orwell
21.12.2002, 11:55 |
lügen haben kurze beine Thread gesperrt |
-->(20.12.02) Daß die USA Desinformation und Propaganda im großen Stil betreiben, ist ja nicht wirklich neu. Daß sie auf die vielfältigste Art
Journalisten beeinflussen und sich gefällig machen, auch nicht. Daß ihre Geheimdienstfilialen von BND, Verfassungsschutz und BKA
jederzeit in dasselbe Horn blasen wie die großen Brüder in Amerika, kann auch jeder wissen, der es wissen will. Im Grunde genommen sind
diese Behörden damit verdächtig, die Interessen einer fremden Macht zu vertreten. Überall in unseren Medien kann man die Verdrehungen,
Lügen und Heucheleien aus den Brainwashing-Labors von Pentagon, CIA und - last but not least - Hollywood erkennen. Daß die USA nun
aber auch noch ganz offen gegen eine kritische Rest-Berichterstattung vorgehen, ist schon neu. Als nun eine ARD-Dokumentation
kritische Fragen bezüglich der amerikanischen Verstrickung in ein grauenhaftes Massaker in Afghanistan stellte, bei dem wehrlose
Gefangene dahingemetzelt wurden, erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, Larry Schwartz, laut dpa, daß die Aussagen der
ARD-Dokumentation 'vollständig falsch und bereits widerlegt' seien. Leider steht dies im deutlichen Widerspruch zur Mitteilung des
Pentagons, daß bislang nicht einmal eine Untersuchung der Vorgänge durch die US-Streitkräfte stattgefunden hat. So kurze Beine haben
Lügen made in USA. Zu den Vorwürfen des US-Außenministeriums erklärt Thomas Schreiber, der Leiter des Programmbereiches Kultur
im NDR Fernsehen:"Alle Augenzeugen, die in der Dokumentation über die Vorgänge im Gefängnis von Sheberghan und am Ort des
Massengrabes in Dasht-i-Leili zu sehen sind, berichten übereinstimmend, daß amerikanische Soldaten an diesen beiden Orten anwesend
waren." Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß sich amerikanische Truppen abscheulichster Kriegsverbrechen schuldig
gemacht haben, wie wir sie bisher vor allem aus dem Dritten Reich kannten.
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Baldur der Ketzer
21.12.2002, 12:28
@ orwell
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Re: lügen haben leider ellenlange beine |
-->>>Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß sich amerikanische Truppen abscheulichster Kriegsverbrechen schuldig
>gemacht haben, wie wir sie bisher vor allem aus dem Dritten Reich kannten.
Hallo, orwell,
ich vermute, Dein Text ist die Kopie einer Pressemeldung oder Fernsehzeitschrift.
Zum letzten Satz sträuben sich einem ebenfalls die Nackenhaare, angesichts dessen, was jugoslawische Partisanen und Rotarmisten verübten..........aber bekanntlich nicht wahr sein kann, was nicht ins bequeme Schema paßt.
Auch was die Amis betrifft, so kenne ich persönlich einen Kampfpiloten, der Augenzeuge wurde, als Amerikaner regelmäßig auf ausgestiegene Piloten am Fallschirm schossen, außerdem war mein Vater beim Einmarsch der Amis nach Nordbayern ein Kind und auch er wurde von einem Tiefflieger auf offenem Feld gezielt beschossen - nur soviel, was ich aus absolut erster Hand erfahren habe, nicht aus unliebsamen Büchern.
Es kommt einem das Kotzen. Das ist alles 60 Jahre her, und noch immer kocht man es täglich zehnmal auf, zu Ostern und im November und zu Weihnachten auf ein jeweils noch unerträglicheres Maß gesteigert.
Und gleichzeitig steigt die Unverfrorenheit der Propagandisten betreffend deren Untaten und Verbrechen auf ein nie für möglich gehaltenes Maß.
Ein jeder kann hieraus seine zwangsläufigen Schlüsse ziehen.
Beste Grüße vom Baldur
beste Grüße vom Baldur
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orwell
21.12.2002, 13:16
@ Baldur der Ketzer
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Re: lügen haben leider ellenlange beine |
-->>>>Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß sich amerikanische Truppen abscheulichster Kriegsverbrechen schuldig
>>gemacht haben, wie wir sie bisher vor allem aus dem Dritten Reich kannten.
>Hallo, orwell,
>ich vermute, Dein Text ist die Kopie einer Pressemeldung oder Fernsehzeitschrift.
