Tempranillo
25.01.2003, 01:05 |
SPIEGEL-online:"USA in Beweisnot" Thread gesperrt |
-->Auf SPIEGEL-online gefunden,"keine harten Beweise gegen den Irak".
Vor dem Abwurf der Bomben wurden schon mal 360.000 Flugblätter über der südlichen Flugverbotszone ab, in denen die irakische Bevölkerung aufgefordert wird, amerikanische Radiosender einzuschalten. Die Gehirnwäsche im globalen Maßstab. Warum soll im Irak nicht klappen, was bei uns so glänzend funktioniert hat? Irgendwann gibt es bestimmt einen arabischen Dr. Guido Knopp und eine Marionetten-Regierung vergleichbar unseren Kasperl-Kabinetten von Adenauer bis Schröder.
WAFFENINSPEKTION
"Die irakische Regierung bekommt die Note zwei"
Neuer Rückschlag für US-Präsident George W. Bushs Kriegspolitik: Die Internationale Atomenergiebehörde will dem Irak einen Persilschein ausstellen.
AP
Al-Baradei und Blix: Gute Noten für den Irak
Wien - Die Amerikaner kommen immer stärker in Beweisnot. US-Außenminister Colin Powell hat zwar angekündigt, Anfang nächster Woche neue Beweise über Arsenale von Massenvernichtungsmitteln im Irak vorzulegen. Doch drei Tage vor der mit großer Spannung erwarteten Präsentation der Uno-Waffenberichte haben sich die Zeichen zu Gunsten Bagdads gewendet. Mark Gwozdecky, Sprecher der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien erklärte, seine Behörde werde dem Irak eine zufrieden stellende Kooperation bescheinigen. Zugleich kündigte er an, IAEA-Generaldirektor Mohamed al-Baradei werde beim Weltsicherheitsrat eine Fortsetzung der Inspektionen beantragen. Auch laut Uno-Chefinspekteur Hans Blix gibt es zurzeit keine harten Beweise gegen Bagdad.
"Die irakische Regierung bekommt die Note zwei", sagte Gwozdecky der Nachrichtenagentur AP. Demnach erhielten die Kontrolleure, die irakische Rüstungsanlagen auf etwaige Atomwaffen überprüfen wollten, in der Regel ungehindert Zugang zu den Orten ihrer Wahl. Deshalb habe das IAEA-Team große Fortschritte erzielt, sagte Gwozdecky. Für einen erfolgreichen Abschluss der Arbeit würden aber noch mehrere Monate benötigt.
Blix' Erklärung in New York klang nicht ganz so positiv: Seine Inspekteure würden zwar nicht behindert, doch kooperiere Bagdad nicht vollständig mit den Uno. Er kritisierte, dass Irak den Rüstungskontrolleuren Flüge mit Aufklärungsmaschinen vom Typ U2 verweigere. Der irakische Generalleutnant Hossam Mohammed Amin erklärte dazu, diese Flugzeuge seien in der Vergangenheit zur Spionage für den US-Geheimdienst CIA missbraucht worden.
Es gibt Anzeichen, dass die US-Regierung möglicherweise eine Kursänderung vornehmen könnte. Aus ranghohen Regierungskreisen in Washington verlautete, angesichts des Widerstands der europäischen Verbündeten gegen einen Irak-Krieg erwäge man, einer Ausweitung der Inspektionen zuzustimmen. Mehrere US-Senatoren warnten vor einem übereilten Militärschlag.
Zuvor hatte bereits US-Außenminister Colin Powell angedeutet, die USA könnten eine zweite Irak-Resolution zur Kriegsermächtigung in Betracht ziehen. Dies sei eine"offene Frage". Washington sei zwar stets der Ansicht gewesen, dass die Resolution 1441 für eine etwaige Militäraktion ausreiche. Man sei sich aber bewusst, dass andere Mitglieder im Sicherheitsrat eine zweite Entschließung für notwendig hielten. Die Stimmung bei den Mitgliedern des Weltsicherheitsrats hatte sich in den letzten Tagen gegen einen Krieg gewendet. Der französische Uno-Botschafter Jean-Marc de La Sabliere bezweifelte, dass es derzeit eine Mehrheit für eine neue Resolution geben würde, die einen Angriff rechtfertigen würde. Der russische Außenminister Igor Iwanow betonte während eines Besuchs in Athen, eine Resolution zur Kriegsermächtigung sei unangemessen, weil Irak den Waffeninspekteuren keine grundlegenden Schwierigkeiten bereite.
