Baldur der Ketzer
16.03.2003, 00:52 |
Orwellsche Computerschnüffelei Thread gesperrt |
-->Hier wollen wir das Ganze etwas entwirren und uns auf die Kernpunkte konzentrieren. Auf den ersten Blick ist es nämlich meist unmöglich, dass Geflecht aus Technologien, Konzernen und Gesetzen, im Ganzen zu erfassen.
Die Technologie:
TCPA steht für Trusted Computing Platform Alliance (Vertrauenswürdige Computerplattform Allianz). Bei der Technologie sprechen wir also von der TCP (Der Vertrauenswüdigen Computerplatform). Diese sieht vor, dass anfangs alle Computer mit einem TPM (Trusted Platform Module), auch bekannt als Fritz-Chip, ausgestattet werden. In späteren Entwicklungsstufen werden dessen Funktionen direkt in CPUs, Grafikkarten, Festplatten, Soundkarten, Bios usw. integriert. Dies stellt dann sicher, dass der Computer sich jederzeit in einem TCPA-Konformen Zustand befindet und dies überwacht. Präzise ausgedrückt heißt das: Auf der untersten Ebene befindet sich die Hardware, darüber TCPA, und erst danach kommt der User. Die gesamte Kommunikation arbeitet mit einer 2048Bit starken Verschlüsselung, also sicher genug, um das Entschlüsseln in Echtzeit auch auf längere Sicht zu verhindern. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die TCPA jegliche ungewollte Software & Hardware unterbinden kann. Daraus resultierend wird man Software und Hardware, welche nicht von diesem Konsortium abgesegnet (Zertifiziert) wurde, nicht einsetzen können. Und um diese zertifizieren zu lassen, wird man voraussichtlich, zumindest für Privatpersonen bzw. kleine & mittelständische Unternehmen, horrende Summen bezahlen müssen. Demzufolge würde man OpenSource praktisch zum Tode verurteilen, da eine Software ohne TCPA-Lizenz einfach nicht lauffähig wäre. Auf Kurz oder Lang würden nur die großen Softwareunternehmen überleben und den Markt nach belieben beherrschen können.
Wer jetzt meint, man könne dieses System doch sicher umgehen/entfernen, dürfte sich täuschen. Erstens gab es bisher noch nie eine solch in die Hardware integrierte Sicherheitstechnologie, zweitens waren es bisher immer Offline-Systeme. Bei TCP werden die Rechte zentral von der TCPA (USA?) verwaltet. Und sobald das System eine Manipulation bemerkt, wird dies gemeldet werden. Was dies strafrechtlich zur Folge haben könnte, erläutern wir unter"Die Gesetzesentwürfe". Das somit auch Systeme, die aus gutem Grund (Geschäftsdaten) nicht ans Netz sollen, zumindest zeitweise zum Schlüsselabgleich, auch online sein müssten, wäre da noch ein weiteres Übel.
Die Unternehmen:
Gegründet wurde die TCPA 1999 von Compaq, HP, IBM, Intel und Microsoft. Bis heute gehören ihr jedoch schon 200 Unternehmen an. Darunter finden sich Adobe, AMD, Fujitsu-Siemens, Gateway, Motorola, Samsung, Toshiba und viele weitere bekannte Unternehmen. IBM liefert schon die ersten Desktop-PC und Notebooks mit integriertem TPM aus.
Die Gesetzesentwürfe:
In den USA gibt es einen Gesetzesentwurf, den so genannten CBDPTA (Consumer Broadband and Digital Television Promotion Act). Vormals war dieser bekannt als SSSCA (Security Systems Standards and Certification Act). Die neue Bezeichnung liest sich bei weitem harmloser. Scheinbar machte es die erste Bezeichnung zu einfach, den Zweck des Gesetzesentwurfs zu verstehen.
Dieser sieht vor, sichere (also TCPA konforme) Geräte gesetzlich vorzuschreiben. Systeme welche diesem Gesetz nicht entsprechen dürften in den USA dann weder verkauft noch gekauft werden. Zuwiderhandlungen würden mit bis zu 5 Jahren Gefängnis und bis zu $500.000 Geldstrafe bestraft. Selbiges würde für die Entwicklung von"offener" Software gelten. Offen in dem Sinne, dass sie auf nicht TCP-Systemen lauffähig wäre.
