-->Hallo,
~ heute zuerst die Retail Sales (MARTS) - die Einzelhandelsumsätzen für den Februar. [/b]
<center> auf $71,6 Mrd., der Vormonat wurde dabei von zunächst gemeldeten $71,9 Mrd. auf $74,1 Mrd. und einer prozentualen Veränderung von -2,6% (zuvor: -7,5%) nach oben revidiert. <br />
~ Die <b>Einzelhandelsumsätze ohne Autos</b> überraschten ebenfalls negativ, es wurde nur mit einem Rückgang von -0,2% gerechnet, tatsächlich lagen die Zahlen dann bei <b>-1,0%</b> mit Umsätzen bei <b>$232,5 Mrd.</b>. Auf Jahresbasis betrachtet wuchsen die Umsätze um +3,6%. Der Vormonatswert wurde von +1,3% auf +1,2% nach unten revidiert. <br />
~ Interessant sind die Verkaufszahlen der Tankstellen, diese stiegen um +2,7% M/M auf $22,2 Mrd.; auf Jahresbasis sogar um +23,9%; kein Wunder bei einem Anstieg des Benzinpreises im Einzelhandel von ca. 40% J/J nicht saisonbereinigt. <br />
So ergibt sich für die gesamten Einzelhandelsumsätze ohne die Tankstellen ein deutlicherer Rückgang von -1,9% M/M und im Vergleich zum Januar 2002 nur noch ein Wachstum von +1,2% statt +2,6%. Siehe Chart unten.<br />
~ Im Monatsvergleich waren vor allem die Baumaterialien und Gartenbedarf mit -7,5% M/M (+6,2% J/J ), Kleidung mit -3,6% M/M (+2,6% J/J) und Möbel mit -1,7% M/M (+5,1% J/J) rückläufig. Elektronikartikel mit -0,5% M/M (+0,3% J/J ) und Gaststätten mit ebenfalls -0,5% MM (+5,0% J/J) fallen da weniger ins Gewicht. Zulegen konnten die Kaufhäuser mit +1,2% M/M (+3,4% J/J) und marginal die Artikeln des persönlichen Bedarfs und der Gesundheit +0,1% M/M (+5,1% J/J), <br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle beim Census Bureau</ul>
die Einzelhandelsumsätze insgesamt ohne die Tankstellen:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ nun die Import/Export - Preisindizes fĂĽr den Februar.[/b]
<center> im Vormonat um <b>+8,2% M/M</b>; auf Jahresbasis liegt der Index beachtliche 75,0% höher. Der Index befindet sich auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Zeitreihe im Juni 1982.<br />
Rechnet man bei dem Import-Preisindex die Rohölprodukte heraus, so ergibt sich ein geringer Anstieg von +0,4% M/M und +1,6% J/J. Im Januar waren die Importpreise ohne Rohöl um +0,3% geklettert.<br />
~ Andere Importindizes veränderten sich wie folgt; die Preise für industriellen Materialbedarf ohne Mineralöl stiegen um +2,3% M/M und +10,9% J/J; der achte Anstieg in den letzten neun Monaten; führend waren dort Preissteigerungen bei Erdgas, auf Mineralöl basierenden Produkten sowie bei Edelmetallen. <br />
Bei den gefertigten Produkten machen sich laut Handelsministerium zum einen Preissteigerungen der Produkte selbst wie auch die Dollarabwertung bemerkbar. So stiegen die Preisindizes der Konsumgüter, der Investitionsgüter und der Autos um je +0,1% M/M; auf Jahresbasis sanken die Preise allerdings für die ersten beiden um -0,2% resp. -1,6%; die Autopreise lagen +0,3% J/J höher.<br />
Der Index für Lebensmittel und Getränke verzeichnete ein Minus von 0,7% M/M und +6,9% J/J. <br />
~ Die Import-Preisindizes nach Ländern aufgeschlüsselt ergibt <br />
<ul> ~ fĂĽr Canada +1,6% M/M, +9,2% J/J, (Jan.: +1,9% M/M); <br />
~ EU +2,2% M/M, +6,6% J/J, (Jan.: +0,7% M/M), der grösste Anstieg seit Beginn der Veröffentlichung im Oktober 1992; <br />
