Toby0909
12.02.2003, 10:38 |
Deflation aktuell Thread gesperrt |
-->Neues aus meiner Lieblingsrubrik: Deflation aktuell. Vielleicht sollte man da mal eine Internetseite starten?
Folgende neue und etwas ältere Beobachtungen:
"Die Welt" 1,20 Eurotz (früher 1 Euro)
Batterien für meinen Fotoapparat (Canon EOS XLite) früher gekauft bei teurem Händler: 16,90 DM (habe die Packung noch!) und heute morgen beim Billighändler: 9,90 Euro!!
Vollkornstange mit Paprika-Frischkäse und Gurkenscheiben beim Bäcker gegenüber: Früher 1,10 Euro - heute 1,80 Euro (das ist sowieso der Oberwucher)
Flugtickets: Wie einige aus dem Forum wissen, bin ich mit einer Cubana verheiratet - und habe daher in den Jahren 99 - 00 16 tickets nach Cuba gekauft, danach nur noch 4.
Die 16 Tickets - jeweils über Reisebüro mit rund 2 - 3 Monaten Vorausplanung: KEINES der Tickets kostete mehr als 1.400.- DM, Airlines: MartinAir (KLM), Condor (Thomas Cook) und TUI. Die 4 Tickets nach 2000 haben zwischen 500 und 650 Eurotz gekostet. (alles nachweisslich)
Seit Monaten verfolge ich wieder die Ticketpreise - KEIN EINIGES WIRD UNTER 750 EUROTZ angeboten. Der DURCHSCHNITTSPREIS letzte Woche betrug 1.100 EUrotz!!!!!!!!!!!!!! Egal ob man sofort fliegt (sowieso alles voll) oder ob man in 2 Monaten fliegt oder in einem halben Jahr (gibts in der Regel keinen FLugplan - tolle Frühbuchermöglichkeiten). Auch bei Internetanbietern findet man kaum Flieger unter 650 Eurotz.
Und dass, obwohl der Dollar 30 % gefallen ist.
Warum machen eigentlich die Fluggesellschaften keinen Gewinn? Zum Essen gibts inzwischen eh nur noch Rotz und Getränke wurden teilweise auch schon limitiert (die Mädels kommen einfach nicht mehr) und ausgebucht sind die Flieger (zumindest in Richtung Karibik) auch seit Monaten ständig und komplett?!?!?!?!?!?
TOLLE DEFLATION MEINE HERREN!
Und dann habe ich noch eine Werbung gestern gesehen (gut, daß ich kein Autofahrer bin - von Versicherung und Benzin mal abgesehen) - für ein halbes Auto (Smart - ohne Fenster, ohne Türen, ohne Dach) wollen die jetzt 25.000.- Eurotz. Als ich mal fast in die Versuchung kam mir ein Auto zu kaufen (1996), da kann ich mich noch gut dran erinnern, daß man nahezu jeden Kleinwaagen auch von deutschen Herstellern unter 25.000.- DM bekommen hat und durchschnittliche Klein-Mittel-Waagen jeweils um rund 30.000.- DM.
Die Deflation wird wirklich erdrückend!
Ach ja und noch was: Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München
Toby
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Lemmy
12.02.2003, 10:53
@ Toby0909
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Re: Deflation aktuell |
-->
>Und dann habe ich noch eine Werbung gestern gesehen (gut, daß ich kein Autofahrer bin - von Versicherung und Benzin mal abgesehen) - für ein halbes Auto (Smart - ohne Fenster, ohne Türen, ohne Dach) wollen die jetzt 25.000.- Eurotz. Als ich mal fast in die Versuchung kam mir ein Auto zu kaufen (1996), da kann ich mich noch gut dran erinnern, daß man nahezu jeden Kleinwaagen auch von deutschen Herstellern unter 25.000.- DM bekommen hat und durchschnittliche Klein-Mittel-Waagen jeweils um rund 30.000.- DM.
