Die heutigen Alten wuchsen zumeist in Armut und Not auf. Mußten hart arbeiten, lebten lange bescheiden. Frönten nicht der Völlerei. Und hatten noch Lebensmittel, die unbelastet und gesund waren.
Wir gehören wohl nicht mehr zu einer Generation, die so gesund aufwuchs.
Die Wissenschaft wird wohl Wege finden Leben zu verlängern - die Masse jedoch (wir) sind aber aus Kostengründen eher zum früheren Tode verurteilt.
Beispiele gibt es doch schon lange. Z.B. Zweimalige Herztransplantation beim verstorbenen Fürsten T&T etc. - Normalsterblicher hätte wohl sehr lange darauf warten müssen. (Ist aber nicht als Vorwurf gedacht)
MfG EURO-Rebell
MfG EURO-Rebell
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dottore
02.10.2000, 13:34
@ Sascha
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Re: Rentenkollaps - Das sichere Ende! (schreckliche Grafiken!) |
> Hallo!
> Hier eine erschreckende Grafik:
>
> <font color="#0000FF"> Sascha </font>
Besten Dank, Sascha auch hier für Deine Mühe!
Man muss doch gar nichts mehr dazu sagen. Ist doch alles klar wie Bergluft im Herbst!
d.
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Toni
02.10.2000, 13:47
@ Sascha
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Re: Die Zeitbombe tickt! |
>Die Folge längerfristig eine sinkende Zahl von Arbeitsplätzen sein. Und dann muß man sich die Frage stellen, wie das ganze finanzierbar ist. Entweder haben dann junge Menschen keine Arbeit, weil man"die Älteren" bis 85 oder 90 arbeiten läßt oder man schickt diese dann doch mit 70 in Rente um Arbeitsplätze zu schaffen! Aber was dann: Wer soll das bezahlen???
> Andere Meinungen zu diesem unausweichlichen Problem (sofern es keinen Krieg oder Seuchen wie im Mittelalter gibt, was wir wohl alle nicht wollen) würden mich sehr interessieren!
> Es grüßt euch
> <font color="0000FF"> Sascha </font>
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Irgendjemand muss ja diese vielen 80- bis 90jährigen pflegen, die schon die Hälfte ihres Lebens krank sind. Da kommen dann die 65- bis 75jährigen zum Zug, die haben auch mehr Geduld und Verständnis als die jüngeren.
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JüKü
02.10.2000, 14:16
@ Sascha
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Re: Rentenkollaps - Das sichere Ende! (schreckliche Grafiken!) |
Danke Sascha!
Und als Ergänzung (bitte nicht falsch verstehen) ein Verweis auf meine Seite, ebenfalls zum RENTENPROBLEM.
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pecunia
02.10.2000, 14:23
@ JüKü
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Re: Rentenkollaps - Das sichere Ende! (schreckliche Grafiken!) |
Am schlimmsten aber siehts in China aus, weil da vor einigen Jahren wegen der Besteuerung ab dem 2. Kind ein extremer, zeitlich punktueller Knick in der Bevoelkerung auftrat. Die koennen einem wirklich leid tun...
Viele Gruesse
pecunia
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Sascha
02.10.2000, 15:08
@ pecunia
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Die Entwicklung zum Rentenproblem |
Hi!
[i] > Am schlimmsten aber siehts in China aus, weil da vor einigen Jahren wegen > der Besteuerung ab dem 2. Kind ein extremer, zeitlich punktueller Knick in der > Bevoelkerung auftrat. Die koennen einem wirklich leid tun... [/b]
Da hast Du wohl Recht. Die Zukunftsaussichten sind furchtbar. Man muß sich das tatsächlich erst mal klar machen, daß es dort in geraumer Zeit hunderte Millionen Rentner gibt. Unmöglich kann das noch finanzierbar sein!
Aber wo hat das Problem seinen Ursprung? Laut dem Modell des demographischen Übergangs befinden sich viele Industriestaaten (Deutschland ab etwa 1970/1975) in der (momentan?) letzten Phase (Phase V) dieses Modells.
Quelle ist mein Erdkundebuch bzw., dessen Quelle wiederum die Statistischen Jahrbücher waren.
