-->Hallo,
~ heute zuerst die International Trade - die Aussenhandelsbilanz für den Oktober. [/b]
<center> Indikatoren-Beschreibung Handelsbilanz
~ Link zur Originalquelle</ul>
Das zunehmende Aussenhandelsbilanzdefizit mit den Exporten und Importen für den Handel mit Deutschland:
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~ zunächst der MBA - Mortgage Loan Applications Survey - der Hypothekenbericht der MBA für die Woche bis zum 13.12.2002 [/b]
<ul> ~ die Zahlen:
~ Die Hypothekenanträge verzeichnete die Woche nach den drastischen Abschlägen der letzten drei Wochen einen Rebound, so stieg der Gesamtindex um +14,2% auf saisonbereinigte 985,5; in der Vorwoche hatte der Index bei 862,7 Punkten gelegen. Ausschlaggebend waren der Refinanzierungsindex und die Kaufkomponente, ersterer war mehr beteiligt.
Auf nicht saisonbereinigter Basis notierte der Index +14,0% im Wochenvergleich, befindet sich 83,1% über dem Vorjahresstand.
~ Die Kaufkomponente kletterte um +5,9% von 358,8 in der Vorwoche auf nun 379,9. Die Kaufkomponente liegt 8,2% unterhalb ihres Höchststandes.
~ Der Refinanzierungsindex stieg die Woche um +18,8% von den 3793,8 der Vorwoche auf 4507,6; die 4.000 Punkten wurden erneut überquert. In Bezug auf den Höchststand, liegt der Index 34,9% tiefer.
Die Refinanzierungsaktivität, Anteil an den Hypothekenanträgen, wuchs die Woche von den zuletzt gemeldeten 70,0% auf 73,0%.
~ Der auf 30 Jahre festgelegte Hypothekenzinssatz fiel um 4 Basispunkte von 5,95% in der Vorwoche auf 5,91%. Der variable Zinssatz für ein Jahr blieb bei 3,79%.
~ Indikatoren-Beschreibung Hypothekenbericht
~ Link zur Originalquelle</ul>
Der Refinanzierungsindex:
<center> </center>
<ul><ul>
~ Rohöl - ex SPR: 286,7 Mio. Barrel (-2,0 MB; -0,7% W/W; -8,1% J/J)
~ Benzin: 203,1 MB (-0,1 MB; 0% W/W; -3,9% J/J)
~ Destillate: 124,7 MB ( +1,4 MB; +1,1% W/W; -11,6% J/J)
~ Heizöl: 52,3 MB (-0,8 MB; -1,5% W/W; -16,9% J/J)
~ Raffinerieauslastung: 91,8% (-2,6% W/W), 4-Wo.-Durchschnitt: 93,3% </ul></ul>
<ul>
~ die Zahlen:
~ Der Input der Raffinerien fiel die Woche um ca. 400.000 Barrel auf 14,8 Mio. Barrel täglich; bis auf die Golfküstenregion war allseits ein Rückgang zu beobachten.
~ Die Benzin-, Jet Fuel- und Destillat-Produktion gingen demzufolge allesamt zurück.
~ Die Rohölimporte einschliesslich derjenigen der strategischen Petroleum Reserve (SPR) lagen bei durchschnittlich 9,4 Mio. Barrel pro Tag, das sind 0,5 Mio. Barrel weniger als in der Vorwoche. Der Durchschnitt der letzten vier Wochen befindet sich mit 9,4 Mio. Barrel/Tag 300.000 Barrel über dem Vergleichszeitraum 2001. Laut EIA hat der Generalstreik in Venuzuela bisher keinen signifikanten Effekt auf die Rohölimporte.
~ Ohne die strategische Rohölreserve fielen die kommerziellen Rohölbestände um 2,0 Mio. Barrel auf 286,7 Mio. Barrel, 25,4 Mio. Barrel unter dem Vorjahresniveau.
Die Lagerbestände der Destillate verzeichnen zwar eine Zunahme von 1,4 Mio. Barrel, dabei stieg Diesel und Heizöl sank; nichtsdestotrotz befinden sie sich unter dem für diese Jahreszeit üblichen Stand.
Die Benzinbestände blieben ziemlich unverändert; sie sanken um -0,1 Mio. Barrel.
~ Die Kapazitätsauslastung der Raffinerien sank von 94,4% auf 91,8% mit einem 4-Wochendurchschnitt von 93,4%.
~ Die Benzinnachfrage befindet sich 1,9%, die Jet Fuel Nachfrage 12,7% und die Nachfrage nach Destillaten 12,2% über dem Vorjahresstand.
~ Nachdem der Benzinpreis die letzten fünf Wochen gefallen war, verzeichnete er die Woche einen Anstieg von +0,3 Cents oder +0,2% auf $1,363 für eine Gallone"regular" Benzin im Einzelhandel. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das dann 30,4 Cents oder 28,7% mehr.
~ Das American Petroleum Institute (API) meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 3,2 Mio. Barrel auf 283,9 Mio. Barrel; die Benzinbestände stiegen um 0,119 Mio. Barrel auf 205,5 Mio. Barrel; während die Bestände der Destillate um 0,462 Mio. Barrel auf 124,1 Mio. Barrel zurückgingen; die Kapazitätsauslastung der Raffinerien sank von 91,9% auf 89,9%. Die Importe sanken um 272.000 Barrel auf 9,4 Mio. Barrel täglich. (Quelle: AFX news)
~ Dann noch ein paar interessante Nachrichten aus Venezuela; der 16-täge Streik eskaliert, Präsident Chavez hat mittlerweile Militärtruppen in die Raffinerien geschickt. Es wird nicht erwartet, dass diese den Produktionsausfall von zuvor 3,29 Mio. Barrel/Tag auf nur noch 400.000 Barrel beheben können. Es warten mittlerweile über 40 Tanker auf Beladung, der Export ist fast zum Erliegen gekommen. (Quellen reuters, afx).
Bei einem Anteil von ca. 14% des venezuelanischen Rohöls am US-Import dürfte wohl spätestens nächste Woche ein deutlicherer Effekt zu beobachten sein.
~ Indikatoren-Beschreibung Ã-ldaten
~ Link zur Originalquelle</ul>
Mal wieder der Benzinpreis:
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Fazit: Das Aussenhandelsdefizit hat noch mal Luft geholt, fiel geringer aus als im Vormonat. Den Hypothekenanträgen besonders den Refinanzierungen scheint die Luft auszugehen.
Hinsichtlich des Ã-lpreises gilt es die Lagerbestände zu beobachten, die hatten sich gerade von den Tiefststände nach oben gearbeitet, aber mit den drohenden, gringeren Exporten aus Venezuela könnte es auf zu neuen Tiefststände gehen.
viele Grüsse
Cosa |