>Die Deflation wird wirklich erdrückend!
>>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München
>
>Toby
Hi Toby,
ich bin manchmal auch am verzweifeln.
Suche gerade einen Jahreswagen Golf TDi ( bin bereit 14500 Euro zu zahlen)- habe mehrere Autohändler abge-
klappert. Immer gleiche Antwort: momentan nichts in meiner Preisvorstellung da - alle wollen suchen -
rufen mich bestimmt an...
Und.... keiner ruft an! Scheinbar null bock.
Da bekomme ich von meiner Frau schon manchmal Ärger,
da ich ein Defla-Szenario-Prediger bin.....:((
Noch bleib ich aber eisern und denke, dass die Infla, die wir spüren,
eine letzte Preiszuckung auf den Weg nach unten ist...
Gruß
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Charade
12.02.2003, 11:00
@ Toby0909
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Re: Deflation aktuell |
-->Hallo,
Deine Beobachtungen kann ich gut bestätigen und ich glaube nicht, dass das ein nur ein"weiss-blaues" Phänomen ist - ich lebe auch in derselben Stadt (vielleicht kann man sich ja einmal treffen und austauschen).
Die allgemeinen Lebenshaltungskosten unterliegen einer gewaltigen Inflation. Die Statistiker reden ja hier nur verharmlosend von der"gespürten Inflation", als hätten wir nicht alle Tassen im Schrank.
Allenfalls kann die Deflation bei"Investitionsgütern" im weitesten Sinne festgestellt werden: Kleidung, Möbel, Antiquitäten, Einrichtung generell, Immobilienpreise, Büropreise, Aktien, Festgeld und Festgeldzinsen...
Dennoch bin ich überzeugt, dass die Manie der Urlaubsbuchungen - und dessen Notwendigkeit bald über ein Jahr im Voraus, um noch etwas zu bekommen - sich nicht ewig halten wird.
Bei dem unvermeidbaren Alltagsbedarf halte ich massive Preissteigerungen jedoch nicht für abwegig, da mehr und mehr nur noch in diesem Bereich ein"Absahnen" möglich bleiben wird.
Gruss
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nasowas
12.02.2003, 11:09
@ Toby0909
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Re: Deflation aktuell |
-->"...Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München"
wohl dem der in München vermietet. In anderen Städten sieht die Lage da ein wenig anders aus.
Mit Bäckereipreisen und alles was ums Auto ist würde ich Dir Recht geben, mit der Erkenntnis, dass hier unheimliche Aufschläge zu verbuchen sind. Das gleiche gilt für alles wo der Staat seine Finger mit drin hat. Ob Grundsteuern, Energiepreise, Müllabfuhr etc. (Wobei ich bei Autohändlern in letzter Zeit öfters was wie 0% oder 1,..% Finanzierung lese, was im Grunde ja auch ein Preisrückgang ist)
Was ich jedoch auch sehe ist, dass ich z.B. Elekronikartikel heute zu Preisen nachgeschmissen bekomme, dass mir die Augen fast ausfallen. (natürlich alles made in Asien auch wenn der Herstellername manchmal was anderes vermuten läßt) Das gleiche gilt für Kleidung, wenn man nicht gerade ganz bestimmte Marken haben möchte. Aber selbst Markenklamotten haben teilweise Preisstürze erlebt, wenn man sie am richtigen Ort einkauft. Bsp. Levis 501 früher habe ich die immer für 159,--DM gekauft. Heute bei Wal-Matsch für ca. 45€.
P.S. im Rhein-Main-Gebiet sieht die Sache mit den Wohnungsvermietungen nicht mehr ganz so rosig aus wie in München und dabei gehört Rhein-Main ebenfalls zu den"Boomregionen" Deutschlands.
