-->Bestehend lediglich aus einem Zitat:
"...Das klassische ökonomische Leitbild menschlichen Handelns unterstellt
das Rationalitätsprinzip als Verhaltensmaxime und Nutzen- oder
Gewinnmaximierung als Ziel. Rationalität ist in erster Linie ein formales
Prinzip der Entscheidungslogik, das vorwiegend normativen Charakter
hat und eine bestimmte Präferenzstruktur und Nutzenmaximierungstendenz
voraussetzt.Es wird angenommen,daß Personen Präferenzen haben
und, gemessen an ihrem subjektiven Ziel- oder Bedürfnissystem, die optimale
Alternative wählen.Rationalität ist aber auch als deskriptives Verhaltensmerkmal
zu verstehen und daher kritisierbar (Wiswede, 1988; 1991).
Auch das Nutzenprinzip wird hauptsächlich in formalwissenschaftlichnormativer
Hinsicht verwendet. In allgemeiner Form wird behauptet, daß
die Alternative, die eine Person wählt, gleichzeitig jene sei, die den höchsten
subjektiven Gewinn abwirft oder die geringsten Kosten verursacht...."
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Bereits mit diesen Zitat - der in normalen Leben die Tatsachen wieder spiegelt,
ist die Behauptung, Bedürfnisse wären"unendlich" fast schon eindeutig widerlegt. Sobald der Mensch nämlich anfängt nach Alternativen zu suchen,
die den höchsten subjektiven Gewinn oder die geringsten Kosten bedeuten -
(sehe auch MiniMax-Regel) - richten sich seine Bedürfnisse nach dem Kosten/Nutzen- Prinzip (Verhältnis).
Und das bedeutet: sobald alle Menschen auf dieser Welt scharf auf Ware X sind - die beschränkt zur Verfügung steht, und durch den Wettbewerb persönliche Kosten
jedweder Art, in Unermäßliche steigen - wird die Nachfrage nach einer Ware
geringer werden.
Weiterhin gilt: der Produzent/Produzentenvereinigung wird den Output dieser Ware möglichst knapp halten, um bestmöglichen Preis für seine Schöpfung zu erhalten.
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Noch wesentlich interessanter wird es wenn wir Alternativen untersuchen würden.
Daher: es gibt keine unbgrenzte Bedürfnisse, so wie es keine unbegrenzte Märkte für Waren gibt. Die Bedürnisse werden endlich wenn der Preis einer Ware zu hoch angesiedelt ist, genauso werden Bedürfnisse endlich wenn die Kosten die der Bedürftige zu tragen hat um sich die Ware zu beschaffen - höher sind, als der Nutzen dieser Ware.
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Man könnte dieses Thema noch in Unermäßliche steigern. Dabei will ich es aber belassen.
Gruß.
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