Auch wenn dieses Gesetz selbstverständlich nur in den USA rechtskräftig wäre, hätte dieses katastrophale Auswirkungen für den Rest der Welt. Da US Unternehmen keine"unsichere" Software mehr entwickeln dürften, müssten andere entweder mit auf den TCP-Zug aufspringen, womit sie die Kontrolle über sich an die TCPA (USA?) abgeben würde, oder aber vollends auf Software von US-Unternehmen verzichten. Kein Windows, Solaris, MacOS, Photoshop, Winamp oder kurz gesagt, der größte Teil aller auf dieser Welt eingesetzten Software wäre nicht mehr einsetzbar.
Die Konsequenzen:
Damit sich das Ausmaß jeder für sich selbst und seine eigene Situation ausmalen kann, haben wir diesen Abschnitt sehr generell gehalten. Es sollte aber ein leichtes sein, anhand dieser Punkte die für sich selbst daraus resultierenden Einschränkungen zu bestimmen.
* Die informelle Selbstbestimmung ist nicht mehr existent, man kann keine Daten mehr nach eigenem Willen speichern, kopieren, erstellen, programmieren,... Sowohl für private als auch für Firmen
* Der freie Zugang zum EDV/Software Markt ist für Nicht-Konzerne völlig unterbunden, der Markt wie wir ihn heute kennen völlig zerstört
* Einschränkung des Eigentumsrechts an gekaufter Hardware
* Die Meinungsfreiheit und das freie Wort im Internet sind endgültig beseitigt
* Das Recht auf Privatsphäre bei der EDV Nutzung ist Geschichte
* Die Nationale Unhabhängigkeit der einzelnen Staaten ist nun völlig in der Hand der Amerikaner
* Die Welt bricht digital in zwei (Staaten die sich gegen TCP aussprechen)
Wem jetzt nicht die Alarmglocken bis zum jüngsten Gericht läuten, kann getrost darauf verzichten Ross Andersons ausführliche FAQ zu lesen.
Quellen:
Lucky Greens Defcon X slides (PDF, englisch)
Ross Andersons TCPA/Palladdium-FAQ (Deutscher link oben)
Heise Newsticker: Totale Copyright-Kontroller per US-Gesetz
Experten warnen vor massiven Problemen bei TCPA und Palladium
<ul> ~ sicher bekannt, trotzdem immer wieder lesenswert</ul>
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steve
16.03.2003, 01:01
@ Baldur der Ketzer
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Re: Danke mein ketzerisches:-) (owT) |
-->>Hier wollen wir das Ganze etwas entwirren und uns auf die Kernpunkte konzentrieren. Auf den ersten Blick ist es nämlich meist unmöglich, dass Geflecht aus Technologien, Konzernen und Gesetzen, im Ganzen zu erfassen.
>Die Technologie:
>TCPA steht für Trusted Computing Platform Alliance (Vertrauenswürdige Computerplattform Allianz). Bei der Technologie sprechen wir also von der TCP (Der Vertrauenswüdigen Computerplatform). Diese sieht vor, dass anfangs alle Computer mit einem TPM (Trusted Platform Module), auch bekannt als Fritz-Chip, ausgestattet werden. In späteren Entwicklungsstufen werden dessen Funktionen direkt in CPUs, Grafikkarten, Festplatten, Soundkarten, Bios usw. integriert. Dies stellt dann sicher, dass der Computer sich jederzeit in einem TCPA-Konformen Zustand befindet und dies überwacht. Präzise ausgedrückt heißt das: Auf der untersten Ebene befindet sich die Hardware, darüber TCPA, und erst danach kommt der User. Die gesamte Kommunikation arbeitet mit einer 2048Bit starken Verschlüsselung, also sicher genug, um das Entschlüsseln in Echtzeit auch auf längere Sicht zu verhindern. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die TCPA jegliche ungewollte Software & Hardware unterbinden kann. Daraus resultierend wird man Software und Hardware, welche nicht von diesem Konsortium abgesegnet (Zertifiziert) wurde, nicht einsetzen können. Und um diese zertifizieren zu lassen, wird man voraussichtlich, zumindest für Privatpersonen bzw. kleine & mittelständische Unternehmen, horrende Summen bezahlen müssen. Demzufolge würde man OpenSource praktisch zum Tode verurteilen, da eine Software ohne TCPA-Lizenz einfach nicht lauffähig wäre. Auf Kurz oder Lang würden nur die großen Softwareunternehmen überleben und den Markt nach belieben beherrschen können.