Grüße aus
Rhein-Main
Stefan
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Euklid
12.02.2003, 11:22
@ Lemmy
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Re: Deflation aktuell |
-->>
>>Und dann habe ich noch eine Werbung gestern gesehen (gut, daß ich kein Autofahrer bin - von Versicherung und Benzin mal abgesehen) - für ein halbes Auto (Smart - ohne Fenster, ohne Türen, ohne Dach) wollen die jetzt 25.000.- Eurotz. Als ich mal fast in die Versuchung kam mir ein Auto zu kaufen (1996), da kann ich mich noch gut dran erinnern, daß man nahezu jeden Kleinwaagen auch von deutschen Herstellern unter 25.000.- DM bekommen hat und durchschnittliche Klein-Mittel-Waagen jeweils um rund 30.000.- DM.
>>Die Deflation wird wirklich erdrückend!
>>>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München
>>
>>Toby
>Hi Toby,
>ich bin manchmal auch am verzweifeln.
>Suche gerade einen Jahreswagen Golf TDi ( bin bereit 14500 Euro zu zahlen)- habe mehrere Autohändler abge-
>klappert. Immer gleiche Antwort: momentan nichts in meiner Preisvorstellung da - alle wollen suchen -
>rufen mich bestimmt an...
>Und.... keiner ruft an! Scheinbar null bock.
>Da bekomme ich von meiner Frau schon manchmal Ärger,
>da ich ein Defla-Szenario-Prediger bin.....:((
>Noch bleib ich aber eisern und denke, dass die Infla, die wir spüren,
>eine letzte Preiszuckung auf den Weg nach unten ist...
>Gruß
Glasklare Strategie:
Wir bieten ihnen einen Golf TDI mit allen Schikanen.
Sie brauchen nur den Vertrag zu unterschreiben zum Vorzugspreis von 4500 EURO.
Ja so billig sind nur wir.
Ganz am Schluß dann.
Lieferzeitpunkt: 2005
Ja wenn sie ihn gleich haben wollen dann hätten wir da ja noch was für 23500Euro
Ja wat denn?
Ja wollen sie ihn oder nicht?
Sie müssen ihn nicht nehmen,sie können ja auch warten und unser günstigstes Angebot nehmen.
Warten sie auf die Deflation.
Und die kommt auch ganz gewiß (Man kann ja warten bis nach der Währungsreform)
Diese Geschichte erinnert mich an den Mann mit dem Anzug.
Er sagte ich warte bis die Anzüge billiger werden denn sie sind mir zu teuer.
Der Zeitpunkt war 1922 Dezember.
1923 kostete er nur das 1000 fache.
Hätte er ihn kaufen sollen?
Natürlich werden viele sagen.
Aber er hätte es anstellen können wie er wollte und seine Entscheidung am 2.Januar 1924 war genauso richtig wie wenn er 1922 gekauft hätte.
Am 2.Januar gabs eben andere Moneten und deshalb war er dann um das x-fache billiger.
Es gab auch beim Gehalt nicht mehr soviele Moneten.
Es scheint in der Tat so daß alle momentan unendlich viel Zeit haben.
Die Monopolisten füllen vielleicht ihre Läger mit PKWs und warten vielleicht auf neues Geld gegen das sie ihre Waren hergeben.
Und darum gab es vielleicht auch die hohen Unternehmensanleihen weil das ja durchgestanden werden muß.
Und deswegen braucht man von der Politik auch das Kündigungsfeuergesetz damit etwas dabei herausspringt.
Alles auf die Straße gesetzt und die Rechnung geht wunderbar auf.
Wer Schotter hat bekommt eben was dafür,wer mag kann auch vorbestellen zum Zauberpreis (Veträge darauf abklopfen ob dezente Hinweise darauf vorhanden sind daß erst zum Kaufzeitpunkt bezahlt werden darf.)
Gruß EUKLID
PS Eine irgendwie faszinierende Zeit.Aber gerupft werden wir alle ohne Ausnahme.
