dottore
05.02.2003, 09:57 |
DeDe und die deutschen Renten Thread gesperrt |
-->Hi,
Frank hat freundlicherweise auf dieses hingewiesen:
"Das deutsche (Lohnniveau) ist lt. FAZ von heute in 2002 gegenüber 2002 um 2,7 % gestiegen - wahrscheinlich das letzte Mal, meine ich."
Nehmen wir an, es wird so kommen, wie sieht das für die Rentenzahlungen aus?
Zunächst waren die Rentenerhöhungen brutto-, jetzt sind sie nettolohnbezogen. Anno 2000 gab's nur eine Erhöhung in Form eines"Inflationsausgleichs".
Steigt das dt. Lohnniveau nicht mehr und haben wir (dank Aldi usw.) keine"Inflation" mehr, dann ist auch kein Anstieg der Renten mehr zu ermitteln. Sollten die dt. Nettolöhne fallen (höhere Abgaben usw., die Januarlohn- und Gehaltsabrechnungen weisen in diese Richtung) müssten die Renten nach den Regeln der Finanzmathematik sogar sinken.
Sollten sie dennoch durch politischen Ukas erhöht werden (Rentner sind ein entscheidender Stimmenblock bei Wahlen), dann bedeutet dies einen sich vertiefenden Riss zwischen den Generationen. Die Alten müssen die Jungen abkassieren, weil sie keine Möglichkeit mehr haben, sich über Leistung und Märkte Einkommen zu verschaffen.
Die Alten können die Jungen auch abkassieren, weil sie (noch) an den Schalthebeln der Macht sind - direkt über Machtstrukturen (da herrscht das bekannte Anciennitäts-Prinzip) oder indirekt über ihre wahlentscheidenden Majoritäten. Die Jungen haben halt das Pech auch noch immer weniger zu werden, relativ zu den Alten und in den meisten Krisenstaaten auch schon absolut.
Die große Abrechnung zwischen Jung und Alt kommt so oder so. Dies sind nicht dämliche Kassandra-Rufe, sondern ganz nüchterne Ableitungen aus den allseits bekannten Gegebenheiten.
Als einer der Älteren hier darf ich so frei sein, dies ganz offen an- und auszusprechen.
Dennoch einen schönen Tag und besten Gruß!
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wasil
05.02.2003, 10:32
@ dottore
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Re: DeDe und die deutschen Renten |
-->Die Jungen haben halt das Pech auch noch immer weniger zu werden, relativ zu den Alten und in den meisten Krisenstaaten auch schon absolut.
>Die große Abrechnung zwischen Jung und Alt kommt so oder so. Dies sind nicht dämliche Kassandra-Rufe, sondern ganz nüchterne Ableitungen aus den allseits bekannten Gegebenheiten.
>Als einer der Älteren hier darf ich so frei sein, dies ganz offen an- und auszusprechen.
>Dennoch einen schönen Tag und besten Gruß!
Hallo
Es wird langsam Zeit, dass die 68 Versagergeneration aus Politik und Presse verschwindet.
Gruss Wasil
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Euklid
05.02.2003, 10:50
@ dottore
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Re: DeDe und die deutschen Renten |
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>Die große Abrechnung zwischen Jung und Alt kommt so oder so. Dies sind nicht dämliche Kassandra-Rufe, sondern ganz nüchterne Ableitungen aus den allseits bekannten Gegebenheiten.
>Als einer der Älteren hier darf ich so frei sein, dies ganz offen an- und auszusprechen.
Warum eigentlich die Abrechnung zwischen Jung und Alt?
Müßte Jung nicht mit dem Staat abrechnen anstatt mit den Alten?
Können sie mir schlüssig erklären warum man überhaupt noch Wohngeld zahlt in dieser Lage?
Ich würde mich trauen den Leuten dies zu erklären daß es gestrichen wird.
Wäre es nicht vorstellbar anstatt vom Staat einen Zuschuß von 100 Euro je Monat zu kassieren evtl in eine kleinere und billigere Wohnung zu ziehen?
