Euklid
27.03.2003, 21:56 |
Was meint ihr zu dieser Verzinsung? Thread gesperrt |
-->Mehrere Personen schließen sich zusammen und verleihen Geld gegen hartes Pfand (Grundschulden oder Grundpfandrechte)
Privat kann man doch mit jeder Bank mithalten weil man keinen Wasserkopf hat.
Sicherung ist auch vorhanden.
Wenn der Schuldner nicht zahlt ist er die Hütte schnell los.
Die Summe aus bereits bezahlten Zinsen und dem Veräußerungswert müßte doch ein goldiges Geschäft sein oder nicht?
Dieses Geschäft wird ja gerade von spitzfndigen Banken forciert;-))
Gruß EUKLID
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McMike
27.03.2003, 21:59
@ Euklid
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? |
-->Lass´ doch den Schuldner einfach nen Wechsel unterschreiben!
mcmike
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Euklid
27.03.2003, 22:08
@ McMike
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Re:? |
-->>Lass´ doch den Schuldner einfach nen Wechsel unterschreiben!
>mcmike
Damit habe ich keinerlei Erfahrung.
Wie sieht das aber aus wenn er nicht zahlungsfähig ist?
Bin leider kein Kaufmann.Ist der Wechsel dann nicht einfach Papier?
Gruß EUKLID
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McMike
27.03.2003, 22:14
@ Euklid
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Re:? |
-->Lass´ dich mal beraten!
Is´ schon ein paar Jährchen bei mir her!
Die eingetragene Grundschuld kostet halt erstmal Geld, gibt aber absolute Sicherheit.
Ein geplatzter Wechsel jedoch bringt den Schuldner rasant schnell hinter Gittern.
.............auf jeden Fall ne Alternative, insofern man den Schuldner kennt und sich über dessen Vermögensverhältnisse VORHER schlau gemacht hat!
MFG
mcmike
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Emerald
27.03.2003, 22:19
@ Euklid
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Re: Was meint ihr zu dieser Verzinsung? |
-->Dieses Geschäft ist in der Schweiz bereits Praxis:
der HEV (Hauseigentümer-Verein) offeriert seinen Kunden und zukünftigen Kunden
zinsgünstige Hypotheken, meistens etwas günstiger als alle Banken. Der
Haus-Eigentümver-Verein ist nichts anderes als ein Verein mit vielen
Mitgliedern welche selber schon Hausbesitzer sind und als Gruppe das
Bankgeschäft selber anbieten.
Müsste in jedem andern EU-Staat eigentlich auch möglich sein. Das Bank-
geschäft ist noch nie nur für die Banken reserviert gewesen. Ich denke,
dass heute die HEV-Kreditgeber viel näher sind als jeder Kredit-Analyst in
einer Bank-Zentrale, wo er den Kunden nie kennen lernt, sondern von dort aus
nur Risiko-Analysen macht und dann für den Mann/Frau vor Ort in der Bank-
Filiale entscheidet. Dümmer kann man es nicht anstellen, aber inzwischen
merken die Manager immer öfters, dass auch hier seit einigen Jahren
kunden-un-freundlich gearbeitet wird, mit der Folge von Geschäfts-
Abwanderung noch und noch.
Emerald.
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LenzHannover
28.03.2003, 01:56
@ McMike
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Gilt -soweit ich mich entsinne- nur für 3 Monate, jedesmal neue Gebühr |
-->und du hast letztlich nichts zum kassieren, wenn das Haus inzw. seiner Frau gehört.
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Der Husky
28.03.2003, 09:40
@ Euklid
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Zins ist immer Schei...e. Was berechtigt einen Menschen mehr zurückzuverlangen, |
-->als er gegeben hat?
Lös dich endlich von dem Gedanken, daß aus Geld mehr Geld wird, ohne daß dafür einer leidet oder einbüßt. Bist doch sonst so schlau und denkst über sieben Berge. Das sich die Leute zusammentun und gemeinsam die Bank ausklinken ist ein prima Ansatz. Aber nur nicht wieder mit Zins anfangen.
Der Husky!
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-- Elli --
28.03.2003, 09:50
@ Der Husky
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Re: Zins ist immer Schei...e. Was berechtigt einen Menschen mehr zurückzuverlangen, |
-->>als er gegeben hat?
>Lös dich endlich von dem Gedanken, daß aus Geld mehr Geld wird, ohne daß dafür einer leidet oder einbüßt. Bist doch sonst so schlau und denkst über sieben Berge. Das sich die Leute zusammentun und gemeinsam die Bank ausklinken ist ein prima Ansatz. Aber nur nicht wieder mit Zins anfangen.
>Der Husky!
Ok, gibts du mir ein zinsloses Darlehen? Ich würde alles nehmen, was du willst.
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Der Husky
28.03.2003, 13:13
@ -- Elli --
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Ja! |
-->Ja! Wenn ich dich und deine Lebensweise kennen würde. Aber im Nov.2004 brauch ichs zurück und vielleicht etwas mehr.
Der Husky!
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- Elli -
28.03.2003, 13:39
@ Der Husky
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Re: Ja! |
-->>Ja! Wenn ich dich und deine Lebensweise kennen würde. Aber im Nov.2004 brauch ichs zurück und vielleicht etwas mehr.
>Der Husky!
Absolut weiß, meine finanzielle Weste. Im Nov. 2004 kannst du es gerne zurück haben - aber eben nicht mehr, sondern zinslos ;-)
Ich garantiere auch, dass ich es absolut sicher [img][/img], in Staatsanleihen, anlege.
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dottore
28.03.2003, 15:31
@ Der Husky
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Re: Was berechtigt einen Menschen, von einem anderen mehr zu verlangen |
-->als er selbst hat?
Der"Schuldner" hat doch wohl nach Schuldaufnahme mehr als vorher - oder?
Oder anders: Wer kann wen zum Schuldenmachen zwingen?
Vor allem: Wie?
Welcher (private)"Gläubiger" kann sich also seinen (privaten)"Schuldner" schnitzen?
Dimi hat auf seine entsprechende Frage bis heute keine Antwort erhalten. Aber vielleicht bist Du so gütig und sagst es ihm? (Und mir, Dank!)
Auf geht's, Husky!
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Euklid
28.03.2003, 16:21
@ dottore
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Re: Was berechtigt einen Menschen, von einem anderen mehr zu verlangen |
-->>als er selbst hat?
>Der"Schuldner" hat doch wohl nach Schuldaufnahme mehr als vorher - oder?
>Oder anders: [b]Wer kann wen zum Schuldenmachen [u]zwingen?</u
Das ist praktisch schon möglich.
Mit deiner Urschuldthese ist das aber schon hinzubringen.
Du hast Hunger und willst keinen Mundraub begehen weil Du glaubst dein Futter durch Arbeit verdienen zu können.