>Zum letzten Satz sträuben sich einem ebenfalls die Nackenhaare, angesichts dessen, was jugoslawische Partisanen und Rotarmisten verübten..........aber bekanntlich nicht wahr sein kann, was nicht ins bequeme Schema paßt.
>Auch was die Amis betrifft, so kenne ich persönlich einen Kampfpiloten, der Augenzeuge wurde, als Amerikaner regelmäßig auf ausgestiegene Piloten am Fallschirm schossen, außerdem war mein Vater beim Einmarsch der Amis nach Nordbayern ein Kind und auch er wurde von einem Tiefflieger auf offenem Feld gezielt beschossen - nur soviel, was ich aus absolut erster Hand erfahren habe, nicht aus unliebsamen Büchern.
>Es kommt einem das Kotzen. Das ist alles 60 Jahre her, und noch immer kocht man es täglich zehnmal auf, zu Ostern und im November und zu Weihnachten auf ein jeweils noch unerträglicheres Maß gesteigert.
>Und gleichzeitig steigt die Unverfrorenheit der Propagandisten betreffend deren Untaten und Verbrechen auf ein nie für möglich gehaltenes Maß.
>Ein jeder kann hieraus seine zwangsläufigen Schlüsse ziehen.
>Beste Grüße vom Baldur
>beste Grüße vom Baldur
ich vermute, Dein Text ist die Kopie einer Pressemeldung oder Fernsehzeitschrift."ja,so ist es"
Zum letzten Satz sträuben sich einem ebenfalls die Nackenhaare, angesichts dessen, was jugoslawische Partisanen
und Rotarmisten verübten..........aber bekanntlich nicht wahr sein kann, was nicht ins bequeme Schema paßt.
ich wollte den letzten satz auch erst löschen,aber da wäre die meldung nicht vollständig gewesen.übrigens bin ich auch gegenüber den immer erwähnten kriegsverbrechen der deutschen aüsserst skeptisch eingestellt.in der ersten wehrmachtsausstellung waren 90% der aussagen zu den bildern erstunken und erlogen.gruss orwell
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André
21.12.2002, 18:54
@ Baldur der Ketzer
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Re: Lügen haben ellenlange beine und zeugen von Geschlecht zu Geschlecht |
-->sich fort.
Das kann, Baldur, nur jeder bestätigen, der sich ein wenig in die Geschichte sich vertiefte.
Darüber hinaus darf gesagt werden, dass geschichtliche Lügen solange wiederholt werden, bis sie zu vermeintlichen Wahrheiten werden, ja sogar das Gegenteil bedeuten von dem was wirklich war. Und die Lügen können solange wiederholt werden, als die Herrschaft, die sie erfand, reicht und fortwähret.
So sind die ältesten europäischen Lügen bei der Kirche, der ältesten Herrschaft, wohl aufgehoben!
Nur die deutschen staatlichen Lügen haben eher kurze Beinchen, eben weil es keine länger anhaltende einheitliche deutsche Herrschaft geschichtlich je gegeben hat. Das, und allein das ist unser"Vorteil", so zwiespältig er auch sein mag.
Deshalb stimmt die Aussage zurecht, die herrschende Geschichte ist die Geschichte der Sieger=Herrscher.
Und zur allerjüngsten Geschichte ist es mehr denn müßig, zu forschen wer nun barbarischer war,
zumeist religiös-politisch-kulturbedingt ist das Unrechtsbewußtsein nicht entwickelt.
Ich sehe hierin auch keinen nachhaltigen Umschwung in der aktuellen Gegenwart.
MfG
A.
>>>Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß sich amerikanische Truppen abscheulichster Kriegsverbrechen schuldig
>>gemacht haben, wie wir sie bisher vor allem aus dem Dritten Reich kannten.
>Hallo, orwell,
>ich vermute, Dein Text ist die Kopie einer Pressemeldung oder Fernsehzeitschrift.
>Zum letzten Satz sträuben sich einem ebenfalls die Nackenhaare, angesichts dessen, was jugoslawische Partisanen und Rotarmisten verübten..........aber bekanntlich nicht wahr sein kann, was nicht ins bequeme Schema paßt.
>Auch was die Amis betrifft, so kenne ich persönlich einen Kampfpiloten, der Augenzeuge wurde, als Amerikaner regelmäßig auf ausgestiegene Piloten am Fallschirm schossen, außerdem war mein Vater beim Einmarsch der Amis nach Nordbayern ein Kind und auch er wurde von einem Tiefflieger auf offenem Feld gezielt beschossen - nur soviel, was ich aus absolut erster Hand erfahren habe, nicht aus unliebsamen Büchern.
