-->Deutsches Historisches Museum, Berlin
[....und kleine Kindheitserinnerung für @R.Deutsch, der heute - nur der Zahl nach - wieder ein Jahr älter wird.]

























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Quelle: Diverse Seiten beim DHM

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-->Was, das soll aus dem Museum sein?

Die Bilder habe ich doch erst gestern gsehen,"Auch Du musst opfern" oder, wenn auch mit anderer tendenzieller Aufladung,"Vorsicht, Feind hört mit." Den Volksempfänger haben wir ja ohnehin alle im Wohnzimmer stehen.

Noch ein Nachtrag zum Dritten Reich und dem Thread, der gestern gelöscht wurde:
Wir erinnern uns doch noch an den Fall Werner Höfer, Moderator des Internationalen Frühschoppens, der einen ekelhaften Nachruf auf den in den letzten Kriegsjahren hingerichteten Pianisten Karlrobert Kreiten geschrieben hat. Sogar die Süddeutsche Zeitung brachte darüber vor etwa 15 Jahren auf ihrer Seite 3 einen Beitrag, von Giovanni di Lorenzo, in dem die Vergangenheit des WDR-Intendanten Werner Höfer noch einmal aufgekocht wurde.

Karlrobert Kreiten, ein eher abgehobener, weltfremder Musiker ist denunziert worden, von einer Frau, und hat dafür mit seinem Leben bezahlen müssen.

Wer wissen will, wohin uns das"Ewig-Weibliche" ziehen wird, sollte eher nicht die letzten Zeilen von Faust II heranziehen, sondern die Ge(s)CHichte konsultieren. Ägypten ist unter der Regentschaft von Cleopatra unter römische Vorherrschaft gefallen!

Noch einmal: Wogegen ich mit aller verbalen Vehemenz zu Felde ziehe, ist GEFÜHLSPOLITIK, von wem auch immer diese betrieben wird, ob von Herrn Kohl, Herrn Genscher, Herrn Fischer oder Frau XY ist mir so wurscht wie nur irgendwas. Unter uns, ich halte eine BUNDESKANZLERIN, sofern die Dame agiert wie Miss Thatcher in der EU,"I want my money back", für die Idealbesetzung schlechthin, weil sich gegen eine intelligente, eloquente und polyglotte Politikerin nur schwer antideutsche Ressentiments mobilisieren lassen würden. Ich wünsche mir ein zweites Fräuleinwunder! Für solche Politikerinnnen würde ich am hellichten Tage Plakate kleben, damit mich jeder photographieren kann - zum Nulltarif, versteht sich. Ich stehe zu meinen Ansichten, wenn es sein muss, zu meinen Dummheiten.

Das gleiche könnte man auch von dem hingerichteten Pianisten Karlrobert Kreiten sagen, der seine Abneigung gegen die deutsche Gefühlspolitik mit seinem Leben bezahlen musste, wovon wir glücklicherweise noch weit entfernt sind. Trotzdem sind wir dabei den gleichen oder einen ähnlichen Weg zu beschreiten. Wenn uns nicht der Krieg einholt, dann der Staatsbankrott.

Damit sind wir beim eigentlichen Thema gelandet, bei Staatsbankrott und Krieg, wovon wir im Moment noch gar nicht absehen können, ob sich der Krieg nicht auf zweierlei Art und Weise ausweiten wird: erstens territorial, zweitens im Hinblick auf die"Methoden", ob nicht eine atomare, chemische und biologische Eskalation bevorsteht.

Welche Zeiten, als im Ersten Weltkrieg Karl Kraus"unsere chlorreichen Siege" aufspiessen konnte. Man glaubt fast, er hat über ein Schwimmfest geschrieben,"Noch ein Sieg für unsere Gold-Franzi."

Wenn es dumm läuft, dann wird das eintreten, was Karl Kraus seinem gigantischen Dokumentationsdrama als Titel gegeben hat:"Die Letzten Tage der Menschheit." Zum Nachlesen dringendst empfohlen. Alternativ gibt es möglicherweise Video-Kassetten mit der Lesung des grandiosen Helmut Qualtinger.

Soviel zu meinen Befürchtungen. Kann vielleicht noch jemand ausser Turon und Baldur verstehen, dass mich Geschmacksfragen nurmehr am Rande interessieren?

Danke für`s Lesen

Tempranillo

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-->>[....und kleine Kindheitserinnerung für @R.Deutsch, der heute - nur der Zahl nach - wieder ein Jahr älter wird.]

-->>Welche Zeiten, als im Ersten Weltkrieg Karl Kraus"unsere chlorreichen Siege"
>.. des grandiosen Helmut Qualtinger.
>Kann vielleicht noch jemand..

Mei Liaber, mei Tempranillo,

allein das Erwähnen von Kraus und Qualtinger zeugt von tief schürfendem Intellekt!
Beide gelesen, gehört, gar gesehen oder sogar verstanden zu haben fällt unter die Ereignisse herausragenden kulturellen Bildens [img][/img].

Du liegst nicht falsch - auch wenn's schmerzt.

Vielleicht lag Nostradamus in seiner französischen Urfassung nicht falsch mit:

"Ne donnez pas les choses saintes aux chiens et ne jetez pas les perles aux pourceaux, de peur qu'ils ne les foulent aux pieds et que, se tournant contre vous, ils ne vous déchirent."

Gruß
Herbi