R.Deutsch
13.02.2003, 15:00 |
@Bankrunner - Gold auf 30.000 Thread gesperrt |
-->Lieber Bankrunner,
die 3000 sind eine beliebig gegriffene Zahl, ebenso wie die 30.000 die Andere (mit guten Gründen übrigens) vortragen, oder die 42 die dottore vorträgt.
Meine Meinung dazu ist: Niemand kann vernünftigerweise eine solche Zahl nennen („errechnen“), einfach weil niemand sagen kann, was heute oder dann ein Dollar ist.
Messtechnische Grundlage einer solchen Zahl wäre ja der Dollar und ein Dollar ist halt eine undefinierte Größe. Niemand kann heute sagen, was ein Dollar ist. Erst recht kann niemand sagen, was ein Dollar in 10 Jahren ist. Vielleicht wird er mal wieder von Amts wegen definiert, auf 44,22 Dollar pro Unze, wie dottore meint, oder auch auf 30.000 Dollar pro Unze. Aber das ist völlig willkürlich, jedenfalls nicht berechenbar und hängt völlig von den dann herrschenden Umständen ab.
Wir können allenfalls versuchen, sinnvolle Gründe für eine Richtung zu finden, und da meine ich, die Richtung ist mehr Zettel (Dollar) pro Unze und nicht weniger. Mein Hauptargument dabei ist das Konzept des gesetzlichen Zahlungsmittels (GZ).
Der Dollar ist heute undefiniertes gesetzliches Zahlungsmittel. Ein Gesetz kann man jederzeit ändern. Greenspan und Bernanke haben klar erklärt, dass sie soviel Dollar erzeugen werden, wie gewünscht. Dem seht kein Gesetz entgegen. Verschuldungsgrenzen können aufgehoben werden. Es könnte per Gesetz morgen Jedermann 20.000 Euro zinsfrei für 20 Jahre aufs Konto gebucht bekommen. Den Goldstandard hat man ruck zuck abgeschafft (Gesetz) als er die monetäre Bewegungsfreiheit einschränkte. Also wird man heute erst recht alle gesetzlichen Beschränkungen (Stabilitätskriterien etc.) abschaffen, wenn Zettelmangel entsteht. Falls ein Mangel an Schuldnern entstehen sollte, ich unterschreibe gern für 10 Milliarden auf 100 Jahre und verpfände meine Lufthoheit.
Gruß
RD
|
Der Bulle
13.02.2003, 15:25
@ R.Deutsch
|
1 kg Gold = 1 kg Gold |
-->>Lieber Bankrunner,
Oh, die anderen Communitymitglieder sind nicht angesprochen oder was? Dann schreib doch Bankrunner einfach eine E-Mail, wenn du für ihn persönlich diesen Text verfasst hast.
>einfach weil niemand sagen kann, was heute oder dann ein Dollar ist.
Aber ich kann dir sagen, dass eine Unze Gold heute, morgen, übermorgen, nächstes Jahr und in 74 Jahren eine Unze Gold sein wird. Das wird so bleiben. Die Währung ist doch sooo egal, oder? Gekauftes Gold ist physisch vorhanden.
> ein Dollar ist halt eine undefinierte Größe.
Aber Gold nicht.
> Niemand kann heute sagen, was ein Dollar ist.
Bei Gold schon.
> Erst recht kann niemand sagen, was ein Dollar in 10 Jahren ist.
Bei Gold schon.
> Vielleicht wird er mal wieder von Amts wegen definiert, auf 44,22 Dollar pro > Unze, wie dottore meint, oder auch auf 30.000 Dollar pro Unze.
Oh, lass und mal das Fort Knox besuchen. Mit weiten Hosen und vielen Taschen:-)
> Mein Hauptargument dabei ist das Konzept des gesetzlichen Zahlungsmittels (GZ).
Und das ist Geld. Nicht Gold.
> Der Dollar ist heute undefiniertes gesetzliches Zahlungsmittel.
Ach ja?
> Ein Gesetz kann man jederzeit ändern.
Man? Sooo einfach geht das nicht.
> Greenspan und Bernanke haben klar erklärt, dass sie soviel Dollar erzeugen werden, wie gewünscht.
Das ist ist ein sehr grosser Fehler. Geld MUSS knapp sein, damit die Leute sich Geld wünschen können. Dass sie nach Geld streben.
Auch nen Gruss vom Bullen, dessen Traurin die jungen Partyleute gerne saufen (durch Red Bull und Co.).
|
SchlauFuchs
13.02.2003, 19:48
@ Der Bulle
|
OT: Was soll dein Posting? |
-->>>Lieber Bankrunner,
>Oh, die anderen Communitymitglieder sind nicht angesprochen oder was? Dann schreib doch Bankrunner einfach eine E-Mail, wenn du für ihn persönlich diesen Text verfasst hast.
Die Mail von Herrn Deutsch war war deutlich fuer Bankrunner gekennzeichnet, was beschwerst du dich? Wenn Herr Deutsch gemeint haette, dass sein Text die anderen nicht interessieren wuerde, haette er ihn bestimmt nicht hier gepostet.
>Aber Gold nicht.
>Bei Gold schon.
>Bei Gold schon.
>Und das ist Geld. Nicht Gold.
>Ach ja?
Und was soll uns dass nun sagen? Ich glaube, du solltest dich als Neuer hier nicht so neunmalklug aus dem Fenster haengen, wenn du nicht auch etwas Substanz rausreichst.
>Das ist ist ein sehr grosser Fehler. Geld MUSS knapp sein, damit die Leute sich Geld wünschen können. Dass sie nach Geld streben.
Niemand strebt nach Geld. Es wird bestenfalls nach Kaufkraft gestrebt. Welche sich in Warenpreisen messen laesst, welche in Waehrungen ausgedrueckt werden. Machst du Geld knapp, wuergst du den Handel ab, erzwingst du den Tauschhandel.
>Auch nen Gruss vom Bullen, dessen Traurin die jungen Partyleute gerne saufen (durch Red Bull und Co.).
Da faellt mir nichts zu ein. Soll wohl lustig sein. Naja.
ciao!
SF
|