Popeye
14.01.2003, 07:14 |
Trickdiebe II Thread gesperrt |
-->Presse: DGB für Grundfreibetrag für
Sozialabgaben
Zuletzt aktualisiert: 14 Januar 2003 06:07 CET
Berlin (Reuters) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat
sich Zeitungsberichten zufolge für einen Grundfreibetrag für
Sozialabgaben ausgesprochen, der für Geringverdiener weniger bis
gar keine Abzüge vom Lohn zur Folge haben soll. Die dadurch
bedingten Einnahmenausfälle für die Sozialkassen sollte unter
anderem über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer finanziert werden.
Wenn die ersten 200 oder 250 Euro Verdienst sozialabgabenfrei
blieben, würden nicht nur die Versicherten entlastet, sondern vor
allem kleine und mittlere personalintensive Betriebe, zitierte die
"Neue Osnabrücker Zeitung" (Dienstagausgabe) die stellvertretende
DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer. Das fördere die Schaffung
neuer Arbeitsplätze und sichere Beschäftigung.
Eine solche Umfinanzierung sei auch deshalb sinnvoll, weil
Deutschland eine der niedrigsten Steuerlastquoten aller
Industrienationen habe, aber bei den Sozialabgaben weltweit mit an
der Spitze liege, sagte Engelen-Kefer der Zeitung zufolge. Ein
Freibetrag bei den Sozialabgaben sei effektiver als die neuen
Minijobs und die Förderung des Niedriglohnbereichs zwischen 400
und 800 Euro. Finanziert werden könne dies über die
Körperschaftssteuer. Hier sei noch genügend Luft drin. Zudem
würden zusätzliche Einnahmen aus der Zinsabschlagsteuer erwartet.
Durch den Freibeträge könne die Bundesregierung auf die
Subventionierung des Niedriglohnbereichs verzichten und so
zusätzliche Milliarden Euro sparen.
Die"Financial Times Deutschland" hatte am Montag vorab
berichtet, DGB-Chef Michael Sommer wolle am Dienstag einen
Grundfreibetrag für Sozialabgaben vorschlagen. Die
Einnahmenausfälle für die Sozialkassen sollten dabei durch eine
Erhöhung der Mehrwertsteuer finanziert werden. Derzeit gebe es nur
bei der Lohn- und Einkommensteuer einen Grundfreibetrag von
7205 Euro für Unverheiratete. Sollte der Vorschlag umgesetzt und
der Freibetrag für die Sozialabgaben ebenfalls bei 7205 Euro liegen,
könnten Arbeitnehmer ihren Lohn ganz ohne Abzüge behalten, hieß
es. Einen DGB-Sprecher zitierte die Zeitung mit der Aussage, die
Gewerkschaft rechne an einem Modell für die Entlastung bei den
Lohnnebenkosten.
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt wies in einem Vorabbericht der
Chemnitzer"Freien Presse" den Gewerkschaftsvorschlag zurück,
hohe Lohnnebenkosten durch Steuergelder zu senken. Ein solches
Vorgehen sei nichts anderes als die Verschiebung der Soziallasten
vom Beitragszahler auf den Steuerzahler. Hundt habe sich vielmehr
dafür ausgesprochen, die hohen Lohnnebenkosten dadurch zu
senken, dass sich die Sozialsysteme schrittweise auf eine
Basissicherung konzentrierten und gleichzeitig die individuelle
kapitalgedeckte Risikovorsorge aufgestockt werde.
Quelle: Reuters
|
- ELLI -
14.01.2003, 10:29
@ Popeye
|
Re: Trickdiebe II /??????????? |
-->>Eine solche Umfinanzierung sei auch deshalb sinnvoll, weil
>Deutschland eine der niedrigsten Steuerlastquoten aller
>Industrienationen habe, aber bei den Sozialabgaben weltweit mit an
>der Spitze liege, sagte Engelen-Kefer...
[img][/img]
|
Euklid
14.01.2003, 11:22
@ - ELLI -
|
Re: Trickdiebe II /??????????? |
-->Klar war das Trickdiebstahl sogar auf zweifache Weise:
Die älteren Arbeitnehmer wurden mit teuren Programmen in den Ruhestand geschickt auf Kosten der Rentenkasse.Dies zahlen dann die nachfolgenden Jahrgänge mit erheblich niedrigeren Renten.
Normalerweise wären teure Abfindungen bei den älteren Arbeitnehmern fällig geworden.Diese haben sich die Großunternehmen natürlich auch noch gespart.
Und mittlerweile gibts Arbeitskräfte zum Aldi-Tarif in Massen.
Allerdings hat man die Rechnung ohne den Wirt gemacht.Niedrig bezahlte Arbeitskräfte hat auf Dauer keinen Sinn weil die Kaufkraft für den Konsum zu niedrig wird.
Das Geld für den Konsum kann nur durch Umlagerung von den Sozialkassen geholt werden.
Es hat keinen Sinn daß ein 80 jähriger Pensionär mit dicker Pension reicher und reicher wird und die Jungen haben bald nichts mehr zu fressen;-)
Kurioserweise wird wieder über Familienkürzungen bei Krankenkassen geredet aber nicht über den Unsinn die Titten auf Krankenkassenkosten aufmotzen zu lassen.
Wer nämlich von Gott bei der Zuteilung des Holz vorm haus etwas stiefmütterlich behandelt wurde bekommt dies bezahlt.
Und wie ist das bei Männern wenn deren Stange zu kurz geraten ist?;-)
Die Gesellschaft soll endlich wieder selbstbewußtes Auftreten lernen um zu den kleinen Unzulänglichkeiten zu stehen die seit Geburt da sind.
Ein Glatzkopf oder zu kleiner Busen oder Stange ist noch lange kein Grund sich mit Minderwertigkeitsgefühlen zu quälen.Nur wer dazu steht beweist Größe und die ist wohl wichtiger als die Stangengröße;-)
Auch Kinder in der Schule müssen wieder lernen damit umzugehen daß nicht jeder mit der Marke xyz daher kommen muß.
Wichtiger als das was man von außen sieht ist was drinne steckt in der Person;-)
Aber diese Idiotenwerbung hat ja die Leute verrückt gemacht alles haben zu müssen.
Der beste Weg ist zuerst sich mal des Fernsehers zu entledigen denn noch nie in der Geschichte der Menschheit wurde so ein Gefühlsscheißdreck den ganzen abgespult wie zur Zeit.
Anstatt zu sagen ich stehe zu meinen kleinen Ti.... aber dafür sind sie echt werden die Operationsvarianten in allen Schattierungen besprochen und der Schlächter hinter dem Vorhang der diesen Mist noch sponsert hat schon das Skalpell in der Hand.
Besser ist der Spruch klein aber fein.
Wenns etwas größer ist ist es auch nicht schlimm;-)
Gruß EUKLID
|