- ELLI -
18.12.2002, 12:30 |
offtopic: Jan-van-Helsing-Interview Thread gesperrt |
--> http://home.pages.at/joker/ufo/buch/buch2/[/link]
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marocki4
18.12.2002, 12:44
@ - ELLI -
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Re: offtopic: Jan-van-Helsing-Interview |
-->danke für den Tip - besser als das Original-Video - eine schlechte Aufnahme, die quasi nicht verständlich ist...
ohne Versandkosten und billiger als bei ebay übrigens bei"Osiris" s.u. wen es doch interessiert
Gruß
<ul> ~ Osiris-Buchshop</ul>
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monopoly
18.12.2002, 12:48
@ - ELLI -
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Re: offtopic: Jan-van-Helsing- Immer auch die Meinung der Gegenseite lesen |
-->> http://home.pages.at/joker/ufo/buch/buch2/[/link]
Jan van HelsingPseudonym für Jan Udo Holey. Geboren 1967 in Dinkelsbühl.
Der bekannteste Autor des Genres"Verschwörungsliteratur" im deutschsprachigen Raum ist Jan Udo Holey. Als Pseudonym wählte er den Namen einer Romanfigur. Professor Abraham van Helsing ist der Vampirjäger und die Hauptfigur in Bram Stokers"Dracula". 1993 erscheint sein erstes Buch unter dem Titel"Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert oder Wie man die Welt nicht regiert: ein Wegweiser durch die Verstrickungen von Logentum mit Hochfinanz und Politik ; Trilaterale Kommission, Bilderberger, VFR, UNO". Holeys blutsaugende Erzfeinde sind die Illuminaten, die als die Inkarnation des Bösen beschrieben werden.[1] Bezüglich seines Werdeganges findet sich zwar der Hinweis, dass er sich in früheren Jahren der Punk-Szene zugerechnet hat, über eine abgeschlossene Berufsausbildung ist dagegen nichts bekannt.
In seinem"Werk" geht Helsing sehr weit in die Geschichte zurück. Er weiß zu berichten, dass bereits 300.000 vor Christus der schwarzmagische Bund der"Bruderschaft der Schlange" Mesopotamien unterwanderte. Seit dieser Zeit werde versucht, die Menschheit zu versklaven und eine Weltregierung zu errichten. Diese Schwarzmagier, so Helsing, tauchten im 14. Jahrhundert in Deutschland auf und das Jahr 1773 datiert er als"neuen Anlauf" der Weltverschwörer, ihre Geheimpläne unter Dach und Fach zu bringen. Denn damals habe sich Mayer Amschel Rothschild in der Frankfurter Judenstraße mit zwölf reichen Juden getroffen und eine Sitzung der Illuminaten abgehalten. Dort soll beschlossen worden sein, durch drei Weltkriege eine"Ein-Welt-Regierung" zu bilden. In dieses Geschichtsbild fügt sich daher nahtlos die Behauptung ein, Juden respektive"die Illuminaten" hätten zwei Weltkriege angezettelt. Es sei eine"anerkannte Tatsache", so Helsing, dass Zionisten Jerusalem danach zur Verwaltungszentrale der Weltregierung machen wollten.[2]
Für die Anhänger von Verschwörungstheorien gilt, dass jeder Behauptung ein umso größerer Wahrheitsgehalt beigemessen wird, je abstruser diese ist. Helsings Buch wird vor allem in esoterischen Zeitschriften beworben und geht mehr als 100.000 Mal über den Ladentisch. Übersetzt wird es ins Englische und ins Französische. Helsing gelang damit der wohl bedeutendste Coup des Rechtsextremismus nach 1945. Das Buch beeindruckt auf den ersten Blick mit einem voluminösen Anmerkungsapparat, der sich dann aber rasch als höchst fragwürdig erweist. Fast alle angegebenen Quellen des Jan van Helsing sind von rechtsextremer Herkunft. Die wichtigsten sind: Dieter Rüggeberg, der Autor der John-Birch Society Gary Allen, Des Griffin, Harry Elmer Barnes, der Holocaust-Leugner David L. Hoggan, der rechtsextreme katholische Fundamentalist in der Tradition des christlichen Antisemitismus Johannes Rothkranz. Als Quelle dienten Helsing die zahlreichen Veröffentlichungen aus dem Hause Lyndon LaRouche sowie aus der Zeitschrift CODE, die nicht nur eng mit der Zeitschrift Spotlight in den Vereinigten Staaten kooperiert, sondern zeitweise erheblich unter den Einfluss von LaRouche gerät. Zu nennen sei ausserdem der antisemitische Autor William Guy Carr, der rechtsextreme Aktivist William Cooper, Eustace Mullins, ein fanatischer rechtsextremer Agitator aus dem Umfeld der Christian Identity-Bewegung, Nesta Webster, antisemitische Autorin aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs mit besten Beziehungen zur British National Party, der ehemalige SS-Mann Wilhelm Landig, der Urheber der Spekulationen um die"Nazi-Ufos", D.H. Haarmann, Johann Pohl, dessen Talmudübersetzung 1943 im Zentralverlag der NSDAP erschien, Veröffentlichungen aus dem Samisdat-Verlag des Holocaust-Leugners Ernst Zündel sowie die antisemitische Schrift"Verdammter Antisemitismus" von Harald Cecil Robinson (laut Germar Rudolf soll es sich um das Pseudonym von Johannes P. Ney handeln). Ferner die Vertraulichen Mitteilungen, die ebenfalls dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind, die Unabhängigen Nachrichten (UN), die jedes Jahr in den Verfassungsschutzberichten besonders gewürdigt werden. Die Veröffentlichungen aus dem rechtsextremen Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur (Roland Bohlinger) sind dabei ein wichtiger Mosaikstein, um esoterisch gestimmte Leser an das rechtsextreme Lager heranzuführen.[3] Der SPIEGEl berichtete 1996, dass das antisemitische Machwerk vom Buchdienst der Jungen Freiheit vertrieben wurde und die rechtsextremen Monatszeitschrift Nation & Europa es zum"Buch des Monats" kürte.[4]
Neben der Deutung individuellen Schicksals mit dem"Karma" gibt Helsing auch Ratschläge für den Umgang mit der Sexualität. Männer ab einem Alter von 42 sollten nach Helsings Auffassung keinen Orgasmus mehr haben, sonst vermindere sich ihre"Restlebenskraft".
Lange Passagen der Geheimgesellschaften stammen von anderen Autoren und sind entweder als Zitate eingefügt oder gar nicht als solche gekennzeichnet. Selbst die"Protokolle der Weisen von Zion", eine populäre antisemitische Fälschung, werden über Seiten hinweg zustimmend zitiert und auch der Holocaust wird in den Geheimgesellschaften geleugnet.[5] Erstmals 1996 berichtet die baden-württembergische Verfassungsschutzbehörde in ihrem Jahresbericht über Holey unter der Rubrik"Rechtsextremistische Einflußnahme auf die Esoterikszene".[6]
Die Basler Staatsanwaltschaft beschlagnahmt das Buch im Januar 1996, im März 1996 kommt es in der Bundesrepublik zu einem bundesweit wirksamen Beschlagnahmebeschluss wegen Volksverhetzung. Gegen den Verleger Klaus Dieter Ewert und Jan Udo Holey wurde Anklage erhoben.[7] In der Anklageschrift des Mannheimer Gerichts heißt es unter anderem:
"In dieser durchgängigen antisemitischen Schrift wird, in der Absicht, emotional feindselige Haltungen u.a. gegenüber den in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Juden zu erwecken und zu schüren, in bewußter Verdrehung historischer Tatsachen, u.a. zur Begründung der Thesen, die Juden strebten die Weltherrschaft und die Zerstörung Deutschlands an, gestützt auf sachliche Unwahrheiten, unter Verwendung entstellter, erfundener oder nicht nachvollziehbarer Zitate..."[8] Holey verlegt seine publizistischen Aktivitäten daraufhin nach Gran Canaria. Die Bücher sind nach wie vor in Ã-sterreich erhältlich und werden offenbar verschiedentlich auch von dort aus nach Deutschland vertrieben. Die Andromeda-Buchhandlung in Nürnberg soll Informationen aus szeneinternen Kreisen zufolge die Geheimgesellschaften lange Zeit als"Kochbuch 1" im Angebot gehabt haben. Nach der Indizierung des antisemitischen Machwerks tauchten Holeys Elaborate in digitalisierter Form im Mailbox-Verbund Thule-Netz auf und waren dann auch über die Webseiten des Thulenet abrufbar. Bei einem US-amerikanischen Internet-Provider wurde eine eigene Domain registriert und somit sind die Geheimgesellschaften weltweit ungehindert abrufbar. Auch unter den Angeboten von Online-Auktionären wie ebay tauchen die Geheimgesellschaften immer wieder auf. Empfohlen werden Helsings Bücher unter anderem von der Schweizer Sekte Universale Kirche, die selbst schon mehrfach durch antisemitische Umtriebe aufgefallen ist.[9]
MC
Anmerkungen:
Gugenberger/Petri/Schweidlenka: Weltverschwörungstheorien. Deuticke. 1998, S.170
Gugenberger et al, S.171
Im deutschen Esoterik-Magazin Körper-Geist-Seele hat St. Bram eine Zusammenstellung von 31 rechtsextremen Quellen veröffentlicht, die Helsing unkritisch verwendet hat. Vgl. Gugenberger, S.186f.
Draculas Ufo, Der Spiegel Nr. 51, 16.12.96, S.73
Anton Maegerle: Antisemitische Propaganda, blick nach rechts, 10/96, S.3
Anton Maegerle: Ufos lassen grüßen, bnr, 22/98, S.7
Gugenberger, S.199
vgl. Gugenberger, S.200
Meldung im blick nach rechts, 5/96, S.13
http://www.idgr.de/lexikon/bio/h/helsing/helsing.html
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Baldur der Ketzer
18.12.2002, 13:11
@ monopoly
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Immer auch die Meinung der Gegenseite lesen |
-->>
>Jan van HelsingPseudonym für Jan Udo Holey. Geboren 1967 in Dinkelsbühl.
wieso dieses Outing des Klarnamens? Geschieht dies anderweitig überlicherweise auch? Nur beim angeblichen Erfurt-Drahtzieher zerrte man den Namen derart durch die Ã-ffentlichkeit, bei anderen Tätern eigenartigerweise nie...
>>über eine abgeschlossene Berufsausbildung ist dagegen nichts bekannt.
klar, beim amtierenden Außenminister ja auch nicht - und, wen störts?
>Fast alle angegebenen Quellen des Jan van Helsing sind von rechtsextremer Herkunft.
tja, was ist denn igdr? megaantirechtsprolinksradikal? Neutral-objektiv? klerikal?
>>Die wichtigsten sind:.....Des Griffin -
gilt der nicht als linksextrem?