Auch diejenigen im sozialen Netz.Die werden dann mit einer Arbeitsstelle bestraft;-)
Und der Zyklus beginnt erneut
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lowkatmai
12.02.2003, 11:46
@ nasowas
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Re: Deflation aktuell Am 17. gibts Levis bei PLUS für € 29,--!! (owt) |
-->>"...Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München"
>wohl dem der in München vermietet. In anderen Städten sieht die Lage da ein wenig anders aus.
>Mit Bäckereipreisen und alles was ums Auto ist würde ich Dir Recht geben, mit der Erkenntnis, dass hier unheimliche Aufschläge zu verbuchen sind. Das gleiche gilt für alles wo der Staat seine Finger mit drin hat. Ob Grundsteuern, Energiepreise, Müllabfuhr etc. (Wobei ich bei Autohändlern in letzter Zeit öfters was wie 0% oder 1,..% Finanzierung lese, was im Grunde ja auch ein Preisrückgang ist)
>Was ich jedoch auch sehe ist, dass ich z.B. Elekronikartikel heute zu Preisen nachgeschmissen bekomme, dass mir die Augen fast ausfallen. (natürlich alles made in Asien auch wenn der Herstellername manchmal was anderes vermuten läßt) Das gleiche gilt für Kleidung, wenn man nicht gerade ganz bestimmte Marken haben möchte. Aber selbst Markenklamotten haben teilweise Preisstürze erlebt, wenn man sie am richtigen Ort einkauft. Bsp. Levis 501 früher habe ich die immer für 159,--DM gekauft. Heute bei Wal-Matsch für ca. 45€.
>P.S. im Rhein-Main-Gebiet sieht die Sache mit den Wohnungsvermietungen nicht mehr ganz so rosig aus wie in München und dabei gehört Rhein-Main ebenfalls zu den"Boomregionen" Deutschlands.
>Grüße aus
>Rhein-Main
>Stefan
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MC Muffin
12.02.2003, 11:50
@ nasowas
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Re: Deflation aktuell |
-->>"...Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München"
>wohl dem der in München vermietet. In anderen Städten sieht die Lage da ein wenig anders aus.
>Mit Bäckereipreisen und alles was ums Auto ist würde ich Dir Recht geben, mit der Erkenntnis, dass hier unheimliche Aufschläge zu verbuchen sind. Das gleiche gilt für alles wo der Staat seine Finger mit drin hat. Ob Grundsteuern, Energiepreise, Müllabfuhr etc. (Wobei ich bei Autohändlern in letzter Zeit öfters was wie 0% oder 1,..% Finanzierung lese, was im Grunde ja auch ein Preisrückgang ist)
>Was ich jedoch auch sehe ist, dass ich z.B. Elekronikartikel heute zu Preisen nachgeschmissen bekomme, dass mir die Augen fast ausfallen. (natürlich alles made in Asien auch wenn der Herstellername manchmal was anderes vermuten läßt) Das gleiche gilt für Kleidung, wenn man nicht gerade ganz bestimmte Marken haben möchte. Aber selbst Markenklamotten haben teilweise Preisstürze erlebt, wenn man sie am richtigen Ort einkauft. Bsp. Levis 501 früher habe ich die immer für 159,--DM gekauft. Heute bei Wal-Matsch für ca. 45€.
>P.S. im Rhein-Main-Gebiet sieht die Sache mit den Wohnungsvermietungen nicht mehr ganz so rosig aus wie in München und dabei gehört Rhein-Main ebenfalls zu den"Boomregionen" Deutschlands.
>Grüße aus
>Rhein-Main
>Stefan
Du musst mal im Osten Wohnungen vermieten, das ist ein Spaß, ich kenne Jemanden der vor kurzem umgezogen ist und 179 € WARM Miete zahlt für eine 62 m² Wohnung GUTER Zustand. Leerstehende Wohnungen ohne Ende.Wenn du viel bezahlst sind das 295 €, wenn das so weiter geht kann man hier bald ganze Aufgänge Mieten. Was ausgepreist ist, ist das eine, was man wirklich realisiert ist was anderes. Es gibt viele Beispiele auch bei Klamotten, wo die Preise stark gestiegen sind, nur kaufen tut die keiner. Ich kenn immer mehr Menschen die dann lieber im Internet kaufen bis zu 70 % billiger. 20 % billiger ist völlig normal oder sie warten auf Angebote.
