Denis
13.12.2002, 12:12 |
Hauskauf Thread gesperrt |
-->Hallo!
Nach Kostolany sollte die erste Geldanlage immer die bezahlte Eigentumswohnung sein. Seht Ihr das genau so? (Zinsen für Baugeld sind zur Zeit ja sehr günstig)
gruss
Denis
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igelei
13.12.2002, 12:30
@ Denis
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ein Widerspruch in sich... mkT |
-->>Hallo!
>Nach Kostolany sollte die erste Geldanlage immer die bezahlte Eigentumswohnung sein. Seht Ihr das genau so? (Zinsen für Baugeld sind zur Zeit ja sehr günstig)
>gruss
>Denis
Für eine BEZAHLTE!!! Eigentumswohnung spielt die Zinshöhe keine Rolle. Bezahlt heißt schuldenfrei.
MfG
igelei
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Emerald
13.12.2002, 12:30
@ Denis
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Re: Hauskauf: Zinsen tief, Häuser noch etwas teuer!! |
-->Auch da liegt Kostolany richtig.
Zinsen jetzt anbinden, weil wenn Fitch, Moodys und Standard und die Poors
Deutschland nächstes Jahr hinunter-raten (Down-Stufen) könnte weiland sogar
im Zinssatz ein Ruck nach oben kommen.
Emerald.
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Wal Buchenberg
13.12.2002, 12:56
@ Denis
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Re: Hauskauf? Nein, Danke! |
-->>Hallo!
>Nach Kostolany sollte die erste Geldanlage immer die bezahlte Eigentumswohnung sein. Seht Ihr das genau so? (Zinsen für Baugeld sind zur Zeit ja sehr günstig)
>gruss
>Denis
Hallo Denis,
Da liegen mehrere Denkfehler vor:
1) Was du für den Eigenverbrauch anschaffst, ist keine"Geldanlage". Niemand fährt einen teuren Audi, weil er beim Wiederverkauf ein Schnäppchen machen kann. Eine Immobilie, die du zum selber Wohnen nutzt, erhöht deinen Reichtum nur dann, wenn du eine Buchführung machst wie ENRON.
2) Erst recht ist es keine Geldanlage, wenn du eine kleine Immobilie auf Kredit kaufst. Hast du schon mal Aktien auf Kredit gekauft? Immobilien auf Kredit zu kaufen ist noch viel riskanter. Je nach Finanzierung zahlst du für eine Immobilie, die 200.000 Euro wert ist, einen Gesamtbetrag von 600.000 Euro.
Am Immobilienkauf über Kredit verdient nur deine Bank. Sie verdient sehr viel, wenn die Zinsen hoch stehen und sie verdient viel, wenn die Zinsen niedrig stehen.
3) Glaub nicht an Rezepte von Kostolany und andere. Rechne selbst nach!
Gruß Wal Buchenberg
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Euklid
13.12.2002, 13:05
@ Wal Buchenberg
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Re: Hauskauf? Nein, Danke! |
-->>>Hallo!
>>Nach Kostolany sollte die erste Geldanlage immer die bezahlte Eigentumswohnung sein. Seht Ihr das genau so? (Zinsen für Baugeld sind zur Zeit ja sehr günstig)
>>gruss
>>Denis
>Hallo Denis,
>Da liegen mehrere Denkfehler vor:
>1) Was du für den Eigenverbrauch anschaffst, ist keine"Geldanlage". Niemand fährt einen teuren Audi, weil er beim Wiederverkauf ein Schnäppchen machen kann. Eine Immobilie, die du zum selber Wohnen nutzt, erhöht deinen Reichtum nur dann, wenn du eine Buchführung machst wie ENRON.
>2) Erst recht ist es keine Geldanlage, wenn du eine kleine Immobilie auf Kredit kaufst. Hast du schon mal Aktien auf Kredit gekauft? Immobilien auf Kredit zu kaufen ist noch viel riskanter. Je nach Finanzierung zahlst du für eine Immobilie, die 200.000 Euro wert ist, einen Gesamtbetrag von 600.000 Euro.
>Am Immobilienkauf über Kredit verdient nur deine Bank. Sie verdient sehr viel, wenn die Zinsen hoch stehen und sie verdient viel, wenn die Zinsen niedrig stehen.