Der Lohn den Cheffe aber rausrückt ist geringer als der Preis für das Brot das Du als Energie in deinen Körper rückführen mußt.
Damit Du am Leben bleibst brauchst Du auch ein Dach über dem Kopf.
Und genau dann kann der Fall wohl ganz locker eintreten daß Du zu Schulden gezwungen wirst weil die Entlohnung nicht ausreicht um dich zu ernähren.
Ich gebe zu daß der Weg bis dorthin noch weit ist aber als theoretisches Modell dürfte das genügen.
Solche Szenarien führen allerdings dann zum gesetzlich genehmigten Zustand des legalen Mundraubes.
Nicht alle Menschen getrauen sich diese Schwelle zu überschreiten.Mancher wäre geneigt aufgrund seiner Psyche eher in Richtung Schulden zu marschieren als auf den Mundraub zu spekulieren oder zu setzen.
Allerdings wäre vorher schon die Revolution ausgerufen um die Schuldenzwinger zu beseitigen;-))
Gruß EUKLID
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Der Husky
28.03.2003, 16:42
@ - Elli -
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Nö - Ich dachte du brauchst das Geld. Wenn du es auch nur anlegst.... |
-->dann such dir jemand anderen. Denn woher willst du wissen, daß die Staats anleihe in 2004 noch absolut sicher ist. Manchmal denke ich in Zinsprogrammierten Gehirnen ist kein klarer Gedanke mehr machbar. Zins-Gewinn-Kursgewinn-Rendite-Zins-..... und woher kriegst du morgen was essbares?
Schlaft weiter!
Der Husky!
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Euklid
28.03.2003, 16:57
@ - Elli -
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Re: Ja! |
-->>>Ja! Wenn ich dich und deine Lebensweise kennen würde. Aber im Nov.2004 brauch ichs zurück und vielleicht etwas mehr.
>>Der Husky!
>Absolut weiß, meine finanzielle Weste. Im Nov. 2004 kannst du es gerne zurück haben - aber eben nicht mehr, sondern zinslos ;-)
>Ich garantiere auch, dass ich es absolut sicher [img][/img], in Staatsanleihen, anlege.
Absolut sicher?
Staatsanleihen sind solange etwas wert wie Papa Staat die Finger an Bedingungsänderungen läßt.
Es könnte morgen früh lauten:
An alle Staatsanleihebesitzer:Aufgrund der außergewöhnlichen Lage und der Kosten des sich immer weiter ausbreitenden Krieges sind wir gezwungen den Ablauf aller Staatsanleihen um 15 Jahre zu verlängern.
Und jetzt?
So etwas geht selbstverständlich.Und sogar noch zinslos.Das wäre die neue Verantwortungssteuer.
Vielleicht steht noch ein Satz dabei wie:Da sie nicht wußten was sie sinnvolles mit ihrem Geld anfangen konnten und sie damit reich sind haben wir uns entschlossen damit den Krieg zinsgünstig zu finanzieren.
Sie erhalten selbstverständlich nach Ende des Krieges eine Sonderentschädigung;-))
Gruß EUKLID
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Der Husky
28.03.2003, 17:02
@ dottore
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Ich glaubte von deinem Namen auf deine Bildung zu schließen..... |
-->leider ist dies anscheinend nicht so. Die Josefspfennigrechnung brauch ich dir bestimmt nicht vorzurechnen, die kennst du schon, Oder?
Wenn man nun aus dieser Rechnung zweifelsfrei erkennt, daß einfach jede Zinsvolkswirtschaft auf zyklischen Zusammenbruch programmiert ist, ja warum wird sie dann angewendet? Man kommt bei entsprechend eingehender Betrachtung zu der Frage: Was ist der Mensch? Ist das wirklich alles, was heutzutage in den Schulen und Medien gepredigt wird: Ausbildung, Karriere; mein Haus - mein Auto -meine Frau und zuletzt ab in die Kiste? Wenn ihr ganzen Experten diesen MIST wirklich noch glaubt, dann seid ihr keine Experten, sondern Armleuchter, wo sich die Kräfte die den Leuchter halten, sich einen Ast lachen über so viel Dummheit.
Ich will und kann euch nicht"bekehren". Das kann nur jeder selber. Fakt ist jedenfalls die Zinswirtschaft ist ein Grundübel für die Menschheitskrise.
Um auf deine Frage zu kommen:
WARUM willst du jemanden zu Schulden zwingen?
Warum willst du Zins haben?
Wenn du heute bei deinem Nachbarn dir Zucker oder Mehl oder Benzin leihst, weil du gerade mal keins im Hause hast gibst du dann auch mehr Zucker/Mehl/Benzin zurück???
Es geht um mehr als um Geld. Versteh das doch.
Der Husky!
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dottore
28.03.2003, 17:12
@ Euklid
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Re: Was berechtigt einen Menschen, von einem anderen mehr zu verlangen |
-->>>als er selbst hat?
>>Der"Schuldner" hat doch wohl nach Schuldaufnahme mehr als vorher - oder?
>>Oder anders: Wer kann wen zum Schuldenmachen zwingen?
>Das ist praktisch schon möglich.
Wie bitte? Ich meine praktisch. Kommt der Schuldner mit dem Schießgewehr?
>Mit deiner Urschuldthese ist das aber schon hinzubringen.
Die erklärt zunächst nur, dass wir uns selbst gegenüber (und den Unsrigen, wie Familie etc.) zur Leistung schuldig sind.
>Du hast Hunger und willst keinen Mundraub begehen weil Du glaubst dein Futter durch Arbeit verdienen zu können.
Niemand, der kurz vorm Mundraub steht, erhält einen Kredit. Wer arbeitet, muss sich nicht verschulden.
>Der Lohn den Cheffe aber rausrückt ist geringer als der Preis für das Brot das Du als Energie in deinen Körper rückführen mußt.
Auch dann kannst Du niemand zwingen, Dir etwas zu leihen. Weder auf noch ohne Zins.
>Damit Du am Leben bleibst brauchst Du auch ein Dach über dem Kopf.
Niemand kann jemand zwingen, ihm Geld für das Dach zu leihen. Schönes Beispiel heute wieder: Versuch mal bei der Hypovereinsbank einen Dach-überm-Kopf-Kredit zu kriegen.
>Und genau dann kann der Fall wohl ganz locker eintreten daß Du zu Schulden gezwungen wirst weil die Entlohnung nicht ausreicht um dich zu ernähren.
Du wirst zu Schulden gezwungen? Und wie zwingst Du einen Gläubiger herbei? Da Du eh ein armer Teufel bist, leiht Dir garantiert niemand etwas. Sonst könnte man doch unschwer die ganze Sozialhilfe einstellen und den Leuten sagen: Leiht euch doch das Geld, das ihr zum Leben braucht!
