Tempranillo
14.02.2003, 11:41 |
Focus: Irak-Invasion bereits im Gange Thread gesperrt |
-->P O L I T I K
US-Soldaten lÀngst in Saddams Reich
Vor der heutigen womöglich entscheidenden Sitzung des UN-Sicherheitsrates ist durchgesickert, dass eine US-Invasion in Irak offenbar bereits im Gange ist. Nach Informationen der âWashington Postâ operieren schon Spezialeinheiten der USA auf irakischem Territorium. Sie suchten nach Waffenlagern, Raketenstellungen und anderen militĂ€rischen Einrichtungen, bauten ein Kommunikationsnetz auf und versuchten, mögliche ĂberlĂ€ufer ausfindig zu machen, meldete die Zeitung unter Berufung auf Pentagon-Beamte.
Danach sind die Einheiten in unbestimmter Zahl schon seit gut einem Monat im Einsatz, um die Grundlagen fĂŒr eine spĂ€tere massivere Operation von Bodentruppen vorzubereiten.
Nach Angaben von Experten deutet die frĂŒhzeitige Entsendung der Spezialeinheiten darauf hin, dass die US-Strategie fĂŒr eine Invasion gravierend von der im Golfkrieg von 1991 abweicht. Statt wie seinerzeit mit einem massiven Bombardement aus der Luft zu beginnen, wollten die USA mit âVorlĂ€ufer"-EinsĂ€tzen auf dem Boden rasch Territorium besetzen und Bagdad praktisch einkreisen. Erst danach solle es einen groĂ angelegten Angriff aus der Luft auf die Hauptstadt geben.
Bush bedrÀngt UN
Die Chefwaffeninspektoren Hans Blix und Mohammed el Baradei legen dem Weltsicherheitsrat heute ihren mit Spannung erwarteten und möglicherweise entscheidenden Irak-Bericht vor. Die Sitzung wird von BundesauĂenminister Joschka Fischer (GrĂŒne) geleitet.
US-PrĂ€sident George W. Bush erhöhte im Vorfeld den Druck auf den Rat. Es liege in der Hand der Vereinten Nationen, ob sie als ein âunbedeutender Debattierklub in der Geschichte verblasstâ, sagte er vor US-Soldaten auf einem Marine-StĂŒtzpunkt in Jacksonville. Gleichzeitig Ă€uĂerte er sich optimistisch, dass die UN ihrer Verantwortung gerecht wĂŒrden.
Das Weltgremium mĂŒsse entscheiden, âob es etwas bedeutet, wenn es etwas sagtâ, erklĂ€rte Bush mit Blick auf die Resolution vom Dezember, in der Irak bei VerstöĂen âernste Konsequenzenâ angedroht worden waren. Der US-PrĂ€sident wies darauf hin, dass âeine ĂŒberwĂ€ltigende Mehrheitâ der Nato-Staaten den USA direkte militĂ€rische UnterstĂŒtzung oder andere Hilfen im Fall eines Krieges zugesagt hĂ€tten.
Bush bekrĂ€ftigte zugleich seine Entschlossenheit, notfalls militĂ€risch gegen Irak vorzugehen. âMilitĂ€rische Gewalt ist unsere letzte Optionâ, so der US-PrĂ€sident. Aber wenn Gewaltanwendung nötig sei, um den Frieden und die Sicherheit der USA und deren VerbĂŒndeter zu gewĂ€hrleisten, âdann werden die USA besonnen, entschlossen und siegreich handeln - mit der besten Armee auf der Weltâ.
