Euklid
27.01.2003, 12:08 |
Riesiger Vertrauensverlust bei Presseerzeugnissen Thread gesperrt |
-->Jeden den ich befrage ob er das geschriebene in der Presse noch Ernst nimmt winkt sofort ab.
Es existiert nicht nur eine Vertrauenskrise im wirtschaftlichen Bereich sondern das Mißtrauen über die Zeilenschreiber ist um viele Potenzen größer geworden.
Ich durfte gerade erleben wie ein Pressefuzzy mit einer mittelständigen Firma gemeinsame Sache macht;-)
Das behalte ich aber besser für mich.
So kann man halt auch sein Geld verdienen.
Amerika ist schlecht beraten wenn es den Weg aus der Krise über Pressestimmungen und Anstrengungen in der Presse lösen will anstatt über die Geschehnisse nachzudenken was zu diesem Anti-Amerikanismus in Europa geführt hat und sich noch verschlimmern würde wenn man den Weg über die Presse gehen wollte.
Nicht schön Schreiben und schön Reden ist gefordert sondern die Einsicht daß 250 Millionen Menschen auf Dauer nicht den restlichen 5750 Millionen Menschen ihren Weg aufzwingen können.
Und genau dies ist in Real-Politik umzusetzen und nicht eine Erstschlag-Rhetorik.
Man mag zwar noch ein oder 2 Länder unter die Knute stellen aber dann wird sich der Rest wegen seinem Überlebenstrieb solidarisieren müssen wenn weiter auf dieser Masche geritten wird.
Gruß EUKLID
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Tempranillo
27.01.2003, 13:52
@ Euklid
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Re: Riesiger Vertrauensverlust bei Presseerzeugnissen |
-->>Jeden den ich befrage ob er das geschriebene in der Presse noch Ernst nimmt winkt sofort ab.
Hi,
das juckt die Schmierer, besser deren Verleger bzw. Rundfunk- und Fernsehanstalten doch nicht im Geringsten.
Ich frage mich seit Jahren, woher z.B. Welt, Bild, Focus, SZ, n-tv, ARD, ZDF, RTL, SAT1 die Unverschämtheit nehmen, Tag für Tag ihre Leser bzw. Zuschauer nach Strich und Faden zum Narren zu halten?
Meine Antwort: Weil es sich - nach wie vor - finanziell auszahlt. Es muss offensichtlich immer noch rentierlicher sein, alle Welt zum Idioten zu machen als sich um ein gewisses Maß an Wahrhaftigkeit zu bemühen.
Wer daran etwas ändern will, muß dafür sorgen, dass sich die Verhältnisse umkehren, ob dadurch, dass Verlage und Sendeanstalten pleite gehen, oder eine Veränderung der Machtverhältnisse, scheint mir im Moment zweitrangig.
Hast Du Dich nicht auch schon mal gefragt, ob nicht zahlreiche deutsche Verlage, Sendeanstalten und Journalisten von dritter Seite her Geld beziehen? Ich schon, zumal A. v. Bülow schreibt, dass nicht nur Hans Leyendecker (SZ) und Udo Ulfkotte (FAZ) von CIA und BND ein zweites Gehalt beziehen würden. Es gibt also auch männliche Marketenderinnen, eine besonders unappetitliche Variante.
Interessant wird es, wenn CIA und BND kein Geld mehr haben!
Tempranillo
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beni
27.01.2003, 14:09
@ Tempranillo
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Leydendecker Gehalt vom CIA - wo steht das genau? |
-->> Ich schon, zumal A. v. Bülow schreibt, dass nicht nur Hans Leyendecker (SZ) und Udo Ulfkotte (FAZ) von CIA und BND ein zweites Gehalt beziehen würden.
High,
wo hast Du denn das gelesen? Ich habs in"Im Namen des Staates" nicht gesehen, vielleicht hab ichs auch übersehen. Ich wär Dir für ne genaue Quellenangabe dankbar!
m@G, Beni
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chiron
27.01.2003, 14:16
@ Tempranillo
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Re: Riesiger Vertrauensverlust bei Presseerzeugnissen |
-->>>Jeden den ich befrage ob er das geschriebene in der Presse noch Ernst nimmt winkt sofort ab.