>Ich gebe zu daß der Weg bis dorthin noch weit ist aber als theoretisches Modell dürfte das genügen.
Leider funktioniert das Modell nicht (hatte es selbst lange vertreten mit dem Sprung von der Urschuld über die Notbauer-Verschuldung à la HS und dann via Arbeitsteilung usw. in die Kontraktschuld). Dieser"Druck" existiert zwar, aber er verursacht nicht die ersten Schuldner-Gläubiger-Beziehungen.
Die kann nur ein Schuldner herbeizaubern, der seinerseits ein mit bewaffnetem Zwang ausgestatteter Gläubiger (Abgaben- und Steuer-Macht) ist und daher just jene Sicherheit liefert, die der Notlagenschuldner nicht hat.
Der erste Kredit (Schuldner-Gläubiger-Beziehung) ist der"Kredit" (= Vertrauen auf seine Rückzahlungskapazität), den der Ur-Gläubiger"Staat" hat.
Alles, was"private" Schuldbeziehungen sind, kam als Derivat davon.
Also:
1. Staat hat Steuermonopol. Ist Steuergläubiger.
2. Staat braucht Geld. Will in die Schuldnerrolle schlüpfen.
3. Das gelingt unschwer: Finanziers kreditieren (z.B. Fugger). (Die Details dazu hatte ich unlängst auseinander gefieselt).
4. Finanziers können ihrerseits, da sie Staatstitel als Sicherheit bieten können, Kredit aufnehmen. Jetzt erst starten die privaten Schuldverhältnisse.
>Solche Szenarien führen allerdings dann zum gesetzlich genehmigten Zustand des legalen Mundraubes.
>Nicht alle Menschen getrauen sich diese Schwelle zu überschreiten.Mancher wäre geneigt aufgrund seiner Psyche eher in Richtung Schulden zu marschieren als auf den Mundraub zu spekulieren oder zu setzen.
Der Mundräuber in spe erhält keinen Kredit und hat auch keinen.
Gruß!
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lowkatmai
28.03.2003, 17:33
@ Der Husky
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Re: Ich glaubte von deinem Namen auf deine Bildung zu schließen..... |
-->Wenn du heute bei deinem Nachbarn dir Zucker oder Mehl oder Benzin leihst, weil du gerade mal keins im Hause hast gibst du dann auch mehr Zucker/Mehl/Benzin zurück???
Hi Husky
Klar, gibts mehr zurück. Hatte mir vorgestern beim Nachbarn Reis geliehen 500 g. Heute abend gibt’s 1kg zurück.
Zinsgewinn 100 % in zwei Tagen ist das nicht ein bißchen zu viel?. Also doch nur 502 g zurückgeben? Mal schauen.
Lieben Gruß und schönes Wochenende
der lowkatmai
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dottore
28.03.2003, 17:44
@ Der Husky
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Re: Ich glaubte von deinem Namen auf deine Bildung zu schließen..... |
-->... das war falsch geschlossen, offenbar.
Du weißt es halt besser. Und ich danke Dir dafür. Nichts bildet mehr als von anderen gebildet zu werden. Das ist der Vorteil von Dialog und Forumsdebatten.
>leider ist dies anscheinend nicht so.
Was ist nicht so? Ich hatte doch präzise argumentiert. Könntest Du zu den einzelnen Punkten antworten? Wäre toll, Danke!
>Die Josefspfennigrechnung brauch ich dir bestimmt nicht vorzurechnen, die kennst du schon, Oder?
Wann wurde welcher Pfennig von wem bei wem zu welchem Zins so angelegt, dass wir heute die inzwischen aufgelaufene Summe bestaunen dürfen?
>Wenn man nun aus dieser Rechnung zweifelsfrei erkennt, daß einfach jede Zinsvolkswirtschaft auf zyklischen Zusammenbruch programmiert ist, ja warum wird sie dann angewendet?
Das ist sie durchaus nicht, solange der jeweils geschuldete Zins in - danach vom Zinsgläubiger als endgültig akzeptierter - Leistung abgearbeitet wird. Der Zins ist dann getilgt.
Du solltest vielleicht"Zinsstaatswirtschaft" schreiben. Denn hochbuchen, also seine Schulden auf die Zinseszinsreise schicken, kann allein der Staat.
>Man kommt bei entsprechend eingehender Betrachtung zu der Frage: Was ist der Mensch? Ist das wirklich alles, was heutzutage in den Schulen und Medien gepredigt wird: Ausbildung, Karriere; mein Haus - mein Auto -meine Frau und zuletzt ab in die Kiste? Wenn ihr ganzen Experten diesen MIST wirklich noch glaubt, dann seid ihr keine Experten, sondern Armleuchter, wo sich die Kräfte die den Leuchter halten, sich einen Ast lachen über so viel Dummheit.
Warum musst Du Dich im Ton vergreifen? Es gibt durchaus Menschen, denen die von Dir gebrachte Aufzählung nicht genügt. Andererseits sind auch viele damit zufrieden, ohne deswegen"Armleuchter" mit"Dummheit" zu sein.
>Ich will und kann euch nicht"bekehren". Das kann nur jeder selber. Fakt ist jedenfalls die Zinswirtschaft ist ein Grundübel für die Menschheitskrise.
Niemand will hier bekehren. Dieses Forum möchte informieren, analysieren und erklären. Ich denke, wir haben das Zinsproblem schon oft ziemlich ausführlich und nicht unintelligent diskutiert.
Falls Dich meine Ableitung dazu interessiert: Der Zins ist ein Derivat des bewaffneten Zwangs, daher kommt er auch dem Wort nach (census = Abgabe).
>Um auf deine Frage zu kommen:
>WARUM willst du jemanden zu Schulden zwingen?
Ich will und kann niemanden zur Verschuldung zwingen. Die einzigen Schulden, die den Menschen auferlegt werden können, sind die Abgaben- und Steuerschulden. Das geschieht mit bewaffnetem Zwang des Machtmonopols Staat.
>Warum willst du Zins haben?
Wie Du vielleicht verfolgen konntest, beziehe ich keinerlei Zinseinkünfte, sondern halte mein gesamtes verfügbares Vermögen in Form von Cash (Banknoten alias GZ) im Tresor.
>Wenn du heute bei deinem Nachbarn dir Zucker oder Mehl oder Benzin leihst, weil du gerade mal keins im Hause hast gibst du dann auch mehr Zucker/Mehl/Benzin zurück???
Ich kann den Nachbarn nicht zwingen, mir etwas zu leihen. Er kann mich nicht zwingen, mir etwas bei ihm auszuleihen. Nur darum geht es. Ansonsten bedanke ich mich für freiwilliges Leihen in solchen Fällen mit einem Blumenstrauß. Den gebe ich genau so freiwillig wie der Nachbar mir freiwillig ausgeholfen hat.
>Es geht um mehr als um Geld. Versteh das doch.
