Euklid
12.03.2003, 09:12 |
Eigentlich kann sich die CDU beruhigt zurücklehnen Thread gesperrt |
-->Die CDU hat das Glück daß die SPD die Aufräumarbeiten die auch durch die CDU heraufbeschworen wurde (unsinnige Pflegeversicherung) jetzt erledigen muß.
Dies gelingt durch die Einbindung der Gewerkschaften mit Sicherheit besser als es die CDU je hingebracht hätte.
Aber es wird der Tag kommen da Merz und Co ihre vollmundigen Sprüche mit dem eiskalten Wind durch Deutschland unter Beweis stellen müssen.
Ich denke daß ein solcher Spruch die Massen auf die Straße treibt, sollte die CDU an der Regierung sein, denn man kann feststellen daß die Leute jetzt bald finanziell wund unter dem Hintern sind.
Das Streichen des Arbeitslosengeldes nach einem Jahr für ältere Arbeitnehmer bei gleichzeitiger Absenkung auf Arbeitslosenhilfe das Sozialhilfe entspricht wird viele ältere Jahrgänge zwischen 1945 bis 1955 schon vor der Rente finanziell ruinieren.
Wo sollen die heute 48 bis 58 jährigen überhaupt noch an einen Job kommen?
Altersarmut beginnt mit diesen Jahrgängen.
Sie können sich nicht mehr wehren.
Das ganze Leben haben die meisten enorme Beiträge zur Arbeitslosenversicherung geleistet das die chronischen Faulenzer in den 80 er Jahren verbraten haben.
Die damaligen Schwarzarbeiter und gleichzeitig Arbeitslosenbezieher haben sich schon eingerichtet während man den ehrlich arbeitenden jetzt den Boden unter den Füßen wegzieht.
Das ist Sozialpolitik a la SPD.
Inzwischen kann man die hohen monatlichen Beiträge getrost als Sondersteuer einordnen weil nämlich zwischen Kassieren und Leisten keinerlei Zusammenhang mehr herstellbar ist.
Das Preis-Leistungsverhältnis endet in einer Katastrophe weil dies im Finale des Staatsbankrottes immer so ist.
Das Märchen aus tausend und einer Nacht mit den niedrigen Steuern wird durch diese Machenschaften am Leben erhalten.
Man schaue sich mal die Preis-Leistungsverhältnisse in nordischen Ländern an.
dort gibt es zwar höhere Abzüge als hier aber proportional erheblich höhere Leistungen.
Warum sich Deutschland dies nicht leisten kann ist kurz gesagt:
Es ist eine Ungeheuerlichkeit daß aus Rußland kommende Juden den Weg über Deutschland nehmen um in Israel die Renten aus Deuttschland zu genießen.
Dies hat mit Antisemtismus überhaupt nichts zu tun denn es wäre nicht anders wenn ein Mexikaner beim Weg über Deutschland ebenfalls eine Rente zustände.
Ich weiß auch nicht wie man diesen Zugriff in die Rentenkasse überhaupt rechtfertigen kann.
Wenn schon dann müßten sich auch Rogowski und Co über die Steuerkasse
beteiligen.
Aber diese Lobbyverbände haben es ja auch schon fertiggebracht die Bürger (Steuerzahler)die Kosten für die Zwangsarbeiter zu 75% zu beteiligen.
Es wäre an der Zeit daß sich Bürger zusammenschließen um diese Themen die immer unter der Bettdecke gehandelt werden endlich in das Bewußtsein der Bürger zu bringen.
Dieses Kündigungsgefeilsche bringt keinen einzigen Arbeitsplatz.
Die Gesetze der Kündigungsfristen könnten bleiben wie sie sind.
Lediglich die Abfindungsleistungen der Firmen müßten auf Null gesetzt werden.
Es dürfte keine Abfindung mehr zu zahlen sein.
Damit hätten sowohl die Firmen als auch die Arbeitnehmer überschaubare Verhältnisse.
Eine totale Lockerung des Kündigungsschutzes würde die Leute nämlich noch mehr verunsichern und die Konjunktur noch mehr mit Angstsparen behindern.
Gruß EUKLID
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wheely
12.03.2003, 10:31
@ Euklid
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erst mal ein wenig nachdenken bitte... |
-->du hackst jetzt zum wiederholten Male auf der ach so unsinnige Pflegeversicherung herum.
