Medizinmann
19.12.2002, 10:35 |
Frage an alle: Wie transferiert man Geld möglichst unauffällig international? Thread gesperrt |
-->Hallo,
folgende Frage habe ich bereits im Geldcrash Forum gestellt aber leider bis jetzt keine befriedigenden Antworten darauf erhalten. Vielleicht kennt sich hier jemand mit dem Thema aus?
Hier meine Frage aus dem Geldcrash Forum, es dreht sich unter anderem auch um das zweite Standbein im Ausland, welches Herr Hannich propagiert und wie man das Geld also von A nach B am besten umschichten kann:
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...möglicherweise sind Sie auch schon einmal über die Frage gestolpert, wie man wohl sein Vermögen im Falle des Falles schnell von A nach B transferieren kann (bzw. was davon noch übrig ist). Ich meine wenn man ein zweites Standbein im Ausland hat empfiehlte es sich doch die Vermögenswerte 50 / 50 aufzubewahren (entsprechende physische Sicherheit im anderen Land vorausgesetzt) oder halt je nachdem anteilig welches Land man als sicherer dünkt. Dennoch möchte man natürlich von seinem hart ersparten möglichst viel retten und so selbstverständlich auch noch die anderen 50%.
Wenn es dann soweit ist und man vor vollendeten Tatsachen steht - sich also die Dinge so entwickelt haben, dass man definitiv sagen kann, hier muß ich meine Zelte abbrechen solange ich noch kann - möchte man natürlich entsprechend schnell sich selbst und sein Vermögen ins Zielland schaffen, solange man noch Gelegenheit hat. Zu diesem Zeitpunkt wird das aber mit Sicherheit nicht mehr sehr einfach sein, insbesondere wenn es um größere Summen als um Peanuts geht.
Es stellt sich also die Frage, wie bringt man sein Vermögen im Falle des Falles sicher und unauffällig von A nach B, ohne wie der Michelin Mann herumzulaufen oder aufgrund irgendwelcher Registrierungen massiv vom Heimatfinanzamt zur Kasse gebeten zu werden - im allgemeinen Interesse - der Staatssanierung - versteht sich.
Die Antwort dürfte wohl sein gar nicht, aber ganz ehrlich gesagt bin ich kein Genius was internationale Finanztransaktionen und die entsprechende nationale wie internationale Gesetzgebung sowie das Verhalten der Banken betrifft.
Wissen Sie hier näheres?
Vielleicht wäre eine bessere Strategie sein Geld ja nach Lage jeweils mehr ins Zielland umzuschichten, je schlimmer es in Europa wird (oder umgekehrt, denn mit letzter Sicherheit kann man ja fast nichts wissen).
Eine bessere Idee fällt mir im Moment nicht ein...
Ich wäre auf alle Fälle an Ihrer Meinung zu dieser Frage sehr interessiert, vielleicht kennen Sie auch jemanden, der auf diesem Gebiet bewandert ist...
Bei all dem sollte man natürlich auch nicht vergessen sich selbst noch rechtzeitig ins Zielland zu befördern, vielleicht der härteste Part von allen, denn es kommt auf den Zeitpunkt an. Denn was man nicht unterschätzen darf - bei massivem Geldcrash und Versorgungskrise ist es aus mit Reisefreiheit.
...
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Ich bedanke mich auf alle Fälle bereits im Voraus herzlich für alle Antworten und verbleibe
mit besten Grüßen
Medizinmann
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vladtepes
19.12.2002, 10:52
@ Medizinmann
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Re: Frage an alle: Wie transferiert man Geld möglichst unauffällig international? |
-->Eine Möglichkeit:
Hawala-Banking
Hawala: arabisch = Vertrauen. Dabei handelt es sich um ein jahrhundertealtes arabisches Zahlungssystem. Es funktioniert ohne Bankkonto und technische Hilfsmittel. Da bei diesem System weder Konten und Einzahlungsscheine noch Quittungen oder andere Papiere existieren, ist der Lauf des Geldes nur sehr schwer zu verfolgen und somit für kriminelle Transaktionen (Geldwäsche, Terrorismus, Drogen, Korruption etc.) höchst beliebt. Dieses rein auf Vertrauen basierende System wird auch von Gastarbeitern genutzt, weil es sehr einfach im Handling sowie billiger und schneller als eine Banküberweisung ist.
Ein Gastarbeiter, der Geld an Angehörige auf der anderen Seite des Globus überweisen will, sucht einen ihn bekannten Hawala-Händler auf. Diesem gibt er eine bestimmte Summe Bargeld. Per Fax, E-Mail oder sms auf dem Handy teilt der Händler seinem Partner in dem Zielland mit, welche Summe dieser an den Adressaten des Einzahlers auszahlen soll. Der Einzahler zahlt sein Geld mit einem Codewort ein und die Adressaten holen das Geld mit dem gleichen Codewort ab. Name und Adresse spielen keine Rolle.