>Wer jetzt meint, man könne dieses System doch sicher umgehen/entfernen, dürfte sich täuschen. Erstens gab es bisher noch nie eine solch in die Hardware integrierte Sicherheitstechnologie, zweitens waren es bisher immer Offline-Systeme. Bei TCP werden die Rechte zentral von der TCPA (USA?) verwaltet. Und sobald das System eine Manipulation bemerkt, wird dies gemeldet werden. Was dies strafrechtlich zur Folge haben könnte, erläutern wir unter"Die Gesetzesentwürfe". Das somit auch Systeme, die aus gutem Grund (Geschäftsdaten) nicht ans Netz sollen, zumindest zeitweise zum Schlüsselabgleich, auch online sein müssten, wäre da noch ein weiteres Übel.
>Die Unternehmen:
>Gegründet wurde die TCPA 1999 von Compaq, HP, IBM, Intel und Microsoft. Bis heute gehören ihr jedoch schon 200 Unternehmen an. Darunter finden sich Adobe, AMD, Fujitsu-Siemens, Gateway, Motorola, Samsung, Toshiba und viele weitere bekannte Unternehmen. IBM liefert schon die ersten Desktop-PC und Notebooks mit integriertem TPM aus.
>Die Gesetzesentwürfe:
>In den USA gibt es einen Gesetzesentwurf, den so genannten CBDPTA (Consumer Broadband and Digital Television Promotion Act). Vormals war dieser bekannt als SSSCA (Security Systems Standards and Certification Act). Die neue Bezeichnung liest sich bei weitem harmloser. Scheinbar machte es die erste Bezeichnung zu einfach, den Zweck des Gesetzesentwurfs zu verstehen.
>Dieser sieht vor, sichere (also TCPA konforme) Geräte gesetzlich vorzuschreiben. Systeme welche diesem Gesetz nicht entsprechen dürften in den USA dann weder verkauft noch gekauft werden. Zuwiderhandlungen würden mit bis zu 5 Jahren Gefängnis und bis zu $500.000 Geldstrafe bestraft. Selbiges würde für die Entwicklung von"offener" Software gelten. Offen in dem Sinne, dass sie auf nicht TCP-Systemen lauffähig wäre.
>Auch wenn dieses Gesetz selbstverständlich nur in den USA rechtskräftig wäre, hätte dieses katastrophale Auswirkungen für den Rest der Welt. Da US Unternehmen keine"unsichere" Software mehr entwickeln dürften, müssten andere entweder mit auf den TCP-Zug aufspringen, womit sie die Kontrolle über sich an die TCPA (USA?) abgeben würde, oder aber vollends auf Software von US-Unternehmen verzichten. Kein Windows, Solaris, MacOS, Photoshop, Winamp oder kurz gesagt, der größte Teil aller auf dieser Welt eingesetzten Software wäre nicht mehr einsetzbar.
>Die Konsequenzen:
>Damit sich das Ausmaß jeder für sich selbst und seine eigene Situation ausmalen kann, haben wir diesen Abschnitt sehr generell gehalten. Es sollte aber ein leichtes sein, anhand dieser Punkte die für sich selbst daraus resultierenden Einschränkungen zu bestimmen.
>* Die informelle Selbstbestimmung ist nicht mehr existent, man kann keine Daten mehr nach eigenem Willen speichern, kopieren, erstellen, programmieren,... Sowohl für private als auch für Firmen
>* Der freie Zugang zum EDV/Software Markt ist für Nicht-Konzerne völlig unterbunden, der Markt wie wir ihn heute kennen völlig zerstört
>* Einschränkung des Eigentumsrechts an gekaufter Hardware
>* Die Meinungsfreiheit und das freie Wort im Internet sind endgültig beseitigt
>* Das Recht auf Privatsphäre bei der EDV Nutzung ist Geschichte
>* Die Nationale Unhabhängigkeit der einzelnen Staaten ist nun völlig in der Hand der Amerikaner
>* Die Welt bricht digital in zwei (Staaten die sich gegen TCP aussprechen)
>Wem jetzt nicht die Alarmglocken bis zum jüngsten Gericht läuten, kann getrost darauf verzichten Ross Andersons ausführliche FAQ zu lesen.
