-->kam eben in WDR-Nachrichten

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Deutsche Post

Die Staatsanwaltschaft Bonn ermittelt wegen des Verdachts der Unterschlagung gegen die Deutsche Post AG.

Es geht um Pakete und Päckchen, die angeblich nicht zustellbar waren und dann von der Post weiter verkauft wurden. Ein Kunde des Unternehmens hatte deshalb Strafanzeige erstattet. Bereits im vergangenen Monat war in einem Medienbericht der Verdacht geäußert worden, dass die Adressen bei einem Teil der Pakete und Päckchen genau genug gewesen seien, um sie an die Empfänger auszuliefern.

Ein Sprecher der Post wies die Vorwürfe zurück. Es könne keine Rede davon sein, dass Sendungen systematisch als unzustellbar behandelt würden.

-->Natürlich werden Pakete und Päckchen nicht systematisch zurückgehalten, dennoch wird man sich im Zuge der Privatisierung vermutlich kaum noch Zeit nehmen, zu suchen.

Ich hatte für ein Päckchen, das verschwunden war, einen Nachforschungsantrag gestellt. Darauf kam turbomäßig die Antwort, der letztlich zu entnehmen war:
"Selbst schuld, nicht per Paket gesendet zu haben"

Das ist halt nicht mehr die"gute alte Post" mit der wir es zu tun haben sondern ein gewinnorientiertes Privatunternehmen. Die haben keine Zeit, sich mit solchen lästigen Dingen wie Nachforschung abzugeben.

Ich denke, dass es bei den anderen Versendern ähnlich sein wird.

Kalle

-->Hi,

ich habe auch vorgestern die Bestätigung eines Nachforschngsauftrages erhalten. Leider hat man in der Nachforschung die Empfängeradresse falsch geschrieben. ;)