Blair spricht von massivem VerstoĂ
Amerikaner und Briten glauben offenbar einen neuen Ansatz gefunden zu haben, um einen MilitĂ€rschlag gegen Irak zu rechtfertigen. Eine Gruppe unabhĂ€ngiger Experten bestĂ€tigte den UN-Waffeninspektoren, dass die Reichweite irakischer Raketen vom Typ El Samud 2 und El Fatah höher ist als erlaubt. Der britische Premierminister Tony Blair sprach von einem âbedeutsamen VerstoĂâ gegen die Resolution 1441 des UN-Sicherheitsrates, sollten sich die Berichte bestĂ€tigen. Dies wĂŒrde zeigen, dass es nutzlos sei, den Waffeninspektoren immer mehr Zeit zu geben, da Irak nicht gewillt sei, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Der Weltsicherheitsrat hatte es Irak nach dem Golfkrieg von 1991 untersagt, Raketen mit einer Reichweite ĂŒber 150 Kilometer zu besitzen.
Die Chefinspektoren der Vereinten Nationen, Hans Blix und Mohamed El Baradei, legen am Freitag dem Weltsicherheitsrat ihren nĂ€chsten Bericht ĂŒber den Fortgang der Kontrollen in Irak vor. Darin werden sie das Gremium auch ĂŒber die neuesten Erkenntnisse zur Problematik der Raketenreichweiten unterrichten.
Russland wertete die Entdeckung der Raketen als Indiz, dass die UN-Inspektionen in Irak funktionierten.
Putin droht Bush
Wegen der Irak-Krise bahnt sich im Weltsicherheitsrat eine Spaltung an. Russland denkt ernsthaft darĂŒber nach, sein Veto gegen die von den USA anvisierte Kriegsresolution einzulegen.
Russland habe schon mehrfach von seinem Veto-Recht Gebrauch machen mĂŒssen, âund wenn es sein muss, wird es das wieder tunâ, sagte der russische PrĂ€sident Wladimir Putin kurz vor seinem Abflug aus Frankreich am Mittwochabend in Bordeaux. Putin hatte sich drei Tage lang in Frankreich aufgehalten und mit seinem Kollegen Jacques Chirac das weitere Vorgehen in der Irak-Frage erörtert.
Quelle: Focus, 14.02.03, 11:17 Uhr
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kingsolomon
14.02.2003, 11:49
@ Tempranillo
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Re:Debka hat das schon vor Wochen gemeldet |
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Soviel zum Thema Verbreitungsgeschwindigkeit von Informationen [img][/img]
>P O L I T I K
>US-Soldaten lÀngst in Saddams Reich >
>Vor der heutigen womöglich entscheidenden Sitzung des UN-Sicherheitsrates ist durchgesickert, dass eine US-Invasion in Irak offenbar bereits im Gange ist. Nach Informationen der âWashington Postâ operieren schon Spezialeinheiten der USA auf irakischem Territorium. Sie suchten nach Waffenlagern, Raketenstellungen und anderen militĂ€rischen Einrichtungen, bauten ein Kommunikationsnetz auf und versuchten, mögliche ĂberlĂ€ufer ausfindig zu machen, meldete die Zeitung unter Berufung auf Pentagon-Beamte.
>Danach sind die Einheiten in unbestimmter Zahl schon seit gut einem Monat im Einsatz, um die Grundlagen fĂŒr eine spĂ€tere massivere Operation von Bodentruppen vorzubereiten.
>Nach Angaben von Experten deutet die frĂŒhzeitige Entsendung der Spezialeinheiten darauf hin, dass die US-Strategie fĂŒr eine Invasion gravierend von der im Golfkrieg von 1991 abweicht. Statt wie seinerzeit mit einem massiven Bombardement aus der Luft zu beginnen, wollten die USA mit âVorlĂ€ufer"-EinsĂ€tzen auf dem Boden rasch Territorium besetzen und Bagdad praktisch einkreisen. Erst danach solle es einen groĂ angelegten Angriff aus der Luft auf die Hauptstadt geben.
>Bush bedrÀngt UN
>Die Chefwaffeninspektoren Hans Blix und Mohammed el Baradei legen dem Weltsicherheitsrat heute ihren mit Spannung erwarteten und möglicherweise entscheidenden Irak-Bericht vor. Die Sitzung wird von BundesauĂenminister Joschka Fischer (GrĂŒne) geleitet.