In den meisten Fällen wird dieses Geld lediglich dazu benutzt den Zigarettenkonsum zu finanzieren oder das Fahren eines etwas größeren PKWs zu ermöglichen.
In den gemeindeeigenen billigen Sozialwohnungen stehen größere Kaliber an Autos als in den Neubaugebieten.
Wobei ich jedem einen großen Wagen gönne,nur soll er selbst dafür aufkommen und nicht von anderen völlig unnötige Sozialgelder in Anspruch nehmen.
Ohne jede Steuererhöhung wären pro Jahr kontinuierlich 10 MRD an Sozialstandards zu streichen ohne daß in 5 Jahren jemand am Hungertuch nagt oder die Welt untergeht.
Und dieses Geld könnte für sinnvolle Investitionen die Arbeitsplätze schaffen genommen werden.
Anstatt es zu verteilen ohne Gegenleistung könnten sich die Empfänger der Sozialleistungen das Geld verdienen durch Arbeit ohne daß sie für die Gemeinde die Dosen im Wald sammeln.
Denn diese Jobs hat gerade unser Tritt ihn abgeschafft;-)
Gruß EUKLID
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Hörbi
05.02.2003, 11:06
@ wasil
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Re: Bist du der Meinung, daß es überhaupt eine Nicht-Versagergeneration gibt? |
-->>Die Jungen haben halt das Pech auch noch immer weniger zu werden, relativ zu den Alten und in den meisten Krisenstaaten auch schon absolut.
>>Die große Abrechnung zwischen Jung und Alt kommt so oder so. Dies sind nicht dämliche Kassandra-Rufe, sondern ganz nüchterne Ableitungen aus den allseits bekannten Gegebenheiten.
>>Als einer der Älteren hier darf ich so frei sein, dies ganz offen an- und auszusprechen.
>>Dennoch einen schönen Tag und besten Gruß!
>Hallo
>Es wird langsam Zeit, dass die 68 Versagergeneration aus Politik und Presse verschwindet.
>Gruss Wasil
Und welche ist das dann bitteschön?
Etwa die ganz Alten? Die haben Krieg gespielt und die Beteuerungen absolut gegen Hitler gewesen zu sein, sind doch oft recht fadenscheinig.
Mein Vater gehört dazu, bei ihm bin ich nie völlig sicher gewesen, ob er seine Haltung gegen Hitler nicht aus Günstigkeitserwägungen irgendwann zugelegt hat.
Diejenigen, die D aufgebaut haben, waren z.g.T. identisch mit denjenigen die
für Schutt und Asche mitverantwortlich waren, also nur eine selbstverständliche Wiedergutmachung.
Am Kriegsende gab es empfindlichen Männermangel, man hatte ja alles, insbesondere zuletzt junge, unerfahrene Männer an der Front verheizt.
Die Generation, die im Krieg oder am Ende geboren worden ist, ist auch noch im Besitze der Macht und mitverantwortlich für jahrzehntelange Gleichgültigkeit gegenüber dem Regelungsdefizit des Systems.
Außerdem mitverantwortlich für die Verbreitung der Atomkraft.
Die 68er gefallen mir in ihrer Rolle auch nicht, danach kann man aber auch alles nur vergessen, m.E.
Die Neuermarkt-Yuppies, geldgeil und maßlos mit betrügerischen Startups, sind ja wohl das Sahnehäubchen!
Und dann die Loveparade-Generation mit ihren endlosen leichtgeschürzten Rave-Parties haben wohl den geringsten Bezug zur Realität.
Sorry, aber es ist Ausverkaufszeit, auf allen Ebenen, die Gesellschaft ist zum"großen schwarzen Loch" mutiert.
Gruß
Hörbi
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mangan
05.02.2003, 11:40
@ dottore
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Re: DeDe und die deutschen Renten |
-->Bei aller Kritik an unsinnigen Privilegien und Bürokratie kann ich der Aussage:
Die Alten müssen die Jungen abkassieren, weil sie keine Möglichkeit mehr haben, sich über Leistung und Märkte Einkommen zu verschaffen.
