kizkalesi
12.02.2003, 07:58 |
Einer der größten Genossen-Banken im Trudeln!! Der erste Domino-Stein? Thread gesperrt |
-->Die Kölner Genossenschaftsbank ist im Trudeln
aws.
kiz
<ul> ~ click hier: Drohende Pleite</ul>
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Lemmy
12.02.2003, 09:41
@ kizkalesi
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Re: Einer der größten Genossen-Banken im Trudeln!! Der erste Domino-Stein? |
-->Ja, ich denke, es ist höchste Vorsicht geboten,
sein Geld als Geldforderung (in Form eines"Guthabens")
"zu haben".
Gruß
>Die Kölner Genossenschaftsbank ist im Trudeln
>aws.
>kiz
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dottore
12.02.2003, 10:17
@ kizkalesi
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Re: Siehe gestern schon |
-->Der gute News-Service im Forum
War nicht als Rechthaberei gemeint - Gruß!
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Wal Buchenberg
12.02.2003, 10:17
@ kizkalesi
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FTD:... damit niemand auf den Gedanken kommt, es wäre nur ein Einzelfall! |
-->Eine Stabilitätskrise des deutschen Bankensystems wird es auch dann nicht geben, wenn die wirtschaftliche Lage 2003 schlecht bleibt. Davon ist jedenfalls Edgar Meister, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank (Buba), überzeugt. <font color=red>Davon sind offenbar nicht alle überzeugt</font>
"Das schließt nicht aus, dass es für das eine oder andere Institut ernst werden kann, wenn 2003 noch einmal so wird wie 2002", sagte Meister am Montagabend im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten.
<font color=red>Was anders heißt denn eine Bankenkrise, als dass „das eine oder andere Geldinstitut pleite geht?</font>
Konkrete Anhaltspunkte für die Schieflage einer Bank habe die Bundesbank jedoch nicht. <font color=red>Die Bundesbanker lesen offenbar keine Zeitung. </font>
(...)
"Selbst wenn die zu Grunde gelegten Szenarien eintreten sollten, wird es keine Bankenkrise geben", sagte Meister.
<font color=red>Man schaue auf meine Lippen: Es wird keine Bankenkrise geben! - sagt der Oberbanker. Das Geld- und Bankenwesen basiert auf dem Kredit. Kredite basieren auf künftiger Profiterwartung. Wenn die erwarteten Profite ausbleiben, brechen notwendig die darauf aufgebauten Kredite - und ab einer gewissen Größenordnung auch die davon abhängigen Banken zusammen. </font> (...)
Kritisch äußerte sich Meister zur Rolle der Rating-Agenturen, deren kurzfristige Reaktionen auf schlechtere Geschäftszahlen der Banken prozyklisch wirkten und zur Verschärfung bestehender Probleme beitrügen."Die Rating- Agenturen müssen wissen, dass sie eine große gesamtwirtschaftliche Verantwortung haben. Durch kurzfristige Downgradings schaffen wir uns Probleme, die keiner mehr lösen kann", sagte der Buba-Vorstand.
<font color=red>Also nicht die fallenden Profitraten, nicht die Zunahme der Bankrotte, nicht die notleidenden Kredite sind für den Oberbanker das Problem, sondern die Warnung der Ã-ffentlichkeit. Seine Devise heißt: Lügen, lügen, lügen - bis wir Probleme geschaffen haben, die keiner mehr lösen kann!</font>
(...)
Gekürzt aus der FTD vom 12.2.2003
<font color=red>Roter Kommentar von Wal Buchenberg</font>
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dottore
12.02.2003, 10:22
@ Wal Buchenberg
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Re: FTD:... damit niemand auf den Gedanken kommt, es wäre nur ein Einzelfall! |
-->Hi Wal,
war auch schon gestern da:
Hier zum Meister Meister
Vielleicht sollten wir hier aktuelle Agentur-Meldungen besser kenntlich amchen, denn das sie anderntags in der Zeitung stehen, ist eh klar.