>US-PrĂ€sident George W. Bush erhöhte im Vorfeld den Druck auf den Rat. Es liege in der Hand der Vereinten Nationen, ob sie als ein âunbedeutender Debattierklub in der Geschichte verblasstâ, sagte er vor US-Soldaten auf einem Marine-StĂŒtzpunkt in Jacksonville. Gleichzeitig Ă€uĂerte er sich optimistisch, dass die UN ihrer Verantwortung gerecht wĂŒrden.
>Das Weltgremium mĂŒsse entscheiden, âob es etwas bedeutet, wenn es etwas sagtâ, erklĂ€rte Bush mit Blick auf die Resolution vom Dezember, in der Irak bei VerstöĂen âernste Konsequenzenâ angedroht worden waren. Der US-PrĂ€sident wies darauf hin, dass âeine ĂŒberwĂ€ltigende Mehrheitâ der Nato-Staaten den USA direkte militĂ€rische UnterstĂŒtzung oder andere Hilfen im Fall eines Krieges zugesagt hĂ€tten.
>Bush bekrĂ€ftigte zugleich seine Entschlossenheit, notfalls militĂ€risch gegen Irak vorzugehen. âMilitĂ€rische Gewalt ist unsere letzte Optionâ, so der US-PrĂ€sident. Aber wenn Gewaltanwendung nötig sei, um den Frieden und die Sicherheit der USA und deren VerbĂŒndeter zu gewĂ€hrleisten, âdann werden die USA besonnen, entschlossen und siegreich handeln - mit der besten Armee auf der Weltâ.
>Blair spricht von massivem VerstoĂ
>Amerikaner und Briten glauben offenbar einen neuen Ansatz gefunden zu haben, um einen MilitĂ€rschlag gegen Irak zu rechtfertigen. Eine Gruppe unabhĂ€ngiger Experten bestĂ€tigte den UN-Waffeninspektoren, dass die Reichweite irakischer Raketen vom Typ El Samud 2 und El Fatah höher ist als erlaubt. Der britische Premierminister Tony Blair sprach von einem âbedeutsamen VerstoĂâ gegen die Resolution 1441 des UN-Sicherheitsrates, sollten sich die Berichte bestĂ€tigen. Dies wĂŒrde zeigen, dass es nutzlos sei, den Waffeninspektoren immer mehr Zeit zu geben, da Irak nicht gewillt sei, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
>Der Weltsicherheitsrat hatte es Irak nach dem Golfkrieg von 1991 untersagt, Raketen mit einer Reichweite ĂŒber 150 Kilometer zu besitzen.
>Die Chefinspektoren der Vereinten Nationen, Hans Blix und Mohamed El Baradei, legen am Freitag dem Weltsicherheitsrat ihren nĂ€chsten Bericht ĂŒber den Fortgang der Kontrollen in Irak vor. Darin werden sie das Gremium auch ĂŒber die neuesten Erkenntnisse zur Problematik der Raketenreichweiten unterrichten.
>Russland wertete die Entdeckung der Raketen als Indiz, dass die UN-Inspektionen in Irak funktionierten.
>Putin droht Bush
>Wegen der Irak-Krise bahnt sich im Weltsicherheitsrat eine Spaltung an. Russland denkt ernsthaft darĂŒber nach, sein Veto gegen die von den USA anvisierte Kriegsresolution einzulegen.