Da beim Hawala-System immer wieder Geld von einem Land an das andere angewiesen wird, gleichen sich die Transaktionen der beiden Hawala-Partner im Laufe der Zeit aus. Die Händler (häufig Reisebüros, Imbissbuden oder Einzelhändler) nehmen für ihre Dienstleistung eine Kommission.
Als derzeit bekanntestes Dreieck für Hawala-Aktivitäten gelten die Vereinigten Arabischen Emirate, Indien und Pakistan. Dieses"Schattenbanken"-System wird in Indien und Pakistan"hundi", in Südostasien"huikuan" bzw."fei-chien".
Nach Schätzungen von Finanzexperten übertreffen die Umsätze dieser Systeme bisweilen sogar die der offiziellen Banküberweisungen.
In Deutschland haben etwa 60 Institute die Zulassung vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, um Finanztransfers nach dem Hawala-Prinzip völlig legal und dauerhaft anzubieten.Gibt es in einem Land keine geordneten Bankenszene oder herrschen Devisenbeschränkungen wie z.B. im Iran, ist Hawala-Banking oft die einzige Möglichkeit Geld verlässlich zu übertragen.
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Baldur der Ketzer
19.12.2002, 11:17
@ Medizinmann
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Wie transferiert man Geld möglichst unauffällig international |
-->Hallo, Medizinmann,
vor vielen Jahren war es einmal möglich, ein Konto, das bei einer Schweizer Großbank unterhalten wurde, auch bei einer ausländischen Niederlassung zu führen, beispielsweise in Kanada.
Im Falle X könnte man dann, so es einem gelingt, sich dorthin zu begeben, mit einem Fingerabdruck sein Guthaben beziehen.
Wie das in der Praxis aussehen würde, stelle ich mir anders vor, jeder kennt die Situation, wie es in der Bank läuft, wenn niemand da ist, der einen kennt.
In Krisenzeiten und vor allem in Zeiten, in denen die Banken vielleicht unsicherer sind als alles andere, ist das nicht so toll alles.
Wenn man sich das leisten kann, wäre es vielleicht am besten, sich irgendwo in eine mittelständische Firma einzukaufen, hat aber dann wiederum das Risiko, rausgebissen zu werden (Ausländermalus), außerdem besteht Pleiterisiko.
Die Schlinge zieht sich zu.
Während beim Adolf wenigstens Südamerika außen vor blieb, ebenso wohl Schweden und Spanien, schauts diesmal düster aus, weil alle mit in der weichen dampfenden Masse sitzen.
Meine Ansicht ist, heimatnah am besten dran zu sein, weil es an Alternativen mangelt.
Nochmal zur Überweisung: die ist bezüglich weiteren Orwellzuwachses suboptimal.
Sollte an die Einbringung in ein südamerikanisches Land gedacht sein, wird da Eurobargeld sicher nicht zurückgewiesen.
Wird eine Bareinzahlung nicht angenommen, wie in Luxembourg, hilft es nur, über ein Firmenkonto im Land zu handeln.
Was wiederum eine Kostenfrage ist, aber alles geht, wenn man nur will und der Leidensdruck groß genug ist.
Kannst Du andeuten, in welcher Region das Zielland läge?
beste Grüße vom Baldur
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leibovitz
19.12.2002, 11:32
@ vladtepes
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also ich.. |
-->würde mir n teuren diamanten kaufen und mir den in den arsch schieben, ins ausland reisen und nem juwelier auf den tisch furzen. das geld ist dann nicht gewaschen aber zumindest gut geföhnt.
hört sich blöd an aber nicht das dümmste sofern man einen abnehmer im voraus auslotet.
<ul> ~ noch ein link zu HAWALA </ul>
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Wal Buchenberg
19.12.2002, 12:45
@ leibovitz
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Re: Hawala oder persönlicher Transport des Geldes, wobei... |
-->Hawala auch nur eine Variante des persönlichen Geldtransportes ist, nur dass dabei der reale Geldtransport über Dritte läuft, während die Nachricht über den Geldtransfer per Telefon oder persönlich über eine"Einzahlungsquittung" erfolgt.
