Euklid
27.02.2003, 19:44 |
Taktik von Saddam Hussein? Thread gesperrt |
-->Nach letzten Gerüchten ist Saddam Hussein scheinbar bereit seine Raketen zerstören zu lassen.
Irgendwie scheint er ja die Taktik des Hinhaltens zu spielen um am Schluß immer wieder einzulenken.
Vielleicht braucht ja jemand etwas Zeit bis zur Funktionsreife des Spielzeugs.
Heute kam wieder eine Meldung daß in Nigeria angeblich Uran verschwunden ist.
Die Taktik des Hinausschiebens ist natürlich für Amerika eine finanzielle Katastrophe da der Wartestand täglich 2 MRD Dollar zusätzlich kostet.
Meine Vermutung ist daß er alles nacheinander erfüllt aber immer erst mit der Nummer der Verweigerung.
Und was macht Amerika dann?
Entweder muß man einen Grund basteln oder fährt unverrichteter Dinge wieder ab und die Welt versinkt in einen Lachanfall;-)
Die Chance daß sich Amerika lächerlich macht mit dem Gegeifer über den angeblich so starken Irak wächst täglich an.
Gruß EUKLID
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marsch
27.02.2003, 19:53
@ Euklid
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Apropos Raketen.. |
--><table><table border="0" width="600"><tr><td> Ist zwar schon ein bißchen älter, und ich weiß auch nicht ob wir's hier schon hatten, aber kann ja nichts schaden!
<font face="Arial"><font size=5> UN-Waffeninspektoren: US-Informationen über irakische Waffen sind «Müll»</font></font><div align="Justify">
21. Feb 2003 15:34, ergänzt 18:03
Man bekomme nur nebensächliche, veraltete oder falsche Hinweise von den Geheimdiensten der USA, beklagen sich die Waffeninspektoren in Irak.
Die Waffeninspektoren der Vereinten Nationen in Irak bekommen vom amerikanischen Geheimdiensten und dem Pentagon viele Hinweise auf mögliche Waffenverstecke und Verstöße gegen die UN-Resolutionen. Doch viele dieser Tipps seien «Müll», beklagen sich die Inspektoren. Zumindest berichtet dies der Nachrichtensender CBS.
Dank solcher Hinweise sei man schon mehrmals zu fruchtlosen Unternehmungen aufgebrochen und habe lediglich Sackgassen entdeckt, zitiert der Sender ungenannte Mitglieder der UN-Mission in Irak.
Ein klassischer Fall seien die Behauptungen über die Reichweite und Gefährlichkeit der irakischen Al Samud-2-Raketen. Nach Ansicht der USA können diese weiter als 150 Kilometer fliegen und verletzen damit eine UN-Resolution.
Sämtliche Raketen erfasst
CBS berichtet unter Berufung auf einige Inspektoren, dass einige Al-Samud-2 bei Tests tatsächlich weiter als 150 Kilometer geflogen sind. Sie hätten das Limit um 24 Kilometer überschritten und das, so geben die Inspektoren die irakische Erklärung wider, weil sie ohne Steuerungs-System abgeschossen wurden und damit leichter waren.
Im übrigen wisse man sehr genau, so die Inspektoren, wie viele Al-Samud-2 Irak besitze und wo sich diese befänden. Und die Inspektoren fänden die Behauptungen Washingtons «unglaublich» und seien sehr «frustriert» über solch sinnlosen Hinweise.
«Müll über Müll über Müll»
Der Bericht führt noch weitere Beispiele für amerikanische Falschinformationen an. So hätten die Inspektoren von den USA konkrete Koordinaten bekommen, mit denen sie in einem der Präsidentenpaläste nach belastendem Material suchen sollten. Doch sei dort nichts gefunden worden. Ebenso wenig wie in neu gebauten Gebäuden, die laut den USA der Atomforschung dienen sollten.
Auch die Aluminiumröhren, über deren Einfuhr immer wieder berichtet wurde, hätten sich als falsche Spur erwiesen. Laut den USA dienen sie Irak zum Bau einer Uran-Anreicherungsanlage. Laut der irakischen Regierung wurden sie zum Bau von Raketen importiert. Die Größe und die Ausführung der Röhren belegten, dass das «irakische Alibi luftdicht ist».