360.000 Flugblätter über Irak abgeworfen
Derweil gehen Propagandaaktionen der Amerikaner und Briten im Irak weiter. Flugzeuge warfen rund 360.000 Flugblätter über der südlichen Flugverbotszone ab. Wie das US-Zentralkommando erklärte, wurden die Iraker darin aufgefordert, amerikanische Radioübertragungen einzuschalten. Auf den Zetteln wurden Radiofrequenzen angegeben, auf denen die amerikanischen und britischen Streitkräfte in der Nacht Programme in arabischer Sprache senden.
Außerdem wurden irakische Soldaten gewarnt, nicht an Flugabwehreinrichtungen zu arbeiten, da diese unter Feuer geraten könnten. Die Flugblätter wurden auf der Halbinsel El Faw und nahe der Ortschaft An Nadschaf abgeworden, rund 140 Kilometer südöstlich von Bagdad.
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Euklid
25.01.2003, 10:22
@ Tempranillo
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Törichte Politik |
-->Wer auf dem offenen Marktplatz bekannt gibt daß die Pressemaschine dafür eingesetzt werden soll einer Anti-Amerika Stimmung entgegen zu wirken muß allen Ernstes nicht alle Tassen im Schrank haben.
Politik ist keine Werbeveranstaltung um Kunden,sondern Politik muß gerade in der jetzigen Zeit vertrauensweckende Maßnahmen pflegen.
Die gesamte Welt ist mißtrauisch geworden gegenüber Amerika (die Regierung ist gemeint nicht die amerikanischen Bürger )über eine gezielte Änderung der Militärdoktrin des Erstschlagsrechts.
Es kann kein Erstschlagrecht auf dieser Welt geben weil höchstens der Herr unser Vater und Gott darüber verfügen kann.
Andererseits kann man auch nicht jeden Krieg nach 1945 den die Amerikaner geführt haben heute anprangern und in dumpfen Anti-Amerikanismus verfallen.
Die listenmäßige Aufführung von Kriegen als Rechtfertigung des Anti-Amerikanismus lehne ich entschieden ab.
Schließlich wurden zumindest auch europäische Interessen zum Teil damit vertreten.
Ich denke da an die Haltung der Amerikaner bei der Berlin-Frage.Auch die Wiedervereinigung wurde nur durch die Mithilfe der Amerikaner möglich und hier sei gesagt daß gerade Bush senior da eine ganz entscheidende Rolle gespielt hat.
Es macht auch keinen Sinn in Anti-Amerikanismus zu verfallen aber es macht Sinn aufrichtig zu sein und den Amerikanern deutlich zu sagen daß sie momentan weit über das Ziel hinausschießen.Diese Politik die jetzt betrieben wird unter der neuen Doktrin kann der Rest der Welt nicht kommentarlos hinnehmen.
Wer öffentlich den starken Mann spielen will mit der größten militärischen Macht im Rücken muß seine Worte besonders darauf hin abklopfen wie diese beim Rest der Welt wohl ankommen.
Die Sätze die Bush öffentlich auf dem Marktplatz geprägt hat mit den Schurkenstaaten ist ein politisches Trauerspiel ersten Ranges.
Und der Nachgang dazu daß man sich per Erstschlagrecht jeden nacheinander vornimmt (auch öffentlich auf dem Marktplatz) ist nicht nur ein politisches Trauerspiel sondern geradezu tölpelhaft.
Daß man mit zweierlei Maß mißt in Washington scheint dort gar nicht mehr aufzufallen.
Wie oft hat Amerika gerade wegen Israel ein Veto bei der UNO eingelegt?
Natürlich wird ein Existenzrecht auf Israel nicht bestritten aber wieviele UNO-Resolutionen hat Israel eigentlich befolgt?
Nein dort geht man noch kaltschnäuziger vor indem man den Rest der Welt als Quartett der nichts zu sagenden abqualifiziert.