>Quellen:
>Lucky Greens Defcon X slides (PDF, englisch)
>Ross Andersons TCPA/Palladdium-FAQ (Deutscher link oben)
>Heise Newsticker: Totale Copyright-Kontroller per US-Gesetz
>Experten warnen vor massiven Problemen bei TCPA und Palladium
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Sushicat
16.03.2003, 09:55
@ Baldur der Ketzer
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Re: Orwellsche Computerschnüffelei |
-->Guten Morgen Baldur,
auch von mir ein Danke für diesen wirklich interessanten Text.
Seit Monaten habe ich das Gefühl, den falschen Film zu sehen und nicht mehr zu wissen, wo man ihn abschalten kann.
Da scheinen massenhaft Leute im Geschichtsunterricht nicht aufgepaßt zu haben.
Eine mehr als furchtbare Entwicklung hat sich in Gang gesetzt und läßt sich scheinbar nicht mehr stoppen.
Ich lese leidenschaftlich gerne amerikanische Comedy- und Cartoonseiten im Netz. Nur so langsam hört es auf, lustig zu sein.
Seit Wochen ist zu beobachten, daß z.B. Cartoonisten, die immer gegen den Krieg eingestellt waren und meine Meinung geteilt haben, eine 180°-Wende in bezug auf ihre Einstellung durchlebt haben. Was ist passiert? War der Fox-Terror erfolgreich? Oder trauen sie sich einfach nicht mehr? Bin ich verbohrt?
Zwei wirklich gute Cartoonseiten, die einfach nur lustig waren, in keinster Weise extrem, kann ich nicht mehr aufrufen. Sie waren wohl etwas zu"unpatriotisch". Damit kann man ja neuerdings jede Opposition schachmatt setzen. Sehr demokratisch übrigens.
Und jedesmal, wenn ich mir die neusten Cartoons anschauen möchte, hoffe ich, daß die Seite überhaupt noch existiert.
Ja, wenn da nicht alle Alarmglocken Amok läuten, weiß ich es auch nicht. Das hat nichts mehr mit dem"Land der Freiheit" zu tun. Wenn es das je war.......
Und das alles macht mir verdammt noch mal Angst.
Keine dieser Bio-Epidemie-hab-jetzt-ganz-schnell-Angst-Meldungen erschrecken mich, sondern wenn Martin Sheen angefeindet wird, weil er einfach nur gegen einen Krieg ist. Wenn Journalisten da unten Angst haben müssen, abgeknallt zu werden, weil sie ein Satellitentelefon benutzen....oder weil sie einfach nur am falschen Ort sind. Wenn eine amerikanische Country Band komplett boykottiert wird, weil sich eine ihrer Sängerinnen schämt, daß Junior auch aus Texas kommt. Ich meine, so etwas muß man doch sagen können. Sie hat ja nicht gesagt, legt den Faschisten um und serviert mir seine Eier zum Frühstück, damit die Welt wieder ein schöner Ort wird, nein, so etwas würde ich ja auch nicht sagen.
Aber Amerika und seine Computer sind ja so weit weg, würden mir Leute antworten, wenn ich ihnen Deinen Text zeigen würde.
Ich versuche die ganze Zeit, mir die Gelassenheit eines Scholl-Latours anzueignen. Aber wahrscheinlich fehlen mir dafür Lebensjahre und -erfahrung. Klappt noch nicht so gut....
Der Wahnsinn kommt, es ist einfach so. Alles muß auf 0.
Jetzt schnapp ich mir meinen Kater und werde ganz gemütlich einen Tee auf unserem sonnigen Balkon trinken.
Danach schmeiß ich meinen Mann aus dem Bett, schließlich leben wir in einer grausamen Welt *zwinkerzwinker *Vorsicht, Satire!
Einen schönen, sonnigen Sonntag
Sushicat
PS: Daß es das jükü-Board gibt, ist nicht selbstverständlich. Ich bin jedenfalls froh, daß es noch Orte im Netz gibt, wo man seine Meinung sagen darf
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Tofir
16.03.2003, 11:38
@ Baldur der Ketzer
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Eine erste Möglichkeit: wechseln auf Open Source Betriebssystem wie Linux... |
-->...ideal zum Ausprobieren für PC's mit Bootmöglichkeit ab CD:
Gruss
tofir
PS: Was ist wohl die Gegenleistung von Microsoft in Amerika für die dauernden Kartellfreisprüche...?!