Einer der Inspektoren soll sich bereits beim amerikanischen Geheimdienst beklagt haben mit den Worten, man bekomme nur «Müll über Müll über Müll» vorgelegt. Zumindest sinngemäß. Die Quelle habe ein viel drastischeres Wort benutzt, so der CBS-Reporter.
Vor allem ihre Position zwischen den beiden Seiten frustriere die Waffeninspektoren, so der Bericht. Einerseits seien die Iraker Meister im Verstecken von Waffen, andererseits lieferten die Geheimdienste der USA aber nur Nebensächliches, Veraltetes oder Falsches. (nz)
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&item=227875
</div></td></tr></table>
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Hörbi
27.02.2003, 20:01
@ Euklid
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Re: Taktik von Saddam Hussein? xxxx Wir vergessen allzu gerne |
-->>Nach letzten Gerüchten ist Saddam Hussein scheinbar bereit seine Raketen zerstören zu lassen.
>Irgendwie scheint er ja die Taktik des Hinhaltens zu spielen um am Schluß immer wieder einzulenken.
>Vielleicht braucht ja jemand etwas Zeit bis zur Funktionsreife des Spielzeugs.
>Heute kam wieder eine Meldung daß in Nigeria angeblich Uran verschwunden ist.
>Die Taktik des Hinausschiebens ist natürlich für Amerika eine finanzielle Katastrophe da der Wartestand täglich 2 MRD Dollar zusätzlich kostet.
>Meine Vermutung ist daß er alles nacheinander erfüllt aber immer erst mit der Nummer der Verweigerung.
>Und was macht Amerika dann?
>Entweder muß man einen Grund basteln oder fährt unverrichteter Dinge wieder ab und die Welt versinkt in einen Lachanfall;-)
>Die Chance daß sich Amerika lächerlich macht mit dem Gegeifer über den angeblich so starken Irak wächst täglich an.
>Gruß EUKLID
handelt und nicht um unser Werteverständnis.
Feilschen ist ein Stück Kultur dort und wird von uns einfach nicht verstanden, wie es scheint.
Die Amis können nicht Feilschen, sie können nur Drohgebärden auffahren, das ist ihr Problem.
Gruß
Hörbi
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orwell
27.02.2003, 20:42
@ marsch
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dazu das |
-->><table><table border="0" width="600"><tr><td> Ist zwar schon ein bißchen älter, und ich weiß auch nicht ob wir's hier schon hatten, aber kann ja nichts schaden!
>
><font face="Arial"><font size=5> UN-Waffeninspektoren: US-Informationen über irakische Waffen sind «Müll»</font></font><div align="Justify">
>
>21. Feb 2003 15:34, ergänzt 18:03
>Man bekomme nur nebensächliche, veraltete oder falsche Hinweise von den Geheimdiensten der USA, beklagen sich die Waffeninspektoren in Irak.
>Die Waffeninspektoren der Vereinten Nationen in Irak bekommen vom amerikanischen Geheimdiensten und dem Pentagon viele Hinweise auf mögliche Waffenverstecke und Verstöße gegen die UN-Resolutionen. Doch viele dieser Tipps seien «Müll», beklagen sich die Inspektoren. Zumindest berichtet dies der Nachrichtensender CBS.
>Dank solcher Hinweise sei man schon mehrmals zu fruchtlosen Unternehmungen aufgebrochen und habe lediglich Sackgassen entdeckt, zitiert der Sender ungenannte Mitglieder der UN-Mission in Irak.
>Ein klassischer Fall seien die Behauptungen über die Reichweite und Gefährlichkeit der irakischen Al Samud-2-Raketen. Nach Ansicht der USA können diese weiter als 150 Kilometer fliegen und verletzen damit eine UN-Resolution.
>Sämtliche Raketen erfasst
>CBS berichtet unter Berufung auf einige Inspektoren, dass einige Al-Samud-2 bei Tests tatsächlich weiter als 150 Kilometer geflogen sind. Sie hätten das Limit um 24 Kilometer überschritten und das, so geben die Inspektoren die irakische Erklärung wider, weil sie ohne Steuerungs-System abgeschossen wurden und damit leichter waren.
