-->Ich spreche in meinem Posting ja nicht gerade über Risiken, wie Dir ja aufgefallen ist - dennoch - in Hinblick darauf was Eltern wissen und nicht
wissen läßt sich bekanntlich sehr wohl streiten.
Völlig ungefährlich ist eine Impfung ja zwar auch nicht gerade, dennoch -
ich kann mir nicht vorstellen, daß bei der fehlgeschlagener Impfung nichts mehr
machbar sei - und mal ganz davon abgesehen - man kann dem Patienten
sehr schnell einordnen.
[b]Mir ist allerdings persönlich in meinem Freudenkreis kein einziger
Fall bekannt, wo eine Schutzimpfung fehlgeschlagen sei. Sollte dies der Fall
sein, würde sich so etwas klar als Information schneller verbreiten.
Pauschal gesagt: in meinem kleinen Städtchen, wo ich zu Schule ging
(etwa 20.000 Einwohner) ist kein einziger Fall bekannt, daß nach der
Impfung etwas passiert sei.
Ganz im Gegentum - Personen die nicht geimpft waren, hatten etliche
Komplikationen.
Und deswegen behaupte ich ganz einfach:
Es kann nicht angehen, daß sich Eltern von irgendwelchen blödsinnigen
Paranoja leiten lassen, weil es schon mal bei dem 90 Millionen
Volk mal Komplikationen gegeben hat. Genau das ist nämlich auch
Unwissen. Man kann dies zwar nie vollständig ausschließen - Restrisiko
bleibt.
Aber wenn wir über Restrisiken im Promillebereich uns Kopf zerbrechen,
dann ist es nun mehr ein Beweis mehr dafür, daß uns unsere Sicherheitsparanoja
der moderner Gesellschaft, mehr verblödet als tatsächlich zu bilden.
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Weiterhin gilt:
alles was Du über einseitige Ernährung geschrieben hast kann ich
nur unterschreiben. Die westliche Welt, bietet nun mal genau diese
einseitige Ernährung - und da können wir uns aber schon mal gleich darüber
unterhalten, wo denn hier diese Aufgeklärtheit bei den weisen Eltern
denn bleibt - denn immerhin ist es sehr ein kurioses Unterfangen:
Wie Du ja schreibst: Eltern schicken Ihre Kinder nicht zur Impfung,
weil es mit Risiken verbunden ist, Eltern begnügen sich aber sehr gerne
damit zwischen den Eintopfmahlzeiten (pasterisiert und konserviert bis
zum geht nicht mehr), mal eben hin und wieder und öfters eben zu
Mc Donalds zu gehen.
Hier überläßt wohl das Vernunftsdenken der Bequemlichkeit das Schlachtfeld,
völlig ohne Gegenwehr.
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Weiterhin schreibst Du: aufgrund von Impfungen haben sich Resistenzen
herauskristalisiert. Tja - nun - es ist aber kein Grund aufzuhören jetzt
plötzlich Impfungen als nicht notwendig anzusehen. Gegen die meisten Antibiotiker haben Bakterien ebenfalls schon Resistenz gebildet, so
natürlich, daß ein Arzt X der seinen Patienten Antibiotikum X
verschreibt nun mal gar nicht wissen kann, daß sein Rezept völlig wirkungslos
ist.
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So ist das nun mal mit der Natur - schlagen können wir sie nach meiner Ansicht
nicht. Während unsere Medizin gezielt und geregelt, gegen Krankheitserreger
kämpfen kann und natürlich auch neue Mittel zu erfinden,
ist die Struktur der Resistenzenbildung bei den Bakterien völlig chaotischer
Natur. Dann gibt es noch diverse Kreuzungen etc.
Wir können also restlos so etwas gar nicht erst bekämpfen und
als Fazit:
die beste Methode und vor allem bezahlbare - wäre richtige Ernährung
und auch natürlich Schutzimpfungen.
Das auch das nicht genug ist, brauchen wir glaube ich nicht auszudiskutieren.
Aber es erhöht die Wahrscheinlichkeiten zu überleben.
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Um nicht einseitig zu denken. Valerie hat mit ihrem Posting belegt,
daß wir auf eine Epidemie größeren Ausmasses nicht vorbereitet sind.
Nun - nach dem Denken der"aufgeklärten" Eltern, ist eine Pockenimpfung
im Falle eines Angriffs mit derartiger Biowaffe, auch eine Schutzimpfung
nicht notwendig.
Das aus dem Grunde, weil dieser Erreger schon solange in den Labors
der Supermächte gehalten worden ist, daß anzunehmen ist, daß sein genetischer
Code womöglich längst modifiziert sei.
Gruß.
P.S.: Es kann ja sein, daß mein Wissensstand zu diesem Thema nicht ausreicht,
um das Problem gezielt zu erörtern, doch sei das hoffentlich keine Schande.