>3) Glaub nicht an Rezepte von Kostolany und andere. Rechne selbst nach!
>Gruß Wal Buchenberg
Deine Antwort bei der Immobilie greift viel zu kurz.
Zuerst muß man eine saubere Gegenüberstellung machen.
60 Jahre an Miete sind auch mal schnell 720 000 DM unverzinst.
Dazu muß man fein säuberlich auch die ersparte Steuer rechnen plus die evtl Zulage.
Kommt man bei der Finanzierung so raus daß die Belastung nicht höher als die der Mietzahlung ist lohnt sich die Sache immer.
Beim Mieter ist das Geld weg,beim Eigenheimbesitzer wird Kapital gebildet.
Nach 25 jahren geht die Schere auseinander.Derjenige der mietet und dem Risiko aus dem Weg ging zahlt weiter und derjenige der das Risiko auf sich genommen hat verfügt über einen Wert.
Und man wird gezwungen zu sparen was zur Disziplin führt die man anders als Mieter nicht aufzubringen braucht.
Da steht ja im Notfall die Versicherung in Form des Sozialamtes dahinter.
Gruß EUKLID
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igelei
13.12.2002, 13:20
@ Euklid
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wenn schon rechen, dann bitte komplett... mkT |
-->>Kommt man bei der Finanzierung so raus daß die Belastung nicht höher als die der Mietzahlung ist lohnt sich die Sache immer.
>Beim Mieter ist das Geld weg,beim Eigenheimbesitzer wird Kapital gebildet.
>Nach 25 jahren geht die Schere auseinander.Derjenige der mietet und dem Risiko aus dem Weg ging zahlt weiter und derjenige der das Risiko auf sich genommen hat verfügt über einen Wert.
... denn ich kenne kein Haus, das nach 25 Jahren nicht mal ein neues Dach, eine Isolierung, einen neuen Putz o. eine neue Heizung benötigt. Und wenn ich so schaue, was bei Eigentumswohnungen (nicht bei eigenen Häusern) in Berlin so an laufenden Koste und Investitionsumlage fällig ist (zusätzlich zur Finanzierung) stimmt die Rechnung schon lange nicht mehr. Da wohne ich lieber zur einer (zugegeben günstigen) Miete, was z. B. in München so nicht funktionieren würde, lege etwas Geld auf die hohe Kante und kaufe mir irgendwo im warmen Griechenland ein Domizil, wennn es soweit ist und ich mich zur Ruhe setzen möchte. Zumal ich mit etwas Glück in der Defla oder Depression ein Schnäppchen machen kann. Denn wenn die kommt, sinkt der Wert deiner tollen kreditfinanzierten Immo und deine Finanzierung zieht dagegen fröhlich weiter Cash. Finde ich riskant.
MfG
igelei
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Euklid
13.12.2002, 13:43
@ igelei
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Re: wenn schon rechen, dann bitte komplett... mkT |
-->>>Kommt man bei der Finanzierung so raus daß die Belastung nicht höher als die der Mietzahlung ist lohnt sich die Sache immer.
>>Beim Mieter ist das Geld weg,beim Eigenheimbesitzer wird Kapital gebildet.
>>Nach 25 jahren geht die Schere auseinander.Derjenige der mietet und dem Risiko aus dem Weg ging zahlt weiter und derjenige der das Risiko auf sich genommen hat verfügt über einen Wert.
>... denn ich kenne kein Haus, das nach 25 Jahren nicht mal ein neues Dach, eine Isolierung, einen neuen Putz o. eine neue Heizung benötigt. Und wenn ich so schaue, was bei Eigentumswohnungen (nicht bei eigenen Häusern) in Berlin so an laufenden Koste und Investitionsumlage fällig ist (zusätzlich zur Finanzierung) stimmt die Rechnung schon lange nicht mehr. Da wohne ich lieber zur einer (zugegeben günstigen) Miete, was z. B. in München so nicht funktionieren würde, lege etwas Geld auf die hohe Kante und kaufe mir irgendwo im warmen Griechenland ein Domizil, wennn es soweit ist und ich mich zur Ruhe setzen möchte. Zumal ich mit etwas Glück in der Defla oder Depression ein Schnäppchen machen kann. Denn wenn die kommt, sinkt der Wert deiner tollen kreditfinanzierten Immo und deine Finanzierung zieht dagegen fröhlich weiter Cash. Finde ich riskant.
