Emerald
02.02.2003, 11:49 |
um 100% angehoben Thread gesperrt |
-->werden die Studien-Gebühren an der ETH Zürich: auf CHF 1.200.00 je Semester
von gegenwärtig CHF 600.00.
Wir schreiben weiterhin über die Deflation?
Emerald.
(ETH Eidgenössische Technische Hochschule. Die Gebühren werden von der
Eidgenossenschaft festgesetzt).
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Euklid
02.02.2003, 12:14
@ Emerald
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Re: um 100% angehoben |
-->>werden die Studien-Gebühren an der ETH Zürich: auf CHF 1.200.00 je Semester
>von gegenwärtig CHF 600.00.
>Wir schreiben weiterhin über die Deflation?
>Emerald.
>(ETH Eidgenössische Technische Hochschule. Die Gebühren werden von der
>Eidgenossenschaft festgesetzt).
Und in Deutschland werden bald die Gebühren von Null auf X gejagt.
Da man diese Erhöhungen ja nicht rechnerisch erfassen kann unterbleiben diese Ansätze im Warenkorb wie völlig selbstverständlich.
Die Presse redet weiter von Deflation und Schnäppchen während ein Schnäppchenvergleich eines Opel Corsa 1,2 Liter mit 16 Ventilen und gleicher Ausstattung (natürlich wurde ein neues Modell gebildet 3.76.45.34XE) von 1998 bis 2003 erheblich angestiegen ist.
Damals kostete der PKW 20450 DM (selbst gekauft) und jetzt bietet Opel das gleiche Ding für einen Listenpreis von 31500 DM an.
Runterhandeln funktioniert bis 26000 denn ich habe die Schmerzgrenze ausgelotet.
Unterstellt man mal daß es bessere und geschicktere Verhandler als mich gibt wären vielleicht auch noch 25000 DM drin.
Trotz allem Trotz sind das satte 27% und da sage ich no.
Ich kann nicht feststellen daß mein Einkommen real um 27% gestiegen wäre.
Das sind die Schmerzpreispreise.
Und zu allem Übel darf man natürlich die Schweinerei des Listenpreises versteuern unabhängig was man für die Kiste bezahlt hat.
Ist das nicht herrlich daß künstliche Preise die Basis der Eigennutzbesteuerung bestimmen.
Vielleicht gibts bald Listenpreise mit 50 000 Euro und Realpreise mit 25000 Euro damit Eichel die 1,5 % Besteuerung je Monat künstlich auf 3,0% erhöht hat.
Anschließend senkt er von 1,5 auf 1% und behauptet daß er eine großzügige Steuersenkung initiiert hat.
Die Dienstwagensteuer hat nur den Effekt die steuerliche Belastung von Firmen auf den Dienstwageninhaber zu verlagern.
Und die wurde im größten Einvernehmen mit den Industriemachern festgelegt.
Damit senkt man die Lohnnebenkosten eines Mitarbeiters der dann sein eigenes Fahrzeug mitbringen muß in die Firma um anschließend für den steuerlichen Minimalsatz sein privates Fahrzeug zusammenfahren darf.
Die Kleinbetriebe und Selbständige werden mit dem Fahrtkostenansatz gedeckelt sodaß am Ende die vollen Kosten des Fahrzeuges für die Firma aus der privaten Tasche bezahlt werden müssen.
Das fällt unter die Rubrik Verbreiterung der Bemessungsgrundlage was lediglich zur Vermehrung von Steuern führen soll.
Gruß EUKLID
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- ELLI -
02.02.2003, 12:27
@ Emerald
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Re: um 100% angehoben |
-->>werden die Studien-Gebühren an der ETH Zürich: auf CHF 1.200.00 je Semester
>von gegenwärtig CHF 600.00.
>Wir schreiben weiterhin über die Deflation?
Ja, gerade deswegen. Wenn administrierte Preis angehoben werden, ist für andere Dinge dann immer noch genau so viel Geld da? Think!
>Emerald.
>(ETH Eidgenössische Technische Hochschule. Die Gebühren werden von der
>Eidgenossenschaft festgesetzt).
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dottore
02.02.2003, 12:31
@ - ELLI -
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Re: Inflation / Deflation |
-->Angenommen wir haben 100 % Inflation bei allen Miet- und Wohnkosten, weil eine neue Wohn-, Energiespar-Kombisteuer eingeführt wurde.
Wohin werden dann wohl die Preise für Nahrungsmittel tendieren, sagen wir für Fleisch, Delikatessen usw.?
In den Zeitungen steht:"Inflationsschock!" Und wenige Wochen später:"Alle Metzger pleite!"
Gruß!
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pecunia
02.02.2003, 15:31
@ dottore
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Ich dachte, in einer deflation sinken alle Preis? |
-->Mieten hoch, fleisch runter ist fuer mich keine klassische Deflation. Denn in einer Deflation haben die Menschen auch nicht genuegend Geld, um steigende Mieten zu zahlen. Wenn die Geldmenge schrumpft, dann"leiden" alle Maerkte gleichermassen darunter.
Lieben Gruss
pecunia
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pecunia
02.02.2003, 15:36
@ Euklid
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Wir haben seit 13 Monaten den Euro als Waehrung. DM war einmal... |
-->..., auch wenn's schwer faellt
pecunia
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Ecki1
02.02.2003, 16:34
@ pecunia
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Re: Nein. |
--><table width=600><tr><td align="Justify">Mieten hoch, fleisch runter ist fuer mich keine klassische Deflation. Denn in einer Deflation haben die Menschen auch nicht genuegend Geld, um steigende Mieten zu zahlen. Wenn die Geldmenge schrumpft, dann"leiden" alle Maerkte gleichermassen darunter.
Nein. Es gibt immer bestimmte, meist enge Märkte, die gegen den Trend steigen. Bsp. 1929-1932 Kakaopreise. Es gibt ja auch immer Profiteure im Deflationstrend, etwa Pfandhäuser, Bestattungsdienste in bestimmten Preissegmenten, Brauereien, Schokoladehersteller, Schnapsbrenner. Auch Ersatzteile können im (realisierten!) Preis steigen, da Reparaturen gegenüber Neuanschaffungen wieder Vorrang geniessen.
Gruss!Ecki</table>
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Euklid
02.02.2003, 20:14
@ pecunia
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Re: Wir haben seit 13 Monaten den Euro als Waehrung. DM war einmal... |
-->>..., auch wenn's schwer faellt
>pecunia
Da halte ich mich an Prof. Hirschfelds Buch Baustatik;-)
Wälzer von übner 1000 Seiten
Der schrieb im Vorwort von 1970 daß die Einheit tm (Tonnenmeter) gegenüber der Einheit kNm nichts an der zugrundelegenden Struktur verändert.Lediglich der Zahlenwert ändert sich aber nicht die Substanz die dahinter steckt.
Der Grund meines Festhaltens war daß ich die Originalrechnung von 1998 grade noch in DM vorliegen hatte.
Es gibt sehr viele Vorteile an der DM festzuhalten,denn damit ist man schneller Millionär;-)
Gruß EUKLID
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Frank
02.02.2003, 21:44
@ - ELLI -
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Genauso isses mit anderen Gebühren, Steuern usw.... |
-->.... für Konsum sprich freie Wirtschaft bleibt dann immer weniger. Schön, dass das hier mal klar gemacht wurde.
Gruß
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