überhaupt nicht zustimmen.
Finde es sogar, mit Verlaub, scharfmacherisch.
Die Alten haben aber auch alle Vorteile, die den Jüngeren zugefallen sind, geschaffen. Allgemeine übliche, kostenlose lange Ausbildungszeiten.
Angenehme Schlipsarbeit statt Blaumannbeschäftigung.
Mühsam erbaute Infrastruktur.
Usw., usw.,............... um nur einiges aufzuzählen.
Die Alten haben also ihren %Anteil, nicht Abzocke, ehrlich erworben.
Die allseits bekannten Mißstände, unter denen Junge wie Alte gemeinsam leiden, gehören natürlich abgestellt. Genau das wird durch Sachzwang, d.h. Kostendruck, auch geschehen.
Das Leben ist ein fortwährender Prozeß in dem immer wieder Fehler durch vernünftige und wirksame (nicht unbedingt logische) Gegenmittel korrigiert werden müssen.
Das gerne (und sensationslüstern) prophezeite Chaos ist nie auzuschließen, entspricht aber nicht einem zivilisierten Lebensablauf von Fehler und Korrektur, was wir wohl alle anstreben?
m
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Koenigin
05.02.2003, 12:42
@ Hörbi
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Re: Bist du der Meinung, daß es überhaupt eine Nicht-Versagergeneration gibt? |
-->
>>>Dennoch einen schönen Tag und besten Gruß!
ganz schön zynisch, señor dottore
>>Es wird langsam Zeit, dass die 68 Versagergeneration aus Politik und Presse verschwindet.
>>Gruss Wasil
<font size="5">ALTER?????</font>
>Sorry, aber es ist Ausverkaufszeit, auf allen Ebenen, die Gesellschaft ist zum"großen schwarzen Loch" mutiert.
>Gruß
>Hörbi
<font size="5"> ALTER?????</font>
hola zusammen,
und gleich mal eine hinterlistige Frage
Wer ist eigentlich mit den berühmt-berüchtigten"68ern" genau gemeint??
Die heute 68 Jahre alt sind?
Die 1968 geboren sind?
Die 1968 fünf Jahre alt waren?
Die 1968 acht Jahre alt waren?
Die 1968 achtzehn Jahre alt waren?
Die 1968 von mir aus achtunddreissig Jahre alt waren?
Ich vermute mal mit schweissnasssem Nacken:: ALLE auch alle dottores, wie schon Hörbie nicht unscharf konstatiert hat.
Nun, gemeinsam lässt sich alle Pein erleiden...
In Konsequenz brauchen wir Deutschpässler dann ja alle nur noch von Brüssel nach Den Haag überstellt werden....
Da wird man uns für unser Fehlverhaltung...
Au backe, soweit ist es schon wieder!!!!Wenn ich nicht schon ausgewandert wäre, müsste ich es jetzt tun.
Sogar ohne Wettermeldung heute, treffe ich diese Feststellung.
<font size="3">Da ist doch der Kommentar von mangan Balsam auf die geplagten, zermarterten Seelen, oder?? Irgendwann geht's auch mal wieder aufwärts, im Zyklus - irgendwann bestimmt ( ich meine nicht mal an der Börse, meine ich nicht mal)</font>
adios y buenas dias amigos und "lacht mal wieder!!!!" und freut euch mit dem jubelnden foreveryoung, auch so ein verkommener 68er....;-)))))[img][/img]
Dieter K.
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Bärentöter
05.02.2003, 13:09
@ mangan
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Re: DeDe und die deutschen Renten |
-->>Die Alten haben aber auch alle Vorteile, die den Jüngeren zugefallen sind, geschaffen. Allgemeine übliche, kostenlose lange Ausbildungszeiten.
Kostenlos? Das war gestern. Siehe hohe Langzeitstudiengebühren etc.
>Mühsam erbaute Infrastruktur.
Klar, Infrastruktur hats noch nie vorher gegeben...?
>Die Alten haben also ihren %Anteil, nicht Abzocke, ehrlich erworben.