>Im übrigen wisse man sehr genau, so die Inspektoren, wie viele Al-Samud-2 Irak besitze und wo sich diese befänden. Und die Inspektoren fänden die Behauptungen Washingtons «unglaublich» und seien sehr «frustriert» über solch sinnlosen Hinweise.
>«Müll über Müll über Müll»
>Der Bericht führt noch weitere Beispiele für amerikanische Falschinformationen an. So hätten die Inspektoren von den USA konkrete Koordinaten bekommen, mit denen sie in einem der Präsidentenpaläste nach belastendem Material suchen sollten. Doch sei dort nichts gefunden worden. Ebenso wenig wie in neu gebauten Gebäuden, die laut den USA der Atomforschung dienen sollten.
>Auch die Aluminiumröhren, über deren Einfuhr immer wieder berichtet wurde, hätten sich als falsche Spur erwiesen. Laut den USA dienen sie Irak zum Bau einer Uran-Anreicherungsanlage. Laut der irakischen Regierung wurden sie zum Bau von Raketen importiert. Die Größe und die Ausführung der Röhren belegten, dass das «irakische Alibi luftdicht ist».
>Einer der Inspektoren soll sich bereits beim amerikanischen Geheimdienst beklagt haben mit den Worten, man bekomme nur «Müll über Müll über Müll» vorgelegt. Zumindest sinngemäß. Die Quelle habe ein viel drastischeres Wort benutzt, so der CBS-Reporter.
>Vor allem ihre Position zwischen den beiden Seiten frustriere die Waffeninspektoren, so der Bericht. Einerseits seien die Iraker Meister im Verstecken von Waffen, andererseits lieferten die Geheimdienste der USA aber nur Nebensächliches, Veraltetes oder Falsches. (nz)
>
>http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&item=227875
></div></td></tr></table>
Irak:
UNO-Inspektoren verspielen ihre Glaubwürdigkeit
(26.2.03, gw) Die Aufforderung zur Vernichtung der Kurzstreckenraketen an Saddam Hussein ist
der Gipfel des Zynismus. Leider geht dieser Zynismus ausgerechnet von den UNO-Inspekteuren
aus, die bisher eine gewisse Glaubwürdigkeit in Anspruch nehmen durften. Erstens spielt es bei
solchen Raketen keine große Rolle, ob sie nun 150 oder 180 Kilometer weit fliegen. Die
Größenordnung stimmt auf jeden Fall, es sind Kurzstreckenraketen. Zweitens handelt es sich
wahrscheinlich um Feststoffraketen. Das heißt, sie funktionieren wie Sylvesterraketen. Der
Abbrand des Treibstoffs ist aber nicht so gut steuerbar, wie bei einem Flüssigkeitstriebwerk. Das
Ding brennt eben, bis es leer ist, und um eine bestimmte Soll-Reichweite sicherzustellen, wird
wahrscheinlich eben etwas mehr Treibstoff reingepackt. Auf jeden Fall wird dadurch aus der
Samud-2-Rakete keine Mittelstreckenrakete, die eine ganz andere Qualität bekommt. Zum
Beispiel kann sie wegen der 30 Kilometer mehr immer noch lange nicht Israel erreichen.
Die UNO-Inspektoren kommen in den Verdacht, das Verteidigungspotential eines Landes
vernichten zu wollen, das demnächst von einem übermächtigen Gegner überfallen wird. Der Irak
kann diese Raketen ernsthaft gar nicht vernichten, ohne sich endgültig auszuliefern. Das kann ja
nicht wirklich UNO-Politik im Namen der gesamten Menschheit sein. Das Mindeste wäre eine
Nichtangriffsgarantie für die Vernichtung der Raketen.
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JLL
28.02.2003, 00:03
@ Hörbi
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Re: Taktik von Saddam Hussein? xxxx Wir vergessen allzu gerne |
-->>Feilschen ist ein Stück Kultur dort und wird von uns einfach nicht verstanden, wie es scheint.
... die blumige Sprache der Araber, wenn sie sich ihrerseits zu Drohgebärden aufplustern. Erinnert sei an"Die Mutter aller Schlachten" und die diversen Fegefeuer in denen der"große Satan" schon schmorte.
Nächtle
JLL
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Der Husky
28.02.2003, 09:39
@ Euklid
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Hallo Euklid! Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, daß es garnicht um Saddam |
-->gehen könnte? Sondern um etwas wovon der Normalsterbliche noch nie in den kontrollierten Medien was gehört hat?