>>Als Quelle dienten Helsing die zahlreichen Veröffentlichungen aus dem Hause Lyndon LaRouche sowie aus der Zeitschrift CODE, die nicht nur eng mit der Zeitschrift Spotlight in den Vereinigten Staaten kooperiert, sondern zeitweise erheblich unter den Einfluss von LaRouche gerät.
das hatten wir hier schon zigfach mit dem LaRouche, das Ergebnis ist bekannt
>>Ferner die Vertraulichen Mitteilungen, die ebenfalls dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind,
das ist ja wohl ein Treppenwitz, das ist m.E. die nichtssagendste Sülzquelle, die es überhaupt gibt, ohne jegliche brauchbare Information, vorn die Welt untergehen lassen, hinten Schiffsbeteiligungen oder Wohnungen in Büsingen anpreisen - von rechts keine Spur, wenn die rechts sind, ist Otto Schily konsequenterweise so weit rechts außen einzuordnen, daß er schon bei den linksradikalsten Kommunisten wieder rauskommen müßte.
>> Der SPIEGEl berichtete 1996, dass das antisemitische Machwerk vom Buchdienst der Jungen Freiheit vertrieben wurde und die rechtsextremen Monatszeitschrift Nation & Europa es zum"Buch des Monats" kürte.[4]
was ist eigentlich nach denen nicht rechtsradikal? Die taz wäre es mit Sicherheit, die Junge Welt auch, die BILD sowieso, vielleicht fände allein der Vorwärts Gnade?
>Selbst die"Protokolle der Weisen von Zion", eine populäre antisemitische Fälschung,
woraus ergibt sich die Fälschung? Es wird dies immer behauptet, aber nirgends schlüssig bewiesen, zumindest kenne ich keine einleuchtende Begründung für die Fälschung
>>auch der Holocaust wird in den Geheimgesellschaften geleugnet.[5]
dann wäre JvH wohl verurteilt worden, was aber meiner Kenntnis nach nicht der Fall ist, er wurde nur beschuldigt (vgl. die Akte JvH)
>Die Basler Staatsanwaltschaft beschlagnahmt das Buch im Januar 1996, im März 1996 kommt es in der Bundesrepublik zu einem bundesweit wirksamen Beschlagnahmebeschluss wegen Volksverhetzung. Gegen den Verleger Klaus Dieter Ewert und Jan Udo Holey wurde Anklage erhoben.[7] In der Anklageschrift des Mannheimer Gerichts heißt es unter anderem:
wie ging dieses Verfahren aus?
Wenn man Seiten wie die von Dir genannte Quelle als objektiven Maßstab mit Wahrheitsanspruch hernehmen möchte, kann man als Werbeberater für Beate Uhse auch den Herrn Ratzinger nehmen.
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HB
18.12.2002, 13:24
@ marocki4
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Re: offtopic: Jan-van-Helsing-Interview |
-->Unten stehenden Link hatte ich schon vor einigen Tagen in Zusammenhang mit Noam Chomsky hier rein gestellt.
Als ich damals schrieb"Achtung: Einige andere Beiträge in anderen Sektionen sind doch eher bedenklich. Also mögen bitte nur jene den Link anklicken, die so was einordnen können.", dachte ich unter anderem auch an die literarischen Ergüsse des Jan van Helsing.
<ul> ~ van Helsing et alii</ul>
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Euklid
18.12.2002, 13:34
@ Baldur der Ketzer
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Re: Immer auch die Meinung der Gegenseite lesen |
-->Das allerschlimmste ist daß die Leute alles glauben was geschrieben und gesprochen wird.
Wie bei den Parteien vor der Bundestagswahl;-)
Dies gilt auch für rechts und linksextreme Literatur.
Dies erinnert mich lebhaft an einen Polier der an der Baustelle beteuerte zu wissen wieviel Eisen in die Decke müssen.
Auf Nachfrage von mir wie die Decke an der Hofdurchfahrt belastet werden soll (PKW oder LKW) wußte er leider nicht.
Aber er wußte immerhin wieviel Eisen in die Decke reinmüssen;-)
Ja da legst dich halt nieder;-)
Meine nächste Frage wenn er mir doch jetzt endlich sagt wie die Decke genutzt werden soll damit ich es auch weiß hat überhaupt keine Verwunderung bei ihm hervorgerufen.
Diese Dialoge führe ich am liebsten denn dann weiß ich die Intelligenz des Gegenübers hervorragend einzuschätzen.
Da hilft dann noch nicht mal der Wink mit dem Lattenzaun;-)
Er ist dann immer einen Schritt voraus denn es ist scheinbar unabhängig wie eine Decke belastet wird.Er weiß es einfach;-)
Gruß EUKLID
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Praxedis
18.12.2002, 13:42
@ Baldur der Ketzer
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LOL @ Baldurs Glosse ;-) |
-->SELTEN SO HERZLICH GELACHT:
..... wenn die rechts sind, ist Otto Schily konsequenterweise so weit rechts außen einzuordnen, daß er schon bei den linksradikalsten Kommunisten wieder rauskommen müßte.
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Baldur der Ketzer
18.12.2002, 13:42
@ HB
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Re: offtopic: Jan-van-Helsing und Hennoch Kohn |
-->Hallo, HB,
Jan ist von einem Fortleben nach dem Tode überzeugt und ist ein spiritueller Mensch, der weiß, daß Haß auf den Hassenden zurückwirkt, und zwar nicht sehr segensreich.
Ihn als irgendwie gearteten haßerfüllten hetzenden Extremisten zu beschimpfen, zeugt nur vom eigenen ziellosen Haß der Angreifer.
Man kann sich ja sachlich mit seinen Büchern auseinandersetzen, ich glaube auch einiges nicht, was da drinsteht.
Ich habe übrigens die beiden Bücher im Bekanntenkreis verliehen, darunter waren auch Zollbeamte und andere höhere Staatsbedienstete. Nicht ein einziger fand die Bücher volksverhetzend oder strafbar, manche lediglich etwas arg phantasiebedürftig.
Wer das Folgewerk kennt mit den Schwärzungen drin, weiß, woher der Kuckuck rief, und wenn an alledem nichts dran wäre, bräuchte man nicht derart mit der keule draufschlagen.
Ich denke heute noch, daß der einzige Grund für die Vertriebsuntersagung der war, daß mit Hinweis auf Jakov Lind die angeblich jüdische Abstammung von Helmut Kohl als Hennoch Kohn angesprochen wurde.
Beste Grüße vom Baldur
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orwell
18.12.2002, 14:00
@ Baldur der Ketzer
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zu Hennoch Kohn |
-->>Hallo, HB,
>Jan ist von einem Fortleben nach dem Tode überzeugt und ist ein spiritueller Mensch, der weiß, daß Haß auf den Hassenden zurückwirkt, und zwar nicht sehr segensreich.
>Ihn als irgendwie gearteten haßerfüllten hetzenden Extremisten zu beschimpfen, zeugt nur vom eigenen ziellosen Haß der Angreifer.
>Man kann sich ja sachlich mit seinen Büchern auseinandersetzen, ich glaube auch einiges nicht, was da drinsteht.
>Ich habe übrigens die beiden Bücher im Bekanntenkreis verliehen, darunter waren auch Zollbeamte und andere höhere Staatsbedienstete. Nicht ein einziger fand die Bücher volksverhetzend oder strafbar, manche lediglich etwas arg phantasiebedürftig.
>Wer das Folgewerk kennt mit den Schwärzungen drin, weiß, woher der Kuckuck rief, und wenn an alledem nichts dran wäre, bräuchte man nicht derart mit der keule draufschlagen.
>Ich denke heute noch, daß der einzige Grund für die Vertriebsuntersagung der war, daß mit Hinweis auf Jakov Lind die angeblich jüdische Abstammung von Helmut Kohl als Hennoch Kohn angesprochen wurde.
>Beste Grüße vom Baldur
Lesen Sie und fragen Sie sich mit mir, ob diese Karriere, diese - für die BRD - so
katastrophal lange Kanzlerschaft des Dr. Helmut Kohl, auch ohne die Mithilfe
der"US-Ostküste" möglich gewesen wäre?
Die Kohl-Agenda<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Ordens und Preisverleihungen
* Grosskreuzträger der"Kreuzfahrer vom Heiligen Grabe zu Jerusalem"
* Grosskreuzträger des päpstlichen Gregorius-Ordens
* Grosskreuzträger der Ehrenlegion
* Inhaber der Buber-Rosenzweig-Medaille (Verleihung durch den
Koordinierungsrat der freimaurerischen"Gesellschaften für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit")
* Inhaber des Internationalen Karlspreises (Verleihung 1988)
* Inhaber der Ehrendoktorwürde der jesuitischen"Georgetown University
(Verleihung 1988)
* Inhaber des nach dem Gründer der freimaurerischen Paneuropa-Bewegung
benannten Coudenhove-Kalergi-Preises (Verleihung 1991)
* Inhaber des"Rotary International Award of Honour" (Verleihung 1992)
* Inhaber der Goldenen Verdienstmedaille der jüdischen Logenvereinigung
"B'nai B'rith (Verleihung 1992 und 1996)
* Inhaber des Eric-M.-Warburg-Preises der Bonner"Atlantik-Brücke"
(US-Hochfinanz-Lobby Verleihung 1996)
* Inhaber des Marshall-Preises der Marshall-Stiftung (Verleihung 1997)
* Inhaber des Leo-Baeck-Preises des"Zentralrates der Juden in Deutschland
" Verleihung 1997)
Führungsämter und Schlüsselpositionen
* Vormals Präsidiumsmitglied der"Deutschen Gesellschaft für die Vereinten
Nationen" (DGVN)
* Spitzenexponent des mit der oligarchischen Bilderberg-Gesellschaft
liierten"Wirtschaftsrates der CDU"
* Mitstreiter der vom jüdischen-venezianischen Hochgradfreimaurer und
Illuminaten Graf COUDENHOVE-KALERGI gegründeten internationalen
"Paneuropa-Union" (Ableger des französischen-humanistischen
Logenflügels)
* Inhaber des"Josephs-Ordens" der höchsten Auszeichnung des
Weltjudentums, den nur Ben Gurion und Menachem Begin besitzen
(vergleichbar mit der höchsten Auszeichnung des 3.Reiches: Ritterkreuz
mit Schwertern und Brillanten)
* Mitglied der Hochgradfreimaurerei
* Mitglied der"Bilderberg-Society C.F.R. (1976)
* Hospitant des ROCKEFELLER-Machtzirkels C.F.R. (1976)
Kohl ist kein Deutscher, sondern dem Blute nach ein echter Talmudjude. Seine
Urgroßeltern waren die Juden K o h n und lebten damals als Händler in Buczacz
(Butschatsch) in Südpolen, einem Ort, in dem auch die Vorfahren von Herrn
Wiesenthal lebten. Kohl besitzt die Urkunden aus denen ersichtlich ist, wann
seine jüdische Vorfahren nach Deutschland auswanderten und dort katholisch
getauft wurden, wobei man aus Kohn Kohl machte.
Von den 30 Vorfahren, die Kohl/Kohn bis zum Urgroßvater hatte, sind nur 2
bekannt: der Vater Hans Kohl geb. 6.1.1887 und der Großvater mütterlicherseits
Joseph Schnur aus Hohfelden, Hunsrück.
Kohl ist Prominenter der nur jüdischen B'nai B'rith Freimaurerloge, die
nur Juden aufnimmt und als Zentralregierung des Weltjudentums bekannt ist. In
diese Loge kommt kein Nichtjude.
Kohl ist Hochgradfreimaurer sowie engster Freund des weltbekannten
Hochgradfreimaurers Mitterand.
Kohl ist prominentes Mitglied der freimaurerischen Paneuropa-Bewegung.