>Es kommt einem das Kotzen. Das ist alles 60 Jahre her, und noch immer kocht man es täglich zehnmal auf, zu Ostern und im November und zu Weihnachten auf ein jeweils noch unerträglicheres Maß gesteigert.
>Und gleichzeitig steigt die Unverfrorenheit der Propagandisten betreffend deren Untaten und Verbrechen auf ein nie für möglich gehaltenes Maß.
>Ein jeder kann hieraus seine zwangsläufigen Schlüsse ziehen.
>Beste Grüße vom Baldur
>beste Grüße vom Baldur
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Baldur der Ketzer
21.12.2002, 19:12
@ André
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Re: Lügen haben grausame Wirklichkeit zu verbergen |
-->Ausschnitt - Fundsache
--------
Aus: Thorwald: Das Ende an der Elbe
Die Hölle tat sich auf, als die Deutschen am 6. und 7. Mai in das Zuchthaus Ruzyn getrieben wurden. Als man sie wieder aus den überfüllten Gefängnissen herausholte, warteten unübersehbare Menschenmengen auf sie. Auf dem Wenzelsplatz, auf dem Karlsplatz und in der Rittergasse wurden nicht nur SS-Leute mit Benzin übergossen, mit den Füßen nach oben an Masten und Laternen hochgezogen und angezündet. Waren das noch Menschen, die deutsche Soldaten, Frauen und Zivilisten mit Stacheldraht zusammenbanden, zusammenschossen und die Menschenbündel in die Moldau stürzten? Waren es noch Menschen, die deutsche Kinder in den Löschwasserbehältern ertränkten und ihre Mütter durch die Fenster auf die Straßen stürzten? Wahllos prügelten die Tschechen auf jeden greifbaren Deutschen ein, bis er zusammenbrach. Sie zwangen nackte Frauen schwere Steine wegzuräumen, schnitten ihnen die Achillessehnen durch und weideten sich an ihrer Qual. Unzählige wurden aus den Kanalisationen des Wenzelsplatzes heraufgeholt, mit Knüppeln niedergeschlagen und buchstäblich zu Tode getrampelt. Was waren das für Menschen, die deutsche Mädchen nackt durch die Fochobastraße nach dem Wolschaner Friedhof trieben und sie dort mit Maschinengewehren zusammenschossen? Wer beschreibt die Qualen der Verwundeten! Sie wußten nicht, was in diesen Stunden schon in vielen Lazaretten geschah. Sie wußten nicht, daß Tschechen und Tschechinnen, und zwar nicht nur nationalistische und kommunistische Aufständische, Verwundete aus ihren Betten warfen, Hilflose erschlugen und erdrosselten, entmannten oder in Waschkübeln ertränkten. Oder sie in Schuppen oder Garagen warfen oder auf Lastwagen luden und sie auf die Straße legten, damit Soldaten zu Pferde auf ihnen herumreiten konnten. Die Verwundeten, die nach Ruzyn kamen, schienen den schlimmsten Qualen einer völlig entmenschten Welt noch entronnen zu sein. Doch sie entrannen ihrem Schicksal nicht. Denn als sie noch schreckensbleich auf ihren Wagen standen, stürzten sich Aufständische auf sie, rissen ihnen Krücken, Stöcke und Verbände weg, schlugen sie zu Boden und hieben so lange mit Knüppeln und Hämmern auf sie ein, bis sie in ihrem Blute legen und sich nicht mehr rührten. Das alles war nur der Anfang zu einer Sturmflut der Mißhandlung, Schändung, Enteignung, Ermordung und Vertreibung, die sich über Monate ausdehnte, bis die letzten Deutschen das Land verlassen hatten.
-----------
nun, es scheint niemanden sonderlich zu kümmern.
Nicht mal die Benes-Dekrete hindern den Beitritt zur EUmelversammlung.....
what shalls
beste Grüße vom Baldur
|
André
21.12.2002, 20:14
@ Baldur der Ketzer
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Re: Lügen haben grausame Wirklichkeit zu verbergen |
-->Baldur, da hast Du zweifellos recht, das ist m.W. unbestritten, auch und wenn gerade unsere rückgratlosen Polits das verdrängen, noch nicht mal die Aufhebung der Feindstaatenklausel in der UNO-Satzung haben sie sich vorgenommen!
Aber Schuld zu suchen und selbstverständlich auch zu finden hilft nichts, - wenngleich Geschichte zu studieren sehr hilfreich und vor allem bildend ist.