<ul> ~ http://www.knopper.net/knoppix/</ul>
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JLL
16.03.2003, 12:12
@ Baldur der Ketzer
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Re: Nachdem die Y2K und Euro-Umrüstung abgeschlossen wurde.... |
-->... wollen die Softwarehersteller einfach auch wieder künstlichen Bedarf schaffen. Die Verbesserungen vieler Standardprogramme sind seit Jahren so marginal, dass es keinen Grund gibt, die neuen Versionen zu kaufen. Ok, mit Y2K und Euro-Umstellung hatte man die Leute im Sack und sie mussten kaufen, aber das nächste Datumsproblem kommt erst in 8000 Jahren und die mehrwährungsfähigen Systeme sind durch eine einfache Währungsreform auch nicht mehr so leicht zu erschüttern. Also schafft man den Bedarf künstlich über Gesetzesänderungen. Hersteller von Personalabrechnungssoftware oder Steuerprogrammen, wissen, wem sie ihr Auskommen zu verdanken haben. Durch TCPA zwinge ich zunächst mal die verehrte Kundschaft neue Programme zu kaufen:"Oh, das ist wirklich schade, Ihre 2001er Version müssen sie leider in den Mülleimer werfen, aber wir können Ihnen da ein äußerst vorteilhaftes Angebot machen." Nebenbei schlägt man unliebige Konkurrenten und lästige Do-it-Yourself-Programmierer aus dem Feld. Und das Sahnehäubchen ist eine verbesserte Ausspähung und Bespitzelung des Bürgers.
Schöne Neue Welt.
JLL
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Der Husky
16.03.2003, 13:49
@ Baldur der Ketzer
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Re: Orwellsche Computerschnüffelei |
-->HAllo Baldur!
Sicher ist die Masche"Angst" zu verbreiten sehr alt. Trotzdem zieht sie immer noch recht gut. Die Frage:"Braucht der Mensch den ganzen Computer-Scheiß überhaupt?" muß aber auch erlaubt sein. Klar kann man mit dem blöden Nachbarn, der dauernd Rasen mäht, nicht so reden, wie mit dem Baldur. Aber komme ich an den nur mit Hilfe eines Computers ran?
Wenn ich mir so die Zusammenhänge wg. der Notwendigkeit eines Compis ansehe, dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen, daß erst die Umstände so geformt werden, daß diese nur noch mit der Scheiß Technik beherrschbar ist. Widersinnig!
Im Übrigen lasst euch allen gesagt sein, diese System liegt in den letzten Zuckungen, dann kommt was anderes, hoffentlich auch besseres.
Der Husky!
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Baldur der Ketzer
16.03.2003, 14:13
@ Der Husky
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die kleinen Adolfs waren die schlimmsten - und die kleinen Orwells (NGOs)? |
-->Hallo, Husky,
unwillkommene Infos wird man bald nur noch im Netz bekommen, alles andere ist dann mindfu..ed-weichgespült und auf Systemlinie.
Das hat System und verseucht, äh, verschlaraffenlandet alle Lebensbereiche.
Nimm nur mal die ganzen Nicht-Regierungs-Organisationen, die überall ihren Senf dazuspucken, aber absolut nicht und nirgends demokrattlerisch legitimiert sind.
Mal ein Beispiel:
----------- Zitat anfang
IT-Workshop der Egmont Group erfolgreich abgeschlossen
Vaduz, 14. März (pafl) - Vom 10. bis 11. März 2003 führte die Stabsstelle Financial Intelligence Unit (FIU) im Namen der Egmont Group einen IT-Workshop in Vaduz durch. Insgesamt suchten 39 Teilnehmer aus 25 Ländern aktiv und kreativ an den beiden Halbtagen nach Lösungen, wie der interne und externe Informationsaustausch im Rahmen der jeweiligen rechtlichen Leitlinien mittels EDV-Unterstützung effizient gestaltet werden kann.