Kohl wurde vom Papst mit dem höchsten vatikanischen
"Gregorius"-Orden ausgezeichnet.
Kohl ist Vertrauensmann und Topexponent der Bonner Zionisten-Lobby.
Kohl ist prominentes Mitglied der"Commission on Foreign Relations"
(CFR), die in Wirklichkeit hinter den Kulissen die geheimen Entscheidungen der
offiziellen amerikanischen Regierung im Weissen Haus vorbereitet und fällt.
Kohl ist oberster Statthalter der Rockefeller/Wallstreet-Organisation in
Deutschland.
Kohl ist prominentes Mitglied der Bilderberger.
Kohl ist mit dem höchsten jüdischen Orden, dem Joseph-Orden,
ausgezeichnet worden, den nur noch herausragende jüdische Persönlichkeiten
wie Menachem Begin und Golda Meir besitzen.
Auf zahlreichen Fotos ist Kohl mit dem Großrabbiner von Polen,
Menachem Joskowicz und dem Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in
Deutschland Heinz Galinski mit dem Judenkäppi zu sehen.
Kohl ist intimer Duzfreund des Nazijägers Simon Wiesenthal, den er
anläßlich dessen 80-ten Geburtstages in New York mit einer überschwenglichen
Laudatio in den Himmel hob.
Am 28.Feb. 1994 nahm Kohl als Ehrengast an der Jubelfeier teil, die von
den Mitgliedern der Rothschildfamilie anläßlich des 700-jährigen Bestehens
dieser Großbankfamilie in Frankfurt ausgerichtet wurde. Er gehört zu den
vertrauten Freunden dieser berühmten Judenfamilie.
Eine Bestätigung dieser Fakten finden Sie in dem"Dingolfinger Anzeiger" vom 6.
3. 1990 und der Zeitschrift"aktiv" Nr.8 / 90.
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Hirscherl
18.12.2002, 14:02
@ Baldur der Ketzer
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Re: Immer auch die Meinung der Gegenseite lesen |
-->>>Selbst die"Protokolle der Weisen von Zion", eine populäre antisemitische Fälschung,
>woraus ergibt sich die Fälschung? Es wird dies immer behauptet, aber nirgends schlüssig bewiesen, zumindest kenne ich keine einleuchtende Begründung für die Fälschung
Besorg dir das Buch "Dialogue aux Enfers entre Montesquieu et Machiavel" (Dialog zwischen Montesquieu und Machiavelli in der Hölle, 1864) von Maurice Joley. Dann siehst du daß die erstmals 1868 in "Biarritz" veröffentlichten Protokolle nichts weiter als ein Plagiat dieser ursprünglich gegen Napoleon III gerichteten Satire sind.
Grüße,
Tom
Die Protokolle der...
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monopoly
18.12.2002, 14:02
@ Baldur der Ketzer
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Re: @baldur |
-->Ich schrieb extra nicht"neutrale Seite", sondern Gegenseite ;-).
Ich war etwas überrascht das Elli auf van helsing verweist, aber kürzlich die Seite ety.com nicht haben wollte, weil einige fragten, ob dies jetzt ein rechtsextremes Forum sei.
Ich hatte van Helsings Kapitel über die Franz. Revolution vor 2 Jahren mal von dottore checken lassen. Es fiel weitgehend durch.
Zu der ganzen Materie gibts bekanntlich jede Menge pro und kontra Seiten im Internet. (ob Elli die Links hier wirklich drin haben will? ;-)
Ich hatte schon immer geahnt, das sich bei Zuspizung der Krise auch dieses Forum zum Verschwörungsforum entwickelt.
>>
>>Jan van HelsingPseudonym für Jan Udo Holey. Geboren 1967 in Dinkelsbühl.
>wieso dieses Outing des Klarnamens? Geschieht dies anderweitig überlicherweise auch? Nur beim angeblichen Erfurt-Drahtzieher zerrte man den Namen derart durch die Ã-ffentlichkeit, bei anderen Tätern eigenartigerweise nie...
Der Name nicht nur bei idgr geoutet.
>>>über eine abgeschlossene Berufsausbildung ist dagegen nichts bekannt.
>klar, beim amtierenden Außenminister ja auch nicht - und, wen störts?
>>Fast alle angegebenen Quellen des Jan van Helsing sind von rechtsextremer Herkunft.
>tja, was ist denn igdr? megaantirechtsprolinksradikal? Neutral-objektiv? klerikal?
>das ist ja wohl ein Treppenwitz, das ist m.E. die nichtssagendste Sülzquelle, die es überhaupt gibt, ohne jegliche brauchbare Information, vorn die Welt untergehen lassen, hinten Schiffsbeteiligungen oder Wohnungen in Büsingen anpreisen - von rechts keine Spur, wenn die rechts sind, ist Otto Schily konsequenterweise so weit rechts außen einzuordnen, daß er schon bei den linksradikalsten Kommunisten wieder rauskommen müßte.
Es gibt auch islamische Seiten,die an die Echtheit der Protokolle glauben, dort werden sie ja auch frei verkauft. Einige kommunistische Staatschefs sollen auch dran geglaubt haben.
>>Selbst die"Protokolle der Weisen von Zion", eine populäre antisemitische Fälschung,
>woraus ergibt sich die Fälschung? Es wird dies immer behauptet, aber nirgends schlüssig bewiesen, zumindest kenne ich keine einleuchtende Begründung für die Fälschung
Es gibt schon recht ausführliche Begründungen, für die Fälschungsthese auch im Internet.
Was mich immer wundert ist das von Fälschungen, nie von Erfindung gesprochen wird. Wie sieht denn dann das Original der Protokolle aus?
>Wenn man Seiten wie die von Dir genannte Quelle als objektiven Maßstab mit Wahrheitsanspruch hernehmen möchte, kann man als Werbeberater für Beate Uhse auch den Herrn Ratzinger nehmen.
Ich schrieb von Gegenseite, nicht von objektiver Seite.
Nunja auch bei der letzten Weltwirtschaftskrise war das Thema in D. viel diskutiert, Ergebnis bekannt.
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-- ELLI --
18.12.2002, 14:20
@ monopoly
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Re: @monopoly wg. Helsing |
-->>Ich war etwas überrascht das Elli auf van helsing verweist, aber kürzlich die Seite ety.com nicht haben wollte, weil einige fragten, ob dies jetzt ein rechtsextremes Forum sei.
Das mag tatsächlich unvernünftig gewesen sein. Ein Leser hat mir den Link zugeschickt und ich wollte ihn dem Forum nicht vorenthalten.
Diese ewigen rechts-links-Vorwürfe sind ätzend. Es geht um Informationen bzw. Meinungen (wobei sie natürlich falsch sein können). Aber man wird doch nicht blöder davon - oder doch?
Falls aufgrund dieses Links etwas eskaliert (wobei mir wurscht ist, wie die Systemfehler- oder Geldcrashleute das kommentieren), dann fliegt es eben wieder raus.
Etwas mehr Toleranz - nicht nur im Forum - wäre angebracht.
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orwell
18.12.2002, 14:24
@ Hirscherl
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eine bestätigung der protokolle |
-->>>>Selbst die"Protokolle der Weisen von Zion", eine populäre antisemitische Fälschung,
>>woraus ergibt sich die Fälschung? Es wird dies immer behauptet, aber nirgends schlüssig bewiesen, zumindest kenne ich keine einleuchtende Begründung für die Fälschung
>Besorg dir das Buch "Dialogue aux Enfers entre Montesquieu et Machiavel" (Dialog zwischen Montesquieu und Machiavelli in der Hölle, 1864) von Maurice Joley. Dann siehst du daß die erstmals 1868 in "Biarritz" veröffentlichten Protokolle nichts weiter als ein Plagiat dieser ursprünglich gegen Napoleon III gerichteten Satire sind.
>Grüße,
>Tom
>Die Protokolle der...
»Ein tatsächlicher Anklagefall gegen die Zionisten* - Einer von ihnen weist auf die volle Größe ihrer Schuld hin«
Aus dem Amerikanischen: »A Real Case Against the Jews - One of Them Points Out the Fall Depth of Their Guilt«
Autor Marcus Eli Ravage in
»The Century Magazine« US-Monatszeitschrift, New York, No 3, Januar 1928, S. 346.
Ravage Kurzbiographie: Der J u d e Revici kam am 25. Juni 1884 in Bérlad in Rumänien als Sohn des Judah Loeb
Revici und seiner Frau Bella Rosenthal zur Welt. Im Jahre 1900 ging er nach den Vereinigten Staaten und nannte
sich von nun ab Ravage. Er studierte von 1915 bis 1913 an den Universitäten Missouri, Illinois und New York
(Columbia-Universität), wo er zum Doktor promovierte. Am 2. 12. 1915 heiratete er die »Pariserin« Jeanne Louise
Martin. Dieser Ehe entsprossen fünf Kinder. Ravage ist Verfasser u.a. von: An American in the Making; The Jews
Pays; The Mylady of Europe; The Story of Teaport Dome; Five Men of Frankfurt - The Story of the Rothschild
(Dieses Buch erschien 1930 und 1931 auch in deutscher, holländischer, französischer, spanischer und tschechischer
Sprache)
Lesen wir also vom j ü d i s c h e n Rothschild-Hofschreiber Ravage die Verhöhnung der »Christen« in direkter
Anrede, worunter er offensichtlich die germanischen Gois insgesamt versteht:
Natürlich sind Sie recht ärgerlich über uns. Es hat keinen Sinn, mir das Gegenteil zu versichern. So wollen wir denn
keine Zeit mit Leugnen und Alibis verlieren. Sie wissen, daß Sie ärgerlich sind, ich weiß es ebenfalls, also sind wir
uns einig. Sicherlich sind einige Ihrer besten Freunde J u d e n usw. Ich glaube, mir ist so etwas schon ein- oder
zweimal erzählt worden. Ich weiß aber auch, daß Sie mich persönlich - als ein ausnahmsweise besonders
veranlagtes j ü d i s c h e s Einzelwesen - nicht treffen wollen, wenn Sie in einem Großangriff gegen uns anstürmen,
da ich ja doch - wenn auch noch so ungleich - genau so gut wie einer der Ihrigen bin. Diese kleine Ausnahme von
der Regel verpflichtet mich jedoch in keiner Weise zu Dank; das macht aber nichts. Es ist die streitsüchtige,
aufstrebende, schiebende und materialistisch veranlagte Sorte, die Ihnen nicht behagt, mit einem Worte, genau
dieselben, welche an so viele Ihrer eigenen Genossen erinnert. Wir verstehen uns ausgezeichnet. Ich will Ihnen aber
deswegen daraus keinen Vorhalt machen.
Du lieber Gott, ich nehme es keinem übel, wenn er einen anderen nicht leiden kann. Was mir an diesem j u d e n
gegnerischen Geschäfte komisch vorkommt, wenn Sie es betreiben, ist Ihr völliger Mangel an Grütze im Kopf. Sie
machen große Umwege und laufen wie die Katze um den heißen Brei; Sie machen so phantastische und
durchsichtige Entschuldigungen. Sie scheinen vor Selbstbewußtsein zu platzen, und wenn das Spiel nicht grotesk
wäre, könnte man sich tatsächlich darüber ärgern.