Und die abqualifizierten bedanken sich noch dafür in der Art daß man Abwehrwaffen liefert.
Jemand der so etwas tut hat normalerweise überhaupt auf nichts mehr Anspruch.
Es gibt keinen Anti-Amerikanismus-man redet sich das in Amerika wirklich nur ein.
Es ist die Realpolitik die den Widerstand der Welt geradezu herausfordern muß wenn man nicht Washington und Israel im Verbund als Weltregierung anerkennen will.
Die Ausflüchte von Rumsfeld die anderen europäischen Partner würden anders denken ist im Prinzip reine Hilflosigkeit und Schwäche.
Kleine Kinder kriege ich mit dem Daumen auch schneller ruhig als etwas größere Kinder.
Bei den größeren Kindern muß man aber aufpassen daß man nicht zu weit geht.
Aufgrund der amerikanischen Doktrin des Erstschlagrechts sehe ich in den kommenden Jahren eine starke Verhärtung der Positionen und eine gigantische Aufrüstungsspirale gerade der kleineren Länder.
Der Ablauf mit Protektionismus und anschließendem Krieg kann in allen Lehrbüchern der Geschichte nachgelesen werden.Ändert Amerika nicht seine Politik war der Rest der Welt die längste Zeit mit ihnen.
Der Wandel zum gegen Sie wird eine Weile dauern.
Nach Bushs Prämisse wer nicht mit uns ist ( der Rest ist ja bekannt) ist ebenfalls eine Worthülse die Vasallen ansprechen kann aber nicht unter Freunden üblich wäre.
Sie läßt überhaupt keinen Widerspruch mehr zu.
Amerika rühmt und sonnt sich in seiner militärischen Macht und versucht diese politisch radikal auszunutzen.
Solch eine Politik ging in der Zeitgeschichte nur eine gewisse Zeit lang gut.
Sollte Amerika sich nicht schleunigst besinnen ist nicht der Untergang des Restes der Welt eine beschlossene Sache sondern der langsame Untergang von Amerika.
Ich glaube aber nicht daß ein Mann wie Bush ein zweites Mal gewählt wird.
Es sei denn die Presse in Amerika sorgt dafür.Dann hat die Presse dem amerikanischen Bürger einen Bärendienst erwiesen.
Gruß EUKLID
PS Ich habe mich bemüht jegliche Emotion in dieser Sache rauszulassen.
Es ist an der Zeit daß Europa jetzt in die Offensive geht und Amerika davor bewahrt entscheidende Fehler zu begehen.
Dafür braucht es Redlichkeit und nicht Pressewerbung gegen einen Anti-Amerikanismus.
Denn unredliche Presse verschärft das Problem mit Sicherheit noch.
Auch dem Quartett - Beleidiger muß endlich gezeigt werden wer etwas zu sagen hat bevor er ganz überschnappt.
Bis jetzt hat man ihm jeden Wunsch aus den Augen abgelesen und erfüllt während man die andere Seite sträflichst geschunden hat.
Auch die Tatsache daß man sich in der Presse hergab gekünstelt jubelnde Palästinenser zu zeigen (die man vorher präpariert hat) läßt auf schwerwiegende Verfälschungen schon in dem ganzen Konflikt schließen.
Amerika war ein unehrlicher Vermittler (leider)
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Tempranillo
25.01.2003, 11:39
@ Euklid
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Re: Woran man Anti-Amerikanismus erkennen kann |
-->>Es kann kein Erstschlagrecht auf dieser Welt geben weil höchstens der Herr unser Vater und Gott darüber verfügen kann.
Deiner Absage an Präventivkriege stimme ich als Atheist ausdrücklich zu, genau so wie den Kirchen. Ohne die geringste Einschränkung!
>Andererseits kann man auch nicht jeden Krieg nach 1945 den die Amerikaner geführt haben heute anprangern und in dumpfen Anti-Amerikanismus verfallen.
Jetzt habe ich ein Argument gefunden, wie man eine kritische Einstellung von dumpfem Anti-Amerikanismus unterscheiden könnte:
- Anti-Amerikanismus bleibt bei seiner, oft aggressiven, Ablehnung der USA, auch wenn im Weißen Haus die Politik eine völlig andere Richtung einschlägt.