Ich verstehe es leider nicht. Aber Du wirst mir unschwer erklären können, worum es"wirklich" geht.
Vielen Dank im Voraus und schönen Gruß!
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monopoly
28.03.2003, 18:17
@ dottore
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Re: Ich glaubte von deinem Namen auf deine Bildung zu schließen..... |
-->von Dir gebrachte Aufzählung nicht genügt. Andererseits sind auch viele damit zufrieden, ohne deswegen"Armleuchter" mit"Dummheit" zu sein.
>>Ich will und kann euch nicht"bekehren". Das kann nur jeder selber. Fakt ist jedenfalls die Zinswirtschaft ist ein Grundübel für die Menschheitskrise.
Das haben vorher auch schon Marx (in der DDR war der Zins in den ersten 10 Jahren abgeschafft) und angeblich Hitler erkannt nachdem er einen Votrag von Gottfried Feder(thema hatten wir schon diskutiert) besuchte. Auch in Bibel und Thora steht genug über die gefährliche Welt der wuchernden Zinssätze.Fazit nach den letzten 2000 Jahren: es geht nicht anders.
>Niemand will hier bekehren. Dieses Forum möchte informieren, analysieren und erklären. Ich denke, wir haben das Zinsproblem schon oft ziemlich ausführlich und nicht unintelligent diskutiert.
>Falls Dich meine Ableitung dazu interessiert: Der Zins ist ein Derivat des bewaffneten Zwangs, daher kommt er auch dem Wort nach (census = Abgabe).
Das hebräische Wort für Zinsen, Naeschaek, bedeutet wörtlich übersetzt"Biß". Der jüdische Gelehrte Salomo Ben Issak führte in seinem Mittelalterlichen Bibelkommentar aus, daß ein Schlangenbiß zuerst einfach nur unangenehm ist, später dann aber anschwillt, gefährlich wird und große Schmerzen verursacht. Auf dieselbe Weise sind Zinsen zuerst nur unangenehm, entwickeln sich jedoch im Laufe der Zeit zu einem für den Menschen oder eine Institution tödlichen Gift. Zinsen targen das Potential für virtuelles Wachstum in sich, und einhergehend damit bildet sich auch virtuelles Geld: nämlich eine größere Summe Geldes, als eine die sich gebildet hätte, wenn sie in den Markt investiert worden wäre. Dies kann sich zu einer Art Diebstahl entwickeln, den man auch als Inflation bezeichnet. Im Judentum wird anders als im Christentum nicht die Auffassung vertreten, daß Geld nicht auf dieselbe Weise Vermögen bilden sollte, wie dies mit Bäumen, Land oder Vieh möglich ist.
Gleichzeitig sind sich die Rabbiner jedoch bewußt das die Praxis des zinsloden Geldverleihs von fundamentaler Bedetung ist. Und es ist Aufgabe einer jeden gemeinde, diese subventionierten Dahrlehn zu verteilen.
aus"Kabbala des Geldes" - Nilton Bonder
Die Bibel
DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS
Die Tempelreinigung
12Und Jesus ging in den Tempel hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler 13und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben (Jesaja 56,7): «Mein Haus soll ein Bethaus heißen»; ihr aber macht eine aRäuberhöhle daraus. 14Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie.
- früher wurde wohl daraus das Zinsverbot der kath. kirche abgeleitet.
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dottore
28.03.2003, 18:37
@ monopoly
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Re: Der negative Zins ist doch viel besser, hier nach Lukas: |
--> Vom unehrlichen Verwalter
1Er sprach aber auch zu den Jüngern: Es war ein reicher Mann, der hatte einen Verwalter; der wurde bei ihm beschuldigt, er
verschleudere ihm seinen Besitz. 2Und er ließ ihn rufen und sprach zu ihm: Was höre ich da von dir? Gib Rechenschaft über deine
Verwaltung; denn du kannst hinfort nicht Verwalter sein. 3Der Verwalter sprach bei sich selbst: Was soll ich tun? Mein Herr nimmt mir
das Amt; graben kann ich nicht, auch schäme ich mich zu betteln. 4Ich weiß, was ich tun will, damit sie mich in ihre Häuser aufnehmen,
wenn ich von dem Amt abgesetzt werde.
5Und er rief zu sich die Schuldner seines Herrn, einen jeden für sich, und fragte den ersten:
Wieviel bist du meinem Herrn schuldig? 6Er sprach: Hundert Eimer Ã-l. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich hin
und schreib flugs fünfzig. 7Danach fragte er den zweiten: Du aber, wieviel bist du schuldig? Er sprach: Hundert Sack Weizen. Und er
sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein und schreib achtzig. 8Und der Herr lobte den ungetreuen Verwalter, weil er klug gehandelt
hatte; denn die aKinder dieser Welt sind unter ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichts.
Toll, so ein Schuldentilgungsprogramm!
Gruß dafür!
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dottore
28.03.2003, 18:47
@ monopoly
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Re: Double your money with interest hat aber auch was für sich, laut Matthäus: |
-->Von den anvertrauten Zentnern
14Denn es ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging: er rief seine Knechte und vertraute ihnen sein Vermögen an; 15dem einen
gab er fünf Zentner Silber, dem andern zwei, dem dritten einen, ajedem nach seiner Tüchtigkeit, und zog fort. 16Sogleich ging der hin, der fünf
Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann weitere fünf dazu.
17Ebenso gewann der, der zwei Zentner empfangen hatte,
zwei weitere dazu.
18Der aber einen empfangen hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn. 19Nach langer
Zeit kam der Herr dieser Knechte und forderte Rechenschaft von ihnen. 20Da trat herzu, der fünf Zentner empfangen hatte, und legte weitere
fünf Zentner dazu und sprach: Herr, du hast mir fünf Zentner anvertraut; siehe da, ich habe damit weitere fünf Zentner gewonnen. 21Da sprach
sein Herr zu ihm: Recht so, du tüchtiger und btreuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu
deines Herrn Freude! 22Da trat auch herzu, der zwei Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner anvertraut; siehe
da, ich habe damit zwei weitere gewonnen. 23Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu
gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude! 24Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und
sprach: Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann bist: du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut hast;
25und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in der Erde. Siehe, da hast du das Deine. 26Sein Herr aber antwortete und
sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wußtest du, daß ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut
habe?
27Dann hättest du mein Geld zu den Wechslern bringen sollen, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine wiederbekommen
mit Zinsen. 28Darum nehmt ihm den Zentner ab und gebt ihn dem, der zehn Zentner hat. 29Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und
er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden. c
30Und den unnützen Knecht werft in die
Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappern.
Hoch lebe der Zins - hoch, hoch, er lebe hoch!
Die Bibel liebt ihn!
Ach, ich Trottel hab' mein Cash vergraben, verbarg ihn in der Erden...