>MfG
>igelei
Ich hatte geschrieben daß die Finanzierung nicht teurer sein darf als die Miete.
Damit sitzt der Pflock.
Das Deflationsszenario das hier gezeichnet wird wäre ein abruptes Ende.Das heißt es käme sehr schnell.
Auch damit kann man Stimmung machen und alles vermiesen.
Und wie das in der Rente aussieht mit der Miete wollte ich erst gar nicht ansprechen.
Vielleicht kostet bis 2040 ein Holzhaus in der Größe 2 mal 2 m dann 500 000 Euro.
Ein ordentlich gemachter Dachstuhl hält länger als 100 Jahre.
Was nicht 100 Jahre hält sind die Dachziegel.
Da gibt es eben billige Betonpfannen die 25 bis 30 Jahre halten oder man nimmt engobierte Tonpfannen die halt 50 bis 70 Jahre halten.
Aber vergiß nicht daß die Hütte in der Regel nach 30 Jahren bezahlt ist.
Ebenfalls solltest Du nicht außer Acht lassen daß eine Investition in die eigene Hütte auch Ersparnisse bringt in klingender Münze.
Wer seine Wärmedämmung macht und eine neue Heizungsanlage investiert zahlt enorm viel weniger an Brennstoffkosten.
Dies lohnt sich für Mietwohnungen selbstverständlich nicht denn Gemurre von Mietern wegen der Mieterhöhung trotz erheblich weniger Heizkosten bleibt nicht aus.
Daher läßt man bei Mietwohnungen eben nicht sanieren solange die Wohnungen vermietbar sind weil Mieter in der Regel lieber ihr Geld für Brennstoffe ausgeben als an den Vermieter.
Die Sache ist nicht so einfach sondern viel komplexer gestrickt.
Auch ist die Bank bei vorhandenem Vermögen eher in der Lage größere Kredite für die Selbständigkeit herauszurücken als bei einem Besitzlosen.
Gruß EUKLID
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Wal Buchenberg
13.12.2002, 13:44
@ Euklid
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Re: Hauskauf? Nein, Danke und nochmals danke! |
-->>>>Hallo!
>Beim Mieter ist das Geld weg,beim Eigenheimbesitzer wird Kapital gebildet.
>Gruß EUKLID
Hallo Euklid,
Du bist ja von der Bau-Branche, daher darfst du so argumentieren. ;-)
Dass ein Eigenheimbesitzer"Kapital bildet" gehört zu den Lebenslügen der Baubranche.
1)Erstens gehört das schöne Eigenheim, solange es nicht auf Heller und Pfennig abbezahlt ist, komplett (!) der Bank. Bis aller Kredit abbezahlt ist, bildet man Kapital für die Bank.
2) Zweitens ist der Wiederverkaufswert, solange man die Immobilie selber nutzt, nur hypothetisch. Allenfalls bildet man also"hypothetisches" Kapital, das schlimmstenfalls zunehmende Kosten verursacht (Steuern, Instandhaltung etc.) Es ist eben ein"Kapital" a la ENRON.
3) Will jemand tatsächlich sein Häuschen verkaufen, dann sinken dafür die Chancen und die Preise umso mehr, als die Wirtschaftskrise sich verschärft und langfristig die Bevölkerungszahlen in Deutschland sinken. Japan steht vor der Tür!
Gruß Wal Buchenberg
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Nachfrager
13.12.2002, 14:00
@ Euklid
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Nanana... |
-->Hallo Euklid,
>Wer seine Wärmedämmung macht und eine neue Heizungsanlage investiert zahlt enorm viel weniger an Brennstoffkosten.
>Dies lohnt sich für Mietwohnungen selbstverständlich nicht denn Gemurre von Mietern wegen der Mieterhöhung trotz erheblich weniger Heizkosten bleibt nicht aus.
>Daher läßt man bei Mietwohnungen eben nicht sanieren solange die Wohnungen vermietbar sind weil Mieter in der Regel lieber ihr Geld für Brennstoffe ausgeben als an den Vermieter."
