-->>Hallo!
>Ich habe eine Frage dazu:
>Die Gold-Gläubiger von JP-Morgan sollen ja angeblich nicht-US Zentralbanken sein.
>Ich frage mich, wo das verliehene Gold physisch ist. Weis da jemand etwas dazu?
>Angenommen das Gold läge physisch in den Tresoren der Zentralbanken, wie sollen die dann draufzahlen?
>Wenn alles verkaufte Gold von JP-Morgan Papiergold wäre, dann zahlen nur die Papiergoldbesitzer drauf oder?
>mat
Es stimmt natürlich, dass Gold nicht immer ausgeliefert wird. Die Papiergoldbesitzer sind auch schlecht dran. Aber wie auch immer, in den Bilanzen stehen Gold und Goldforderungen. Bei Abschreibung der Forderungen muss das berichtigt werden.
Es wäre auch einmal interessant zu wissen, inwieweit bei den Goldversteigerungen der Zentralbanken in der letzten Zeit nur faule Forderungen verkauft worden waren. Dann hätten die einen Teil ihrer Arbeit schon geleistet. Der Dumme ist dann der Halter eines Goldbriefes.
Die Sache mit der Liquiditätsklemme trifft aber so oder so zu. Wenn Kredite schwer zu haben sind, wird man sich auch nicht mehr leicht Gold leihen können, welches man weiterverkaufen könnte. Da die Leihraten noch sehr niedrig sind, scheinen die Zentralbanken aber noch nicht aufgegeben zu haben, so denn Goldpreis drücken zu können. Die Minen bauen aber ihre Absicherungspositionen gegen fallende Goldpreise ab.
Theo
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