Euklid
27.01.2003, 18:27 |
Propaganda-Krieg Thread gesperrt |
-->Der Spiegel berichtet daß man in Amerika spezielle Filme gedreht hat um Propaganda zu machen.
Sender wie CNN kolportieren scheinbar schlicht die Unwahrheit wenn sie behaupten daß damals die UN-Inspektoren vom Irak quasi rausgeschmissen worden seien.
Tatsache wäre daß der damalige UN-Leiter der Inspektionstruppe wegen der Bombardements zurückgezogen wurde.
Dies sind die Geschichtchen die am bittersten aufstoßen.
Sind Lügen wirklich notwendig?
Ich meine Nein.
Lügen sind nur notwendig wenn man Dreck am Stecken hat.
Die Welt ist aufmerksam geworden nach den diversen Brutkastenaffären.
Macht Amerika nicht endlich seriös weiter pragmatische Politik anstatt auf dieser unüblichen Schiene weiter zu Lügen zu greifen macht man sich restlos unglaubwürdig.
Die Abkommen von Kyoto,das Abkommen über Den Haag (Kriegsverbrechen),die Erstschlagdoktrin,der Atombombeneinsatz?
Was will uns Amerika noch mehr zumuten?
Dazu jetzt noch Lügen verbreiten?
Das wäre der Anfang vom Ende und ist mit Nichts zu rechtfertigen.
Gestern kam eine Sendung in der ein amerikanischer Journalist offen zugab daß die Geheimdienste versucht haben Saddam Hussein zu beseitigen.
Mich würde interessieren ob dies mit den anderen Partnern abgesprochen war?
Wenn nicht,würden sie ihren Gegenüber noch vertrauen?
Gruß EUKLID
|
Tempranillo
27.01.2003, 18:43
@ Euklid
|
Re: Propaganda-Krieg |
-->>Der Spiegel berichtet daß man in Amerika spezielle Filme gedreht hat um Propaganda zu machen.
Hast Du schon mal einen amerikanischen Streifen gesehen, der nicht unter die Rubrik"Propaganda" fällt? Dieser Müll läuft rund um die Uhr in der Glotze, auf allen Kanälen. Es wäre mal ein interessantes Unterfangen, die US-Filme auf die unterschwellige Vermittlung ideologischer Inhalte zu untersuchen, daraufhin abzuklopfen, welches Weltbild vermittelt werden soll, wie die Zuordnungen von gut und böse, sympathisch und unsympathisch beschaffen sind?
Als Beispiel für das, was die Dreckschleuder Hollywood so über den Planeten verteilt sei nur mal, stellvertretend für das meiste, was über den großen Teich herüberschwappt, das Oeuvre von Oscar-Preisträger Steven Spielberg, dem wahren Nachfolger Veit Harlans, genannt.
Wenn der SPIEGEL schreibt, in Amerika würden Propaganda-Filme gedreht, ist das eine absolute Null-Information. Eine wirkliche Nachricht wäre es erst dann, wenn berichtet würde, dass aus den Staaten keine Propaganda-Streifen mehr kommen.
T.
|
kingsolomon
27.01.2003, 20:26
@ Tempranillo
|
Re:solange die Jugend geil auf DENGLISH Kauderwelsch ist, ist wenig Hoffnung |
-->
dass, sich am Konsum amerikanischer Un-Kultur(und das sind weiss Gott nicht
bloss Hollywood-Streifen) etwas ändert.
Zuversicht gewänne ich dann, wenn die"Kiddies" (igitt, was für ein Wort ),
anfingen sich für kyrillische oder chinesische Schriftzeichen zu begeistern
und ihre Eltern aus der Cola und Burger-Generation damit zu ärgern begännen.
Gewonnen wäre damit letzlich aber auch nichts.
|