Gruß!
|
monopoly
28.03.2003, 19:01
@ dottore
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Re: Double your money with interest hat aber auch was für sich, laut Matthäus: |
-->Die Gemeinde der Rabbiner geht davon aus, daß diese Kriterien für sämtliche Juden gelten sollten und stellte deshalb für solche an Juden vergebene Dahrlehn ein Verbot von Zinserhebungen auf. dieses kriterium wurde häufig als diskriminierend erachtet, was es aber nicht ist. Es ist einfach nur eine besonders gute Tat. und wenn man sich daran erinnert, daß es Juden im Mittelalter verboten war, Land oder Produktionsmittel zu besitzen, erscheint dieses Kriterium alles andere als absurd. Denn eines war sicher, nur die Juden selbst sorgten sich um die Juden. Zinsfreie Dahrlehn kommen somit nicht nur einem auserwählten Kreis zugute, sondern sind ein großzügiges Zugetändnis, das man nicht auf jedermann ausweiten kann. und zwar deshalb, weil unsere Wirtschaft ohne Zinsen nicht funktionieren könnte, und ohne sie niemand Interesse am Geldverleihen hätte, was die Welt zu einem weitaus erbärmlicheren Ort machen würde. Jeder markt sollte seine Resourcen ganz gezielt und ohne Zionserhebung zur Verfügung stellen, vorausgesetzt, daß davon auszugehen wäre, daßn damit Not gelindert und wirklich etwas geändert werden könnte.
(Kabbala des Geldes)
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dottore
28.03.2003, 19:12
@ monopoly
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Re: Lauter ganz und gar falsche Behauptungen (demnächst mehr) |
-->>Die Gemeinde der Rabbiner geht davon aus, daß diese Kriterien für sämtliche Juden gelten sollten und stellte deshalb für solche an Juden vergebene Dahrlehn ein Verbot von Zinserhebungen auf. dieses kriterium wurde häufig als diskriminierend erachtet, was es aber nicht ist. Es ist einfach nur eine besonders gute Tat.
Das"Zinsverbot" wurde selbstverständlich umgangen. Hatte auch mit"guten Taten" absolut nichts zu tun. Dazu demnächst größeres Posting.
>und wenn man sich daran erinnert, daß es Juden im Mittelalter verboten war, Land oder Produktionsmittel zu besitzen,
Völlig frei erfundene Behauptung, die Juden konnten kaufen, was sie wollten, demnächst mehr Details von mir.
>erscheint dieses Kriterium alles andere als absurd. Denn eines war sicher, nur die Juden selbst sorgten sich um die Juden. Zinsfreie Dahrlehn kommen somit nicht nur einem auserwählten Kreis zugute, sondern sind ein großzügiges Zugetändnis, das man nicht auf jedermann ausweiten kann.
Alles Quatsch! Die Juden hatten sehr subtile Zinsinstrumente untereinander. Das lag ja nahe, weil man nicht mehr auf einem Haufen zusammen hockte. Ausführlich mehr dazu demnächst.
>und zwar deshalb, weil unsere Wirtschaft ohne Zinsen nicht funktionieren könnte, und ohne sie niemand Interesse am Geldverleihen hätte, was die Welt zu einem weitaus erbärmlicheren Ort machen würde. Jeder markt sollte seine Resourcen ganz gezielt und ohne Zionserhebung zur Verfügung stellen, vorausgesetzt, daß davon auszugehen wäre, daßn damit Not gelindert und wirklich etwas geändert werden könnte.
>(Kabbala des Geldes)
Diese"Kabbala des Geldes" taugt gar nichts, sorry.
Gruß!
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monopoly
28.03.2003, 19:13
@ dottore
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Re: und wo kommt das Wort Aktie her? |
-->>Falls Dich meine Ableitung dazu interessiert: Der Zins ist ein Derivat des bewaffneten Zwangs, daher kommt er auch dem Wort nach (census = Abgabe).
etwa auch aus dem Hebräischen??
dort: Haeter ´isskah = Investment - Teilhaberschaft
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monopoly
28.03.2003, 19:22
@ dottore
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Re: Lauter ganz und gar falsche Behauptungen (demnächst mehr) |
-->>>Die Gemeinde der Rabbiner geht davon aus, daß diese Kriterien für sämtliche Juden gelten sollten und stellte deshalb für solche an Juden vergebene Dahrlehn ein Verbot von Zinserhebungen auf. dieses kriterium wurde häufig als diskriminierend erachtet, was es aber nicht ist. Es ist einfach nur eine besonders gute Tat.
>Das"Zinsverbot" wurde selbstverständlich umgangen. Hatte auch mit"guten Taten" absolut nichts zu tun. Dazu demnächst größeres Posting.
>>und wenn man sich daran erinnert, daß es Juden im Mittelalter verboten war, Land oder Produktionsmittel zu besitzen,
>Völlig frei erfundene Behauptung, die Juden konnten kaufen, was sie wollten, demnächst mehr Details von mir.
>>erscheint dieses Kriterium alles andere als absurd. Denn eines war sicher, nur die Juden selbst sorgten sich um die Juden. Zinsfreie Dahrlehn kommen somit nicht nur einem auserwählten Kreis zugute, sondern sind ein großzügiges Zugetändnis, das man nicht auf jedermann ausweiten kann.
>Alles Quatsch! Die Juden hatten sehr subtile Zinsinstrumente untereinander. Das lag ja nahe, weil man nicht mehr auf einem Haufen zusammen hockte. Ausführlich mehr dazu demnächst.
>>und zwar deshalb, weil unsere Wirtschaft ohne Zinsen nicht funktionieren könnte, und ohne sie niemand Interesse am Geldverleihen hätte, was die Welt zu einem weitaus erbärmlicheren Ort machen würde. Jeder markt sollte seine Resourcen ganz gezielt und ohne Zionserhebung zur Verfügung stellen, vorausgesetzt, daß davon auszugehen wäre, daßn damit Not gelindert und wirklich etwas geändert werden könnte.
>>(Kabbala des Geldes)
>Diese"Kabbala des Geldes" taugt gar nichts, sorry.
>Gruß!
Ist aber vom angeblich"grünen" Rabbi. Bin mir aber durchaus bewußt über die hier und da geschriebenen Vermutungen (!) die Thora solle Nichtjuden gegenüber falsch ausgelegt werden. Angeblich stört man sich ja auch daran das Kabbal und Thora, talmus etc. in andere Sprachen übersetzt wurden. Naja wenn man nicht alles im Original liest...
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Uwe
28.03.2003, 19:30
@ Der Husky
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@Husky: Es geht um mehr als um Geld. Versteh das doch. |
-->Husky: [i]Wenn du heute bei deinem Nachbarn dir Zucker oder Mehl oder Benzin leihst, weil du gerade mal keins im Hause hast gibst du dann auch mehr Zucker/Mehl/Benzin zurück???