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Miesespeter
19.12.2002, 12:45
@ Medizinmann
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Re: Frage an alle: Wie transferiert man Geld möglichst unauffällig international? |
-->1. Firma in 'Steueroase' gruenden (max. Zypern, Steuersatz 10% ab 1.1, bei Zielland Suedaemerika genug Alternativen im Karibikraum
2. Geld ueber fingierte Dienstleistungsgeschaefte in deren Vermoegen transferieren (Weissgeld oder Schwarzgeld). Moeglich natuerlich auch als offizielle Kapitaleinlage, die dann ueber fingierte Verluste abgetragen wird.
3. Firma in Zielland gruenden, ev. als Tochtergesellschaft o.a. Unternehmens
4. Sachwerte (Immobilien, Agrarland, Gold) auf Namen der Firma im Zielland erwerben
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orwell
19.12.2002, 12:47
@ Medizinmann
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Re: Frage an alle: Wie transferiert man Geld möglichst unauffällig international? |
-->>Hallo,
>folgende Frage habe ich bereits im Geldcrash Forum gestellt aber leider bis jetzt keine befriedigenden Antworten darauf erhalten. Vielleicht kennt sich hier jemand mit dem Thema aus?
>Hier meine Frage aus dem Geldcrash Forum, es dreht sich unter anderem auch um das zweite Standbein im Ausland, welches Herr Hannich propagiert und wie man das Geld also von A nach B am besten umschichten kann:
>-----------
>...möglicherweise sind Sie auch schon einmal über die Frage gestolpert, wie man wohl sein Vermögen im Falle des Falles schnell von A nach B transferieren kann (bzw. was davon noch übrig ist). Ich meine wenn man ein zweites Standbein im Ausland hat empfiehlte es sich doch die Vermögenswerte 50 / 50 aufzubewahren (entsprechende physische Sicherheit im anderen Land vorausgesetzt) oder halt je nachdem anteilig welches Land man als sicherer dünkt. Dennoch möchte man natürlich von seinem hart ersparten möglichst viel retten und so selbstverständlich auch noch die anderen 50%.
>Wenn es dann soweit ist und man vor vollendeten Tatsachen steht - sich also die Dinge so entwickelt haben, dass man definitiv sagen kann, hier muß ich meine Zelte abbrechen solange ich noch kann - möchte man natürlich entsprechend schnell sich selbst und sein Vermögen ins Zielland schaffen, solange man noch Gelegenheit hat. Zu diesem Zeitpunkt wird das aber mit Sicherheit nicht mehr sehr einfach sein, insbesondere wenn es um größere Summen als um Peanuts geht.
>Es stellt sich also die Frage, wie bringt man sein Vermögen im Falle des Falles sicher und unauffällig von A nach B, ohne wie der Michelin Mann herumzulaufen oder aufgrund irgendwelcher Registrierungen massiv vom Heimatfinanzamt zur Kasse gebeten zu werden - im allgemeinen Interesse - der Staatssanierung - versteht sich.
>Die Antwort dürfte wohl sein gar nicht, aber ganz ehrlich gesagt bin ich kein Genius was internationale Finanztransaktionen und die entsprechende nationale wie internationale Gesetzgebung sowie das Verhalten der Banken betrifft.
>Wissen Sie hier näheres?
>Vielleicht wäre eine bessere Strategie sein Geld ja nach Lage jeweils mehr ins Zielland umzuschichten, je schlimmer es in Europa wird (oder umgekehrt, denn mit letzter Sicherheit kann man ja fast nichts wissen).
>Eine bessere Idee fällt mir im Moment nicht ein...
>Ich wäre auf alle Fälle an Ihrer Meinung zu dieser Frage sehr interessiert, vielleicht kennen Sie auch jemanden, der auf diesem Gebiet bewandert ist...
>Bei all dem sollte man natürlich auch nicht vergessen sich selbst noch rechtzeitig ins Zielland zu befördern, vielleicht der härteste Part von allen, denn es kommt auf den Zeitpunkt an. Denn was man nicht unterschätzen darf - bei massivem Geldcrash und Versorgungskrise ist es aus mit Reisefreiheit.
>...
>--------------------------
>Ich bedanke mich auf alle Fälle bereits im Voraus herzlich für alle Antworten und verbleibe
>mit besten Grüßen
>Medizinmann
mach doch mal am bodensee eine woche urlaub.dann kannst du es doch zu jeweils 15000euro über die grenze schaffen.musst eben mehrmals hin und zurück. gruss orwell
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Medizinmann
19.12.2002, 18:37
@ Baldur der Ketzer
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Vielen Dank an alle für die Antworten!!!! Südamerika schätze ich Baldur... o.T. (owT) |
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Koenigin
19.12.2002, 18:48
@ Miesespeter
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auffällig - unauffällig - International, das ist ein weiter BegrÃff |
-->>1. Firma in 'Steueroase' gruenden (max. Zypern, Steuersatz 10% ab 1.1, bei Zielland Suedaemerika genug Alternativen im Karibikraum
>2. Geld ueber fingierte Dienstleistungsgeschaefte in deren Vermoegen transferieren (Weissgeld oder Schwarzgeld). Moeglich natuerlich auch als offizielle Kapitaleinlage, die dann ueber fingierte Verluste abgetragen wird.