Nicht als ob Ihr Stümper wäret: Ihr habt Euch damit schon über 15 Jahrhunderte beschäftigt. Aber wenn man Euch
so beobachtet und Eure kindischen Bemäntelungen hört, könnte man den Eindruck bekommen, als ob Ihr nicht die
geringste Ahnung von dem hättet, was um Euch herum vorgeht. Ihr seid voll Groll gegen uns, könnt aber nichts
sagen, warum! Ihr brütet den lieben langen Tag über einer Ausrede, oder wie Ihr es auch nennt: über einer
»Beweisführung«. All die Hunderte Jahre hindurch habt Ihr eine Rechtfertigung für Euer Tun auf die andere
getürmt, und jede neue Erfindung ist lächerlicher als die andere, und jede neue Ausrede widerspricht der
vorhergehenden und macht sie nichtig.
Vor nicht allzulanger Zeit konnte man hören, wir seien Geldjäger und dächten beim Handeln nur an unseren eigenen
Geldsack. Jetzt flüstert und jammert man an allen Ecken, es sei keine Kunstrichtung und kein Beruf vor dem
Eindringen der J u d e n sicher.
Wir sind, wenn man Euch glauben soll, zu gleicher Zeit gesellig, exklusiv und nicht assimilierbar, weil wir uns nicht
mit Euch versippen wollen; wir sind Streber und Schieber und für Eure Rassenreinheit eine Gefahr.
Unser Lebensstandard ist so niedrig, daß wir Eure Betrugs- und Ausbeuterindustrien (Schwitzbuden) ins Leben
riefen, er ist so hoch, daß wir Euch aus Euren besten Wohnbezirken drängen.
In Kriegszeiten drücken wir uns um unsere Pflicht für das Vaterland, weil wir von Natur und Tradition Pazifisten
sind. Wir sind die Erz-Anstifter von Weltkriegen und die Hauptnutznießer solcher Kriege (siehe die ehemalige
»Dearborn Independent« [vom Autokönig Henry Ford mit dem Buch »Der ewige J u d e«] passim und die Protokolle
der Weisen von Zion).
Wir sind in einer Person die Begründer und Hauptvertreter des Kapitalismus und die Rädelsführer von Rebellionen
gegen den Kapitalismus.
Sicher, die Geschichte hat kein Beispiel einer solchen Vielseitigkeit.
Halt doch! Ich vergaß ja beinahe den Grund aller Gründe. Wir sind das halsstarrige Volk, welches nie das
Christentum annahm, und wir sind das Verbrechervolk, welches ihren Stifter kreuzigte.
Doch sage ich Euch, Ihr seid Selbstbetrüger. Euch mangelt es entweder an Selbsterkenntnis oder an Mut, den
Tatsachen ins Gesicht zu schauen und die Wahrheit anzuerkennen. Ihr grollt dem J u d e n nicht - wie viele von Euch
anscheinend denken -, weil er Jesus ans Kreuz schlug, sondern weil er diesem das Leben gab. Der wahre Grund
Eures Kampfes gegen uns ist nicht, daß wir die Annahme des Christentums verweigerten, sondern daß wir Euch das
Christentum aufbürdeten.
Eure wackelige, sich widersprechende Anklage gegen uns ist ist kein Fleck auf der Schwärze unseres geschichtlich
bestätigten Frevels. Ihr beschuldigt uns der Anstiftung der Revolution in Moskau. Nehmen wir an, wir gäben die
Anklage zu. Na und? Verglichen mit dem, was der J u d e Paulus aus Tarsus in Rom vollbrachte, ist die russische
Empörung nur ein Straßenskandal.
Ihr macht viel Geschrei wegen des ungebührlichen Einflusses der J u d e n auf Eure Theater und Kinos. Schön!
Zugegeben, Eure Klagen seien berechtigt. Aber was macht das schon im Vergleich zu unserem überwältigendem
Einfluß auf Eure Kirchen, auf Eure Schulen, Eure Gesetzgebung und Eure Regierungen, ja sogar auf die leisesten
Regungen Eurer Gedankenwelt.
Ein russischer Tölpel fälscht ein Bündel Papiere und veröffentlicht diese in einem Buch, das er die »Protokolle der
Weisen von Zion« nennt. Das Buch läßt durchblicken, daß wir ein Komplott machten, um den letzten Weltkrieg zu
entfesseln. Nun gut! Wegen der Beweisführung wollen wir jedes Wort unterschreiben. Es ist ungefälscht und
authentisch. Aber was hat das zu sagen neben der unleugbaren geschichtlichen Verschwörertätigkeit, die wir
vollführt und auch niemals geleugnet haben, weil Ihr niemals den Mut hattet, uns dessen zu beschuldigen. Alle diese
Vorgänge sind für jeden Menschen klar zu erkennen.
- - - - - - - -
Wenn Ihr es wirklich ernst meint mit der Rederei über die j ü d i s c h e n Komplotte, soll ich nicht Eure
Aufmerksamkeit auf eine Sache lenken, über die sich zu sprechen es sich verlohnen würde? Was hat es für einen
Zweck, Worte zu verlieren über die angebliche Kontrolle Eurer öffentlichen Meinung durch j ü d i s c h e
Finanzleute, Zeitungsschreiber und Kinomagnaten, wenn Ihr uns ebenso gut der bewiesenen Oberaufsicht über Eure
ganze Zivilisation durch den j ü d i s c h e n Mythus anklagen könnt?
Ihr habt noch nicht einmal den Anfang gemacht, die wahre Größe unserer Schuld zu erkennen. Wir s i n d
Eindringlinge. Wir s i n d Zerstörer. Wir s i n d Umstürzler. Wir haben Eure natürliche Welt in Besitz genommen,
Eure Ideale, Euer Schicksal und haben Schindluder damit getrieben. Wir waren die letzte Ursache nicht nur vom
letzten Krieg, sondern von fast allen Euren Kriegen. Wir waren die Urheber nicht nur der russischen, sondern aller
größeren Revolutionen in Eurer Geschichte. Wir haben Uneinigkeit und Durcheinander in Euer persönliches und
öffentliches Leben gebracht. Wir tun es heute noch. Niemand kann sagen, wie lange wir das noch tun werden.
Lassen Sie den Blick ein wenig in die Vergangenheit schweifen, um zu sehen, was sich alles ereignete. Vor
neunzehnhundert Jahren wart Ihr eine unverdorbene, sorgenfreie, heidnische Rasse. Ihr verehrtet zahllose Götter
und Göttinnen, die Geister der Luft, der dahinwallenden Ströme und der weiten Wälder. Ohne zu erröten, wart Ihr
voll Stolz auf die Pracht Eurer entblößten Leiber. Ihr schnitztet Euch Bildnisse Eurer Götter und Eurer quälenden
menschlichen Gestalt. Ihr hattet Wohlgefallen an der offenen Feldschlacht, der Kampfbahn und dem Schlachtfelde.
Ihr tummeltet Euch auf Bergeshängen und Tales-Gründen im freien, weiten Feld und kamt dabei aufs Sinnieren über
die Wunder und Geheimnisse des Lebens und legtet den Grundstein der Naturwissenschaft und Philosophie (im alten
Griechenland). Euch war zu Eigen eine edle, sinnlich-lebenswahre Kultur, unverfälscht durch Spitzfindigkeiten eines
gesellschaftlichen Bewußtseins und einer sentimentale Fragestellerei über die Gleichheit der Menschen. Wer weiß,
welch große und erhabene Bestimmung Euch zuteil geworden, wenn wir Euch Euch selbst überlassen hätten.
Doch wir haben Euch nicht allein gelassen. Wir nahmen Euch in unsere Hand und rissen das schöne und erhabenen
Bauwerk, das Ihr Euch schufet, nieder. Wir änderten den gesamten Verlauf Eurer Geschichte. Wir brachten Euch
so unter unser Joch, wie nie eine Eurer Mächte jemals Afrika oder Asien in seine Knechtschaft brachte. Und all dies
vollbrachten wir ohne Waffen, ohne Kugeln und Schlachtengetümmel, ohne Gewaltmaßnahmen irgendwelcher Art.
Wir vollbrachten es einzig und allein durch die unwiderstehliche Macht unseres Geistes, mit Ideen und Propaganda.
Wir machten Euch zum willfährigen und unbewußten Träger unserer Mission in der ganzen Welt, bei den wilden
Völkern der Erde und den unzähligen ungeborenen Generationen. Ohne volles Verständnis dessen, was wir Euch
antaten, wurdet Ihr Großvermittler unserer rassischen Tradition, trugt Ihr unseren Mythus zu den zuvor noch nicht
entdeckten Teilen der Erde.
Unsere Stammes-Sitten wurden der Kern Eures Sitten-Gesetzes. Unsere Stammes-Gesetze lieferten das Material
für die Fundamente all Eurer erhabenen Verfassungen und Rechtssysteme. Unsere Legenden und Volkssagen sind
die heiligen Botschaften, die Ihr Euren lauschenden Kindern mit geheimnisvoller Stimme leise zuflüstert. Eure
Gesangs- und Gebetbücher sind mit den Werken unserer Dichter angefüllt. Unsere Nationalgeschichte ist ein
unentbehrlicher Teil des Unterrichts geworden, den Eure Pfarrer, Priester und Lehrer erteilen. Unsere Könige,
unsere Propheten und unsere Krieger sind Eure Heldengestalten. Unser früheres Ländchen wurde Euer Heiliges
Land. Unsere nationale Literatur ist Eure Heilige Bibel. Was unser Volk dachte und lehrte, wurde unlösbar
verwoben in Eure eigene Sprache und Tradition, so daß keiner unter Euch als gebildet gelten kann, der nicht mit
unserem volkseigenen Erbgut vertraut ist.
J ü d i s c h e Handwerksleute und Fischer sind Eure Lehrer und Heiligen, deren Bild in zahllosen Statuen verewigt
wurde und zu deren Andenken unzählige Kathedralen errichtet wurden. Ein j ü d i s c h e s Mädchen ist ist Euer
ideal der Mutterschaft und des Frauentums. Ein j ü d i s c h e r Rebellen-Prophet ist der Mittelpunkt Eurer
Gottesverehrung. Wir haben Eure Götzen niedergeworfen, Euer rassisches Erbe beiseitegedrängt und dafür unseren
Gott und unsere Tradition untergeschoben. keine Eroberung in der Weltgeschichte läßt sich auch nur im
entferntesten mit der ganzen Arbeit vergleichen, die wir leisteten, da wir Euch uns untertan machten.
Wie brachten wir das fertig? Beinahe nur durch Zufall. Vor zweitausend Jahren war im fernen Palästina unsere
Religion dem Ruin und Materialismus verfallen. Geldwechsler waren die Herren unseres Tempels. Verkommene
und eigensüchtige Priester saugten unser Volk aus und schwammen im Fett. Da stand ein ideal veranlagter Patriot
auf und durchwanderte das Land, um den Glauben neu zu beleben. Er dachte nicht daran, eine neue Kirche zu
stiften. Gleich allen Propheten vor ihm war sein alleiniges Ziel, den alten Glauben zu läutern und zu neuem Leben zu
erwecken. Er ging gegen die Priester an und trieb die Geldwechsler und Wucherer aus dem Tempel hinaus. Dieses
brachte ihn in Konflikt mit der herrschenden Ordnung und ihren Trägern. Die Vertreter Roms, die das Land besetzt
hielten, befürchteten, daß seine revolutionäre Agitation ihre Vertreibung bezwecke, verhafteten ihn, machten ihm den
Prozeß und verurteilten ihn zum Tode der Kreuzigung, der damals gewöhnlichen Hinrichtungsart.