>Russland habe schon mehrfach von seinem Veto-Recht Gebrauch machen mĂŒssen, âund wenn es sein muss, wird es das wieder tunâ, sagte der russische PrĂ€sident Wladimir Putin kurz vor seinem Abflug aus Frankreich am Mittwochabend in Bordeaux. Putin hatte sich drei Tage lang in Frankreich aufgehalten und mit seinem Kollegen Jacques Chirac das weitere Vorgehen in der Irak-Frage erörtert. >
>Quelle: Focus, 14.02.03, 11:17 Uhr > > > > > > >
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daxput
14.02.2003, 13:22
@ Tempranillo
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Re: Focus: Irak-Invasion bereits im Gange |
-->>P O L I T I K
>US-Soldaten lÀngst in Saddams Reich >
>Vor der heutigen womöglich entscheidenden Sitzung des UN-Sicherheitsrates ist durchgesickert, dass eine US-Invasion in Irak offenbar bereits im Gange ist. Nach Informationen der âWashington Postâ operieren schon Spezialeinheiten der USA auf irakischem Territorium. Sie suchten nach Waffenlagern, Raketenstellungen und anderen militĂ€rischen Einrichtungen, bauten ein Kommunikationsnetz auf und versuchten, mögliche ĂberlĂ€ufer ausfindig zu machen, meldete die Zeitung unter Berufung auf Pentagon-Beamte.
>Danach sind die Einheiten in unbestimmter Zahl schon seit gut einem Monat im Einsatz, um die Grundlagen fĂŒr eine spĂ€tere massivere Operation von Bodentruppen vorzubereiten.
>Nach Angaben von Experten deutet die frĂŒhzeitige Entsendung der Spezialeinheiten darauf hin, dass die US-Strategie fĂŒr eine Invasion gravierend von der im Golfkrieg von 1991 abweicht. Statt wie seinerzeit mit einem massiven Bombardement aus der Luft zu beginnen, wollten die USA mit âVorlĂ€ufer"-EinsĂ€tzen auf dem Boden rasch Territorium besetzen und Bagdad praktisch einkreisen. Erst danach solle es einen groĂ angelegten Angriff aus der Luft auf die Hauptstadt geben.
>Bush bedrÀngt UN
>Die Chefwaffeninspektoren Hans Blix und Mohammed el Baradei legen dem Weltsicherheitsrat heute ihren mit Spannung erwarteten und möglicherweise entscheidenden Irak-Bericht vor. Die Sitzung wird von BundesauĂenminister Joschka Fischer (GrĂŒne) geleitet.
>US-PrĂ€sident George W. Bush erhöhte im Vorfeld den Druck auf den Rat. Es liege in der Hand der Vereinten Nationen, ob sie als ein âunbedeutender Debattierklub in der Geschichte verblasstâ, sagte er vor US-Soldaten auf einem Marine-StĂŒtzpunkt in Jacksonville. Gleichzeitig Ă€uĂerte er sich optimistisch, dass die UN ihrer Verantwortung gerecht wĂŒrden.
>Das Weltgremium mĂŒsse entscheiden, âob es etwas bedeutet, wenn es etwas sagtâ, erklĂ€rte Bush mit Blick auf die Resolution vom Dezember, in der Irak bei VerstöĂen âernste Konsequenzenâ angedroht worden waren. Der US-PrĂ€sident wies darauf hin, dass âeine ĂŒberwĂ€ltigende Mehrheitâ der Nato-Staaten den USA direkte militĂ€rische UnterstĂŒtzung oder andere Hilfen im Fall eines Krieges zugesagt hĂ€tten.
>Bush bekrĂ€ftigte zugleich seine Entschlossenheit, notfalls militĂ€risch gegen Irak vorzugehen. âMilitĂ€rische Gewalt ist unsere letzte Optionâ, so der US-PrĂ€sident. Aber wenn Gewaltanwendung nötig sei, um den Frieden und die Sicherheit der USA und deren VerbĂŒndeter zu gewĂ€hrleisten, âdann werden die USA besonnen, entschlossen und siegreich handeln - mit der besten Armee auf der Weltâ.