>3. Firma in Zielland gruenden, ev. als Tochtergesellschaft o.a. Unternehmens
>4. Sachwerte (Immobilien, Agrarland, Gold) auf Namen der Firma im Zielland erwerben
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hola,
so ähnlich wird es wohl in / über Gibraltar fabriziert.
Dort gibt es immerhin einige 10.000 Briefkästen.
Und über einen internationalen Flughafen mit Landebahn, einen Hafen und einen Zugang per Landwege.Und Rechssteuerung...
Davon abgesehen habe ich schon einmal gefragt.
Im Moment, wenn Du also beispielsweise"50:50" vorbeugen willst, hindert Dich doch kein noch so dummer Uniformierter daran, mit,von mir aus 1-10 Millionen € oder Dollar, oder Schweizer Franken, durch die Lande zu reisen, und das Geld irgendwo in der" EU" in Beträgen unter 14.999,99 € einzuzahlen.
Von mir aus, hier auf der Hauptstrasse in Marbella.Bei der Banco Andalucia, der Banco CXV, oder Banco ABC, oder der Deutschen Bank, oder der Dresdner Bank oder der Hypo-Vereinsbank oder der Caja Sonstwas.
Ich kennen einen dicken Deutsch-Russen mit einer deutschen Frau und drei Kindern, der macht das wohl hier schon seit 5-6 Jahren so.
Ganze Säcke von Kleingeld sogar, Scheine in Koffern - angeblich alles Bares aus 1000enden Spielautomaten aus Deutschland,Polen und Russland.
Der Dicke (der bucht immer eine ganze Dreierreihe, so dick ist der...)fliegt mit dickem Übergepäck,oder seine Frau halt, oder der älteste Sohn jetzt schon ein paar Mal im Monat hin und her.
Oder fährt mit einer seiner dicken 12 Autos(die sammelt er) in einer Woche hin und her.
Jedenfalls sprudelt die Quelle und er zahlt das hier auf weiss ich nicht was für Konten bei diversen spanischen Banken, der Deutschen Bank und in Gibraltar ein. Immer gesetzestreu in der vorgeschrieben, nicht meldepflichtigen Stückelung.
Der ist richtig im Stress....
Aber wer soll den aufhalten?
Wo?
Ich versteh die immer wieder gestellte Frage einfach nicht.
Die Antwort - was die EU angeht ist immer die gleiche und Ãch werde sie auch nicht mehr beantworten.
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Hier hat es schon wieder heute geregnet. Unverschämtheit.
Die Talsprerren sind schon von 28 Prozent auf 29 Prozent Füllung gestiegen...
adios
und hasta nix mehr.
Ich bin hier morgen
weg zum Christkindchen.Morgen fliege ich übrigens wahrscheinlich mit einem zurück, der heute beispielsweise in Gibraltar war.
Konten eröffnen und 3, glaube, ich Firmen gründen.
Vielleicht kann der Euch ja mal schlaumachen.
Und bitte nicht jetzt gleich im Nachhinein wieder fragen," wo kann ich meine Goldbarren wieder irgendwo aufbewahren und wo sind sie vor dem Zugriff der Was-ich-für-was-für-Schergen sicher??"
" Und welche Safes kann man nicht knacken?? Und wie tief muss ein Loch im Wald sein???"
Hatten wir schon alles!
Da sag ich schon mal vorbeugend:
Machts wie der oberschlaue Leuchel und bewacht sie zusammen mit einem deutschen Schäferhund und einer Schrottflinte in Südspanien oder in Portugal in einem Nebenraum des villeneigenen Weinkellers.
;-))))))))))))))))))[img][/img]
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LenzHannover
20.12.2002, 22:48
@ orwell
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Ne, nur 14.500 Euronen. Am besten jeden Tag Wanderungen machen bzw. |
-->ruhig mehr.
Wenn der Fiskus weiß, daß die Kohle da ist, kann man se auch rüberschleppen und gefilzt werden. Mann kann (und muß!!!) es dann ja offz. angeben.
Eigentlich tote Hose an den kleinen Übergängen.
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Jagg
20.12.2002, 22:50
@ LenzHannover
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Re: Ne, nur 14.500 Euronen --- Ja - denkt mal an teuro |
-->
EURONEN - von Euros - zum totlachen
ABER Teuro ==== Wort des Jahres!
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