MFG
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Euklid
12.02.2003, 12:07
@ MC Muffin
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Re: Deflation aktuell |
-->>>"...Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
>>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München"
>>wohl dem der in München vermietet. In anderen Städten sieht die Lage da ein wenig anders aus.
>>Mit Bäckereipreisen und alles was ums Auto ist würde ich Dir Recht geben, mit der Erkenntnis, dass hier unheimliche Aufschläge zu verbuchen sind. Das gleiche gilt für alles wo der Staat seine Finger mit drin hat. Ob Grundsteuern, Energiepreise, Müllabfuhr etc. (Wobei ich bei Autohändlern in letzter Zeit öfters was wie 0% oder 1,..% Finanzierung lese, was im Grunde ja auch ein Preisrückgang ist)
>>Was ich jedoch auch sehe ist, dass ich z.B. Elekronikartikel heute zu Preisen nachgeschmissen bekomme, dass mir die Augen fast ausfallen. (natürlich alles made in Asien auch wenn der Herstellername manchmal was anderes vermuten läßt) Das gleiche gilt für Kleidung, wenn man nicht gerade ganz bestimmte Marken haben möchte. Aber selbst Markenklamotten haben teilweise Preisstürze erlebt, wenn man sie am richtigen Ort einkauft. Bsp. Levis 501 früher habe ich die immer für 159,--DM gekauft. Heute bei Wal-Matsch für ca. 45€.
>>P.S. im Rhein-Main-Gebiet sieht die Sache mit den Wohnungsvermietungen nicht mehr ganz so rosig aus wie in München und dabei gehört Rhein-Main ebenfalls zu den"Boomregionen" Deutschlands.
>>Grüße aus
>>Rhein-Main
>>Stefan
>Du musst mal im Osten Wohnungen vermieten, das ist ein Spaß, ich kenne Jemanden der vor kurzem umgezogen ist und 179 € WARM Miete zahlt für eine 62 m² Wohnung GUTER Zustand. Leerstehende Wohnungen ohne Ende.Wenn du viel bezahlst sind das 295 €, wenn das so weiter geht kann man hier bald ganze Aufgänge Mieten. Was ausgepreist ist, ist das eine, was man wirklich realisiert ist was anderes. Es gibt viele Beispiele auch bei Klamotten, wo die Preise stark gestiegen sind, nur kaufen tut die keiner. Ich kenn immer mehr Menschen die dann lieber im Internet kaufen bis zu 70 % billiger. 20 % billiger ist völlig normal oder sie warten auf Angebote.
>MFG
Ja und vor allem mußt Du im Osten froh sein wenn die 295 Eurotz überhaupt eingehen auf dem Konto.
Denn die Arbeitslosigkeit ist erheblich größer als in Westdeutschland.:Supergünstigstes Mietangebot und am Ende effektiv die Nullmiete.
Und anschließend kommt das Finanzamt und erkennt die Vermietungsabsichten als Hobby an mit dem Verlust der Abschreibungen.
Im Osten gibt es mehr finanzielle Leichen auf der Vermieterseite als auf der Mieterseite.
Gruß EUKLID
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monopoly
12.02.2003, 12:21
@ Euklid
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Re: Deflation aktuell |
-->>>>"...Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
>>>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München"
>>>wohl dem der in München vermietet. In anderen Städten sieht die Lage da ein wenig anders aus.