Die Anhänger Jesu von Nazareth, hauptsächlich Sklaven und arme Arbeiter, zogen sich in ihrer Verlassenheit und
Enttäuschung von der Welt zurück und schlossen sich in einer Brüdergemeinde von widerstandslosen Pazifisten
zusammen. Sie verbreiteten die Erinnerung an ihren gekreuzigten Führer und lebten in Gütergemeinschaft
zusammen. Sie waren in J u d a nur eine neue Sekte ohne Macht und ohne Einfluß.
Erst nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer kam der neue Glaube in Ansehen. Ein vaterländisch gesinnter
J u d e mit Namen Paulus oder Saulus kam nämlich auf den Gedanken, den moralischen Rückhalt der römischen
Soldaten durch die von der j ü d i s c h e n, kleinen Sekte gepredigten Lehre der Liebe und des Pazifismus, zu
zersetzen und so Rom zu Boden zu werfen und zu demütigen. Er wurde der Apostel der Heiden, er, der bisher einer
der tätigsten Verfolger dieser Bande war. Paulus machte seine Sache so gut, daß nach von vierhundert Jahren
dieses große Reich, welches sich Palästina und die halbe Welt unterworfen hatte, nur mehr ein großer
Trümmerhaufen war. Und das mosaische Gestz, welches von Zion ausging, wurde die offizielle Religionsform Roms.
Dies war der Beginn unserer Macht in Eurer Welt. Doch, es war nur der Anfang. Von diesem Zeitpunkt an ist Eure
Geschichte nur wenig mehr denn ein Kampf um die Vormachtstellung zwischen Eurem alten heidnischen und
unserem j ü d i s c h e n Geiste. Die Hälfte Eurer Kriege, die kleinen und die großen, sind nur Religionskriege, die
ausgetragen wurden wegen der Auslegung der einen oder anderen Stelle in unserer Lehre. Ihr entkamt Eurer
primitiven religiösen Einfalt nicht eher, und Ihr griffet die Ausübung der heidnischen, römischen Lehre nicht eher an,
als Calvin, bewaffnet mit unserem Evangelium, aufstand, um Euch niederzuwerfen und unser Erbe wieder auf den
Thron zu setzen. Nehmen Sie die drei großen Revolutionen der Neuzeit, die französische, die amerikanische und die
russische Revolution. Was waren die anders als der Triumpf der j ü d i s c h e n Idee von sozialer, politischer und
wirtschaftlicher Gerechtigkeit?
[...]
Wir haben einen Hemmschuh an Euren Fortschritt gelegt. Wir haben Euch ein fremdes Buch und einen fremden
Glauben aufgebürdet, den Ihr nicht genießen und verdauen könnt, der mit Eurem angeborenen Geist in Widerspruch
steht und Euch unaufhörlich unruhig macht. Dabei ihn zurückzuweisen oder Euch ihm ganz hinzugeben habt Ihr nicht
die geistige Kraft.
Natürlich habt Ihr niemals voll und ganz die christliche Lehre übernommen. In Eurem innersten Herzen seid Ihr noch
Heiden.
[...]
Trotz aller Demokratie und all Eurer sozialen Umweltzungen ist Eure Gesellschaftsordnung immer noch eine
jämmerlich unvollkommene Sache. Wir haben Eure Seele gespalten, Eure Triebe verwirrt, Eure Wünsche unmöglich
gemacht. Inmitten des Lebenskampfes müßt Ihr niederknien vor dem, der Euch das Gebot gab, »auch die andere
Wange hinzuhalten«, vor dem, der Euch sagte, »Erwiedere Böses nicht mit Bösem« und »Selig sind die
Friedfertigen«. Inmitten Eurer Sucht nach Geld und Gut überkommt Euch die Erinnerung an die Stunden im
Sonntags-Unterricht, wo man Euch lehrte, sich keine Sorgen um den morgigen Tag zu machen. Wenn Ihr bei Euren
Lohnkämpfen Euch ohne Gewissensbisse in einen Streik stürzen wollt, dann werdet Ihr daran erinnert, »daß selig
sind die Armen«, und »daß alle Menschen Brüder in Christo sind«. Wenn Ihr einer Versuchung nachgeben wollt,
dann legt sich durch das j ü d i s c h e Training
eine abschreckende Hand auf Eure Schultern und reißt Euch den vollen Becher von den Lippen. Ihr Christen wurdet
niemals zum Christentum bekehrt. In dieser Hinsicht seid Ihr uns nicht geraten. Doch haben wir Euch für immer den
Geschmack am Heidentum verdorben.
Warum solltet Ihr also nicht über uns empört sein? Wenn wir an Eurer Stelle ständen, dann würden wir
wahrscheinlich Euch viel weniger mögen als Ihr uns. Wir würden aber keine Umstände machen, Euch das Warum
zu sagen. Wir würden uns nicht auf Ausflüchte und fadenscheinige Vorwände berufen. Bei Millionen peinlich reeller
j ü d i s c h e r Geschäftsleute würden wir nicht durch das Geschwätz, der Kommunismus sei eine j ü d i s c h e
Weltanschauung, die Grundlagen jeglicher geistiger Bildung bei Euch und unsere eigene Ehrenhaftigkeit verletzen.
Bei Millionen von schwer schaffenden und armen j ü d i s c h e n Hausierern und Arbeitern würden wir uns nicht
durch das Gerede, der internationale Kapitalismus sei ein j ü d i s c h e s Monopol, auch noch lächerlich machen.
Nein, wir würden ganz gerade auf unser Ziel losgehen. Wir würden uns dieses konfuse und schädliche
Durcheinander, das man Zivilisation nennt, dieses christlich-heidnische Gemisch einmal näher ansehen, und dann
würden wir - selbst wenn Ihr uns die Plätze für dieses Theater reservieren wolltet - rundheraus sagen: »Nein, danke
für diesen Mist, für Eure Propheten und Eure Bibel.«
|
monopoly
18.12.2002, 14:31
@ -- ELLI --
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Re: Lass es ruhig drin |
-->>>Ich war etwas überrascht das Elli auf van helsing verweist, aber kürzlich die Seite ety.com nicht haben wollte, weil einige fragten, ob dies jetzt ein rechtsextremes Forum sei.
>Das mag tatsächlich unvernünftig gewesen sein. Ein Leser hat mir den Link zugeschickt und ich wollte ihn dem Forum nicht vorenthalten.
>Diese ewigen rechts-links-Vorwürfe sind ätzend. Es geht um Informationen bzw. Meinungen (wobei sie natürlich falsch sein können). Aber man wird doch nicht blöder davon - oder doch?
>Falls aufgrund dieses Links etwas eskaliert (wobei mir wurscht ist, wie die Systemfehler- oder Geldcrashleute das kommentieren), dann fliegt es eben wieder raus.
>Etwas mehr Toleranz - nicht nur im Forum - wäre angebracht.
Das Forum hat ja schon einige Krisen gemeistert. Wie gesagt vor ca 2 Jahren hatte ich selber mal van Helsing reingestellt, woraufhin die meisten gelangweilt,"van Helsing mal wieder", abwinkten.
Ich bin auch an der Wahrheit interressiert. Nur wer veröffentlicht sie?
www.juden.de?
www.volkmar-weiss.de?
www.radioislam.org?
www.???
[img][/img]
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marocki4
18.12.2002, 14:39
@ monopoly
|
niemand sagt einem die Wahrheit, aber |
-->man kann Hilfen beim Nachdenken bekommen:An die Leser der TOKO-Seite:
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Hilfestellung bei der Aufklärung der Zusammenhänge und Hintergründe von Ereignissen in Vergangenheit und Gegenwart zu leisten. Nur so kann die Zukunft zu einem geöffneten Buch werden. Dabei möchten wir auch erreichen, daß niemand mehr anderen Macht überträgt, sei es Menschen, Medien oder Institutionen.
Durch die Akzeptanz der Behauptung, daß gewisse Dinge durch andere -"Experten"-Komplex - besser beurteilt werden können als durch uns selbst, machen wir uns klein und manipulierbar. Ein Ziel von TOKO ist daher, Wegweiser an der Straße des Lebens kenntlich zu machen, damit jedermann befähigt wird, Ereignisse selbst einzuordnen, zu bewerten und entsprechend selbständig zu entscheiden und zu handeln.
Wir dürfen nicht Organisationen oder die Menschen, welche diese tragen, bekämpfen, sondern müssen die einzige unüberwindliche Waffe, über die wir alle verfügen, gegen das Böse einsetzen -- nämlich grenzenlose Liebe, welche die stärksten Mauern zu durchdringen vermag. Wenn Millionen von Menschen so handeln, wird das Böse, das Dunkel, von Licht durchdrungen und seiner Macht beraubt.
Unsere Informationen sollen nicht dazu beitragen, Angst, Wut, Haß oder sonstige Aggressionen zu erzeugen. Wer im Geiste gegen seine Feinde Wut oder Haß aussendet, sollte wissen, daß seine Emotionen nicht das Haßobjekt treffen, sondern sie werden entsprechend dem Gesetz des Karma - wir ernten, was wir säen - in Form von Krankheit zurückgesandt. Seien wir uns also stets bewußt, wie und was wir denken und reden. Dann sind wir Schöpfer positiver Ereignisse in unserem Leben.
Osamu Nishi
siehe link unten
Gruß
<ul> ~ TOKO-Hagen</ul>
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Yak
18.12.2002, 14:45
@ -- ELLI --
|
Re: @monopoly wg. Helsing |
-->Hallo Elli,
>Diese ewigen rechts-links-Vorwürfe sind ätzend. Es geht um Informationen bzw. Meinungen (wobei sie natürlich falsch sein können). Aber man wird doch nicht blöder davon - oder doch?
Diese Informationen finde ich sogar sehr wichtig, sonst würde ich sie ja nicht lesen. Es kamen mir hier kürzlich nur deshalb Bedenken, da auf einen eindeutig intoleranten, hassfördernden Artikel zunächst nur positive Antworten kamen. Aber dies ist für mich zufriedenstellend geklärt worden.
>Etwas mehr Toleranz - nicht nur im Forum - wäre angebracht.
Genau dies ist dann das Gegenteil von Extremismus. Das gefährliche an den rechts- und auch linksextremen Texten ist m.E., dass ein Großteil wahrer Dinge (z.B. gewisse Informationen über Juden, die öffentlich verschwiegen werden) mit den eigentlichen, versteckten Zielen der Polarisierung ("der Gott der Überlebenden ist der Hass") verknüpft werden. Dies ist nun mal ein Merkmal der Demagogie. Gerade deshalb finde ich es wichtig, solche Texte kritisch zu kommentieren, ohne dabei die gesamte"Wahrheit" über Bord zu kippen.
Kritisches Denken z.B. über Juden ist für mich völlig normal und hat noch lange nichts mit Rechtsextremismus zu tun. Wer hier gleich"Antisemitismus" schreit, beweist nur, dass er was zu verbergen hat und fördert damit erst recht den Antisemitismus.