Mag ja sein, spielt aber keine Rolle. Das immer weniger für immer mehr
Alte aufkommen müssen, kann nicht funktionieren- sollte jedem einleuchten.
Gruss
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Bankrunner
05.02.2003, 13:49
@ dottore
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Re: Ich sage schon seit Jahren:"Schmeiss die Mama aus dem Zug!!" gg* (owT) |
-->
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Euklid
05.02.2003, 14:23
@ Bärentöter
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Re: DeDe und die deutschen Renten |
-->>>Die Alten haben aber auch alle Vorteile, die den Jüngeren zugefallen sind, geschaffen. Allgemeine übliche, kostenlose lange Ausbildungszeiten.
>Kostenlos? Das war gestern. Siehe hohe Langzeitstudiengebühren etc.
>>Mühsam erbaute Infrastruktur.
>Klar, Infrastruktur hats noch nie vorher gegeben...?
>>Die Alten haben also ihren %Anteil, nicht Abzocke, ehrlich erworben.
>Mag ja sein, spielt aber keine Rolle. Das immer weniger für immer mehr
>Alte aufkommen müssen, kann nicht funktionieren- sollte jedem einleuchten.
>Gruss
Klaro wir schaffen die Rentenversicherung völlig ab.
Ab morgen keine Rente mehr.
Jeder versorgt sich selbst.
Die wenigen Kinder haben aber eine Ursache
Jeder zieht direkt auf seine Kinder die er schließlich ja auch selbst groß gezogen hat.
Und verhungern sollen diejenigen DINKS die vorher in Saus und Braus gelebt haben und lediglich die Rente ihrer Eltern bezahlt haben aber niemals ihre eigene.
Dann kommt das Umverteilersystem sofort zum Vorschein.Und genau so wars früher auch.
Jeder sorgt für sich selbst.
Ich verzichte selbstverständlich auch auf meine staatliche Rente obwohl ich langjährig als Angestellter hohe Beiträge gezahlt habe genau wie diejenigen ohne Kinder.
Reformvorschlag:Rente Null für alle und morgen kann richtig geklotzt werden.
Brutal und hart und vor allem gerecht.
Dann wird man mal sehen wie schnell manche sich in ihren Betten bemühen um im Alter noch abgreifen zu können.
Gelingt dies nicht ist es auch nicht schlimm und man kann mit den eingesparten Kosten soviel ansparen daß ein Auskommen ermöglicht wird.
Der Reformvorschlag müßte im Gleitflug nach unten erfolgen bis die Rente auf Null ausläuft.
Das wäre spätestens der Fall wenn die heutige Generation der 20 jährigen mit 85 in Rente möchte;-)
Also 65 Jahre ungefähr 1,5% vom Urbetrag bis auf Null zurückführen.
Deutschland würde wieder wachsen ohne Kinder und Wohngeld.
Das Arbeitslosenproblem würde durch die ausfallenden Mütter mit den vielen Schwangerschaften;-) von alleine einer Lösung zugeführt.
Und sage keiner daß dies hart wäre.
Der Beitrag des Breitschultrigen nach SPD-Defintion sieht im Moment so aus:
640 Euro Krankenkasse incl Pflegechaosversicherung
1000 Euro Rentenversicherung
310 Euro Arbeislosenvers.
Das sind insgesamt 1950 Euro im Monat.
Bei 30 Jahren Arbeit sind das 702000 Euro.
Mit Zins wären das etwa locker 2 Millionen Euro und das mit nur 30 Jahren Arbeit.
Der Haken an der Sache ist daß man dies bei unseren Großkopfeten wohl weiß sodaß sie dies niemals tun.
Das gäbe zuviele Millionäre.
Und noch ein Nachteil für unsere Politiker:Sie hätten nicht betrügen können mit Fremdrenten aller Art weil kein Bottich zum Reingreifen in anderer Leute Beutel da wäre.
Und das Eingeständnis daß wir diese Polithansl gar nicht bräuchten.
Wer meint dies sei Satire der sei gewarnt.
Das ist mein völliger Ernst.
Und damit wären auch keine Übergangsgelder mit 488 000 Euro mehr drin.