~ Lateinamerika +2,7% M/M, +15,3% J/J, (Jan.: +2,1% M/M) <br />
~ asiatische, neu industrialisierte Staaten -0,2% M/M, -2,6% J/J, (Jan.: -0,1% M/M) und <br />
~ Japan +0,3% M/M, -1,1% J/J, (Jan.: -1,9% M/M), der grösste monatliche Anstieg seit dem Juli 2000.</ul><br />
Die monatlichen Veränderungen für Lateinamerika, Canada und der EU werden durch steigende Rohöl und Rohölproduktpreise verursacht. <br />
~ Trotz eines RĂĽckgangs bei den Preisen fĂĽr AgrargĂĽtern legte der <b>Export-Preisindex</b> wie bereits im Januar <b>+0,4% M/M</b> zu. Im Jahresvergleich kletterte der Exportpreisindex um +2,2%; der fĂĽnfte Anstieg in Folge. <br />
Die Agrarprodukte fielen nach +0,3% im Vormonat nun um -0,6% M/M aber +9,8% J/J; fĂĽhrend waren preisabstriche bei GemĂĽse und Sojabohnen. <br />
Die Preise der nicht-landwirtschaftlichen Export-Produkte stiegen dann auch um +0,5% M/M, der gröste Anstieg seit dem April 1995. Auf Jahresbasis betrug der Zuwachs +1,5%. In dieser Gruppe war der Anstieg beim industriellen Bedarf und Materialien von +1,7% M/M (+8,2% J/J) tonangebend; der grösste Anstieg seit dem Februar 2000, als es ebenfalls um +1,7% nach oben ging. Verantwortlich zeigten sich Preissteigerungen beim Mineralöl, seinen Produkten wie dem Gold.<br />
Den zweiten Monat in Folge stiegen die Preise der InvestitionsgĂĽter nun um +0,2% M/M (-0,7% J/J). Die Preise fĂĽr exportierte KonsumgĂĽter stiegen um +0,3% auf Monats- wie Jahresbasis.<br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ zuletzt die Initial Jobless Claims - die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 8.3.2003. [/b]
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Die Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung kamen in etwa im Rahmen der Erwartungen von 418.000 ein, sie fielen von den revidierten 435.000 (zuvor: 430.000) der Vorwoche auf saisonbereinigte 420.000; -15.000.
Der 4-Wochendurchschnitt befindet bei 419.750; +9.750.
~ Die Arbeitslosenquote fĂĽr Versicherte fĂĽr die Woche bis zum 1.3.2003 ist saisonbereinigt um +0,1% von den revidierten 2,8% (zuvor: 2,7%) auf 2,8% gestiegen; im Vorjahreszeitraum lag die Quote ebenfalls bei 2,8%. Nicht saisonbereinigt blieb die Quote bei 3,3%.
~ Die Anzahl der versicherten Menschen, die kontinuierlich arbeitslos sind, für die Woche bis zum 1.3.2003 verzeichnet weiterhin den höchsten Stand seit Mitte November 2002, sie stieg um saisonbereinigte +14.000 auf 3.496.000 von den nach unten revidierten 3.482.000 (zuvor: 3.516.000).
Der 4-Wochendurchschnitt liegt bei 3.434.000, +50.250.
~ Indikatoren-Beschreibung Erstanträge
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center>[img][/img] </center>
Fazit: Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung versprechen keine Erholung am Arbeitsmarkt. Die Einzelhandelsumsätze waren grottenschlecht; da momentan die gestiegenen Mineralölpreise in jeder Statistik ihre Spuren hinterlassen, muss man m.E. die Gesamtumsätze ohne die Tankstellen betrachten. Und die waren eben noch schlechter.
In den Import- wie Exportindizes schlagen sich wie schon erwähnt die Mineralölpreise wie die Dollarabwertung nieder. Keine guten Vorzeichen für die Handelsbilanz.
viele GrĂĽsse
Cosa
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