Nunja, würden die Mieter vorher mit einer Beispielrechnung (DIN-A4 Blatt genügt) darüber aufgeklärt, was z.B. Wärmedämmung plus Gas-Brennwertanlage - vielleicht sogar solarunterstützt - im Vergleich zur Mieterhöhung einspart, wären sie wahrscheinlich schon einverstanden ;-).
Und das man als Vermieter eine Wohnung solange im Urzustand vermietet, wie sie sich vermieten lässt, ist doch eine wirtschaftlich verständliche Sache, oder?
Die Mieter sind nicht immer an allem"schuld" ;-).
Gruß
Nachfrager
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Euklid
13.12.2002, 14:02
@ Wal Buchenberg
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Re: Hauskauf? Nein, Danke und nochmals danke! |
-->>>>>Hallo!
>>Beim Mieter ist das Geld weg,beim Eigenheimbesitzer wird Kapital gebildet.
>>Gruß EUKLID
>Hallo Euklid,
>Du bist ja von der Bau-Branche, daher darfst du so argumentieren. ;-)
>Dass ein Eigenheimbesitzer"Kapital bildet" gehört zu den Lebenslügen der Baubranche.
>1)Erstens gehört das schöne Eigenheim, solange es nicht auf Heller und Pfennig abbezahlt ist, komplett (!) der Bank. Bis aller Kredit abbezahlt ist, bildet man Kapital für die Bank.
>2) Zweitens ist der Wiederverkaufswert, solange man die Immobilie selber nutzt, nur hypothetisch. Allenfalls bildet man also"hypothetisches" Kapital, das schlimmstenfalls zunehmende Kosten verursacht (Steuern, Instandhaltung etc.) Es ist eben ein"Kapital" a la ENRON.
>3) Will jemand tatsächlich sein Häuschen verkaufen, dann sinken dafür die Chancen und die Preise umso mehr, als die Wirtschaftskrise sich verschärft und langfristig die Bevölkerungszahlen in Deutschland sinken. Japan steht vor der Tür!
>Gruß Wal Buchenberg
Die Steuern inclusive Verantwortungssteuern kommen erst dann zum Zug wenn kommunistische Einflüsse drohen;-)
Dann werden sie umso höher.Damit hast Du Recht.
Und welch schönen Schnitt haben diejenigen in der DDR gemacht die damals ihr Haus bis zur Wende behalten haben?
Ohne Samen gedeiht nichts.Darum habe ich es gerade denjenigen gegönnt die mit ihren bescheidenen Mitteln sich nicht auf das Saarländer - Dachdecker- Plattenbaumodell eingelassen haben das ja wohl damals in war.
Es wäre zuviel verlangt jemand zu einem Häusschen zu raten nur weil ich in der Bauindustrie tätig bin.
Mit Häusschen habe ich ganz selten was am Hut.
Aber ich muß dringend abraten mit Finanzierungen von mehr als 70%.
Dies nur bei Staatsstellung.
Wer angestellt ist und einen sicheren Job hat würde ich erst ab 60% Finanzierung raten.
Und wer einen unsicheren Job hat dem würde ich raten nur bei weniger als 40% Finanzierung einzusteigen.
Mit 40% Finanzierungsanteil ist man immer billiger als mit Miete.
Es ist die Höhe der Finanzierung die Entscheidungen möglich oder nicht möglich macht.
Die Zeit mit Finanzierungen von 120% ist vorbei.
Wer sie damals in 1970 genutzt hat ist heute fein raus und verfügt nicht über fiktives Kapital wie Du so schön sagst sondern über handfestes Vermögen.
Die Einkommensverdopplung in 1970 bis 1980 hat für den Sachbesitzer riesige Vorteile gebracht und kein fiktives Kapital.Der wohnt nämlich heute sehr billig,während andere jedes Jahr Urlaub machen durften und sich heute über die Miete aufregen.
Gruß EUKLID
PS Kostolany hat schon Recht denn alles Vermögen und die Unabhängigkeit fängt beim eigenen Dach über dem Kopf auf.
Wenn dann noch ein paar Aktien,Goldbarren und Geld dazu kommt ist man in jeder Elliott-Welle dabei.Man braucht dann nicht zu spekulieren sondern man muß lediglich immer auf der Spitze reihum verkloppen.