Das ist das typische Denken gutsituierter finanzstarker und offensichtlich gesunder Menschen, die nicht über den Tellerrand hinausblicken wollen oder können.
Ich persönlich kenne viele Menschen, die es auf Grund der Pflegeversicherung geschafft haben, trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung oder Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu führen, indem sie durch Pflegemittel oder entsprechende Geldmittel nun in der Lage sind, sich ihr Leben selbst zu organisieren. Dinge, die für dich selbstverständlich sind, wie das Leben in der eigenen behindertengerecht umgebauten Wohnung, die Beschaffung geeigneter Hilfsmittel, die nicht von der Kasse erstattet werden usw sind für diese Menschen ein großes Stück Leben!
Pflegeversicherung bedeutet eben nicht nur altersschwache bettlägrige Tattergreise noch ein wenig am Leben zu erhalten, so wie das anscheinend hier landläufig die Meinung ist.
Wenn das nun wieder abgeschafft werden würde sehen sich viele wieder in ihrer Existenz bedroht, weil dann ein selbstbestimmtes Leben oft nicht mehr möglich wäre.
Aber klar, was kratzt es denn den gesunden finanzstarken Durchschnittsbürger, ob wieder ein paar Behinderte ins Altenheim abgeschoben werden, weil sonst kein Platz da ist und sie nicht selbst für sich aufkommen können.
Vielleicht hast du ja genug Kohle, dass du dein gewohntes Leben nicht aufgeben mußt, wenn du morgen einen Unfall hast und künftig auf Hilfe anderer angewiesen bist. Leider gehts aber nicht jedem so gut, und sei dir sicher, ich könnte dir viele Fälle schildern.
Aber klar, wenn man selbst nicht betroffen ist und auch sonst nicht in diesem Kreis involviert ist läßt sichs leicht daherreden.
Mal ehrlich, gehst du bankrott oder mußt du auf irgendetwas verzichten wegen dieses läppischen Beitrags zur Pflegeversicherung - auch an andere diese Frage gerichtet-?
Wenn aber jemand auf einen Schlag die Geldmittel der Pflegestufe I oder II nicht mehr bekommt, mit seiner schmalen Rente aber knapp über dem Sozialhilfeniveau bleibt und somit nicht als"bedürftig" eingestuft wird, muß er um seine Existenz bangen.
Die Zeiten sind schlimm, und ich habe überhaupt nichts dagegen, dass jeder Einschränkungen machen muß, aber man muß schon nach der Verhältnismäßgkeit fragen. Den meisten hier - sind ja offensichtlich viele Finanzstarke - würden sagen wir 410 Euro im Monat weniger sicher nicht gefallen, aber wer müßte dann deshalb betteln gehen oder sein gewohntes Leben grundsätzlich aufgeben?
410 Euro sind aber der Geldbetrag der Pflegestufe II, die Leuten, die damit ihre Pflege bisher organisierten, wegfallen.
Und jetzt komm mir nicht mit Ausflüchten wie"Übergangslösungen" oder"vielleicht andere Möglichkeiten" und sonstiges Bla Bla. Kürzungen und Einsparungen gibts in anderen Bereichen wirklich zuhauf, aber ist schon klar, warum sollte man sich mit einer starken Lobby anlegen, wenn man anderen Schwachen am Zeug flicken kann.
wheely
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Euklid
12.03.2003, 11:46
@ wheely
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Re: erst mal ein wenig nachdenken bitte... |
-->>du hackst jetzt zum wiederholten Male auf der ach so unsinnige Pflegeversicherung herum.
>Das ist das typische Denken gutsituierter finanzstarker und offensichtlich gesunder Menschen, die nicht über den Tellerrand hinausblicken wollen oder können.
>Ich persönlich kenne viele Menschen, die es auf Grund der Pflegeversicherung geschafft haben, trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung oder Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu führen, indem sie durch Pflegemittel oder entsprechende Geldmittel nun in der Lage sind, sich ihr Leben selbst zu organisieren. Dinge, die für dich selbstverständlich sind, wie das Leben in der eigenen behindertengerecht umgebauten Wohnung, die Beschaffung geeigneter Hilfsmittel, die nicht von der Kasse erstattet werden usw sind für diese Menschen ein großes Stück Leben!