Gruß, Yak
|
Hirscherl
18.12.2002, 14:45
@ orwell
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Re: eine bestätigung der protokolle |
-->Wenn Du das als Bestätigung ansiehst... ich kann dich nicht davon abhalten. Aber es deutet doch auf eine gewisse geistige, hm, sagen wir: Naivität hin. Denn mit derartigen Standards der Beweisführung kann man alles"beweisen".
Soll ich mir die Mühe machen und derartige Selbstanklagen Deutscher vor den Nürnberger Gerichten rauskramen? Würdest Du diesen Aussagen dann ebenso willig glauben?
Nochmal: Vier Jahre vor der ersten Veröffentlichung der Protokolle wurde derselbe Text als satirische Anklage gegen Napoleon III veröffentlicht. Dann wurde Napoleon durch die Juden ersetzt, und Ironie der Geschichte: eine Satire wurde zur Verschwörungstheorie.
"Ein weiterer Vorteil von Verschwörungstheorien liegt in der monokausalen, vereinfachenden Darstellung von komplizierten gesellschaftlichen Zusammenhängen. Wenn die hochtechnisierte Wirklichkeit, aber auch komplexe chemische oder physikalische Vorgänge nicht mehr zu verstehen sind, suchen viele Menschen einfache Erklärungen. So werden hinter allen Ereignissen die Machenschaften kleiner, aber sehr mächtiger Verschwörergruppen gesehen. Mal sind es die Freimaurer, dann die Jesuiten, die Illuminaten, die Briten, das Echo, die 98er Fans, die Juden, der Vatikan, die Blumenhändler, die RAF oder alle zusammen oder ganz aktuell das MAI." Mehr
Grüße,
Tom
P.S. Ich schreibe diese Erwiderungen nur, dmit dieses Board nicht wieder in den Verdacht gerät, ein Tummelplatz braunen Gesindels zu sein. Daß ich derartige Menschen nicht überzeugen kann ist mir bewusst.
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NaturalBornKieler
18.12.2002, 15:08
@ orwell
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Den wahren Beweis habt Ihr übersehen...: |
-->>> Er studierte von 1915 bis 1913 an den Universitäten Missouri, Illinois und New York (Columbia-Universität), wo er zum Doktor promovierte <<
Damit ist der Fall doch schon klar. Offensichtlich hat der Mann bereits damals mit Tachyonen herumgespielt.
[img][/img]
Cheers
NBK
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Lullaby
18.12.2002, 15:39
@ HB
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Re: Und was haben wir Tiere davon? |
-->Hi,
in einem Kapitel von Geheim II lesen wir:
>Die Geschichte ist ungefähr folgende:
>Im Sternbild des Pegasus befindet sich das Sonnensystem"Marcab", bewohnt von den Marcabianern.
Marcab
>Ein Sonnensystem mit sieben
bewohnten Planeten, dessen Bewohner jedoch vor langer Zeit schon erkannt hatten, daß ihre Sonne bald verglüht sein würde. Daher
begann man, nach einem anderen Planeten Ausschau zu halten, auf den man die Bevölkerung von Marcab übersiedeln konnte. Da die
Marcabianer offensichtlich keinen schlechten Geschmack hatten,
Nein, wirklich nicht!
>kam eine Delegation von ihnen schließlich auch in unser Sonnensystem
und besiedelte dort damals blühende Planeten (u.a. auch den Mars). Schließlich kamen sie auch zur Erde, sahen aber, daß die Erde
bewohnt war.
Bewohnt, aber nicht so blühend.
>Also kontaktierte man ein Volk auf der Erde, welches den Vorstellungen der Marcabianer entsprach und spielte"Gott". Man
vollbrachte"Wunder" mit der mitgebrachten Technologie und versklavte die Menschen geistig. Man zwang sie zu unerbittlichem Gehorsam,
"unerbittlicher Gehorsam"? Was sagt der Germanist?
>ließ sich anbeten und durch Blutopfer einen Kult um sich herum aufbauen. Nachdem die Marcabianer sahen, daß die Menschen gefügig
geworden waren, schloß man mit ihnen einen Vertrag,
Wozu einen Vertrag mit Unterworfenenen?
>indem man anbot, daß das kontaktierte Volk zum herrschenden Volk auf Erden
werden würde, falls es den Marcabianern zu ihren Zielen verhelfe. Der Plan war es, daß ein paar Marcabianer die Führung dieses Volkes
übernehmen würden (die Marcabianer sehen wie Menschen aus)
Stimmt, bin einer von denen! (Pssst, nicht verraten)
>und diese dann die anderen Völker der Erde unter Anleitung der
marcabianischen Lehrer unterwandern sollten, um diese schlußendlich zu übernehmen. Danach, wenn die Erde in einer Weltregierung
eingebunden wäre, würde man die Bevölkerung der Erde soweit dezimieren, daß nur eine kleine Gruppe als Sklaven zurückbleiben würde,
die dann die Marcabianer bedienen soll.
Warum so bescheiden? Viele Sklaven sind beser als wenige.
>So, und nun raten Sie mal, wer die Gruppe war, mit der die Marcabianer den Vertrag geschlossen hatten? Bingo - die Hebräer!
L.Ron Hubbard hatte offensichtlich aufgedeckt, wer Jahwe - El Schaddai ist.
Aaah, Ron, der große Ron!
>Doch damit war er natürlich ins Fettnäpfchen getreten. Er hatte herausgefunden, was die Sumerischen Schrifttafeln, der Gilgamesch-Epos,
heißt es nicht die Gagimelsch-Opes? (Gelesen hat er gar nix).
>die griechische Mythologie wie auch die Bibel beschreiben - daß die Marcabianer die"Gott-ähnlichen Wesen" oder"Götter" (Annunaki)
Annunaki
>sind, die mit fliegenden Untertassen vom Himmel herunterkamen. Die Menschen jener Zeit, die natürlich keine Maschinen kannten,
beschrieben die fliegenden Scheiben als etwas, was sie bereits kannten - eine fliegende Wolke oder"ein fliegendes Rad, das mit Feuer und
Rauch vom Himmel kam" oder das"Allsehende Auge".
Zecharia Sitchin glaubt, daß diese mit Technologie ausgestattete Rasse (Annunaki), die den Deal mit den Hebräern gemacht hatten, von
dem zwölften Planeten unseres Sonnensystems stammen. Hubbard wiederum meint, sie kämen aus dem Sonnensystem Marcab.
Vermutlich kamen die Marcabianer von Marcab zuerst zu diesem zwölften Planeten, von diesem aus auf den Mars und dann erst auf die
Erde? Vielleicht handelt es sich aber auch um verschiedene Rassen? Wer weiß?
Doch kamen beide, Sitchin wie auch Hubbard, zu dem selben Ergebnis: Jahwe-El Schaddai, der alttestamentarische Gott, ist
höchstwahrscheinlich ein Außerirdischer (oder zumindest eine fleischliche Gestalt, die mit einer Untertasse herumflog, vielleicht ein alter
Atlanter?) und hat den Vertrag mit den Hebräern gemacht. Dieser Vertrag wird unter Insidern als der"Hebräische Blutbund" bezeichnet
und findet sich u.a. auch im Pentateuch, dem hebräischen A.T..
Ja, genau so ist es, so war es und jedes Wort ist richtig!
Vor allem ist der Pentateuch das hebräische A.T. wie der Hendekateuch das illyrische B.T. ist.
Ach, mein Schwan, mein armer...
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Wal Buchenberg
18.12.2002, 15:43
@ - ELLI -
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Re: Woher kommen die Verschwörungstheorien? |
-->Zum Ursprung der Verschwörertheorien
1. In allen frühzeitlichen Welttheorien und Philosophien (bei den Griechen z.B. bis zu den frühen Naturphilosophen) wurde die Welt als großer, selbstregulierter, chaotischer Organismus gesehen. Die Gottheiten waren idealisierte Naturkräfte, keine Menschenkräfte. Dieses Denken entsprach der Produktionsweise von Jägern, Hirten und Bauern, die von den Veränderungen der Natur abhängig waren, selber aber wenig an dieser Naturwelt änderten.
Beleg: Frühe Mythologien, Arche-Begriff der Vorsokratiker.
2. Erst durch die Entwicklung des städtischen Handwerks lernten die Menschen, zweckgerichtet und geplant auf die Natur einzuwirken. Es entstand dadurch ein neues Denkmodell, das den Arbeitsprozess als Paradigma zur Welterklärung benutzte: Am Anfang steht ein Plan, eine Idee, der Planende benutzt totes, willenloses Material und zwingt diesem Material mit seinen Werkzeugen seine Produktidee auf. Am Ende ist die Idee verwirklicht. Die äußere Natur wird als toter Stoff gesehen, als Material. Ursache der Veränderung ist der handwerkende Mensch. Die Götter erhielten Menschengestalt.
Den handwerklichen Arbeitsprozess zur Welterklärung wurde zuerst von Platon formuliert und von Aristoteles ausgearbeitet. Dieses Denken bildete die Basis der europäischen Philosophie bis Hegel.
Beleg: [i][i]„Im Augenblick aber müssen wir uns drei Gattungen denken: das Werdende (=Produkt), das, worin es wird (=Material), und das, woher nachgebildet das Werdende geboren wird (=Plan des Handwerkers).“[/i][/i] Platon, Timaios 50 d.
Die Naturphilosophen hatten gedacht, dass Ursachen der Dinge in ihnen (der Natur selbst) liege. Das Handwerkerdenken geht davon aus, dass die Dinge nur totes Material seien, die Ursachen also außerhalb von ihnen liegen:
[i]„Ich frage dich, ob dich notwendig dünkt, dass alles Werdende kraft einer Ursache werde.... Und das Bewirkende kommt doch immer zuerst, seiner Natur nach, das Bewirkte aber folgt als Werdendes jenem.“[/i] Platon, Philebos 26 e - 27 a.
Diese (Erst)Ursache wird als der Plan eines Handwerkers = Schöpfers gedacht. Die planende Vernunft ist die höchst entwickelte menschliche Fähigkeit: [i]„Aber als ich einmal einen vorlesen hörte, aus einem Buche des Anaxagoras, wie er sagte, dass die Vernunft das Anordnende ist und aller Dinge Ursache, an dieser Ursache erfreute ich mich, und es schien mit auf gewissen Weise sehr richtig, dass die Vernunft von allem die Ursache ist, und ich gedachte, wenn sich dies so verhält, so werde die ordnende Vernunft auch alles ordnen und jegliches stellen, so wie es sich am besten befindet. Wenn nun einer die Ursache von jeglichem finden wollte, wie es entsteht oder vergeht oder besteht, so müsse er nur dieses daran finden...“[/i] Platon, Phaidon 97 c - d.
3. Alles was ist, ist also nach dem Plan einer Person gemacht. Hinter der Natur und der Geschichte steht dann ebenso eine geplante Schöpfung wie hinter einem Tisch oder einem Auto.
Die Verschwörertheorien sind eine säkularisierte Religion. In der Theologie entstammt alles, was ist, dem Gedanken Gottes. In den Verschwörertheorien entstammt alles, was geschieht, dem Plan von Menschen.
