Praxedis
08.03.2003, 03:20 |
8. MĂ€rz - eine Rose den Frauen der Welt - internationaler Frauentag Thread gesperrt |
--><img align=left src="http://home.t-online.de/home/d.g.p.meinhard/grafik/rose_.gif" style="padding-right:15px;padding-bottom:78px">Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange Tradition zurĂŒck. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht fĂŒr Frauen. Initiiert durch Clara Zetkin (1857-1933) fand der erste Internationale Frauentag am 19. MĂ€rz 1911 statt. Millionen von Frauen in DĂ€nemark, Deutschland, Ă-sterreich, der Schweiz und den USA beteiligten sich. Die Wahl dieses Datums sollte den revolutionĂ€ren Charakter des Frauentages unterstreichen. Der 18. MĂ€rz war der Gedenktag fĂŒr die Gefallenen in Berlin wĂ€hrend der Revolution 1848.
Die zentralen Forderungen waren:
* Kampf gegen den imperialistischen Krieg
* Wahl- und Stimmrecht fĂŒr Frauen
* Arbeitsschutzgesetze
* ausreichender Mutter- und Kinderschutz
* der Achtstundentag
* gleicher Lohn bei gleicher Arbeitsleistung
* Festsetzung von Mindestlöhnen
In den folgenden Jahren wurde der Internationale Frauentag jÀhrlich zwischen Februar und April begangen.
Die Festlegung des Internationalen Frauentages auf den 8. MĂ€rz erfolgte 1921 durch Beschluss der 2. Kommunistischen Frauenkonferenz. Damit sollte an den Textilarbeiterinnen-Streik in Petersburg erinnert werden, der auf andere Sektoren ĂŒbergriff und eine groĂe Arbeiterinnendemonstration auslöste. Diese KĂ€mpfe fanden anlĂ€sslich des Frauentages am 8. MĂ€rz 1917 statt - nach dem alten russischen Kalender am 23. Februar - und lösten den Beginn der"Februarrevolution" aus.
Einen starken RĂŒckschritt brachte in Deutschland die NS-Ideologie von der Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter. 1932 wurde der Frauentag von den Nationalsozialisten verboten und durch den Muttertag ersetzt.
Nach dem 2. Weltkrieg fanden in der sowjetischen Besatzungszone bereits 1946 wieder Feiern zum Frauentag statt. In den sozialistischen LĂ€ndern wurde die gesellschaftliche Befreiung der Frau gefeiert und der Tag mit offiziellen Feiern fĂŒr die Frauen organisiert. In Westdeutschland wurde der Frauentag erst in den spĂ€ten 60er Jahren von der neuen, autonomen Frauenbewegung wiederbelebt. Der 8. MĂ€rz wurde zu einer wichtigen Plattform der Frauenbewegung. Themen wie die Rechte von AuslĂ€nderinnen, die Diskriminierung von nichtheterosexuellen Lebensweisen und die bessere Sicherung der Frauenrechte im Rahmen der europĂ€ischen AnnĂ€herung werden aufgegriffen.
Und woher kommt der Brauch, Frauen am 8. MÀrz anlÀsslich des Frauentags mit einer roten Rose zu beschenken?
1986 feierte der Frauentag seinen 75. Geburtstag. Dieser Frauentag stand unter dem Motto: Wir wollen Brot und Rosen!
Brot steht fĂŒr:
* Recht auf Arbeit
* Gerechte Entlohnung
* Gleiche Bildungs- und Ausbildungschancen
* Menschgerechte Arbeitsbedingungen
* Berufliche Entfaltung und Fortentwicklung
* EigenstĂ€ndige soziale Sicherung fĂŒr die Frau
Rosen steht fĂŒr:
* Die Möglichkeit mit Kindern zu leben und berufstÀtig zu sein
* Familiengerechte Arbeitszeiten
* Die Befriedigung kultureller BedĂŒrfnisse
* Eine menschenwĂŒrdige Wohn- und Lebensumwelt
* Die gleichberechtigte Teilhabe von MĂ€nnern an Hausarbeit und Kindererziehung
* Humane Politikformen
* Toleranz
* Frieden
<font size=5>Diese Forderungen haben bis zum heutigen Tage nicht an AktualitÀt verloren.</font>
<ul> ~ Gemeinsame ErklÀrung zum Internationalen Frauentag - BM f FSFJ - 7.3.2003</ul>
|
Turon
08.03.2003, 09:11
@ Praxedis
|
Eine Rose fĂŒr Angela Merkel |
-->weil Sie ganz besonders den
Kampf gegen den imperialistischen Krieg
aufgenommen hat, und jeden xxxxxaraber so richtig deswegen, mit Hilfe von
George Bush xxxxxxxxxxxxx. Eine vorbildliche Frau, man sollte sie
knutschen, wie einen Elch. Man beachte die Unmenge von Liebe in ihren Augen.
Frauenvorbild - wie es die Welt es noch nicht gesehen hat.
P.S.: Manche Frauen - aber wirklich nur manche Frauen verdienen wirklich,
daĂ man sie so beehrt, mit einer Rose. Bei manchen muĂ es aber nicht gerade
nur der 8.MĂ€rz sein.
GruĂ.
------------
(die xxxxxx stammen von ELLI; die Ausdrucksweise geht mir zu weit, auch wenn es anders gemeint ist) |
Tempranillo
08.03.2003, 15:22
@ Praxedis
|
Re: Eine Rose fĂŒr Angie, von H.C. Artmann |
-->blauboad 1
i bin a ringlgschbĂŒĂŒbsizza
und hob scho sim weiwa daschlong
und eanare gebeina
untan schlofzimabon fagrom..
heit lod i ma r ei di ochte
zu einen libesdraum -
daun schdöl i owa s oaschestrion ei
und bek s me n hakal zaum!
so fafoa r e med ole maln
wÀu ma d easchte en gschdis hod gem -
das s mii amoe darwischn wean
doss wiad kar mendsch darlem!
i bin a ringlgschbĂŒĂŒbsizza
(und schlof en da nocht nua bein liacht
wÀu i mi waun s so finzta is
fua de dodn weiwa fiacht..)
------------------------------------
Wenn doch Angie endlich die Nummer 8 wÀre!
<ul> ~ H.C Artmann im Ortiginalton</ul>
|