Dieser Bundeszuschuß an die BfA ist völlig undurchsichtig.
Als die CDU an der Regierung war hat Die SPD nach Erhöhung des Bundeszuschusses geschrien wegen der versicherungsfremden Leistungen.
Als man an der Regierung war hat man mit Ã-kosteuer geworben zum Senken der Rentenbeiträge und zur Erhöhung des Bundeszuschusses.
Beides wurde anders:Der Rentenbeitrag ist weit über dem zugesagten beitrag.
Und nun steht der Bundeszuschuß zur Debatte.
Damit ist die Beute der Ã-kosteuer völlig woanders hin gerutscht als man am Anfang uns weiß machen wollte.
Der Diebstahl ist damit wieder einmal gelungen.
Politiker haben keine andere Aufgabe als das Volk immer wieder zu beglücken und von je 100 DM Einnhamen zur Beglückung wieder 70 DM zurückzugeben.
Der Rest kommt ihnen und ihren Helfershelfern zugute.
Gruß EUKLID
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Hörbi
05.02.2003, 15:27
@ Koenigin
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Re: Bist du der Meinung, daß es überhaupt eine Nicht-Versagergeneration gibt? |
-->>
>>>>Dennoch einen schönen Tag und besten Gruß!
> ganz schön zynisch, señor dottore
>
>>>Es wird langsam Zeit, dass die 68 Versagergeneration aus Politik und Presse verschwindet.
>>>Gruss Wasil
> <font size="5">ALTER?????</font>
>>Sorry, aber es ist Ausverkaufszeit, auf allen Ebenen, die Gesellschaft ist zum"großen schwarzen Loch" mutiert.
>>Gruß
>>Hörbi
> <font size="5"> ALTER?????</font> >
>hola zusammen,
>und gleich mal eine hinterlistige Frage
>Wer ist eigentlich mit den berühmt-berüchtigten"68ern" genau gemeint??
>Die heute 68 Jahre alt sind?
>Die 1968 geboren sind?
>Die 1968 fünf Jahre alt waren?
>Die 1968 acht Jahre alt waren?
>Die 1968 achtzehn Jahre alt waren?
>Die 1968 von mir aus achtunddreissig Jahre alt waren?
>Ich vermute mal mit schweissnasssem Nacken:: ALLE auch alle dottores, wie schon Hörbie nicht unscharf konstatiert hat.
>Nun, gemeinsam lässt sich alle Pein erleiden...
>In Konsequenz brauchen wir Deutschpässler dann ja alle nur noch von Brüssel nach Den Haag überstellt werden....
>Da wird man uns für unser Fehlverhaltung...
>Au backe, soweit ist es schon wieder!!!!Wenn ich nicht schon ausgewandert wäre, müsste ich es jetzt tun.
>Sogar ohne Wettermeldung heute, treffe ich diese Feststellung.
><font size="3">Da ist doch der Kommentar von mangan Balsam auf die geplagten, zermarterten Seelen, oder?? Irgendwann geht's auch mal wieder aufwärts, im Zyklus - irgendwann bestimmt ( ich meine nicht mal an der Börse, meine ich nicht mal)</font>
>adios y buenas dias amigos und "lacht mal wieder!!!!" und freut euch mit dem jubelnden foreveryoung, auch so ein verkommener 68er....;-)))))[img][/img]
>Dieter K.
Wer wird denn gleich das Alter preisgeben, wichtig ist doch wie alt man sich fühlt ;-)
Leider reicht es vermutlich nicht, mir noch Rentenbesitzstandsrechte zu sichern
bevor der Rentenzug an die Wand donnert...?
Gruß
Hörbi
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nasdaq
05.02.2003, 21:28
@ Koenigin
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Aufwärts ohne Ende??? |
-->>und gleich mal eine hinterlistige Frage
>Wer ist eigentlich mit den berühmt-berüchtigten"68ern" genau gemeint??
vermutlich alle, die sich damals gegen den Staat, die"Alten", das System??? gewendet haben. Teilweise begründet aber teilweise auch nicht. Ob die 68er nun für unsere derzeit desolate Lage verantwortlich sind würde ich mal bezweifeln und wie schon richtig gesagt, hat jede Generation so seine mehr oder weniger nutzlosen Bewegungen im Kontext des wirtschaftlichen Zyklus:-) Die Gründung der FED geht ja bereits auf 1913 zurück...