>Hi,
>das juckt die Schmierer, besser deren Verleger bzw. Rundfunk- und Fernsehanstalten doch nicht im Geringsten.
>Ich frage mich seit Jahren, woher z.B. Welt, Bild, Focus, SZ, n-tv, ARD, ZDF, RTL, SAT1 die Unverschämtheit nehmen, Tag für Tag ihre Leser bzw. Zuschauer nach Strich und Faden zum Narren zu halten? >
>Meine Antwort: Weil es sich - nach wie vor - finanziell auszahlt. Es muss offensichtlich immer noch rentierlicher sein, alle Welt zum Idioten zu machen als sich um ein gewisses Maß an Wahrhaftigkeit zu bemühen.
>Wer daran etwas ändern will, muß dafür sorgen, dass sich die Verhältnisse umkehren, ob dadurch, dass Verlage und Sendeanstalten pleite gehen, oder eine Veränderung der Machtverhältnisse, scheint mir im Moment zweitrangig.
>Hast Du Dich nicht auch schon mal gefragt, ob nicht zahlreiche deutsche Verlage, Sendeanstalten und Journalisten von dritter Seite her Geld beziehen? Ich schon, zumal A. v. Bülow schreibt, dass nicht nur Hans Leyendecker (SZ) und Udo Ulfkotte (FAZ) von CIA und BND ein zweites Gehalt beziehen würden. Es gibt also auch männliche Marketenderinnen, eine besonders unappetitliche Variante.
>Interessant wird es, wenn CIA und BND kein Geld mehr haben!
>Tempranillo
Hallo Tempranillo,
Ist es nicht einfach eine Frage der Werbemacht. Wie willst du z.B. einen kritischen Dokumentarfilm über die Arbeitsbedingungen in Nike-Fabriken in Südostasien bringen, wenn du abhängig bist von den Magic-Johnson-Unterbrechungen. Darum kommen doch alle interessanten Beiträge um Mitternacht. Da will sowieso niemand mehr Werbezeit platzieren.
Gruss Chiron
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Tempranillo
27.01.2003, 14:30
@ beni
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Re: Leydendecker Gehalt vom CIA - wo steht das genau? |
-->>> Ich schon, zumal A. v. Bülow schreibt, dass nicht nur Hans Leyendecker (SZ) und Udo Ulfkotte (FAZ) von CIA und BND ein zweites Gehalt beziehen würden.
>High,
>wo hast Du denn das gelesen? Ich habs in"Im Namen des Staates" nicht gesehen, vielleicht hab ichs auch übersehen. Ich wär Dir für ne genaue Quellenangabe dankbar!
>m@G, Beni
Hi Beni,
entschuldige, aber die Seite kann ich jetzt nicht angeben. So viel ich weiß hat Bülow geschrieben, dass
1. viele deutsche Journalisten ein zweites Gehalt aus Geheimdienstquellen beziehen würden, nicht nur deutsche, auch ausländische, gerne solche, die für Radio Liberty arbeiten. Da habe ich sofort an"The Voice of America gedacht" die seltsame Kröte, dieser Mr. Jordan, der als Wanderpokal von einer Talkshow zur nächsten gereicht wird
2. Hans Leyendecker beste Beziehungen zur CIA und Udo Ulfkotte zum BND haben soll, wobei diese vielfach gerühmten investigativen Journalisten ihre Enthüllungsstorys nicht so sehr eigener Recherche als vielmehr von geheimdienstlicher Seite gestreuten Indiskretionen verdanken sollen.
3. Aus"im nachrichtendienstlichen Dienst" stehen habe ich"im nachrichtendienstlichen SOLD" stehen gemacht. Eine Erweiterung, die mir zulässig scheint. Warum sollte sich jemand als Stricher verdingen, wenn es sich für ihn nicht bezahlt macht? Leyendecker hat doch 5 Kinder, Mäuler, die erst mal gestopft sein wollen.
T.
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Praxedis
27.01.2003, 15:05
@ Tempranillo
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und Familien mit 5 Kindern,..... |
-->gelten die in Dtschl. nicht längst als arm, als an den Rand des Existenzminimums gequetscht?
Komisch nicht?
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