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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RolandLeuschel
02.10.2000, 15:34
@ Sascha
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Auch das bedacht? Immobilienpreise werden fallen! |
In (West)Europa werden aufgrund der demographischen Entwicklung die Babyboomers noch bis ca. 2010/2015 die Immobilienpreise leicht nach oben treiben, vielleicht 30 bis 40%. Anschließend setzt ebenfalls die Verheerung auf dem Immobilienmarkt ein. Aufgrund der stark negativen Nachfrage (weil Sterbeziffer > Geburtenziffer --> Abnahme der Gesamtbevölkerung) wird sich dies im Preis erheblich auswirken und die, welche kurz vorher gekauft haben, nämlich die Babyboomers, endgültig in den Orkus schicken. Die einzige Rettung für sie, vielleicht haben sich die Eltern dann schon von Erden abgemeldet und sie erben dann deren Gemäuer, sofern der immer gierigere Staat mit seinen skandalösen Erbschaftssteuervorstellungen überhaupt noch etwas übrig läßt.
Kurzum: Auch das ist ein Trigger, der hier in diesen Zeitabschnitt fällt. Also Freunde, nuzt das letzte Jahrzehnt, arbeitet soviel ihr könnt, denn 2010 bis 2020 - irgendwann in diesen Jahren - wird es gewaltig krachen!
An dottore: Das eigene Häuschen werden wir natürlich behalten und noch pfleglich behalten, aber nur wenn es restlos bezahlt ist.
RL
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pecunia
02.10.2000, 15:39
@ RolandLeuschel
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Re: Auch das bedacht? Immobilienpreise werden fallen! |
Hallo Roland,
darf ich in diesem Zusammenhang auf den angefuegten Link verweisen?
Viele Gruesse
pecunia
<ul> ~ Link</ul>
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dottore
02.10.2000, 19:40
@ pecunia
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Re: Auch das bedacht? Immobilienpreise werden fallen! |
>Hallo Roland,
>darf ich in diesem Zusammenhang auf den angefuegten Link verweisen?
>Viele Gruesse
>pecunia
Wer will kann den schönen Link lesen, er ist redundant, denn alles wurde hier noch und noch vorgetragen: Wir erleben die Implosion des Systems (neuerdings auch THE INTERNET DEPRESSION genannt). Und da fällt alles: Preise, Kurse,"Werte" - such is life after a bubbel.
d.
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dottore
02.10.2000, 19:42
@ RolandLeuschel
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Re: Auch das bedacht? Immobilienpreise werden fallen! |
>In (West)Europa werden aufgrund der demographischen Entwicklung die Babyboomers noch bis ca. 2010/2015 die Immobilienpreise leicht nach oben treiben, vielleicht 30 bis 40%. Anschließend setzt ebenfalls die Verheerung auf dem Immobilienmarkt ein. Aufgrund der stark negativen Nachfrage (weil Sterbeziffer > Geburtenziffer --> Abnahme der Gesamtbevölkerung) wird sich dies im Preis erheblich auswirken und die, welche kurz vorher gekauft haben, nämlich die Babyboomers, endgültig in den Orkus schicken. Die einzige Rettung für sie, vielleicht haben sich die Eltern dann schon von Erden abgemeldet und sie erben dann deren Gemäuer, sofern der immer gierigere Staat mit seinen skandalösen Erbschaftssteuervorstellungen überhaupt noch etwas übrig läßt.
>Kurzum: Auch das ist ein Trigger, der hier in diesen Zeitabschnitt fällt. Also Freunde, nuzt das letzte Jahrzehnt, arbeitet soviel ihr könnt, denn 2010 bis 2020 - irgendwann in diesen Jahren - wird es gewaltig krachen!
>An dottore: Das eigene Häuschen werden wir natürlich behalten und noch pfleglich behalten, aber nur wenn es restlos bezahlt ist.
>RL
Richtig, ist das Meiste (und Beste) was uns bleibt.
d.
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pecunia
02.10.2000, 20:57
@ dottore
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Danke, dass... |
>Wer will kann den schönen Link lesen...
Vielen Dank, dass Sie das Lesen meines Links hoechstpersoenlich gestatten! Ich fuehle mich geehrt!
Liebe Gruesse
pecunia
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