-->Hallo,
~ zuerst die Retail Sales (MARTS) - die Einzelhandelsumsätzen für den November. [/b]
<center> Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle beim Census Bureau</ul>
die Einzelhandelsumsätze:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ nun die Import/Export - Preisindizes für den November.[/b]
<center> Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ dann die Initial Jobless Claims - die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 7.12.2002. [/b]
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Die Erstanträgen sind die Woche auf saisonbereinigte 441.000; +83.000 massiv gestiegen. In den Konsensschätzungen war jedoch nur ein Anstieg auf 378.000 erwartet worden. Die Anzahl der Vorwoche wurde von zuvor gemeldeten 355.000 auf 358.000 nach oben revidiert. Das 8-Monatshoch in den Erstanträgen soll durch Anpassungsprobleme bei der Saisonbereinigung entstanden sein. Erst letzte Woche hatte der Wert den niedrigsten Stand seit dem 17. Februar 2001 markiert. Schaut nach einer ziemlichen Achterbahnfahrt aus.
Der 4-Wochendurchschnitt befindet bei 387.250; in der Vorwoche 377.250.
~ Die Arbeitslosenquote für Versicherte für die Woche bis zum 30.11.2002 ist um 0,1% auf saisonbereinigte 2,6% gefallen; im Vorjahreszeitraum lag die Quote bei 2,8%.
~ Die Anzahl der versicherten Menschen, die kontinuierlich arbeitslos sind, für die Woche bis zum 30.11.2002 verzeichnete erneut einen deutlichen Rückgang von saisonbereinigten -165.000 auf 3.284.000 von den nach unten revidierten 3.449.000 (zuvor: 3.486.000). Seit dem 15. September 2001 der niedrigste Stand.
Der 4-Wochendurchschnitt liegt bei 3.476.500, -90.000.
~ Die grössten Anstiege wurden in Wisconsin (+15.719), Arkansas (+3.275), Iowa (+2.757), Idaho (+1.433) und Kansas (+1.390) notiert; während es zu den grössten Rückgängen in Kalifornien (-28.805), Michigan (-10.535) und North Carolina (-6.125) kam.
~ Indikatoren-Beschreibung Erstanträge
~ Link zur Originalquelle</ul>
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<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Diese Veröffentlichung erfüllte die bösen Vorahnungen einer Ausweitung des Leistungsbilanzdefizites nicht. Zunächst wurde das Defizit des zweites Quartals von $130,0 Mrd. auf $127,6 Mrd. nach unten revidiert. Für das dritte Quartal wurde dann noch ein geringer Rückgang des Defizites um $570 Mio. auf -$127,0 Mrd. gemeldet; in den Konsensschätzungen war eine Ausweitung auf -$133,6 Mrd. erwartet worden.
~ Der prozentuale Anteil der Leistungsbilanz am Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal beträgt 4,8% nach revidierte 4,9% (zuvor: 5,0%).
~ Im einzelnen betrug die Bilanz der Güter und der Dienstleistungen -$110,9 Mrd.(Q2: -$109,3 Mrd.), dabei machte das Defizit der Güter -$123,2 Mrd. (Q2: -$122,5 Mrd.) und der Überschuss der Dienstleistungen +$12,3 Mrd. (Q2: +$13,2 Mrd.) aus. Die unilateralen Übertragungen lagen bei -$13,2 Mrd. (Q2: -$13,0 Mrd.).
~ Die exportierten Güter stiegen von $172,4 Mrd. auf $175,7 Mrd., mit den grössten Zuwächsen beim zivilen Flugzeugbau, bei Autos und Konsumgütern.
Die importierten Güter verzeichneten einen Anstieg von $294,9 Mrd. aud $298,9 Mrd.; die Produkte ohne Mineralöl stiegen, dabei Grossteils Konsumgüter, industrieller Bedard und Materialien sowie Autos. Mineralöl und seine Produkte legten ebenfalls zu.
~ Zu der Kapitalbilanz, die Nettokapitalanlagen der Ausländer in den USA abzüglich der Nettokapitalanlagen der US-Amerikaner im Ausland betrug im dritten Quartal $172,4 Mrd. verglichen mit revidierten $73,2 Mrd. (zuvor: $80,4 Mrd.) im zweiten Quartal.
~ Das US Vermögen ausserhalb der USA sank um $23,9 Mrd. im dritten Quartal, im zweiten Quartal hatte es noch um $131,1 Mrd. zugelegt. Die US Ansprüche an Ausländer, die von Banken gemeldet wurden, sanken um $46,4 Mrd., auch hier war im Vorquartal eine Zunahme von $68,7 Mrd. gesehen worden. Transaktionen ausländische Anleihen betreffend drehten von Netto-Kauf von $9,7 Mrd. auf Netto-Verkauf von $18,3 Mrd. im dritten Quartal. Ähnliches war bei Aktien zu beobachten, dort vollzog sich ein Wechsel von Netto-Kauf von $19,9 Mrd. auf Netto-Verkauf von $12,7 Mrd. in Q3.
~ Die Kapitalzuflüsse aus dem Ausland in die USA wuchsen um $148,5 Mrd. im dritten Quartal; im zweiten Quartal wurden $204,3 Mrd. gesehen. Der grösste Zufluss wurde im ersten Quartal 2001 mit $302,5 Mrd. gesehen.
So haben die US-Verbindlichkeiten ohne die US-Staatsanleihen um $8,3 Mrd. zugenommen; allerdings lag der Zuwachs im zweiten Quartal noch bei $32,2 Mrd. Der Netto-Kauf von US-Anleihen - ohne Staatsanleihen - betrug im dritten Quartal $46,6 Mrd. nach zuvor $104,4 Mrd. Bei den Aktien lag der Netto-Kauf bei $7,4 Mrd. nach $11,4 Mrd. im zweiten Quartal.
Und die US-Staatsanleihen, na ja einer muss den Laden finanzieren. Der Netto-Verkauf von $5,1 Mrd. im zweiten Quartal drehte auf Netto-Kauf von $54,7 Mrd. im dritten Quartal, der zweithöchste je notierte Wert.
~ Der gewichtete US Dollar verlor im Vergleich zu einer Gruppe von sieben Währungen 4% an Wert.
~ Indikatoren-Beschreibung Leistungsbilanz
~ Link zur Originalquelle</ul>
Der prozentuale Anteil der Leistungsbilanz am BIP:
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Fazit: Der Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist genauso erstaunlich wie der gleichzeitige, deutliche Rückgang der kontinuierlichen Arbeitslosigkeit. Abwarten was da in den nächsten Wochen nachkommt.
Der Anstieg der Einzelhandelsumsätze verwundert, da doch die Chain Store Sales Schlimmeres vermuten liessen. Zur Leistungsbilanz ist nur noch Erstaunen anzumerken; wer da doch erhebliche Staatsanleihen erworben hat.
schöne Grüsse
Cosa
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