>Blair spricht von massivem VerstoĂ
>Amerikaner und Briten glauben offenbar einen neuen Ansatz gefunden zu haben, um einen MilitĂ€rschlag gegen Irak zu rechtfertigen. Eine Gruppe unabhĂ€ngiger Experten bestĂ€tigte den UN-Waffeninspektoren, dass die Reichweite irakischer Raketen vom Typ El Samud 2 und El Fatah höher ist als erlaubt. Der britische Premierminister Tony Blair sprach von einem âbedeutsamen VerstoĂâ gegen die Resolution 1441 des UN-Sicherheitsrates, sollten sich die Berichte bestĂ€tigen. Dies wĂŒrde zeigen, dass es nutzlos sei, den Waffeninspektoren immer mehr Zeit zu geben, da Irak nicht gewillt sei, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
>Der Weltsicherheitsrat hatte es Irak nach dem Golfkrieg von 1991 untersagt, Raketen mit einer Reichweite ĂŒber 150 Kilometer zu besitzen.
>Die Chefinspektoren der Vereinten Nationen, Hans Blix und Mohamed El Baradei, legen am Freitag dem Weltsicherheitsrat ihren nĂ€chsten Bericht ĂŒber den Fortgang der Kontrollen in Irak vor. Darin werden sie das Gremium auch ĂŒber die neuesten Erkenntnisse zur Problematik der Raketenreichweiten unterrichten.
>Russland wertete die Entdeckung der Raketen als Indiz, dass die UN-Inspektionen in Irak funktionierten.
>Putin droht Bush
>Wegen der Irak-Krise bahnt sich im Weltsicherheitsrat eine Spaltung an. Russland denkt ernsthaft darĂŒber nach, sein Veto gegen die von den USA anvisierte Kriegsresolution einzulegen.
>Russland habe schon mehrfach von seinem Veto-Recht Gebrauch machen mĂŒssen, âund wenn es sein muss, wird es das wieder tunâ, sagte der russische PrĂ€sident Wladimir Putin kurz vor seinem Abflug aus Frankreich am Mittwochabend in Bordeaux. Putin hatte sich drei Tage lang in Frankreich aufgehalten und mit seinem Kollegen Jacques Chirac das weitere Vorgehen in der Irak-Frage erörtert. >
>Quelle: Focus, 14.02.03, 11:17 Uhr > > > > > > >
Da werden Sie aber ganz schön lange nach guten Zielen suchen - oder vielleicht basteln die die Ziele da unten wahrscheinlich selbst zusammen....
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kingsolomon
14.02.2003, 14:32
@ daxput
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Re:was wohl: 'Ostereier' verstecken fĂŒr Blix und Co ;-) |
-->>>P O L I T I K
>>US-Soldaten lÀngst in Saddams Reich
>>
>>Vor der heutigen womöglich entscheidenden Sitzung des UN-Sicherheitsrates ist durchgesickert, dass eine US-Invasion in Irak offenbar bereits im Gange ist. Nach Informationen der âWashington Postâ operieren schon Spezialeinheiten der USA auf irakischem Territorium. Sie suchten nach Waffenlagern, Raketenstellungen und anderen militĂ€rischen Einrichtungen, bauten ein Kommunikationsnetz auf und versuchten, mögliche ĂberlĂ€ufer ausfindig zu machen, meldete die Zeitung unter Berufung auf Pentagon-Beamte.
>>Danach sind die Einheiten in unbestimmter Zahl schon seit gut einem Monat im Einsatz, um die Grundlagen fĂŒr eine spĂ€tere massivere Operation von Bodentruppen vorzubereiten.
>>Nach Angaben von Experten deutet die frĂŒhzeitige Entsendung der Spezialeinheiten darauf hin, dass die US-Strategie fĂŒr eine Invasion gravierend von der im Golfkrieg von 1991 abweicht. Statt wie seinerzeit mit einem massiven Bombardement aus der Luft zu beginnen, wollten die USA mit âVorlĂ€ufer"-EinsĂ€tzen auf dem Boden rasch Territorium besetzen und Bagdad praktisch einkreisen. Erst danach solle es einen groĂ angelegten Angriff aus der Luft auf die Hauptstadt geben.