Es geht um mehr als um Geld. Versteh das doch.[/i]
Hallo Husky!
Es geht wohl um mehr als nur um Geld, Zucker Mehl oder Benzin, da hast Du wohl recht, Husky.
Doch wenn Du heute Deinen Tank mit"Ausgeliehenem" füllst, kannst Du dem Verleiher verdenken, wenn er wenigsten Gleichwertiges - in jeder Hinsicht - am Rückgabetag zürück verlangt?
Was liefert er also zurück, wenn das 500g Mehl am Rückgabetag, z.B. wegen einer Mißernte, das x-fache kostet? Sind in diesem Fall"Zinsen" entstanden? Denn Du, als glücklicher Gläubiger, der dann noch etwas Verliehenes zurück erhält, bekommt am"Zahltag" den x-fachen Wert des Geliehenen. Oder nicht? Denn dann bräuchten ja nur noch 500g/x zurückgegeben zu werden, was jedoch dem Verleiher nicht nicht reicht, um sein Vorhaben, Brot aus 500g Mehl zu backen, in die Tat umzusetzen. Somit bist Du bei einem Zinsverbot auch für das Verbot von Termingeschäften (die im Schlaraffenland eh nicht notwendig sind).
Vor meine weiteren Überlegungen möchte ich kundtun, dass ich im folgenden versuche, nach meinen Möglichkeiten, schriftlich zu denken, und wenn ich allgemein von Zins bzw. Zuwachs spreche, ich nicht auf die Höhe von Zinsen eingehe, die ein anderes Thema sein wird, da diese Quantität m.E. nicht von den sozialen Rahmenbedingungen abstrahiert werden kann.
These: Ein Zinsverbot bedeutet vom Vorhandenen leben zu können. Da es um das Vorhandene geht, ist der Zeitpunkt für diese Aussage das Jetzt!
Vom Vorhandenen zu leben geht vermutlich nur, wenn es die lebensnotwendigen Dinge, allesamt Verbrauchsgüter, schlaraffenlandähnlich zeitgleich mit dem Verzehr wieder hervorquellen und dieses so jederzeit und für jeden verfügbar geschieht (Vor(rats)produktion nicht notwendig).
Zinsen auf Geld ist in diesem Zusammenhang als Synonym zu verstehen, als Zuwachs eines Gutes, wobei sowohl Zinsen und Geld, gleichzeitig oder Einzeln, durch entsprechende Güter austauschbar sind.
Nun wäre es wohl in einem ersten Gedankengang wichtig zu fragen: „Warum braucht es einen Zuwachs, wenn es mit dem Ausgleich des Verbrauchten getan sein könnte?“ Die Antwort auf diese Frage könnte über die Vorratshaltung, den Mangel, Ersatz und Aneignung (dottor’sche Gewalttheorie) sehr schnell zum Zins führen.
Gruß,
Uwe
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Tassie Devil
29.03.2003, 12:01
@ monopoly
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Re: Immer diese Zinsdiskussionen... |
-->>... und zwar deshalb, weil unsere Wirtschaft ohne Zinsen nicht funktionieren >könnte, und ohne sie niemand Interesse am Geldverleihen hätte, was die Welt zu >einem weitaus erbärmlicheren Ort machen würde.
Mit Verlaub, das ist absoluter Quatsch. Diese Story wird aber immer wieder aus opportunistischen Gruenden seitens der auserwaehlten Zinsgewinnler propagiert, weil sie es ohne den Zins auf Geldleihe weitaus schwerer haetten, zu Vermoegen zu kommen, das sie allein schon deshalb brauchen, weil sie fuer ihr Alter vorsorgen wollen und ggf. auch muessen, wobei die Altersvorsorge lediglich ein Aspekt nebst weiteren anderen ist, per Geldakkumulation Vorsorge zu treiben und hierbei inhaerent Macht ausueben zu koennen.
Konkret heisst fehlender Zins auf Geldleihe, dass Vermoegen nicht ueber das Geld, i.e. GZ, gemacht werden koennen, weil der automatische Zugewinneffekt des Zinses fehlt. Die Herrschaften der Zinsgewinnler muessen sich folglich andere Medien aussuchen, wollen sie u.a. Altersvorsorge betreiben. Diese anderen Medien koennen immer nur real things sein, auch wenn so ein real thing ggf. eigentumstechnisch per Papier verbrieft ist (z.B. Aktie, Immobilieneigentum, sonstige Eigentuemer-/Inhaberpapiere etc.).
Fehlender Zins auf Geldleihe aendert die Charakteristik der Wirtschaft vollstaendig, das ist keine Frage, weil die Motivation der Wirtschaftenden zum Wirtschaften in anderen Bahnen verlaufen, verlaufen muessen, um z.B. Altersvorsorge moeglichst mit automatischem Zugewinn betreiben zu koennen, was jedoch fuer den individuellen Vermoegensakkumulierer (nicht die Kleinsparer) weitaus weniger gesichert und folglich wesentlich risikoreicher ist wie das Akkumulieren per GZ-Zins-fiat-money-System.
Fehlender Zins auf Geldleihe schwaecht sehr stark das Interesse am Geldakkumulieren, am Geldverleihen und am Geldleihen. Letzteres ganz einfach deshalb, weil systembedingt auch weniger Nachfrage nach Geldleihe besteht, der GZ-Geld-Schulddruck ist stark herabgesetzt, bei parallel gehobenem"Markt-Positionswert" der real things. Wer mehr GZ braucht, wie er gerade hat, der verschafft es sich durch Verkauf eines real things aus seinem Eigentum, oder/und er verschafft sich das benoetigte GZ durch eigene ArbeitsLEISTUNG. Das Argument der Unmoeglichkeit dieser Handlungsweise wg. zyklischer Deflation/Inflation mit allen ihren Folgen zieht hier deshalb nicht, weil das per Zinsverbot auf Geldleihe (macht-)kastrierte Geldsystem wesentliche Eigenschaften verloren hat, u.a. als Marktmanipulator und Marktriegel/Marktventil.
Selbstverstaendlich wuerde eine Wirtschaft auch ohne Zins auf Geldleihe funktionieren, ohne gleichzeitig und zwingend die Welt zu einem weitaus erbaermlicheren Ort dekadierend umzudrehen.
Gruss
TD
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Frank
30.03.2003, 16:21
@ dottore
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Re: Was berechtigt einen Menschen, von einem anderen mehr zu verlangen |
-->>als er selbst hat?
>Der"Schuldner" hat doch wohl nach Schuldaufnahme mehr als vorher - oder?
>Oder anders: Wer kann wen zum Schuldenmachen zwingen?
>Vor allem: Wie?
>Welcher (private)"Gläubiger" kann sich also seinen (privaten)"Schuldner" schnitzen?