Der Husky!
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Euklid
28.02.2003, 10:02
@ Der Husky
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Re: Hallo Euklid! Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, daß es garnicht um Saddam |
-->>gehen könnte? Sondern um etwas wovon der Normalsterbliche noch nie in den kontrollierten Medien was gehört hat?
>Der Husky!
Heute morgen kam in der ARD ein Franzose der für Amerika genau das voraussagt was er vor 20 Jahren treffend über die Russen sagte:
Der Zerfall Amerikas schreitet fort.
Wer soll denn den Konsum der Amerikaner weiter finanzieren?
Es geht ums Geld um was denn sonst.
Amerika hat Japan und Europa durch den Geldstaubsauger den Kapitalmarkt leergefegt.
Ohne die Gefräßigkeit Amerikas auf dem Kapitalmarkt wären die Zinsen bei uns schon viel länger dramatisch gesunken da Liqidität in Hülle und Fülle vorhanden gewesen wäre.
Jetzt kommt wieder das alte Spiel des fallenden Dollars um die Exportwirtschaft Amerikas wieder in die Gänge zu bringen.
Jedoch sind Amerikas Firmen (von Hightec abgesehen Microsoft,intel )lauter hohle Vögel.
Man braucht plötzlich Zölle um die heimische Industrie zu schützen.
Das was man mit den Stahlwerken Europas in den 8oern getrieben hat soll natürlich für Amerika nicht gelten.
Plötzlich stellt sich die Unsinnigkeit der Zölle heraus weil man viele Stahlsorten selbst gar nicht wettbewerbsfähig herstellen kann.
Man schaue sich die Flugzeugindustrie in Amerika an.
Die Firmen wie Boeing sind ohne militärische Aufträge ebenfalls hohle Vögel und weniger leistungsfähig als der Airbus.
Wenn Europa anstatt Schwuchtel-Professorenstellen endlich die militärische Forschung und Technik stärken würde mit der Abkopplung von Amerika würden Amerika weitere Betätigungsfelder für Projekte die noch von Amerikanern für Europa hergestellt werden verloren gehen.
Amerika ist auf dem absteigenden Ast und wird im Falle des Eingreifens im Irak ohne UNO-Mandat ihren Führungsanspruch in der Welt abgeben.
In diesem Falle des Alleingangs werden sich alle anderen Länder gegeneinander absichern müssen denn was dem Irak wiederfährt ist nicht ausgeschlossen daß es sich anderswo im gleichen Stile wiederholt.
Das Ereignis wird nicht folgenlos bleiben.
Das dürfte eine nüchterne Bilanz des amerikanischen Weltbeherschungsanspruchs sein.
Es gab schon soviele die mal einen Anspruch auf Weltbeherrschung angemeldet haben und untergingen von den Römern bis zur USA und zwischendurch hieß mal einer Adolf.
Es ist erstaunlich zu sehen wie manche Länder völlig ohne jede Probleme die Atomreaktoren zur Stromerzeugung nutzen dürfen während man anderen unterstellt die Atomwaffen damit herstellen zu wollen.
Man verbietet damit präventiv die Stromerzeugung mt Reaktoren.Muß man sich da nicht an den Kopf greifen?
Das Konzept des präventiven Kriegsschlages war der Untergang Amerikas als Führungsmacht.
Gruß EUKLID
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Herbi, dem Bremser
28.02.2003, 20:17
@ Euklid
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Re: Hallo Euklid!.. nix um Saddam ** 5 MW gegenüber 1.300 MW |
-->>Es ist erstaunlich zu sehen, wie manche Länder völlig ohne jede Probleme Atomreaktoren zur Stromerzeugung nutzen dürfen, während man anderen unterstellt Atomwaffen damit herstellen zu wollen.
Moin EUKLID,
in der angesprochenen Kernenergieanlage sollen allerdings nur etwa 5 MW Strom bereitgestellt werden - so eine Nachricht von NRD-Info gestern Morgen.
Gute deutsche KKWs liefern Eintausenddreihundert MW.
Die Konzepte der Endspaltprodukte könnten unterschiedlich ausgelegt sein.
Gruß
Herbi
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