Liechtenstein setzte ein Zeichen als ein Land, das über eine moderne Infrastruktur verfügt, Herausforderungen offen angeht und im internationalen Kontext aktiv nach Lösungen sucht. Für eine effektive und effiziente Geldwäschereibekämpfung sind neben griffigen Gesetzen auch funktionierende Behördenstellen sowie das nationale und internationale Zusammenspiel dieser Behördenstellen vonnöten. In diesem Sinne werden wir weiterhin solche Veranstaltungen unterstützen, so Regierungschef Otmar Hasler. Der IT-Workshop ist der Startschuss zu einer noch intensiveren Zusammenarbeit in diesem Bereich innerhalb der Egmont Group, die in den nächsten Monaten ihre Fortsetzung finden wird.
Die Egmont Group ist der weltweite Zusammenschluss von nationalen Financial Intelligence Units. Sie umfasst derzeit 69 nationale FIUs. Ziel der Egmont Group ist, ein Forum zu schaffen, welches die nationalen Programme in Bezug auf Bekämpfung der Geldwäscherei unterstützt. Die Stabsstelle FIU ist Mitglied der Egmont Group und nimmt in ihrer Funktion als zentrale Anlaufstelle des Finanzplatzes für Geldwäscherei, Vortaten der Geldwäscherei und Organisierte Kriminalität an allen einschlägigen internationalen Fach- und Arbeitssitzungen teil.
< Zurück zur Liste - nee, Zitat Ende.
Wofür schon wieder solche Wasserkopfpöstchen, Freßtrogpensionen, überall werden Gremien geschaffen, die vom Normalbürger finanziert werden müssen, jeder labert herum und macht sich wichtig, und am Ende steht nur eines:
DIE MAXIMALE EINSCHRÄNKUNG INDIVIDUELLER FREIHEITEN
Viele Köche verderben den Brei, und viele Klugscheißer verscheißen ihn.
Und wir kriegen das vorgesetzt und sollen es fressen, äh, runterschlucken.
Nimm ein anderes Beispiel, nimm IANSA, die selbsternannten Texasrangers gegen privaten Waffenbesitz. Mit hanebüchener Logik werden Behauptungen aufgestellt, die ein schwachsinniges Kleinkind als Unsinn erkennen kann - aber das scheint keine Sau zu stören. Im Gegenteil, *man* findets noch toll.
Ich weiß nicht, wo und wann dies enden wird.
Ich gehe mit Dir konform, daß jeglicher Unsinn irgendwann zusammenkracht, nur, erleben wir das noch? Die Sowjetunion überdauerte 71 Jahre oder so, die ulbrichtsche DäDäRä immerhin mehr als 40 Joohre, und auch die Jahre, die 1933 nachfolgten, erschienem so manchen vieeel länger als die 12 Kalenderaufschriften.
Ich bin mir noch nicht so sicher, daß das alles auf einmal sich in Friede, Freue und Eierkuchen auflösen wird.
Vielmehr stelle ich mir einen jahr(zehnte?)elangen Niedergang nach dem Beispiel Südamerikas vor. Scheiße, mit Verlaub.
Am Höhepunkt des Niedergangs dann Bürgerkrieg und 3.Weltkrieg (vgl. Prophezeiungsforum).
Und erst dann, wenn alles in Trümmern liegt, erst dann werden wohl die ganzen Furzflausen aus den versifften Hirnen der Bürokratisierungsfetischisten verschwunden sein.
Analog der Weissagung der Cree (?), erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen wurde, usw., dann werdet ihr merken, welche Arschlöcher Euch ins Elend geführt haben, wo ihr scheinbar hinwolltet. Oder so.
Beste Grüße vom Baldur
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Der Husky
16.03.2003, 15:13
@ Baldur der Ketzer
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Klar hast du Recht mit dem allg.Niedergang der Vernunft. |
-->Bloß denk mal nach! Irgendwas stimmt doch auch in der inoffiziellen Mitteilungsbranche nicht. Es existiert eine dritte Macht, die dem Desaster ganz gelassen zuschaut und nur eingreift, wenn die 3jährigen Gören Vatis Waffenschrank aufmachen wollen. Du bist doch belesen. Also sag an, was wird verheimlicht oder immer aufs neue lächerlich gemacht.
Ich hab schon große Hoffnung, daß das System sich selbst bereinigt, wenn man es nur läßt.