- Die kritische Einstellung knüpft ihre Kritik immer an Bedingungen, und legt klar, dass ein anderes, möglichst klar definiertes amerikanisches Verhalten die Kritik sofort zum Erliegen bringen wird.
So gesehen wäre es höchste Zeit, den von den USA seit Jahrzehnten praktizierten Anti-Germanismus (ein blödes Wort, ich weiß) zum Thema zu machen. Kann mir jemand sagen, wie sich D-Land verhalten muß, um nicht Jahrzehnt um Jahrzehnt von den USA aus mit Dreck zugekübelt zu werden? Wie die Bedingungen beschaffen sein müssen, unter denen in Amerika diesbezüglich etwas mehr Anstand einkehrt?
Da diese Frage m.E. nicht beantwortet werden kann - fortdauernde Unterwerfungsgesten und unbegrenzte Zahlungsbereitschaft seien mal ausgeschlossen - wird klar, mit welcher hundsföttischen Infamie jenseits des Atlantiks vorgegangen wird.
>PS Ich habe mich bemüht jegliche Emotion in dieser Sache rauszulassen.
Emotion ist doch nichts Schlechtes. Das gibt den Beiträgen Schwung und Farbe. Man muß nur beachten, die Emotion immer auf die Sache, niemals auf andere Poster zu beziehen, dann sehe ich da kein Problem, ganz im Gegenteil. Ich finde etwas anderes viel unangenehmer, viel vergiftender: im Gewande der Political Correctness mit Unterstellungen zu arbeiten, die vor allem ins Persönliche zielen.
>Es ist an der Zeit daß Europa jetzt in die Offensive geht und Amerika davor bewahrt entscheidende Fehler zu begehen.
Ja. So gesehen muß ich keine tiefsitzende Abneigung gegen die europäische Einigung überdenken. Zumindest wird mir jetzt klar, dass die EU oder was damit im weitesten Sinne zusammenhängt auch für etwas gut sein kann.
Ein schönes Wochenende
Tempranillo
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Turon
25.01.2003, 12:38
@ Tempranillo
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Amerikaner sind frankophob und auch germanophob |
-->ganz besonders aufgrund des Wortgefechts der derzeit herrscht. Das Ziel dieses
Wortgefechts ist eindeutig Amerikas Vorgehensweise nicht nur zu kritisieren,
sondern hat was mit Bloßstellung zu tun.
Die einzige Möglichkeit einen in Frage zu stellen, der genau das selbe mit seinem Gegenüber versucht, ist ihm dazu zwingen Farbe zu bekennen, solange noch
es den Anschein gibt, daß es sich um freundschaftliche Kontakte und freundschaftliches Miteinander handelt.
Die Politik Europas wird sich letztendlich aber auf die amerikanische Linie
hinzubewegen - lieber Jäger als Gejagter. Die Phobie die Amerikaner gegenüber den Europäern entwickelt haben ist eine der möglichen Antworten. Rückzug aus der Prokriegspolitik USA´s gibt es nicht - es würde amerikanische Agonie bedeuten und weltweiten Chaos.
Die Frage ist, ob es sich lohnt das Unvermeindliche hinauszuzögern. Leiden wird die Welt so oder so.
MfG. Turon
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Baldur der Ketzer
25.01.2003, 12:48
@ Euklid
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Re: Törichte Politik und Untaten-vorbereitende Propaganda |
-->
>Politik ist keine Werbeveranstaltung um Kunden,sondern Politik muß gerade in der jetzigen Zeit vertrauensweckende Maßnahmen pflegen.
Hallo, Euklid,
so sollte es sein, aber wie man ja exemplarisch an der Politik in der BRD sieht, ist die Wirklichkeit eine einzige Ansammlung von Volksverdummung, Brot&Spiele-Fortsetzung, Lug und Trug, Täuschung und Propaganda.
