kizkalesi
01.02.2003, 12:56 |
Clement: Zwangsarbeit für Faulenzer? Thread gesperrt |
-->Clement: Junge Leute müssen arbeiten gehen
Lahnstein - Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) will mehr Druck auf junge Menschen ausüben, um sie in Ausbildung und Arbeit zu bekommen. Wer unter 25 Jahre sei und weder arbeite noch eine Lehre mache, für den müsse künftig ein Beschäftigungszwang gelten, sagte Clement nach einer Tagung der IG Bergbau, Chemie, Energie.
Zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit müsse jungen Menschen im Zweifelsfall durch die Kommune eine Arbeit angeboten werden.
„Wir haben zu viele, die sich absetzen können“, sagte Clement. Alle Menschen müssten zunächst einmal die Erfahrung der Arbeit bekommen, wenn Arbeitslosigkeit kein Phänomen bleiben solle, das von Monat zu Monat fortgeschrieben werde. Niemand unter 25 dürfe mehr auf der Straße landen. Clement rief Arbeitgeber und Gewerkschaften auf, sich vor dem Beginn eines neuen Bündnisses für Arbeit einander anzunähern.
Politik und Tarifpartner kämen um gemeinsame Lösungen nicht herum: „Das Bündnis für Arbeit macht nur Sinn, wenn alle etwas mitbringen.“ Auch der Vorsitzende der IG BCE, Hubertus Schmoldt, rief zu einem Bündnis für Arbeit auf. AP
|
SchlauFuchs
01.02.2003, 13:29
@ kizkalesi
|
Re: Clement: Zwangsarbeit für Faulenzer? |
-->>Zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit müsse jungen Menschen im Zweifelsfall durch die Kommune eine Arbeit angeboten werden.
Und das wird dann doppelt nach hinten gehen. Welche Kommune kann es sich heutzutage noch leisten, zusätzliche Personen mit Gehältern zu bezahlen. Diese meist nicht ausgebildeten Jugendlichen werden dann für Arbeiten herangezogen wie Straße kehren, Rasen mähen, Akten schreddern, warscheinlich auf Midestlohnbasis, und stattdessen kann sich die Stadt dann sparen, externe Firmen mit Aufträgen zur Garten- und Gebäudepflege zu engagieren, so daß wieder Leute auf der Straße landen werden.
SF
|
Euklid
02.02.2003, 10:44
@ SchlauFuchs
|
Re: Clement: Zwangsarbeit für Faulenzer? |
-->>>Zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit müsse jungen Menschen im Zweifelsfall durch die Kommune eine Arbeit angeboten werden.
>Und das wird dann doppelt nach hinten gehen. Welche Kommune kann es sich heutzutage noch leisten, zusätzliche Personen mit Gehältern zu bezahlen. Diese meist nicht ausgebildeten Jugendlichen werden dann für Arbeiten herangezogen wie Straße kehren, Rasen mähen, Akten schreddern, warscheinlich auf Midestlohnbasis, und stattdessen kann sich die Stadt dann sparen, externe Firmen mit Aufträgen zur Garten- und Gebäudepflege zu engagieren, so daß wieder Leute auf der Straße landen werden.
>SF
Ich denke daß hier der Kuchen des Schwarzarbeitermarktes in staatlicher Regie abgewickelt und ausgetrocknet werden soll.
Austrocknung dadurch daß man Schwarzarbeiter (offiziell Arbeitslose und viele Sozialhilfeempfänger) amtlich verordnet wahrscheinlich Löcher in das Firmament schauen läßt;-)
Der Nebeneffekt wäre daß es bald keine Arbeitslosen mehr gibt.
Kennen wir das nicht irgendwo her?
Das wird bald die schönste aller Beschäftigungen.Amtliches Löcherschauen am Firmament.
Wer meint daß heute ein grandioser Erdrutsch bei der Wahl irgend etwas ändert unterschätzt das Beharrungsvermögen.
Um etwas zu verstehen muß man ja zumindest aufgewacht sein.
Das ist weder bei CDU noch anderen Parteien zu sehen.
Dort gibt es so schöne Dinge wie immer im Dienst,steuerfreie Spesen,Überbrückungsgelder für ausgemusterte nichtsnutzige nur die Bevölkerung ärgernde Polithansel usw,usw.
Gruß EUKLID
|