Der Husky!
p.s. Nimm mal ein Fernglas und halte es so in die Sonne, das der Okularlichtstrahl auf eine glatte einfarbige Fläche fällt, dann stelle das Glas scharf und du siehst ihn. Ein schöner schwarzer Punkt im unteren rechten Drittel der Sonnenscheibe. Ist ne wacklige Angelegenheit. Aber es beweist, daß er unterwegs ist. Der Niburu oder Pheaton oder 10.Planet oder Planet X, doppelt so groß wie die Erde und hält Kurs auf die Erde. Wetten das wird der nächste große Angstmacher in den Medien?
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Pulpo
16.03.2003, 15:58
@ Der Husky
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haeh, habe ich irgendetwas verpasst? |
-->>p.s. Nimm mal ein Fernglas und halte es so in die Sonne, das der Okularlichtstrahl auf eine glatte einfarbige Fläche fällt, dann stelle das Glas scharf und du siehst ihn. Ein schöner schwarzer Punkt im unteren rechten Drittel der Sonnenscheibe. Ist ne wacklige Angelegenheit. Aber es beweist, daß er unterwegs ist. Der Niburu oder Pheaton oder 10.Planet oder Planet X, doppelt so groß wie die Erde und hält Kurs auf die Erde. Wetten das wird der nächste große Angstmacher in den Medien?
Habe gerade kein Fernglas, obwohl die Sonne so schoen scheint... aber ich dachte immer Planet X ist der angebliche Schwesterplanet der Erde, der auf der selben Umlaufbahn immer hinter der Sonne ist...
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le chat
16.03.2003, 16:24
@ Baldur der Ketzer
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Für mich ist der Fisch bereits geputzt |
-->Hallo Freunde,
TCP war für mich der Startschuss Microschrott endlich in die Tonne zu treten.
Vor einigen Tagen hab ich geschrieben" ich habs geschaft, Linux läuft".
Am DSL hängt ein Linux Router, mein Arbeitsplatzrechner läuft auch schon unter Linux, weitere Rechner kommen dazu.
Die Programme die bereits auf die Linux Platform portiert wurden, ein wichtiges gabs in Linuxversion ein anderes läuft unter Linux im XDOS Fenster, laufen wesentlich besser.
Das im XDOS Fenster ist ein Warenwirtschatsprogramm, Dbase Datenbank basiert,
läuft mindestens doppelt so schnell wie unter Microschrott.
Das zweite ein Internetprogramm um Waren zu bestellen, C++ basiert läuft wesentlich stabiler und schneller.
Surfen und E-Mail läuft mit Mozillabrowser, keinerlei Beanstandung.
Das Programm zur Steuerung des Blockheizkraftwerks hab ich noch nicht hingekriegt. Die Baudrate der Coms funzt irgendwie nicht. Aber ich schaff das
schon noch. Falls irgendjemand davon eine Ahnung hätte wäre ich um einen Tip dankbar.
Der Befehl Mode"COM 1,9600,e,1" hat die Antwort das keine Schnittstellen vorhanden wären?!. Die Coms sind aber vorhanden.
Das Programm Open Office ersetzt das Microschrott Office Paket voll und ganz, einschliesslich Exel Tabellen etc.
Für die Fritz Card gibt es die Linux Version gratis. Damit läuft auch Fax und Anrufbeantworter.
Das Programm Gimp hat fast alle Funktionen die ich in der Bildbearbeitung brauche,
als Ersatz für Photoshop.
Der Palm ist auch anschliesbar für Hotsync und Terminkalender.
Also ich stellt jetzt alles nach und nach um. Bei dem Susepaket gibt es einen
Sack voll Programme gratis dazu. Für die Windoofprogramme die ich brauche gibt es mehrere Linux Programme
zur Auswahl, alles zum Nulltarif. Nix mehr mit für jeden Rechner eine Lizenz,
immer die Codes und die Registrierung, einfach installieren und los gehts.
Den Chef vom Computerladen der mir immer die Hardwareteile liefert hab ich auch schon angesteckt. Der ist gerade auch dabei alles umzukrempeln.
Also falls ich jemand helfen kann fragt einfach. Ich bin zwar noch kein Experte aber schon ganz schön weit.
Beste Grüße und schönen Sonntag
le chat
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