>>Bush bedrÀngt UN
>>Die Chefwaffeninspektoren Hans Blix und Mohammed el Baradei legen dem Weltsicherheitsrat heute ihren mit Spannung erwarteten und möglicherweise entscheidenden Irak-Bericht vor. Die Sitzung wird von BundesauĂenminister Joschka Fischer (GrĂŒne) geleitet.
>>US-PrĂ€sident George W. Bush erhöhte im Vorfeld den Druck auf den Rat. Es liege in der Hand der Vereinten Nationen, ob sie als ein âunbedeutender Debattierklub in der Geschichte verblasstâ, sagte er vor US-Soldaten auf einem Marine-StĂŒtzpunkt in Jacksonville. Gleichzeitig Ă€uĂerte er sich optimistisch, dass die UN ihrer Verantwortung gerecht wĂŒrden.
>>Das Weltgremium mĂŒsse entscheiden, âob es etwas bedeutet, wenn es etwas sagtâ, erklĂ€rte Bush mit Blick auf die Resolution vom Dezember, in der Irak bei VerstöĂen âernste Konsequenzenâ angedroht worden waren. Der US-PrĂ€sident wies darauf hin, dass âeine ĂŒberwĂ€ltigende Mehrheitâ der Nato-Staaten den USA direkte militĂ€rische UnterstĂŒtzung oder andere Hilfen im Fall eines Krieges zugesagt hĂ€tten.
>>Bush bekrĂ€ftigte zugleich seine Entschlossenheit, notfalls militĂ€risch gegen Irak vorzugehen. âMilitĂ€rische Gewalt ist unsere letzte Optionâ, so der US-PrĂ€sident. Aber wenn Gewaltanwendung nötig sei, um den Frieden und die Sicherheit der USA und deren VerbĂŒndeter zu gewĂ€hrleisten, âdann werden die USA besonnen, entschlossen und siegreich handeln - mit der besten Armee auf der Weltâ.
>>Blair spricht von massivem VerstoĂ
>>Amerikaner und Briten glauben offenbar einen neuen Ansatz gefunden zu haben, um einen MilitĂ€rschlag gegen Irak zu rechtfertigen. Eine Gruppe unabhĂ€ngiger Experten bestĂ€tigte den UN-Waffeninspektoren, dass die Reichweite irakischer Raketen vom Typ El Samud 2 und El Fatah höher ist als erlaubt. Der britische Premierminister Tony Blair sprach von einem âbedeutsamen VerstoĂâ gegen die Resolution 1441 des UN-Sicherheitsrates, sollten sich die Berichte bestĂ€tigen. Dies wĂŒrde zeigen, dass es nutzlos sei, den Waffeninspektoren immer mehr Zeit zu geben, da Irak nicht gewillt sei, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
>>Der Weltsicherheitsrat hatte es Irak nach dem Golfkrieg von 1991 untersagt, Raketen mit einer Reichweite ĂŒber 150 Kilometer zu besitzen.
>>Die Chefinspektoren der Vereinten Nationen, Hans Blix und Mohamed El Baradei, legen am Freitag dem Weltsicherheitsrat ihren nĂ€chsten Bericht ĂŒber den Fortgang der Kontrollen in Irak vor. Darin werden sie das Gremium auch ĂŒber die neuesten Erkenntnisse zur Problematik der Raketenreichweiten unterrichten.
>>Russland wertete die Entdeckung der Raketen als Indiz, dass die UN-Inspektionen in Irak funktionierten.
>>Putin droht Bush
>>Wegen der Irak-Krise bahnt sich im Weltsicherheitsrat eine Spaltung an. Russland denkt ernsthaft darĂŒber nach, sein Veto gegen die von den USA anvisierte Kriegsresolution einzulegen.