Es darf nicht darauf ankommen Schuldige zu finden und dann zu urteilen, weil dann die Kette weiterläuft, sondern man muß endlich Lösungen wollen.
Haben nicht vom 30-jährigen Krieg an bis zur nach der franz. Revolution die Hess. Fürsten"ihre" Landessöhne an die Engländer, Brandenburger, Ã-sterreicher und Franzosen verkauft gegen höchstes Gebot? Schuldbewußtsein = Null, vermutlich bei den Nachfahren auch.
Haben sich die dt. Nicht whd. des 30-jährigen Krieges so selbst zerfleischt, natürlich mit ausl. Hilfe, dass aus 25 Mio 1618 binnen 30 Jahren (auch mit Hilfe der Pest) nur noch 5 Mio blieben?
Jedes Volk kann das so, man muß es nur herrschaftlich manipulieren.
Aber das Herrschen über andere, wie das beherrscht werden - beides ist ein abgrundtiefes Übel.
Die einzige Herrschaft die ich vertretbar erachte, ist die Herrschaft über sich selbst, äußerst schwierig zu erringen
und von der Gesellschaft bis dato abgelehnt, verächtlich gemacht.
(Aber ich nehme an, dass Du im tiefsten zustimmst)
MfG
A.
>Ausschnitt - Fundsache
>--------
>Aus: Thorwald: Das Ende an der Elbe
>Die Hölle tat sich auf, als die Deutschen am 6. und 7. Mai in das Zuchthaus Ruzyn getrieben wurden. Als man sie wieder aus den überfüllten Gefängnissen herausholte, warteten unübersehbare Menschenmengen auf sie. Auf dem Wenzelsplatz, auf dem Karlsplatz und in der Rittergasse wurden nicht nur SS-Leute mit Benzin übergossen, mit den Füßen nach oben an Masten und Laternen hochgezogen und angezündet. Waren das noch Menschen, die deutsche Soldaten, Frauen und Zivilisten mit Stacheldraht zusammenbanden, zusammenschossen und die Menschenbündel in die Moldau stürzten? Waren es noch Menschen, die deutsche Kinder in den Löschwasserbehältern ertränkten und ihre Mütter durch die Fenster auf die Straßen stürzten? Wahllos prügelten die Tschechen auf jeden greifbaren Deutschen ein, bis er zusammenbrach. Sie zwangen nackte Frauen schwere Steine wegzuräumen, schnitten ihnen die Achillessehnen durch und weideten sich an ihrer Qual. Unzählige wurden aus den Kanalisationen des Wenzelsplatzes heraufgeholt, mit Knüppeln niedergeschlagen und buchstäblich zu Tode getrampelt. Was waren das für Menschen, die deutsche Mädchen nackt durch die Fochobastraße nach dem Wolschaner Friedhof trieben und sie dort mit Maschinengewehren zusammenschossen? Wer beschreibt die Qualen der Verwundeten! Sie wußten nicht, was in diesen Stunden schon in vielen Lazaretten geschah. Sie wußten nicht, daß Tschechen und Tschechinnen, und zwar nicht nur nationalistische und kommunistische Aufständische, Verwundete aus ihren Betten warfen, Hilflose erschlugen und erdrosselten, entmannten oder in Waschkübeln ertränkten. Oder sie in Schuppen oder Garagen warfen oder auf Lastwagen luden und sie auf die Straße legten, damit Soldaten zu Pferde auf ihnen herumreiten konnten. Die Verwundeten, die nach Ruzyn kamen, schienen den schlimmsten Qualen einer völlig entmenschten Welt noch entronnen zu sein. Doch sie entrannen ihrem Schicksal nicht. Denn als sie noch schreckensbleich auf ihren Wagen standen, stürzten sich Aufständische auf sie, rissen ihnen Krücken, Stöcke und Verbände weg, schlugen sie zu Boden und hieben so lange mit Knüppeln und Hämmern auf sie ein, bis sie in ihrem Blute legen und sich nicht mehr rührten. Das alles war nur der Anfang zu einer Sturmflut der Mißhandlung, Schändung, Enteignung, Ermordung und Vertreibung, die sich über Monate ausdehnte, bis die letzten Deutschen das Land verlassen hatten.
>-----------
>nun, es scheint niemanden sonderlich zu kümmern.
>Nicht mal die Benes-Dekrete hindern den Beitritt zur EUmelversammlung.....