>>>Mit Bäckereipreisen und alles was ums Auto ist würde ich Dir Recht geben, mit der Erkenntnis, dass hier unheimliche Aufschläge zu verbuchen sind. Das gleiche gilt für alles wo der Staat seine Finger mit drin hat. Ob Grundsteuern, Energiepreise, Müllabfuhr etc. (Wobei ich bei Autohändlern in letzter Zeit öfters was wie 0% oder 1,..% Finanzierung lese, was im Grunde ja auch ein Preisrückgang ist)
>>>Was ich jedoch auch sehe ist, dass ich z.B. Elekronikartikel heute zu Preisen nachgeschmissen bekomme, dass mir die Augen fast ausfallen. (natürlich alles made in Asien auch wenn der Herstellername manchmal was anderes vermuten läßt) Das gleiche gilt für Kleidung, wenn man nicht gerade ganz bestimmte Marken haben möchte. Aber selbst Markenklamotten haben teilweise Preisstürze erlebt, wenn man sie am richtigen Ort einkauft. Bsp. Levis 501 früher habe ich die immer für 159,--DM gekauft. Heute bei Wal-Matsch für ca. 45€.
>>>P.S. im Rhein-Main-Gebiet sieht die Sache mit den Wohnungsvermietungen nicht mehr ganz so rosig aus wie in München und dabei gehört Rhein-Main ebenfalls zu den"Boomregionen" Deutschlands.
>>>Grüße aus
>>>Rhein-Main
>>>Stefan
>>Du musst mal im Osten Wohnungen vermieten, das ist ein Spaß, ich kenne Jemanden der vor kurzem umgezogen ist und 179 € WARM Miete zahlt für eine 62 m² Wohnung GUTER Zustand. Leerstehende Wohnungen ohne Ende.Wenn du viel bezahlst sind das 295 €, wenn das so weiter geht kann man hier bald ganze Aufgänge Mieten. Was ausgepreist ist, ist das eine, was man wirklich realisiert ist was anderes. Es gibt viele Beispiele auch bei Klamotten, wo die Preise stark gestiegen sind, nur kaufen tut die keiner. Ich kenn immer mehr Menschen die dann lieber im Internet kaufen bis zu 70 % billiger. 20 % billiger ist völlig normal oder sie warten auf Angebote.
>>MFG
>Ja und vor allem mußt Du im Osten froh sein wenn die 295 Eurotz überhaupt eingehen auf dem Konto.
>Denn die Arbeitslosigkeit ist erheblich größer als in Westdeutschland.:Supergünstigstes Mietangebot und am Ende effektiv die Nullmiete.
>Und anschließend kommt das Finanzamt und erkennt die Vermietungsabsichten als Hobby an mit dem Verlust der Abschreibungen.
>Im Osten gibt es mehr finanzielle Leichen auf der Vermieterseite als auf der Mieterseite.
>Gruß EUKLID
Im Osten ist aber die Beschäftigtenquote pro Einwohner höher. Zb Sachsen hat mehr Arbeitsplätze pro Einwohner als NRW, aber eine geringere Wertschöpfung. Hatte Kurt Biedenkopf immer wieder betont, aber die jetzigen"Politiker" richten sich leider nur einseitig nach der Arbeitslosenquote.
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Euklid
12.02.2003, 12:31
@ monopoly
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Re: Deflation aktuell |
-->>>>>"...Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
>>>>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München"
>>>>wohl dem der in München vermietet. In anderen Städten sieht die Lage da ein wenig anders aus.