>>Russland habe schon mehrfach von seinem Veto-Recht Gebrauch machen mĂŒssen, âund wenn es sein muss, wird es das wieder tunâ, sagte der russische PrĂ€sident Wladimir Putin kurz vor seinem Abflug aus Frankreich am Mittwochabend in Bordeaux. Putin hatte sich drei Tage lang in Frankreich aufgehalten und mit seinem Kollegen Jacques Chirac das weitere Vorgehen in der Irak-Frage erörtert.
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>>Quelle: Focus, 14.02.03, 11:17 Uhr
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>Da werden Sie aber ganz schön lange nach guten Zielen suchen - oder vielleicht basteln die die Ziele da unten wahrscheinlich selbst zusammen....
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SchlauFuchs
14.02.2003, 14:34
@ kingsolomon
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Re:was wohl: 'Ostereier' verstecken fĂŒr Blix und Co ;-) |
-->>>>P O L I T I K
>>>US-Soldaten lÀngst in Saddams Reich
>>>
>>>Vor der heutigen womöglich entscheidenden Sitzung des UN-Sicherheitsrates ist durchgesickert, dass eine US-Invasion in Irak offenbar bereits im Gange ist. Nach Informationen der âWashington Postâ operieren schon Spezialeinheiten der USA auf irakischem Territorium. Sie suchten nach Waffenlagern, Raketenstellungen und anderen militĂ€rischen Einrichtungen, bauten ein Kommunikationsnetz auf und versuchten, mögliche ĂberlĂ€ufer ausfindig zu machen, meldete die Zeitung unter Berufung auf Pentagon-Beamte.
>>>Danach sind die Einheiten in unbestimmter Zahl schon seit gut einem Monat im Einsatz, um die Grundlagen fĂŒr eine spĂ€tere massivere Operation von Bodentruppen vorzubereiten.
>>>Nach Angaben von Experten deutet die frĂŒhzeitige Entsendung der Spezialeinheiten darauf hin, dass die US-Strategie fĂŒr eine Invasion gravierend von der im Golfkrieg von 1991 abweicht. Statt wie seinerzeit mit einem massiven Bombardement aus der Luft zu beginnen, wollten die USA mit âVorlĂ€ufer"-EinsĂ€tzen auf dem Boden rasch Territorium besetzen und Bagdad praktisch einkreisen. Erst danach solle es einen groĂ angelegten Angriff aus der Luft auf die Hauptstadt geben.
>>>Bush bedrÀngt UN
>>>Die Chefwaffeninspektoren Hans Blix und Mohammed el Baradei legen dem Weltsicherheitsrat heute ihren mit Spannung erwarteten und möglicherweise entscheidenden Irak-Bericht vor. Die Sitzung wird von BundesauĂenminister Joschka Fischer (GrĂŒne) geleitet.
>>>US-PrĂ€sident George W. Bush erhöhte im Vorfeld den Druck auf den Rat. Es liege in der Hand der Vereinten Nationen, ob sie als ein âunbedeutender Debattierklub in der Geschichte verblasstâ, sagte er vor US-Soldaten auf einem Marine-StĂŒtzpunkt in Jacksonville. Gleichzeitig Ă€uĂerte er sich optimistisch, dass die UN ihrer Verantwortung gerecht wĂŒrden.
>>>Das Weltgremium mĂŒsse entscheiden, âob es etwas bedeutet, wenn es etwas sagtâ, erklĂ€rte Bush mit Blick auf die Resolution vom Dezember, in der Irak bei VerstöĂen âernste Konsequenzenâ angedroht worden waren. Der US-PrĂ€sident wies darauf hin, dass âeine ĂŒberwĂ€ltigende Mehrheitâ der Nato-Staaten den USA direkte militĂ€rische UnterstĂŒtzung oder andere Hilfen im Fall eines Krieges zugesagt hĂ€tten.