Von uns wird man vielleicht mal von der Spaßgesellschaft sprechen, die den Ernst der Lage nicht gesehen hat (sehen wollte) obwohl es schon zu spät war.
>Da ist doch der Kommentar von mangan Balsam auf die geplagten, zermarterten Seelen, oder??
...kann sein, genauso wie Henry Blodget immer sagte, alles nur eine Korrektur im Aufwärtstrend... hilft zwar der Seele aber weniger dem Konto. In diesem Falle könnte man auch darüber nachdenken, dass Geld lieber gleich im Freudenhaus auszugeben, dann hat man(n) wenigstens noch was davon auf seine letzten Tage...
Irgendwann geht's auch mal wieder aufwärts, im Zyklus - irgendwann bestimmt ( ich meine nicht mal an der Börse, meine ich nicht mal)[/b]</font>
...stimmt nur ob wir das irgendwann noch erleben bzw. ob das Niveau nicht um einiges tiefer als heute ist bleibt abzuwarten. Bis jetzt haben wir vom Abwärtszyklus noch relativ wenig gesehen und trotzdem gerät unser soziales System völlig aus den Fugen.
Wie wird es erst aussehen, wenn die Arbeitslosigkeit ein Hoch von 20 % erreicht?
Bisher haben"nur" die bösen Kapitalisten und Aktionäre ihr Geld verloren, aber was ein solcher Börsencrash für soziale Auswirkungen haben wird und letztendlich jeden einzelnen betreffen kann wird meines Erachtens noch erheblich unterschätzt.
Es wird so getan, als könnte man ein Sozialsystem unterhalten in dem es ohne Probleme möglich ist Frührentner und pensionierte Beamte durchzufüttern, die noch nie einen einzigen Pfennig oder nur sehr wenig einbezahlt haben. Dazu kommt noch wie es dottore in seinem Buch sehr detailiert beschrieben hat, dass ein großer Teil der Beitragszahler durch die immensen Staatsschulden und daraus entstehenden Zinsen verschwunden sind.
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Frank
05.02.2003, 21:36
@ nasdaq
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Re: Aufwärts ohne Ende???/Geld verschwindet nicht |
-->>>und gleich mal eine hinterlistige Frage
>>Wer ist eigentlich mit den berühmt-berüchtigten"68ern" genau gemeint??
>vermutlich alle, die sich damals gegen den Staat, die"Alten", das System??? gewendet haben. Teilweise begründet aber teilweise auch nicht. Ob die 68er nun für unsere derzeit desolate Lage verantwortlich sind würde ich mal bezweifeln und wie schon richtig gesagt, hat jede Generation so seine mehr oder weniger nutzlosen Bewegungen im Kontext des wirtschaftlichen Zyklus:-) Die Gründung der FED geht ja bereits auf 1913 zurück...
>Von uns wird man vielleicht mal von der Spaßgesellschaft sprechen, die den Ernst der Lage nicht gesehen hat (sehen wollte) obwohl es schon zu spät war.
>>Da ist doch der Kommentar von mangan Balsam auf die geplagten, zermarterten Seelen, oder??
>...kann sein, genauso wie Henry Blodget immer sagte, alles nur eine Korrektur im Aufwärtstrend... hilft zwar der Seele aber weniger dem Konto. In diesem Falle könnte man auch darüber nachdenken, dass Geld lieber gleich im Freudenhaus auszugeben, dann hat man(n) wenigstens noch was davon auf seine letzten Tage...