>>>>Mit Bäckereipreisen und alles was ums Auto ist würde ich Dir Recht geben, mit der Erkenntnis, dass hier unheimliche Aufschläge zu verbuchen sind. Das gleiche gilt für alles wo der Staat seine Finger mit drin hat. Ob Grundsteuern, Energiepreise, Müllabfuhr etc. (Wobei ich bei Autohändlern in letzter Zeit öfters was wie 0% oder 1,..% Finanzierung lese, was im Grunde ja auch ein Preisrückgang ist)
>>>>Was ich jedoch auch sehe ist, dass ich z.B. Elekronikartikel heute zu Preisen nachgeschmissen bekomme, dass mir die Augen fast ausfallen. (natürlich alles made in Asien auch wenn der Herstellername manchmal was anderes vermuten läßt) Das gleiche gilt für Kleidung, wenn man nicht gerade ganz bestimmte Marken haben möchte. Aber selbst Markenklamotten haben teilweise Preisstürze erlebt, wenn man sie am richtigen Ort einkauft. Bsp. Levis 501 früher habe ich die immer für 159,--DM gekauft. Heute bei Wal-Matsch für ca. 45€.
>>>>P.S. im Rhein-Main-Gebiet sieht die Sache mit den Wohnungsvermietungen nicht mehr ganz so rosig aus wie in München und dabei gehört Rhein-Main ebenfalls zu den"Boomregionen" Deutschlands.
>>>>Grüße aus
>>>>Rhein-Main
>>>>Stefan
>>>Du musst mal im Osten Wohnungen vermieten, das ist ein Spaß, ich kenne Jemanden der vor kurzem umgezogen ist und 179 € WARM Miete zahlt für eine 62 m² Wohnung GUTER Zustand. Leerstehende Wohnungen ohne Ende.Wenn du viel bezahlst sind das 295 €, wenn das so weiter geht kann man hier bald ganze Aufgänge Mieten. Was ausgepreist ist, ist das eine, was man wirklich realisiert ist was anderes. Es gibt viele Beispiele auch bei Klamotten, wo die Preise stark gestiegen sind, nur kaufen tut die keiner. Ich kenn immer mehr Menschen die dann lieber im Internet kaufen bis zu 70 % billiger. 20 % billiger ist völlig normal oder sie warten auf Angebote.
>>>MFG
>>Ja und vor allem mußt Du im Osten froh sein wenn die 295 Eurotz überhaupt eingehen auf dem Konto.
>>Denn die Arbeitslosigkeit ist erheblich größer als in Westdeutschland.:Supergünstigstes Mietangebot und am Ende effektiv die Nullmiete.
>>Und anschließend kommt das Finanzamt und erkennt die Vermietungsabsichten als Hobby an mit dem Verlust der Abschreibungen.
>>Im Osten gibt es mehr finanzielle Leichen auf der Vermieterseite als auf der Mieterseite.
>>Gruß EUKLID
>Im Osten ist aber die Beschäftigtenquote pro Einwohner höher. Zb Sachsen hat mehr Arbeitsplätze pro Einwohner als NRW, aber eine geringere Wertschöpfung. Hatte Kurt Biedenkopf immer wieder betont, aber die jetzigen"Politiker" richten sich leider nur einseitig nach der Arbeitslosenquote.
Das sehe ich kaum als Argument.
Was nützt es dem Vermieter wenn wir eine hohe Beschäftigung (meinetwegen 100%) zu 400 Euro haben.?
Der wird dann zuerst etwas für die Zähne zum beißen haben wollen.
Im Osten ist meines Wissens der Mietausfall unglaublich hoch weil die Leute eben nichts in der Tasche haben zum Zahlen.
Gruß EUKLID
|
MC Muffin
12.02.2003, 19:40
@ Euklid
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Re: Deflation aktuell |
-->>>>>>"...Ich vermiete ein Zimmer mit 12 Quadratmeter - letztes Jahr 275.- Eurotz und heute 300 Eurotz. UND ICH KANN MICH VOR BEWERBERN KAUM RETTEN UND BIN DER BILLIGSTE ANBIETER IM INTERNET!!!
>>>>>Mit deflationären Grüßen aus dem deflationärem München"
>>>>>wohl dem der in München vermietet. In anderen Städten sieht die Lage da ein wenig anders aus.