>Dimi hat auf seine entsprechende Frage bis heute keine Antwort erhalten. Aber vielleicht bist Du so gütig und sagst es ihm? (Und mir, Dank!)
>Auf geht's, Husky!
Eine Gesellschaft, in der Kredit nicht funktioniert, bleibt in jeder Beziehung zurück, da fortschrittliche Ideeen, die zunächst eine Investition erfordern, in den meisten Fällen nicht realisiert werden können, denn selten hat der Erfinder das erforderliche Kaital, er ist ja in der Regel ein Wissenschaftler und kein Geschäftsmann. Die Idee, den Zins damit zu entschuldigen, dass ihn ja niemand geben muss, ist abwegig. Kredit und Fortschritt gehören dauerhaft zusammen, nicht aber Zins und Fortschritt.
Es grüßt Frank
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Ecki1
30.03.2003, 16:53
@ Frank
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Re: Fortschritt und Kredit |
-->Eine Gesellschaft, in der Kredit nicht funktioniert, bleibt in jeder Beziehung zurück, da fortschrittliche Ideeen, die zunächst eine Investition erfordern, in den meisten Fällen nicht realisiert werden können, denn selten hat der Erfinder das erforderliche Kaital, er ist ja in der Regel ein Wissenschaftler und kein Geschäftsmann. Die Idee, den Zins damit zu entschuldigen, dass ihn ja niemand geben muss, ist abwegig. Kredit und Fortschritt gehören dauerhaft zusammen, nicht aber Zins und Fortschritt.
Es grüßt Frank
Kredit und Zins aber gehören allerdings auch dauerhaft zusammen, wie in diesem Forum längst festgestellt worden ist.
Falls Du anderer Meinung bist: Bitte 2 Mio CHF zinslos auf mein Konto, habe den ganzen Kopf voller guter und fortschrittlicher Ideen.
Gruss!Ecki
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dottore
30.03.2003, 17:24
@ Frank
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Re: Kredit ohne Zins ist ohne Fälligkeit und ergo ein Geschenk, sorry |
-->Hi Frank,
>Eine Gesellschaft, in der Kredit nicht funktioniert, bleibt in jeder Beziehung zurück, da fortschrittliche Ideeen, die zunächst eine Investition erfordern, in den meisten Fällen nicht realisiert werden können, denn selten hat der Erfinder das erforderliche Kaital, er ist ja in der Regel ein Wissenschaftler und kein Geschäftsmann.
Dieses Modell hat im Kapitalismus bestens funktioniert und ihn groß gemacht, ich erinnere an Watt (Erfinder), Boulton (Finanzier), an Langen/Pfeifer (raffinierter Zucker), usw. Schon Gutenberg hatte seinen Finanzier, nämlich Herrn Fust.
>Die Idee, den Zins damit zu entschuldigen, dass ihn ja niemand geben muss, ist abwegig. Kredit und Fortschritt gehören dauerhaft zusammen, nicht aber Zins und Fortschritt.
Kredit ohne Zins ist nicht definierbar. Trägt er keinen Zins, hat er auch keine Fälligkeit. Ergo ist es dann auch kein Kredit, sondern ein Geschenk.
Du kannst es drehen und wenden wie Du möchtest, aber entweder hat Dein Nullzinskredit eine Fälligkeit oder keine. Hat er keine, ist es per se ein Geschenk. Hat er Fälligkeit (Rückzahlungs- oder Rückgabetermin) ist zu fragen: Was passiert, wenn der Termin verstreicht?
Verstreicht der Termin und es passiert weiter nichts, wird er immer weiter verstreichen und der Kredit ist dann wieder ein Geschenk.
Wird der verstrichene Termin bestraft (Vollstreckung, Sanktionierung), ist just diese Strafe der Zins. Und genau so ist der privatwirtschaftliche Zins auch entstanden. Er ist zunächst der Unterschied zwischen Zahlung zum Termin und Nichtzahlung zum Termin.
Dabei ist der erste Termin, zu dem nicht bezahlt wird (das aus dem Investment oder dem Kauf Geschuldete), immer JETZT. Es könnte Dein Erfinder ja durchaus selbst Geld haben und nicht etwa immer nur jemand sein, der keines hat.
Du musst also Erfinder A (hat Geld jetzt) mit Erfinder B (hat Geld erst später) vergleichen.
Aus der Differenz zwischen JETZT und SPÄTER ergibt sich automatisch ein Aufgeld ("Agio") für JETZT bzw. ein Abgeld ("Disagio") für SPÄTER.
Das ist der Zins!
Da dies - es gibt Geld JETZT oder es gibt Geld SPÄTER - zum Zeitpunkt einer möglichen Kreditvergabe bereits allen Beteiligten (nicht nur den beiden Erfindern A mit und B ohne Geld und bei B dessen Finanzier und dem übrigen Markt) bekannt ist, ergibt sich der Zins absolut automatisch, denn:
Der Erfinder A (oder seine"Gruppe") mit Geld wird dieses für ihre Erfindung nutzen und nicht dem B-Erfinder zur Verfügung stellen, da man das selbe Geld nicht zwei Mal weggeben kann: einmal für sich selbst und zum anderen Mal als Kredit an einen anderen.
Sobald also privat und arbeitsteilig gewirtschaftet wird, ist der Kreditzins (= usura, fenus, nicht zu verwechseln mit dem Abgabenzins = census)
die natürlichste und normalste Sache der Welt.
Was beim Zins nicht funktioniert, ist das Hochbuchen eines Schuldners (Staat), der trotz Fälligkeit nicht sanktioniert werden kann, da er übers Hochbuchen im Zinseszins-Ballon verschwindet.
Gruß!
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Frank
30.03.2003, 23:01
@ Ecki1
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Re: Fortschritt und Kredit |
-->>Eine Gesellschaft, in der Kredit nicht funktioniert, bleibt in jeder Beziehung zurück, da fortschrittliche Ideeen, die zunächst eine Investition erfordern, in den meisten Fällen nicht realisiert werden können, denn selten hat der Erfinder das erforderliche Kaital, er ist ja in der Regel ein Wissenschaftler und kein Geschäftsmann. Die Idee, den Zins damit zu entschuldigen, dass ihn ja niemand geben muss, ist abwegig. Kredit und Fortschritt gehören dauerhaft zusammen, nicht aber Zins und Fortschritt.
>Es grüßt Frank
>Kredit und Zins aber gehören allerdings auch dauerhaft zusammen, wie in diesem Forum längst festgestellt worden ist.
>Falls Du anderer Meinung bist: Bitte 2 Mio CHF zinslos auf mein Konto, habe den ganzen Kopf voller guter und fortschrittlicher Ideen.