Anderseits muß man ja wohl doch akzeptieren können, daß dieses Problem
sehr wohl auch was mit Finanzen zu tun hat, es hat auch was mit
Sicherheitsdenken zu tun, und auch mit den verfügbaren Ressourcen
zu Epidemiebekämpfung.
Und hier kommen wir leider Gottes Willen ganz leicht darauf, daß
unterlassene Impfung bei einen Einzelnen sehr wahrscheindlich der
Grund dafür sein wird, daß eine Epidemie ausbrechen kann.
Dieser Grund ist für mein Verständnis mindestens genauso klar,
wie all die Gründe und Gegengründe die Du aufgelistet hast.
Ändern können wir es nicht, der Mensch kann mit der Natur
nur höchstens Kompromisse schließen, doch sollte es aber auch klar
sein, daß der größte Feind der Menschheit eben doch Niemand anders
ist als er selbst. Die Fähigkeit zu denken, reicht nun mal eben nicht
aus, um richtig vorzugehen, manchmal handelt der Mensch gerade
aufgrund seines Wissens vollkommen irrational.
Da brauchen wir ja gar nicht weit zu suchen. In diesem
Forum (wobei ich nicht sagen möchte, daß ich es für gewöhnliches
Forum halte), sind die Poster - trotz hohen Bildungsstand
eben auch nicht in der Lage richtige Schlüsse zu ziehen, und dummerweise
läßt sich auch das nicht mal 100% so zu beurteilen, weil jeder Einzelne
seine Entscheidungen so trifft, wie es ihm - zu seiner finanzieller
Lage oder gar familiärer Situation am meisten paßt.
Daher Deine Wahrheit muß nicht unbedingt die meine sein, und umgekehrt
verhält es sich genauso.
Gruß.
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-->Hallo Turon,
ich denke, in dem wesentlichen Punkt der Prävention durch Ernährung etc. sind wir uns völlig einig.
Völlig umstritten ist aber das Thema Spätschäden durch Impfungen. Hier kann ich auch nicht die letzte Weisheit aus dem Ärmel zaubern, aber ich habe zumindest durch persönliche Beobachtungen und Erfahrungen den Verdacht, dass die Gesundheitsschäden, die durch Impfungen und Antibiotika verursacht werden, wesentlich größer sind, als allgemein bekannt. Oft dauert es bis zu 20 Jahre, bis sich Spätfolgen in Form von z.B. Asthma (oder laut Aussagen von Homöopathen bis hin zu Krebs) manifestieren. Das kann man nun als Unsinn abtun, aber wenn ich z.B. persönlich bei anderen Menschen erlebe, dass der Beginn ihrer gesundheitlichen Probleme mit einer Antibiotikatherapie zusammenfällt, kann ich dies nicht mehr ignorieren. Das nur als Beispiel, mit Impf-Spätfolgen habe ich persönlich zu wenig Erfahrung, dass ich hier Aussagen treffen könnte.
Ich rede hier aber ausschließlich von Spätfolgen, die meist von aussen ohne genauere Diagnose nicht als solche erkennbar sind. Man hat dann halt einfach eine Allergie oder was auch immer und denkt gar nicht mehr an die tatsächliche Ursache. So etwas lässt sich im Umfeld ohne genaueste Diagnose gar nicht feststellen.
Das Problem ist, je mehr durch künstliche Eingriffe Symptome verhindert werden können, umso weniger Zwang zur Konsequenz in Lebensführung und Ernährung ist gegeben. Also weiter mit MC Donalds & Co.
Wer auf Impfungen verzichtet, muss nicht automatisch verantwortungslos sein, sondern kann auch aktiv einen anderen, nicht weniger wirkungsvollen Weg gehen. Er muss aber dann in vielen Situationen gegen den Strom schwimmen (fast kein Zucker u. Weißmehl etc.), sonst wird es wirklich gefährlich.
Was leider viel zu wenig bekannt ist, dass auch die allseits als tödlich bekannten Infektionskrankheiten nur dann zum Ausbruch der Krankheit führen, wenn das betreffende Individuum geschwächt ist. Unser Wohlstand macht uns jedoch anfällig. Eine drohende Pockenepidemie ist da nur eine von vielen anderen Gefahren.
Ich bin also keinesfalls generell gegen Impfungen, ich wehre mich nur gegen die pauschale Behauptung, dass Eltern, die ihre Kinder nicht impfen, automatisch verantwortungslos seien. Gottseidank haben wir (noch?) soviel Freiheit in diesem Staat, das man solche Dinge eigenverantwortlich für seine Kinder entscheiden darf. Sollte sich dies ändern, wäre das der ausschlaggebende Grund zum Auswandern.
Gruß, Yak
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