>>>>>Mit Bäckereipreisen und alles was ums Auto ist würde ich Dir Recht geben, mit der Erkenntnis, dass hier unheimliche Aufschläge zu verbuchen sind. Das gleiche gilt für alles wo der Staat seine Finger mit drin hat. Ob Grundsteuern, Energiepreise, Müllabfuhr etc. (Wobei ich bei Autohändlern in letzter Zeit öfters was wie 0% oder 1,..% Finanzierung lese, was im Grunde ja auch ein Preisrückgang ist)
>>>>>Was ich jedoch auch sehe ist, dass ich z.B. Elekronikartikel heute zu Preisen nachgeschmissen bekomme, dass mir die Augen fast ausfallen. (natürlich alles made in Asien auch wenn der Herstellername manchmal was anderes vermuten läßt) Das gleiche gilt für Kleidung, wenn man nicht gerade ganz bestimmte Marken haben möchte. Aber selbst Markenklamotten haben teilweise Preisstürze erlebt, wenn man sie am richtigen Ort einkauft. Bsp. Levis 501 früher habe ich die immer für 159,--DM gekauft. Heute bei Wal-Matsch für ca. 45€.
>>>>>P.S. im Rhein-Main-Gebiet sieht die Sache mit den Wohnungsvermietungen nicht mehr ganz so rosig aus wie in München und dabei gehört Rhein-Main ebenfalls zu den"Boomregionen" Deutschlands.
>>>>>Grüße aus
>>>>>Rhein-Main
>>>>>Stefan
>>>>Du musst mal im Osten Wohnungen vermieten, das ist ein Spaß, ich kenne Jemanden der vor kurzem umgezogen ist und 179 € WARM Miete zahlt für eine 62 m² Wohnung GUTER Zustand. Leerstehende Wohnungen ohne Ende.Wenn du viel bezahlst sind das 295 €, wenn das so weiter geht kann man hier bald ganze Aufgänge Mieten. Was ausgepreist ist, ist das eine, was man wirklich realisiert ist was anderes. Es gibt viele Beispiele auch bei Klamotten, wo die Preise stark gestiegen sind, nur kaufen tut die keiner. Ich kenn immer mehr Menschen die dann lieber im Internet kaufen bis zu 70 % billiger. 20 % billiger ist völlig normal oder sie warten auf Angebote.
>>>>MFG
>>>Ja und vor allem mußt Du im Osten froh sein wenn die 295 Eurotz überhaupt eingehen auf dem Konto.
>>>Denn die Arbeitslosigkeit ist erheblich größer als in Westdeutschland.:Supergünstigstes Mietangebot und am Ende effektiv die Nullmiete.
>>>Und anschließend kommt das Finanzamt und erkennt die Vermietungsabsichten als Hobby an mit dem Verlust der Abschreibungen.
>>>Im Osten gibt es mehr finanzielle Leichen auf der Vermieterseite als auf der Mieterseite.
>>>Gruß EUKLID
>>Im Osten ist aber die Beschäftigtenquote pro Einwohner höher. Zb Sachsen hat mehr Arbeitsplätze pro Einwohner als NRW, aber eine geringere Wertschöpfung. Hatte Kurt Biedenkopf immer wieder betont, aber die jetzigen"Politiker" richten sich leider nur einseitig nach der Arbeitslosenquote.
>Das sehe ich kaum als Argument.
>Was nützt es dem Vermieter wenn wir eine hohe Beschäftigung (meinetwegen 100%) zu 400 Euro haben.?
>Der wird dann zuerst etwas für die Zähne zum beißen haben wollen.
>Im Osten ist meines Wissens der Mietausfall unglaublich hoch weil die Leute eben nichts in der Tasche haben zum Zahlen.
>Gruß EUKLID
Außer die beim Staat arbeiten, BGS, Finanzamt, Arbeitsamt, usw. sind hier nicht viele beschäftigt. Wenn man von den Ämtern absieht und mal rausbekommen will wie viele einen vernünftigen Job haben, liegt das Verhältnis bei zirka 1 zu 4.
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