Wer diese Menschen sind, weiß man ebenso wenig, wie man weiß, wer Gott ist. Zwar werden Gruppenmerkmale angegeben: Juden, Freimaurer, Al Khaida etc. aber nach genauen Namen und Orten fragt man vergebens. Aber ein Plan (eine Absicht) muss da sein, weil es ein Ergebnis, ein Ereignis gibt. Wie die Gläubigen hinter allen aufregenden Ereignissen die Absicht Gottes sehen, so sehen die Verschwörungstheoretiker hinter jedem aufregenden Ereignis eine Absicht von mächtigen Menschen.
Beides ist ein Handwerker-Denken, das jede Sache, jedes Ereignis als handwerkliches Produkt versteht eines einzelnen Schöpfers oder einer Schöpfergruppe versteht. Dieses Handwerker-Denken hat eine lange und erwürdige Tradition, und auch so kluge Menschen wie Einstein hatten diese Handwerker-Philosophie. Einstein sagte: „Gott würfelt nicht!“ So denken die Verschwörungstheoretiker bei jedem Ereignis: Da muss doch ein geheimer Plan, eine geheime Absicht dahinterstecken!
4. Dass die Natur, das ganze Weltall, ein selbstregulierender „Organismus“ ist, ohne planende Außensteuerung oder Einwirkung „von Außen“, das ist dagegen die Grundannahme der modernen Naturwissenschaft. Nichts, was in der Natur geschieht, geschieht durch vorherige Absicht. Nichts in der Natur geschieht, weil es „Sinn macht“. Wir Menschen lesen unseren Sinn in das Naturgeschehen hinein. Die Natur handelt nicht mit Absicht. Trotzdem ergeben sich Regelmäßigkeiten oder Gesetzmäßigkeiten. Diese Regelmäßigkeiten lassen sich jedoch ohne eine vorherige Absicht verstehen und erklären. Alle Evolutionstheorien, von der Urknalltheorie, der biologischen Evolution bis hin zur Relativitätstheorie versuchen Ereignisse und Resultate ohne eine wirkende Absicht zu erklären.
Was ist aber mit der Menschenwelt, der Geschichte, der Gesellschaft und der Wirtschaft?
Hier agieren lauter denkende, vernunftbegabte Wesen, die zweckgerichtet und planvoll handeln. Aber ihre Pläne und Zwecke widersprechen und durchkreuzen sich. Was am Ende herauskommt, ist die Resultante des Kräftevielecks der aufeinanderwirkenden Willen. Meistens kommt also am Ende immer das heraus, was die wenigsten gewollt haben.
5. Selbstverständlich gibt es Menschen mit Macht. Selbstverständlich sprechen sich solche Menschen auch ab und entwerfen Pläne. Aber was sie bewirken, das ist im seltensten Fall, was sie gewollt haben.
Wer die Organisation eines großen Unternehmens kennen gelernt hat, der weiß, wie chaotisch das abläuft - trotz aller Planung. Jemand mit moderner Arbeitserfahrung wird nie auf die Idee kommen, ein ganzes Land oder sogar die ganze Weltgeschichte könnte durch den Willen weniger Menschen gesteuert werden. Solche Erfahrungen in großen Unternehmen haben aber sehr viele. Daher werden die Verschwörungstheoretiker immer ein unbedeutende Minderheit bleiben - obwohl sie sich auf die Denktradition der europäischen Philosophie stützen können.
Wal Buchenberg
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Baldur der Ketzer
18.12.2002, 15:59
@ Hirscherl
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Re: eine bestätigung der protokolle und die Wahrheit in Regierungserklärungen |
-->Hallo, Tom,
>P.S. Ich schreibe diese Erwiderungen nur, dmit dieses Board nicht wieder in den Verdacht gerät, ein Tummelplatz braunen Gesindels zu sein. Daß ich derartige Menschen nicht überzeugen kann ist mir bewusst.
da man die Protokolle ja nirgends bekommen sollen darf, werden wohl die meisten sie nie gelesen haben.
Nehmen wir an, jemand hätte sie mal gelesen und würde rein empirisch eine Übereinstimmung zwischen den Aussagen dort und der erlebbaren Realität heutzutage feststellen - müßte man solche Leute dann irgendwie psychatrisch einweisen?
Satire, Realität, wenn ich mir die hanebüchenen Interpretationen überlege, die man ins Werk von Immanuel Kant reinquetschte, wonach er eigentlich anderer Ansicht gewesen sei, nur dies nicht habe so sagen können, zwengs damaliger Repression, oder die gleiche Vorgehensweise bei Nostradamus, oder unsere aktuellen Regierungserklärungen, die Parteiprogramme, den Katechismus - was sollen wir eigentlich noch für objektiv zutreffend ansehen und wwas für Dampfplauderei ohne realen Hintergrund?
Im Zweifel schaut man auf die von einem erlebte Realität und vergleicht sie mit den jeweiligen Geschreibseln, und zieht für sich den Schluß, inhaltlich zutreffend oder Unsinn.
Abschließend sei auf die Namensgebung der bedeutenden russischen Zeitung Prawda - Wahrheit verwiesen, besser kann man es nicht zusammenfassen. Früher war das mit Wahrheit nicht viel los, heute vielleicht mehr als in der Washington Post?
Beste Grüße vom Baldur
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dottore
18.12.2002, 16:53
@ Wal Buchenberg
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Re: Exzellent, Wal! Und schönen Dank plus Gruß! (owT) |
-->
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Hirscherl
18.12.2002, 17:10
@ Baldur der Ketzer
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Re: eine bestätigung der protokolle und die Wahrheit in Regierungserklärungen |
-->da man die Protokolle ja nirgends bekommen sollen darf, werden wohl die meisten sie nie gelesen haben.
Ich rate dazu, die Protokolle zu lesen. Erstens bin ich grundsätzlich gegen Zensur und zweitens disqualifizieren sich diese Protokolle in meinen Augen selbst. Man muß ja nur in Google"Protokolle Zion" eingeben, und bereits beim zweiten Treffer kann man sie runterladen. Womit ich keinen Link angegeben habe [img][/img]
Nehmen wir an, jemand hätte sie mal gelesen und würde rein empirisch eine Übereinstimmung zwischen den Aussagen dort und der erlebbaren Realität heutzutage feststellen - müßte man solche Leute dann irgendwie psychatrisch einweisen?
Das denke ich nicht, aber Trotzkisten sehen in ihrer"erlebbaren Realität" auch überall den zerstörerischen Kapitalismus und die noch viel schlimmeren Stalinisten am Werk. Jeder von uns hat seine Denkschemata, aber im Popperschen Sinne sollten wir gerade uns selbst gegenüber ein kritischer Prüfer sein.
Grüße,
Tom
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JeFra
19.12.2002, 00:40
@ Baldur der Ketzer
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Spirituelles zu Liebe und Haß |
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Jan ist von einem Fortleben nach dem Tode überzeugt und ist ein spiritueller Mensch, der weiß, daß Haß auf den Hassenden zurückwirkt, und zwar nicht sehr segensreich.
Irgendwie scheint es in okkultistisch angehauchten Kreisen ja sehr populaer zu sein, derartige Behauptungen aufzustellen. Ich denke in dieser Frage anders. Sicher kann Hass, ebenso wie Liebe, blind machen, aber die Unfaehigkeit, das Hassenswerte zu hassen, ist fuer mich ebenso widernatuerlich wie die Unfaehigkeit, das Liebenswerte zu lieben. Nachgiebigkeit gegenueber Verbrechern hat eben zur Folge, dass die Welt von Verbrechern regiert wird. Wozu sonst ist uns die Faehigkeit zum Hass angeboren?
Sie scheinen ja an Dinge wie Karma zu glauben. Ist der Mensch Ihrer Ansicht nach nur fuer die Konsequenzen seiner Taten verantwortlich oder auch fuer die Folgen seiner Unterlassungen (wie es, soweit ich weiss, die Bhagavad Gita sieht)? Wenn Sie sich fuer die zweite Variante entscheiden, koennte man ein ziemlich starkes 'spirituelles' Argument zugunsten des Hasses an der richtigen Stelle begruenden. Im Buch Genesis hat ja die versoehnliche Haltung Esaus gegenueber seinem Bruder (Kapitel 33) das Massaker von Sichem (Kapitel 34) und die Greuel der Hyksos-Herrschaft in Aegypten (Kapitel 47, 13-26) erst moeglich gemacht. Traegt Esau Ihrer Meinung nach so etwas wie eine karmische Mitverantwortung fuer diese Vorfaelle?
Aus rein rationaler Sicht scheinen mir unversoehnlicher Hass und vor keiner Tat zurueckschreckende Vernichtungsbereitschaft durchaus angemessene Haltungen gegenueber einer politischen Bewegung zu sein, wenn von der betreffenden Gruppe analoge Vorgehensweisen in ihrer Religion verherrlicht und in der Geschichte wieder und wieder praktiziert worden sind.
Beste Grüße vom JeFra
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Tempranillo
19.12.2002, 00:56
@ JeFra
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Re: Ein Zitat zu Liebe und Hass |
-->"Mein Leben verschönern und erhalten zwei Menschen, meine Frau und Windthorst. Die eine ist für die Liebe da, der andere für den Hass." (Otto v. Bismarck)
Anm.: Ludwig Windthorst war Führer das katholischen Zentrums und in der Zeit des antiklerikalen Kulturkampfs einer der einflussreichsten Gegenspieler Bismarcks.
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Baldur der Ketzer
19.12.2002, 01:42
@ JeFra
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Re: Spirituelles zu Liebe und Haß |
-->Hallo, JeFra,
>aber die Unfaehigkeit, das Hassenswerte zu hassen, ist fuer mich ebenso widernatuerlich
ich habe ein Buch, in dem ein Scharfschütze der WH ein Erlebnis, nein, mehrere Erlebnisse beschreibt, die er beim Rückzug mit ansehen und erleben mußte, ohne zunächst irgendwas tun zu können.
Einmal ging es um die Folterung von Kameraden in einem gelegten Hinterhalt, einmal um die Schändung einer Zivilistin durch einen Trupp gegerischer Soldaten, die, wie soll ich das vorsichtig formulieren, letal durch den Einschuß einer Leuchtkugel........ sein unvorstellbares Ende fand, vor den Augen des gefesselten Ehemannes des Opfers. Die Zugehörigkeit wird sich jeder denken können.
Jedenfalls hätte ein nur zu nachvollziehbarer Ausbruch von Haß (der m.E. durchaus überlebenswichtig sein kann, insbesondere in der menschlichen Frühgeschichte) in dieser Situation rein gar nichts geholfen, sondern auch ihn getötet.
Natürlich ist Haß die vielleicht stärkste Energiequelle, und nicht zuletzt wurden extrem viele Erfindungen nur in der Rüstungstechnik gemacht.
So gesehen hat Haß natürlich seine Berechtigung. Aber:
Haß ohne Kontrolle führt zur Selbstvernichtung, zwischendurch noch zu *externem* Leid.
Kontrollierter Haß hingegen diente sicher auch dem o.a. Zeitzeugen, überwagemutig und tapfer zu sein.
Das o.a. Beispiel endete übrigens damit, daß die vom Geschehen geradezu euphorisierten Gegner das Herannahen eines stärkeren WH-Verbandes nicht bemerkten und zunächst in Gefangenschaft gerieten, was sich nach Anblick des Verbrechens schnell und endgültig änderte. Der einzig überlebende Täter wurde dann vom Ehemann des Opfers vor versammelter Mannschaft - nachempfindbar - zerhackt.