Gruß!
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Mike
12.02.2003, 10:34
@ Lemmy
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Re: Einer der größten Genossen-Banken im Trudeln!! Der erste Domino-Stein? |
-->>Ja, ich denke, es ist höchste Vorsicht geboten,
>sein Geld als Geldforderung (in Form eines"Guthabens")
>"zu haben".
>Gruß
Das sehe ich etwas differenzierter! Die Genossenschaftsbanken haben von ihrer Struktur her riesengroße Vorteil für Privatkunden:
Durch ihre relative Kleinheit sind sie überschaubar. Ein Ausfall wird durch die Vielzahl anderer Genossenschaftsbanken aufgefangen. Sie machen ein regional begrenztes Geschäft und konzentrieren sich auf die Kunden vorort. Klar, dass in wirt. schlechten Zeiten auch die Bankbilanz schlecht aussieht. Aber es ist noch nie seit dem 19. Jh ein Sparer bei einer Genossenschaftsbank aus dem Titel einer Bankpleite zu Schaden gekommen!
Anders verhält es sich bei Aktienbanken. Diese machen"big business" mit Kunden irgendwo auf der Welt oder sogar mit Kunden, die sie nicht"kennen". Das bedingt und setzt eine schier unfassbare Größe voraus. Das hat lange Zeit eine gewisse Faszination auf Menschen. Wer genau hinschaut weiß aber, dass Größe vor dem Fall nicht schützt. Im Gegenteil wird Größe immer mehr zu einem Hindernis für die Interessen des Einzelnen. Wenn einmal eine Deutsche Schwierigkeiten bekommt, fürchte ich, wird das nur mehr mit nationaler Kraftanstrengung mit Auswirkungen auf jeden Kunden gehen.
lg Mike
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Lemmy
12.02.2003, 10:45
@ Mike
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Re: Einer der größten Genossen-Banken im Trudeln!! Der erste Domino-Stein? |
-->>>Ja, ich denke, es ist höchste Vorsicht geboten,
>>sein Geld als Geldforderung (in Form eines"Guthabens")
>>"zu haben".
>>Gruß
>Das sehe ich etwas differenzierter! Die Genossenschaftsbanken haben von ihrer Struktur her riesengroße Vorteil für Privatkunden:
>Durch ihre relative Kleinheit sind sie überschaubar. Ein Ausfall wird durch die Vielzahl anderer Genossenschaftsbanken aufgefangen. Sie machen ein regional begrenztes Geschäft und konzentrieren sich auf die Kunden vorort. Klar, dass in wirt. schlechten Zeiten auch die Bankbilanz schlecht aussieht. Aber es ist noch nie seit dem 19. Jh ein Sparer bei einer Genossenschaftsbank aus dem Titel einer Bankpleite zu Schaden gekommen!
>Anders verhält es sich bei Aktienbanken.
Hallo Mike,
es geht doch im Wirtschaften nur darum, ob bezahlt wird oder nicht.
Was nützt es einer Genoba, die jeden ihrer Kunden persönlich kennt,
wenn dieser Kunde seine Schuld am Termin X n i c h t zahlen kann.
Oder heißt das, dass die GENOBAS im Großen immer wissen, wer einen
Kredit zurückzahlen kann und wer nicht? Wenn ja, würde ich diese
Erfindung patentieren lassen und an die Big-Players verkaufen..^:°)
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Wal Buchenberg
12.02.2003, 16:20
@ dottore
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Re: Sorry, dottore, normalerweise lese ich alle deine Postings... |
-->...aber wenn sie - wie in den letzten Tagen - wie ein Wasserfall kommen, bin ich etwas überfordert! ;-)
Gruß Wal
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dottore
12.02.2003, 16:41
@ Wal Buchenberg
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Re: Hast Recht, Wal, wir hatten uns verschwörungstechnisch-monetär verplaudert |
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