-->lieber dottore.
meines wissens steigen grundnahrungsmittel (relativ o. absolut)im wert...
galt das in der vergangenheit auch für milch?
danke.
lieben gruss patrick

-->>lieber dottore.
>meines wissens steigen grundnahrungsmittel (relativ o. absolut)im wert...
>galt das in der vergangenheit auch für milch?

Hi pat,

keine Langfristzahlen, soweit ich weiß (schaue aber noch Mal nach). Milch wurde kaum gehandelt, da zu schnell verderblich (die hat nen"Stich"...). Die Kuh (Ziege) stand hinterm Haus oder der Bauer wohnte nebenan.

Als die Großstädte im 19. Jh. wuchsen (Sprengung der alten Festungsringe, usw.) war Milch ein Problem. Der bekannte Max Stirner investierte in Hundewägelchen, die die Milch in Berlin ins Zentrum schaffen sollte - und ging pleite (Philosoph -"Der Einzige und sein Eigentum").

Das Hauptgetränk war Bier, schon zum Frühstück. Diverse Bierpreis-"Revolutionen" bekannt, z.B. München 1848/49, Abdankung des Königs. Ansonsten wurde die Milch gleich verarbeitet (Käse, Fett).

Gruß!

-->hallo lieber dottore,
erstmal vielen dank...
du bist wie ein wandelndes geschichtsbuch... wirklich bewundernswert.
der hinteregrund meiner frage:
nahrungsmittel werden in einer deflation doch wohl (relativ) steigen, luxusnahrungsmittel NICHT.
nun was sind luxusnahrungsmittel?
fleisch?
käse?
aber milch doch wohl nicht - oder?

lieben gruss patrick

-->und sollten unternehmen die grundnahrungsmittel produzieren dann nicht haussieren? oder werden die höheren preise durch andere faktoren überkompensiert?
wie diebstahl - bewachungs/schutzkosten, - weggefallene subventionen (EU) - weggefallene steuervorteile(EU)- höhere kosten für produktionsmittel, wie dünger, spritzmittel,diesel... in dem zusammenhang auch wegen stärkerer monopolbildung bzw. lizenztechn. abhängigkeiten (gentechn. verändert)... ist es überhaupt noch möglich unlizenzierten mais anzubauen?

ich freue mich auf ihre antwort.
lieben gruss patrick