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Euklid
13.12.2002, 14:15
@ Nachfrager
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Re: Nanana... |
-->>Hallo Euklid,
>>Wer seine Wärmedämmung macht und eine neue Heizungsanlage investiert zahlt enorm viel weniger an Brennstoffkosten.
>>Dies lohnt sich für Mietwohnungen selbstverständlich nicht denn Gemurre von Mietern wegen der Mieterhöhung trotz erheblich weniger Heizkosten bleibt nicht aus.
>>Daher läßt man bei Mietwohnungen eben nicht sanieren solange die Wohnungen vermietbar sind weil Mieter in der Regel lieber ihr Geld für Brennstoffe ausgeben als an den Vermieter."
>Nunja, würden die Mieter vorher mit einer Beispielrechnung (DIN-A4 Blatt genügt) darüber aufgeklärt, was z.B. Wärmedämmung plus Gas-Brennwertanlage - vielleicht sogar solarunterstützt - im Vergleich zur Mieterhöhung einspart, wären sie wahrscheinlich schon einverstanden ;-).
>Und das man als Vermieter eine Wohnung solange im Urzustand vermietet, wie sie sich vermieten lässt, ist doch eine wirtschaftlich verständliche Sache, oder?
>Die Mieter sind nicht immer an allem"schuld" ;-). >
>Gruß
>Nachfrager
Ich habe keine Schuldzuweisung an die Mieter geben wollen.
Was ich geschildert habe ist nur aus der Erfahrung geboren.
Als ich eines meiner Häuser vermieten wollte das vorher auf Niedrig-Energiehausstandard gebracht war weil ich selbst einziehen wollte;-) hat der Mietinterressent kalt lächelnd meine philosophischen Ergüsse daß die Heizungskosten auf 110 DM je Monat sich belaufen würden kalt gelächelt;-)
Er meinte das er das mit der Ventilregelung sowieso schaffen würde;-)
Dann bekam die Wohnung eben ein anderer der das überblickt hatte und ich war rundum zufrieden;-)
Schlecht gepokert.
Aber wenn erst Mal jemand drin wohnt ist die ganze Choose mit der Erhöhung und das Appelieren an die Vernunft einfach wie weggelasen.
Die Mieter meinen noch ich wollte den großen Schnitt machen und würde das Geld gerne ausgeben.
Daher wird erst etwas gemacht wenn die Mieter selbst Interesse zeigen.
Am besten ist die Sache immer beim Auszug zu erledigen.
Gruß EUKLID
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Socrates
13.12.2002, 14:24
@ igelei
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Ja, Griechenland ist gut (mL) |
-->Als"halber" Grieche kenn ich mich da ein wenig aus.
Wenn Jemand an Immobilien interessiert ist, kann
ich diesen seriösen und erfahrenen Markler(Rolf Ottersbach,
Immobüro in Hamburg und Athen) sehr empfehlen.
Auf seiner Homepage findet man zudem in der"Service Section" sehr viel
Wissenswertes.
Yia sas
Socrates
<ul> ~ http://www.rocorem.com/</ul>
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Denis
13.12.2002, 15:19
@ Denis
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Re: Hauskauf, Nachfrage |
-->Vielen Dank für Eure Beiträge, sind interessante Überlegungen!
Noch mal eine Nachfrage, angenommen man hätte sich heute ein Haus gekauft. Dieses Haus kostet 100000 EUR. Diese 100000 EUR stehen in bar zur Verfügung. Was ist am sinnvollsten, ganz bezahlen oder Kredit aufnehmen und einen Teil anderweitig investieren? Ich denke Herr Buchenberg würde voll zahlen (sehe ich das richtig?). Die Meinung von Euklid zu diesem Punkt ist mir jedoch nicht ganz klar.
gruss
Denis
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Euklid
13.12.2002, 16:23
@ Denis
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Re: Hauskauf, Nachfrage |
-->>Vielen Dank für Eure Beiträge, sind interessante Überlegungen!
>Noch mal eine Nachfrage, angenommen man hätte sich heute ein Haus gekauft. Dieses Haus kostet 100000 EUR. Diese 100000 EUR stehen in bar zur Verfügung. Was ist am sinnvollsten, ganz bezahlen oder Kredit aufnehmen und einen Teil anderweitig investieren? Ich denke Herr Buchenberg würde voll zahlen (sehe ich das richtig?). Die Meinung von Euklid zu diesem Punkt ist mir jedoch nicht ganz klar.