Moral aus der Geschicht: gelingt es nicht, den naturgegebenen Haß zu kontrollieren, führt dies zur Durchsetzung irrationaler Emotionen (Angriff sofort) statt zur halbwegs sachlichen Abwägung mehrerer Möglichkeiten.
Ich wüßte kein Beispiel, das unter diesen Umständen nachhaltig erfolgreich endete, lasse mir aber gerne jederzeit Beispiele eingehen.
Ob Taten aus Haß entschuldbar sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Allerdings (sofern das Leben hier irgendeinen Sinn oberhalb des Fleischlichen haben sollte) muß man damit rechnen, sich bezüglich seines Verhaltens (Taten und Unterlassungen, damit auch Erspartes und Nichtausgeführtes) rechtfertigen zu müssen, bzw. anders herum, daß diese gesetzte Verhaltensursache eine automatische Wirkung nach sich zieht, mit Wahrscheinlichkeit zu einem späteren Zeitpunkt erst.
Nicht die Zurückweisung von Unrecht durch notwendige Gewalt wäre das Problem, das ist vielmehr ein Menschenrecht wie eine Menschenpflicht gleichermaßen, sondern die Überreaktion durch die größtmögliche Bekämpfung des Gegners um des Bekämpfens willen.
Wenn man also nicht mehr gegen die Tat vorgeht (präventiv bzw. strafend), sondern gegen den Täter grundsätzlich.
jetzt sind wir bei der Frage nach der Todesstrafe oder der lebenslänglichen Verwahrung angekommen, wie grenzt sich Haß gegen Gerechtigkeit ab?
Es fällt mir schwer, das zu schreiben, aber ob es uns paßt oder nicht, haben wir alle den gleichen Schöpfer (sofern man dies glaubt). Trotz aller Unterschiede, trotz aller Untaten ist unser gegenüber ein Mitbruder bzw. eine Mitschwester, die ebenfalls eine unsterbliche Seele besitzt.
Hassen wir diese Seele, geht der Haß zu weit.
Wir können die Taten hassen, ein Verhalten hassen, wir können auch auf ein Verhalten reagieren durch Repression, vielleicht sogar durch die Tötung eines Verbrechers (in Notwehr ohnehin ein natürliches, dann völlig problemloses Verhalten, das nur durch das Gewaltmonopol und die Einmischung des Staates in ein naturgegebenes Menschenrecht problematisiert wird).
Aber wir sollten den Seelenkern, den wir alle haben, nicht hassen.
Beim politischen Kampf gegen Andersdenkende kommt es mir so vor, als ob ein blinder Haß gegen die Person des unliebsamen Querdenkers wirkt, der die Person am liebsten vernichten möchte, oder es sozial durch Ausgrenzung tut.
Da geht es nicht mehr um eine Auseinandersetzung mit Ansichten, um eine Be-kämpfung mit Worten, sondern um reinen Vernichtungswillen, der durch ein Sendungsbewußtsein getragen wird.
Oft ist dies ideologisch begründet (Gewaltherrschaft), manchmal auch religiös (Kreuzzüge, Ketzer- und Hexenverfolgung).
Bei der Ausgrenzung von Leuten außerhalb des Spektrums des Verfassungsschutzes habe ich schon oft den Eindruck gewonnen, daß der Haß sich gegen die pure Existenz des Andersdenkenden richtet (Brandanschläge etc.).
Hätte Jan z.B. den ihm unterstellten Haß auf die ethnische Gruppe J., hätte er dazu erstens gar kein persönlich erlebtes Motiv, zweitens würde sich dieser Haß gegen keine Person konkret richten, sondern gegen ein Verhalten einiger weniger Gruppenvertreter, drittens würde sein angenommener Haß die Adressaten gar nicht erreichen, aber das Haßgefühl würde andauernd in seinem Körper (und Geist und Seele) wirken. Negativ. (Bluthochdruck, Magensäure, Adrenalin, Vergrämtheit, verhärmtes gesicht, dauernder Tonus etc.).
So, und wenn man dem esoterischen Gedanken folgt, bleibt man mit gehaßten Seelen zu lange zusammengesperrt, bis man den Haß durch Vergebung gelöst hat.
Ich möchte das mir gerne ersparen.
Also, situationsbezogener Haß ist sicher natürlich, aber darf sich nicht zu einem Lebensgefühl auswachsen, und dazu könnte man leicht Beispiele finden in der Weltgeschichte des Jahres 2002.
>>die Unfaehigkeit, das Liebenswerte zu lieben.
das inspiriert ungemein, aber Liebe braucht nicht notwendigerweise den Haß, um zu existieren.
>>Nachgiebigkeit gegenueber Verbrechern hat eben zur Folge, dass die Welt von Verbrechern regiert wird.
Leider ja, aber dazu braucht es keinen Haß, sondern nur ein gesundes Gerechtigkeitsempfinden und nicht so ein dümmliches Entschuldigungsgeschwafel von frühkindlichen Hirnschäden, die eher bei den Berufsentschuldigern gesucht werden müßten als bei den Verbrechern selbst.
>>Wozu sonst ist uns die Faehigkeit zum Hass angeboren?
Um in einer lebensbedrohlichen Situation übermenschliche Kräfte zu entwickeln. So, wie die Situation abebbt, ebbt auch der Haß ab, und Rationalität sollte wiederkehren.
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>Sie scheinen ja an Dinge wie Karma zu glauben. Ist der Mensch Ihrer Ansicht nach nur fuer die Konsequenzen seiner Taten verantwortlich oder auch fuer die Folgen seiner Unterlassungen (wie es, soweit ich weiss, die Bhagavad Gita sieht)?
für sein Verhalten, denke ich, das umfaßt sogar die Gedanken und Motive. Eine Tat ohne Motiv ist nicht denkbar.
Einen menschen zu töten, um ihm Qualen in Agonie zu ersparen, oder, um einen Angegriffenen dadurch zu retten, ist etwas anderes, als ein Opfer aus Lust oder Sadismus abzuschlachten.
>>Wenn Sie sich fuer die zweite Variante entscheiden, koennte man ein ziemlich starkes 'spirituelles' Argument zugunsten des Hasses an der richtigen Stelle begruenden. Im Buch Genesis hat ja die versoehnliche Haltung Esaus gegenueber seinem Bruder (Kapitel 33) das Massaker von Sichem (Kapitel 34) und die Greuel der Hyksos-Herrschaft in Aegypten (Kapitel 47, 13-26) erst moeglich gemacht. Traegt Esau Ihrer Meinung nach so etwas wie eine karmische Mitverantwortung fuer diese Vorfaelle?
Über biblische Dinge kann ich nicht mitreden, da ich Probleme mit den Aussagen darin habe und dieses ablehne (Gewalt, Völkermord, Kannibalismus, Opferung usw.)
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>Aus rein rationaler Sicht scheinen mir unversoehnlicher Hass und vor keiner Tat zurueckschreckende Vernichtungsbereitschaft durchaus angemessene Haltungen gegenueber einer politischen Bewegung zu sein, wenn von der betreffenden Gruppe analoge Vorgehensweisen in ihrer Religion verherrlicht und in der Geschichte wieder und wieder praktiziert worden sind.
Nein, nicht Haß, sondern rationale Abwehr und Repression.
Es ist ein Unterschied, ob ich einen Angreifer (wenn die Möglichkeit hierzu besteht) durch einen Schuß ins Knie zu Boden zwinge, oder ihn durch einen Kopfschuß töte, oder ob ich an den am Boden liegenden herantrete und ihn mit dem Messer rituell abschlachte.
Ich hoffe, ich habe meine Position einigermaßen erklären können.
Beste Grüße vom Baldur
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>Beste Grüße vom JeFra
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Baldur der Ketzer
19.12.2002, 02:41
@ JeFra
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Nachtrag: Spirituelles zu Emotionen, Ratio, Dummheit etc. |
-->>> aber die Unfaehigkeit, das Hassenswerte zu hassen, ist fuer mich ebenso widernatuerlich wie die Unfaehigkeit, das Liebenswerte zu lieben.
Hallo,JeFra,
im anderen Beitrag habe ich schon versucht, die Grenze zu ziehen vom irrationalen, rein emotionalen (meinetwegen ur-tümlichen) Haß zum rationalen Verhalten (des herangereiften homo sapiens sapiens? (oder stultus?)).
Liebe schlägt bekanntlich oft ins Gegenteil um und wird zu grenzenlosem Haß.
Vielleicht wäre es generell besser, seine Emotionen zu versuchen, in den Griff zu bekommen, um leidenschaftliche Ausbrüche aus dem rationalen Kalkül auf beiden Seiten zu verhindern - die Welt, im kleinen wie im Großen, wäre viel friedlicher. Sicher farbloser, aber problemloser.
Dies widerspricht der egoistischen Körperlichkeit, aber macht andererseits den Menschen aus im Gegensatz zum Tier, das zwar auch Emotionen hat, wie wir alle wissen, und Vernunftbegabung, aber dennoch nur seinen Trieben folgt.
Selbst wenn der Selbsterhaltungstrieb durch Trauer überdeckt wird, ist dies wiederum ein rein emotionales, kein rationales Verhalten des Tieres.
Der Mensch hingegen sollte zur Abstrahierung soweit in der Lage sein und das gefühlsmäßige Begehren von den ggf. zwangsläufigen Risiken und schädlichen Folgen unter Kontrolle halten zu lassen.
Wäre er es generell nicht, säßen alle im Zuchthaus und hätten 20 Kinder.
Vielleicht dient eine Inkarnation genau dazu, diese Emotionen hier zu durchleben, doch zu welchem Preis?
Klassenziel verfehlt oder Probleme nicht verursacht?
Bekanntlich lernt man nur durch Fehler, und niemand ist frei von Emotionen, was ja auch gut ist. Es sollte bloß das Hirn noch mitbeteiligt sein, also das Hirn im Kopf.
ich denke nicht, daß es eine hirnlastige Liebe gibt, aber ich könnte mir einen hirnlastigen Haß vorstellen, was dann wahrscheinlich ins Krankhafte gehören würde.
Haß im Hirn und im Herz wäre der SuperGau, und auch dafür drängt sich mir ein Name ins Gedächtnis, eines Mannes, den ich am besten als Haßblase bezeichnen möchte, er scheint ein Block aus erstarrtem Hirn&Herzenshaß zu sein, leider ist er Regierungschef und wurde auch durch ein gelbes Flugblatt nicht ersichtlich beeindruckt............
Beste Grüße vom Baldur
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JeFra
20.12.2002, 01:22
@ Baldur der Ketzer
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Re: Spirituelles zu Liebe und Haß |
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[i]
Traegt Esau Ihrer Meinung nach so etwas wie eine karmische Mitverantwortung fuer diese Vorfaelle?
Über biblische Dinge kann ich nicht mitreden, da ich Probleme mit den Aussagen darin habe und dieses ablehne (Gewalt, Völkermord, Kannibalismus, Opferung usw.)
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Es geht natuerlich darum, die Bibel gegen die Intentionen ihrer Verfasser zu lesen.
Ich hoffe, ich habe meine Position einigermaßen erklären können.
Ja, danke.
Beste Grüße vom JeFra
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