>Irgendwann geht's auch mal wieder aufwärts, im Zyklus - irgendwann bestimmt ( ich meine nicht mal an der Börse, meine ich nicht mal)[/b]</font>
>...stimmt nur ob wir das irgendwann noch erleben bzw. ob das Niveau nicht um einiges tiefer als heute ist bleibt abzuwarten. Bis jetzt haben wir vom Abwärtszyklus noch relativ wenig gesehen und trotzdem gerät unser soziales System völlig aus den Fugen.
>Wie wird es erst aussehen, wenn die Arbeitslosigkeit ein Hoch von 20 % erreicht?
>Bisher haben"nur" die bösen Kapitalisten und Aktionäre ihr Geld verloren, aber was ein solcher Börsencrash für soziale Auswirkungen haben wird und letztendlich jeden einzelnen betreffen kann wird meines Erachtens noch erheblich unterschätzt.
>Es wird so getan, als könnte man ein Sozialsystem unterhalten in dem es ohne Probleme möglich ist Frührentner und pensionierte Beamte durchzufüttern, die noch nie einen einzigen Pfennig oder nur sehr wenig einbezahlt haben. Dazu kommt noch wie es dottore in seinem Buch sehr detailiert beschrieben hat, dass ein großer Teil der Beitragszahler durch die immensen Staatsschulden und daraus entstehenden Zinsen verschwunden sind.
------------- Immer dieser Schwachsinn vom verschwundenen oder vernichteten Geld. Das Geld wandert zu denen, die sowieso schon zu viel davon haben. M3 steigt bei papiergeld beharrlich (in D zuletzt auf 3 x BIP).
Gruß!
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Jagg
05.02.2003, 22:32
@ Frank
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Re: Aufwärts ohne Ende??? / Geld verschwindet nicht / Aber Oil |
-->http://energycrisis.org/de/lecture.html
<ul> ~ Unser täglich Ã-l - mit vielen bunten Bildern</ul>
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nasdaq
05.02.2003, 23:23
@ Frank
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leider hast Du mich falsch verstanden |
-->ich meinte damit die verschwundenen Beitragszahler und nicht die verschwundenen Gelder. Das Geld nicht verschwindet habe ich ja bereits selbst oft genug vertreten.
Die Beitragszahler verschwinden weil auf Zinserträge noch keine Rentenbeiträge erhoben werden.
>------------- Immer dieser Schwachsinn vom verschwundenen oder vernichteten Geld. Das Geld wandert zu denen, die sowieso schon zu viel davon haben. M3 steigt bei papiergeld beharrlich (in D zuletzt auf 3 x BIP).
>Gruß!
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Euklid
06.02.2003, 09:10
@ nasdaq
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Re: Aufwärts ohne Ende??? |
-->>>und gleich mal eine hinterlistige Frage
>>Wer ist eigentlich mit den berühmt-berüchtigten"68ern" genau gemeint??
>vermutlich alle, die sich damals gegen den Staat, die"Alten", das System??? gewendet haben. Teilweise begründet aber teilweise auch nicht. Ob die 68er nun für unsere derzeit desolate Lage verantwortlich sind würde ich mal bezweifeln und wie schon richtig gesagt, hat jede Generation so seine mehr oder weniger nutzlosen Bewegungen im Kontext des wirtschaftlichen Zyklus:-) Die Gründung der FED geht ja bereits auf 1913 zurück...
>Von uns wird man vielleicht mal von der Spaßgesellschaft sprechen, die den Ernst der Lage nicht gesehen hat (sehen wollte) obwohl es schon zu spät war.
>>Da ist doch der Kommentar von mangan Balsam auf die geplagten, zermarterten Seelen, oder??
>...kann sein, genauso wie Henry Blodget immer sagte, alles nur eine Korrektur im Aufwärtstrend... hilft zwar der Seele aber weniger dem Konto. In diesem Falle könnte man auch darüber nachdenken, dass Geld lieber gleich im Freudenhaus auszugeben, dann hat man(n) wenigstens noch was davon auf seine letzten Tage...
>Irgendwann geht's auch mal wieder aufwärts, im Zyklus - irgendwann bestimmt ( ich meine nicht mal an der Börse, meine ich nicht mal)[/b]</font>
>...stimmt nur ob wir das irgendwann noch erleben bzw. ob das Niveau nicht um einiges tiefer als heute ist bleibt abzuwarten. Bis jetzt haben wir vom Abwärtszyklus noch relativ wenig gesehen und trotzdem gerät unser soziales System völlig aus den Fugen.