>Pflegeversicherung bedeutet eben nicht nur altersschwache bettlägrige Tattergreise noch ein wenig am Leben zu erhalten, so wie das anscheinend hier landläufig die Meinung ist.
>Wenn das nun wieder abgeschafft werden würde sehen sich viele wieder in ihrer Existenz bedroht, weil dann ein selbstbestimmtes Leben oft nicht mehr möglich wäre.
>Aber klar, was kratzt es denn den gesunden finanzstarken Durchschnittsbürger, ob wieder ein paar Behinderte ins Altenheim abgeschoben werden, weil sonst kein Platz da ist und sie nicht selbst für sich aufkommen können.
>Vielleicht hast du ja genug Kohle, dass du dein gewohntes Leben nicht aufgeben mußt, wenn du morgen einen Unfall hast und künftig auf Hilfe anderer angewiesen bist. Leider gehts aber nicht jedem so gut, und sei dir sicher, ich könnte dir viele Fälle schildern.
>Aber klar, wenn man selbst nicht betroffen ist und auch sonst nicht in diesem Kreis involviert ist läßt sichs leicht daherreden.
>Mal ehrlich, gehst du bankrott oder mußt du auf irgendetwas verzichten wegen dieses läppischen Beitrags zur Pflegeversicherung - auch an andere diese Frage gerichtet-?
>Wenn aber jemand auf einen Schlag die Geldmittel der Pflegestufe I oder II nicht mehr bekommt, mit seiner schmalen Rente aber knapp über dem Sozialhilfeniveau bleibt und somit nicht als"bedürftig" eingestuft wird, muß er um seine Existenz bangen.
>Die Zeiten sind schlimm, und ich habe überhaupt nichts dagegen, dass jeder Einschränkungen machen muß, aber man muß schon nach der Verhältnismäßgkeit fragen. Den meisten hier - sind ja offensichtlich viele Finanzstarke - würden sagen wir 410 Euro im Monat weniger sicher nicht gefallen, aber wer müßte dann deshalb betteln gehen oder sein gewohntes Leben grundsätzlich aufgeben?
>410 Euro sind aber der Geldbetrag der Pflegestufe II, die Leuten, die damit ihre Pflege bisher organisierten, wegfallen.
>Und jetzt komm mir nicht mit Ausflüchten wie"Übergangslösungen" oder"vielleicht andere Möglichkeiten" und sonstiges Bla Bla. Kürzungen und Einsparungen gibts in anderen Bereichen wirklich zuhauf, aber ist schon klar, warum sollte man sich mit einer starken Lobby anlegen, wenn man anderen Schwachen am Zeug flicken kann.
>wheely
Dazu gibt es nur eine einzige Antwort:
Wie ist das früher ohne Pflegeversicherung gegangen?
So stinkereich wie Du vielleicht meinst bin ich sicher nicht.
Aber es dürfte reichen bei schonendem Umgang mit dem Reservekapital mein Alter ohne Champus,ohne BMW und ohne Villa zu verbringen.
Was mir gewaltig stinkt ist folgendes:Sämtliche doppelt verdienenden Ehepaare ohne Nachkommen können dadurch sorgenfrei ihren Lebensabend verbringen weil sie auf Kosten der Allgemeinheit schmarotzen dürfen.
Passiert mir so etwas belaste ich meine Nachkommen nämlich meine Kinder weil die Sozialhilfe dann meine Kinder auspresst wie eine Zitrone.
Und daß ein verantwortungsvoller Vater so etwas nicht zulassen will ist völlig selbstverständlich.
Die Pflegeversicherung ermöglicht es Leuten ohne Kinder im Alter völlig sorgenfrei zu leben und damit während des Lebens alles zu verprassen während meine Kinder dafür auch noch gerade stehen müssen.
Das ist Umverteilung pur und absolut nicht notwendig.
Was ich von mir verlange als Einzelverdiener mit Familie und Kindern wird doch wohl Doppelverdienerehepaaren ohne Anhang wohl auch noch möglich sein.
Dann geht es eben anstatt 2 mal nach Mallorca nur noch einmal.
Der Familienvater als Trottel kann normalerweise noch nicht einmal.
Gruß EUKLID
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