>>>Bush bekrĂ€ftigte zugleich seine Entschlossenheit, notfalls militĂ€risch gegen Irak vorzugehen. âMilitĂ€rische Gewalt ist unsere letzte Optionâ, so der US-PrĂ€sident. Aber wenn Gewaltanwendung nötig sei, um den Frieden und die Sicherheit der USA und deren VerbĂŒndeter zu gewĂ€hrleisten, âdann werden die USA besonnen, entschlossen und siegreich handeln - mit der besten Armee auf der Weltâ.
>>>Blair spricht von massivem VerstoĂ
>>>Amerikaner und Briten glauben offenbar einen neuen Ansatz gefunden zu haben, um einen MilitĂ€rschlag gegen Irak zu rechtfertigen. Eine Gruppe unabhĂ€ngiger Experten bestĂ€tigte den UN-Waffeninspektoren, dass die Reichweite irakischer Raketen vom Typ El Samud 2 und El Fatah höher ist als erlaubt. Der britische Premierminister Tony Blair sprach von einem âbedeutsamen VerstoĂâ gegen die Resolution 1441 des UN-Sicherheitsrates, sollten sich die Berichte bestĂ€tigen. Dies wĂŒrde zeigen, dass es nutzlos sei, den Waffeninspektoren immer mehr Zeit zu geben, da Irak nicht gewillt sei, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
>>>Der Weltsicherheitsrat hatte es Irak nach dem Golfkrieg von 1991 untersagt, Raketen mit einer Reichweite ĂŒber 150 Kilometer zu besitzen.
>>>Die Chefinspektoren der Vereinten Nationen, Hans Blix und Mohamed El Baradei, legen am Freitag dem Weltsicherheitsrat ihren nĂ€chsten Bericht ĂŒber den Fortgang der Kontrollen in Irak vor. Darin werden sie das Gremium auch ĂŒber die neuesten Erkenntnisse zur Problematik der Raketenreichweiten unterrichten.
>>>Russland wertete die Entdeckung der Raketen als Indiz, dass die UN-Inspektionen in Irak funktionierten.
>>>Putin droht Bush
>>>Wegen der Irak-Krise bahnt sich im Weltsicherheitsrat eine Spaltung an. Russland denkt ernsthaft darĂŒber nach, sein Veto gegen die von den USA anvisierte Kriegsresolution einzulegen.
>>>Russland habe schon mehrfach von seinem Veto-Recht Gebrauch machen mĂŒssen, âund wenn es sein muss, wird es das wieder tunâ, sagte der russische PrĂ€sident Wladimir Putin kurz vor seinem Abflug aus Frankreich am Mittwochabend in Bordeaux. Putin hatte sich drei Tage lang in Frankreich aufgehalten und mit seinem Kollegen Jacques Chirac das weitere Vorgehen in der Irak-Frage erörtert.
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>>>Quelle: Focus, 14.02.03, 11:17 Uhr
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>>Da werden Sie aber ganz schön lange nach guten Zielen suchen - oder vielleicht basteln die die Ziele da unten wahrscheinlich selbst zusammen....
Koennten wir uns vielleicht wieder auf die Netikette-Regel konzentrieren, nur das zu zitieren, was wirklich relevant ist?
SF
(Der das jetzt provokativ auch mal macht.)
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Kallewirsch
14.02.2003, 15:26
@ Tempranillo
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Da kann man sehen, dass dies Gequatsche von Angela und Konsorten z. B. dem |
-->Typen gestern abend bei der Illner"das deutsche NEIN hat das Risiko des Krieges wesentlich verschÀrft" jeglicher Grundlage entbehrt.
Ich könnt k....
Völlig Unneutral Kallewirsch
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Baldur der Ketzer
14.02.2003, 16:01
@ Kallewirsch
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dies Gequatsche von Angela Albright und Dr.Joseph SchÀuble ist unertrÀglich |
-->Hallo,
da sieht man wieder, was herauskommt, wenn es als Legitimation und Zugangsvoraussetzung nur eines Parteibuches bedarf[img][/img]
beste GrĂŒĂe vom Baldur
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