>Wie wird es erst aussehen, wenn die Arbeitslosigkeit ein Hoch von 20 % erreicht?
>Bisher haben"nur" die bösen Kapitalisten und Aktionäre ihr Geld verloren, aber was ein solcher Börsencrash für soziale Auswirkungen haben wird und letztendlich jeden einzelnen betreffen kann wird meines Erachtens noch erheblich unterschätzt.
>Es wird so getan, als könnte man ein Sozialsystem unterhalten in dem es ohne Probleme möglich ist Frührentner und pensionierte Beamte durchzufüttern, die noch nie einen einzigen Pfennig oder nur sehr wenig einbezahlt haben. Dazu kommt noch wie es dottore in seinem Buch sehr detailiert beschrieben hat, dass ein großer Teil der Beitragszahler durch die immensen Staatsschulden und daraus entstehenden Zinsen verschwunden sind.
Als ein Jahrgang der 68 studiert hat dürfte ich wohl einige Kleinigkeiten dazu sagen.
Schon damals waren die sozialen Unterschiede zwischen den Studentengruppen enorm.
Während es Studenten gab die per Ente (2CV) zum Studium fahren konnten gabe es auch welche die einen Porsche ihr eigen nennen konnten.
Und es gab da auch noch so kleine Euklids die weder eine Ente noch ein Porsche ihr eigen nennen konnten und morgens sehr früh per öffentlicher Verkehrsmittel sich auf den Weg machten zum Studium deren Vorlesungen pünktlich um 7 Uhr begannen.(im übrigen auch an Samstagen)
Mein Vater zuhause konnte das natürlich gar nicht begreifen was hier abging.
Immerhin konnte ich mir finanziell nicht erlauben an diesen Protesten teilzunehmen da ja mein Vater für das Studium sowie den Unterhalt zu 100% aufkam.
Also gab es überhaupt keine Diskussion nachdem die Studenten an unserer Uni beschlossen 69 zu streiken daß ich mir eine Arbeit suchen mußte.
Nach halbjähriger Pause wurde das Semester weiter geführt und das Studium beendet.
Man muß wohl wirklich sagen daß wir gegen den Wohlstand demonstriert haben;-)
Natürlich sehen die Intellektuellen mit den gesponserten Geldbeuteln die schon damals den Professor mit ihrem Porsche reizten,während der nach Tarif X bezahlte Professor noch mit VW-Käfer zur Arbeit kam.
Und der soll uns noch etwas sagen dürfen?
Die Protestbewegung war ein reiner Klamauk zumindest am Anfang.
Am Ende wendete sich die Bewegung gegen das Haus Springer das eben im Vietnam - Krieg nur mit gefärbter Brille berichtete.
Amerika hat sich die Glaubwürdigkeit die es heute besitzt wirklich hart erarbeitet.
Es ist schon ein ganz langer Weg bis zur Brutkastenaffäre.
Dies jetzt als Fehler zu bezeichnen ist absoluter Hohn.
Eine Inszenierung kann niemals ein Fehler sein,denn Fehler passieren ohne daß man sie eigentlich machen will.
Es ist ein Unterschied zwischen einem Fehler und der bewußten Täuschung einer ganzen restlichen Welt.
Fehler kann man machen denn die passieren überall,aber bewußt täuschen und tricksen ist eine neue Qualität.
Amerika hat ein Glaubwürdigkeitsproblem genau wie seine Börse.
Der neuerliche Ausritt von Rumsfeld daß Deutschland Cuba oder Libyen wäre läßt an Deutlichkeit nichts mehr zu wünschen übrig.
Es wäre lediglich zur Klärung jetzt noch die Frage zulässig ob das damalige Bild in CNN mit der Beschriftung Irak zwischen Frankreich und Tschechien eine neue Bedeutung gewinnt;-)
Gruß EUKLID
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