Es wurde doch nicht nur jetzt bei Schröpfi und Fischi gelogen, es wurde auch bei dem Kohn, äh, Kohl&Bubis-Zuwanderungsdeal für russische Neuzuwanderer bestimmten Glaubens gemauschelt, es wurde bei Leuna kassiert, die Kanzlerakten wurden vernichtet (man denke nach, daß es 1910 nur 20 Mitarbeiter im Kanzleramt gab, 1970 waren es schon 872), der Euro ist eine riesen Schweinerei von Anfang an, die EU-Nettozahlungen wurden nie direkt legitimiert, die Ostverträge von Frahm und Bahrovsky, äh, von Brandt und Bahr wurden mit Lügen, äh, nein, mit anderen Bewertungen und so durchgeboxt, der Milliardenkredit an Erich war dubios, genauso wie Strauß mit Schalck-Golodkowski und den DDR-Fleischimporten, die CDU-Schwarzgeldaffaire, was weiß ich noch alles....
.....alles triefte vor Lügen und Betrug des Wahlvolkes bzw. der Ã-ffentlichkeit, manches vor Verrat der angeblich zu wahrenden Interessen.
Bäh.
Und wenn ich mir das Geschubse mit dem Schweizer Notenbankgold und der Abpresssung für angebliche Kollaboration überlege, ists dort auch schon eingerissen.
Wo soll das enden?
>
>Die listenmäßige Aufführung von Kriegen als Rechtfertigung des Anti-Amerikanismus lehne ich entschieden ab.
>Schließlich wurden zumindest auch europäische Interessen zum Teil damit vertreten.
Na, ja, welche europäischen Interessen beim Einmarsch in Noriegas Panama eine Rolle spielten, wird klar, wenn man bedenkt, daß die US-Truppen auch die Treuhänderakten der panamesischen Offshoregesellschaften zur Auswertung mitnahmen.
>Ich denke da an die Haltung der Amerikaner bei der Berlin-Frage.Auch die Wiedervereinigung wurde nur durch die Mithilfe der Amerikaner möglich und hier sei gesagt daß gerade Bush senior da eine ganz entscheidende Rolle gespielt hat.
ohne die Militärhilfe aus den USA für die Sowjetunion hätte es weder eine Teilung Berlins noch eine Teilung Deutschlands gegeben. Außerdem wurden die deutschen Grenzen, äh, Besatzungszonen ja schon im Vorfeld ausgekartelt, US-Truppen zogen sich wieder zurück (u.a. Thüringen), lieferten Flüchtlingen und Soldaten aus, WEIL die Trennung gewollt war.
Müssen wir uns da explizit bedanken, wenn ein angeblicher Freund uns die Wohnung in der Mitte zugemauert hat und er dann nach vierzig Jahren vor der großen Miteigentümerversammlung nicht mehr begründen kann, warum er da eine Familie durch eine Mauer trennen ließ?
Ja, ich weiß, die Mauer kam vom Spitzbart, äh, vom Ulbrichts Walter, der nie die Absicht hatte, eine Mauer zu erreichten, so, wie ja auch Erich Mielke alle Menschen so sehr liebte.
Aber man kann eine Mauer nur an einer Grenze errichten, und die ist auf amerikanisch-englischem Mist gewachsen. Meine ich, glauben zu dürfen.
>Es macht auch keinen Sinn in Anti-Amerikanismus zu verfallen aber es macht Sinn aufrichtig zu sein und den Amerikanern deutlich zu sagen daß sie momentan weit über das Ziel hinausschießen.Diese Politik die jetzt betrieben wird unter der neuen Doktrin kann der Rest der Welt nicht kommentarlos hinnehmen.
Darum geht es, als moralische Pflicht vor nachfolgenden Generationen.
>Wer öffentlich den starken Mann spielen will mit der größten militärischen Macht im Rücken muß seine Worte besonders darauf hin abklopfen wie diese beim Rest der Welt wohl ankommen.
vor allem, wenn er das Banner von Frieden, Freiheit, Freude und Eierkuchen hochhält und dafür Schmetterlingsbomben abschmeißt und Agent Orange
>Daß man mit zweierlei Maß mißt in Washington scheint dort gar nicht mehr aufzufallen.
>Wie oft hat Amerika gerade wegen Israel ein Veto bei der UNO eingelegt?
Nach Sharon würden die seinen die USA beherrschen, so sagte er dies wohl sogar öffentlich. Wen wunderts dann?
>Jemand der so etwas tut hat normalerweise überhaupt auf nichts mehr Anspruch.
Genau.
beste Grüße vom Baldur
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