>gruss
>Denis
Wieviel man zahlt hängt davon ab ob man es selbst nutzt oder ob man vermietet.
bei Vermietung kann man die Zinsen ja absetzen und es tut gut etwas in der Hinterhand zu behalten.
Bei Eigennutz ausrechnen wieviel Eigenkapital man einsetzen muß um nicht höher als eine Miete zu kommen und den Rest in der Hinterhand behalten für Notlagen um schnell schalten zu können.
Nicht ausziehen bis auf das letzte Hemd in diesen Zeiten selbst wenn man 100% EK hat.
Denn immerhin könnten ja auch die Zinsen steigen anstatt weiter zu fallen und dann wäre die Festhypothek doch eine feine Sache weil das zurückgehaltene Geld dann unter Umständen mehr Zins macht als die Hypo kostet;-)
Gruß EUKLID
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Tierfreund
13.12.2002, 16:36
@ Euklid
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Und kleiner Spartip nebenbei |
-->Wenn Du eine Gebrauchtimmo für 100.000.00 € kaufen möchtest,würde ich die Immo nur für maximal 80.000.00 € kaufen - für den Rest kaufst Du die Einbauküche,die Sat Antenne und die Gartenmöbel und zahlst dann auch nur für 80.000.00 € die 3,5 % Abzock - Grunderwerbssteuer.
Grüße Tierfreund
......der zumindest momentan auch Cash kaufen würde.
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Euklid
13.12.2002, 16:46
@ Tierfreund
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Re: Und kleiner Spartip nebenbei |
-->>Wenn Du eine Gebrauchtimmo für 100.000.00 € kaufen möchtest,würde ich die Immo nur für maximal 80.000.00 € kaufen - für den Rest kaufst Du die Einbauküche,die Sat Antenne und die Gartenmöbel und zahlst dann auch nur für 80.000.00 € die 3,5 % Abzock - Grunderwerbssteuer.
>Grüße Tierfreund
>......der zumindest momentan auch Cash kaufen würde.
Sehr guter Tipp!!
Danke
Was Küchen heute für einen hohen ideelen Wert haben können;-)
Der ideelle Küchenwert liegt weit über dem tatsächlichen;-)
Tatsächlich könnte es sich noch rentieren die feinste Küche vom Voreigentümer einbauen zu lassen;-)
Gruß EUKLID
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Tierfreund
13.12.2002, 18:06
@ Euklid
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@ Euklid |
-->Hi Euklid,
so ganz nebenbei: Ich habe mich gestern mit Herrn Bankvorstand bzgl.meiner Immo geeinigt - Mietzinsreduktion 15 % statt geforderter 25 % und das Vorkaufsrecht gestrichen. Festvertrag mit Anpassungsklausel bis Ende 2010.
Jetzt muß ich nur noch einen Käufer für die Hütte finden - LOL
Dir nochmals vielen Dank für Deine Inspiration.
Tierfreund
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stocksorcerer
13.12.2002, 18:54
@ Denis
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Re: Hauskauf, Nachfrage |
-->Ich denke, Wal würde gar nicht kaufen.
Aber mal im Ernst. Auf Kredit solltest Du ganz sicher nichts tun. Das rächt sich. Aber darüber hinaus stehe ich mittlerweile - wie viele hier - auf dem Standpunkt, dass es pauschal ein Fehler ist, Vermögen zu haben. Und Vermögen ist nach meiner Definition das, was der Staat sehen und belasten kann. Das wird er nämlich tun, wenn Du hier mitverfolgst, inwieweit es um die wirtschaftliche Lage Deutschlands und die der golbalen Wirtschaft steht.
Also sieh lieber zu, dass Du Dich irgendwo günstig einmietest und lege Dein Papiergeld peu a peu in günstiger Währung an. Weinkeller, Gold,.... wie hier schon oft diskutiert. [img][/img]
winkääää
stocksorcerer
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LenzHannover
14.12.2002, 01:58
@ Denis
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Zocken und Baufinanzierung haben nix mit einander zu tuen!!! (owT) |
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