>what shalls
>beste Grüße vom Baldur
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Baldur der Ketzer
21.12.2002, 20:30
@ André
|
@Andre |
-->
>(Aber ich nehme an, dass Du im tiefsten zustimmst)
Hallo, Andre´,
selbstverständlich, sonst wäre ich doch nicht in den eidgenössischen Umkreis gezogen.
Wir drehen und winden uns doch vor lauter Unglauben, ob all der tägliche Schwachsinn nur Zufall sein kann oder aber irgendwie System hat.
Die Antwort, denke ich, finden wir nur in der GeCHichte, inbesondere ab 1800, so meine ich.
Die Geringschätzung und Menschenverachtung zieht sich durch die Staatssysteme wie ein roter Faden - ein blutroter. Immer und überall.
Die Beschäftigung mit all den alten Sachen nacht sie weder ungeschehen, noch ändert sie etwas an den Umständen.
Was sie mir bringt, ist eine bessere Abschätzung der politischen Niederträchtigkeit, aber auch der grenzenlosen Unkenntnis derer, die für uns ihren Griffel recken, um im Namen des Volkes Gesetze zu schaffen.
Das läßt sich gar nicht trennen.
Von dieser Erkenntnis (sie ist schmerzlich und macht den Tag nicht einfacher, weil man diesen Umständen kaum bis gar nicht entkommen kann) leitet sich leicht die weitere, zu erwartende Zukunft ab.
Man macht sich keinerlei Illusionen mehr, daß sich auf wundersame Weise irgendwas zum Besseren wenden würde.
Wenn sich was bessert, dann nur im kleinen, für einen selber, indem man sich ausklinkt und der Lawine ausweicht.
Das wiederum ist teuer, mühsam und muß die naturgemäße Trägheiten immer wieder neu überwinden, wozu es Kraft und Energie braucht. Wer ist schon gerne Außenseiter.
Und die wiederum beziehe ich aus den Erkenntnissen aus der Behandlung der GeCHichte.
Beste Grüße vom Baldur
|
André
21.12.2002, 22:37
@ Baldur der Ketzer
|
Re: @Baldur - Stimme voll darin überein - Ein kluger Mensch sagte einst: |
-->das einzige, was die Menschheit aus ihrer Geschichte bisher gelernt hat, ist,
dass sie nichts gelernt hat.
Und genau so ist es --- leider.
Nur wenigen scheint es vergönnt zu sein, zu lernen, was aber stets mit Schmerzen verbunden sein wird.
Einen schönen Sonntag,
und hoffentlich liegt der Schnee bald mal etwas höher als
nur mäusekniehoch, sonst geht noch die Saison verloren.
MfG
A.
>
>>(Aber ich nehme an, dass Du im tiefsten zustimmst)
>Hallo, Andre´,
>selbstverständlich, sonst wäre ich doch nicht in den eidgenössischen Umkreis gezogen.
>Wir drehen und winden uns doch vor lauter Unglauben, ob all der tägliche Schwachsinn nur Zufall sein kann oder aber irgendwie System hat.
>Die Antwort, denke ich, finden wir nur in der GeCHichte, inbesondere ab 1800, so meine ich.
>Die Geringschätzung und Menschenverachtung zieht sich durch die Staatssysteme wie ein roter Faden - ein blutroter. Immer und überall.
>Die Beschäftigung mit all den alten Sachen nacht sie weder ungeschehen, noch ändert sie etwas an den Umständen.
>Was sie mir bringt, ist eine bessere Abschätzung der politischen Niederträchtigkeit, aber auch der grenzenlosen Unkenntnis derer, die für uns ihren Griffel recken, um im Namen des Volkes Gesetze zu schaffen.
>Das läßt sich gar nicht trennen.
>Von dieser Erkenntnis (sie ist schmerzlich und macht den Tag nicht einfacher, weil man diesen Umständen kaum bis gar nicht entkommen kann) leitet sich leicht die weitere, zu erwartende Zukunft ab.
>Man macht sich keinerlei Illusionen mehr, daß sich auf wundersame Weise irgendwas zum Besseren wenden würde.
>Wenn sich was bessert, dann nur im kleinen, für einen selber, indem man sich ausklinkt und der Lawine ausweicht.
>Das wiederum ist teuer, mühsam und muß die naturgemäße Trägheiten immer wieder neu überwinden, wozu es Kraft und Energie braucht. Wer ist schon gerne Außenseiter.
>Und die wiederum beziehe ich aus den Erkenntnissen aus der Behandlung der GeCHichte.
>Beste Grüße vom Baldur
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