>Gruss!Ecki
Schon mal was von Geldreform gehört? Erst informieren, dann posten,
meint Frank
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Frank
30.03.2003, 23:09
@ dottore
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Re: Kredit ohne Zins ist ohne Fälligkeit und ergo ein Geschenk, sorry |
-->>Hi Frank,
>>Eine Gesellschaft, in der Kredit nicht funktioniert, bleibt in jeder Beziehung zurück, da fortschrittliche Ideeen, die zunächst eine Investition erfordern, in den meisten Fällen nicht realisiert werden können, denn selten hat der Erfinder das erforderliche Kaital, er ist ja in der Regel ein Wissenschaftler und kein Geschäftsmann.
>Dieses Modell hat im Kapitalismus bestens funktioniert und ihn groß gemacht, ich erinnere an Watt (Erfinder), Boulton (Finanzier), an Langen/Pfeifer (raffinierter Zucker), usw. Schon Gutenberg hatte seinen Finanzier, nämlich Herrn Fust.
----------- Das brauchst du hier nicht nochmal zu erklären, vor allem nun nicht mehr, nachdem du eben behauptet hast, die Kreditnehmer seien ja selbst schuld, wenn sie Kredit nehmen würden, niemand würde sie ja dazu zwingen.
>>Die Idee, den Zins damit zu entschuldigen, dass ihn ja niemand geben muss, ist abwegig. Kredit und Fortschritt gehören dauerhaft zusammen, nicht aber Zins und Fortschritt.
>Kredit ohne Zins ist nicht definierbar. Trägt er keinen Zins, hat er auch keine Fälligkeit. Ergo ist es dann auch kein Kredit, sondern ein Geschenk.
----------- Das ist deine persönliche Ansicht, weil du in dieser Frage nicht mehr lernfähig bist. Du denkst wie du willst, und das ist nicht redlich. Wahrhaftig handelt, wer will, was er denkt. So einfach ist das - und so schwer!
Wie soll etwas, das ich 100 pro bekomme und nach einer definierten Zeit (völliger Unsinn, dass nur Zins Fälligkeit garantieren kann) 100 pro plus Gebühren zurückzahlen muss, ein Geschenk sein in einer Umgebung, wo Zinsen nicht mehr genommen werden können? Ein Geschenk kann ich behalten, das weiß doch wohl jeder. Alle weiteren Reaktionen meinerseits erübrigen sich jetzt.
>Du kannst es drehen und wenden wie Du möchtest, aber entweder hat Dein Nullzinskredit eine Fälligkeit oder keine. Hat er keine, ist es per se ein Geschenk. Hat er Fälligkeit (Rückzahlungs- oder Rückgabetermin) ist zu fragen: Was passiert, wenn der Termin verstreicht?
>Verstreicht der Termin und es passiert weiter nichts, wird er immer weiter verstreichen und der Kredit ist dann [b]wieder ein Geschenk.
>Wird der verstrichene Termin bestraft (Vollstreckung, Sanktionierung), ist just diese Strafe der Zins. Und genau so ist der privatwirtschaftliche Zins auch entstanden. Er ist zunächst der Unterschied zwischen Zahlung zum Termin und Nichtzahlung zum Termin.
>Dabei ist der erste Termin, zu dem nicht bezahlt wird (das aus dem Investment oder dem Kauf Geschuldete), immer JETZT. Es könnte Dein Erfinder ja durchaus selbst Geld haben und nicht etwa immer nur jemand sein, der keines hat.
>Du musst also Erfinder A (hat Geld jetzt) mit Erfinder B (hat Geld erst später) vergleichen.
>Aus der Differenz zwischen JETZT und SPÄTER ergibt sich automatisch ein Aufgeld ("Agio") für JETZT bzw. ein Abgeld ("Disagio") für SPÄTER.
>Das ist der Zins!
>Da dies - es gibt Geld JETZT oder es gibt Geld SPÄTER - zum Zeitpunkt einer möglichen Kreditvergabe bereits allen Beteiligten (nicht nur den beiden Erfindern A mit und B ohne Geld und bei B dessen Finanzier und dem übrigen Markt) bekannt ist, ergibt sich der Zins absolut automatisch, denn:
>Der Erfinder A (oder seine"Gruppe") mit Geld wird dieses für ihre Erfindung nutzen und nicht dem B-Erfinder zur Verfügung stellen, da man das selbe Geld nicht zwei Mal weggeben kann: einmal für sich selbst und zum anderen Mal als Kredit an einen anderen.
>Sobald also privat und arbeitsteilig gewirtschaftet wird, ist der Kreditzins (= usura, fenus, nicht zu verwechseln mit dem Abgabenzins = census)
>die natürlichste und normalste Sache der Welt.
>Was beim Zins nicht funktioniert, ist das Hochbuchen eines Schuldners (Staat), der trotz Fälligkeit nicht sanktioniert werden kann, da er übers Hochbuchen im Zinseszins-Ballon verschwindet.
>Gruß!
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-- Elli --
30.03.2003, 23:16
@ Frank
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Re: Fortschritt und Kredit |
-->>>Eine Gesellschaft, in der Kredit nicht funktioniert, bleibt in jeder Beziehung zurück, da fortschrittliche Ideeen, die zunächst eine Investition erfordern, in den meisten Fällen nicht realisiert werden können, denn selten hat der Erfinder das erforderliche Kaital, er ist ja in der Regel ein Wissenschaftler und kein Geschäftsmann. Die Idee, den Zins damit zu entschuldigen, dass ihn ja niemand geben muss, ist abwegig. Kredit und Fortschritt gehören dauerhaft zusammen, nicht aber Zins und Fortschritt.
>>Es grüßt Frank
>>Kredit und Zins aber gehören allerdings auch dauerhaft zusammen, wie in diesem Forum längst festgestellt worden ist.
>>Falls Du anderer Meinung bist: Bitte 2 Mio CHF zinslos auf mein Konto, habe den ganzen Kopf voller guter und fortschrittlicher Ideen.
>>Gruss!Ecki
>Schon mal was von Geldreform gehört? Erst informieren, dann posten,
>meint Frank
Da hast mit Ecki1 aber den falschen erwischt. [img][/img]
Ach ja, mir bitte auch 2 Mio zinslos.
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Frank
30.03.2003, 23:17
@ dottore
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Ach noch was dottore... |
-->Du schriebst in diesem Zusammenhang:
die einzigen Schulden, die den Menschen auferlegt werden können, sind die Abgaben und Steuerschulden. Das geschieht mit bewaffnetem Zwang des Machtmonopols Staat.
Ich stellt hierzu fest:
Als Freiberufler habe ich in den meisten Jahren nicht mal Einkommensteuer gezahlt, weil mein Einkommen zu gering/meine Familie zu groß ist. Ebenso wie niemand direkte Zinsen zahlen muss (um die indirekten, also von den Produzenten/Händlern an ihn weitergegebenen kommt er nicht herum, sonst müsste er sich z. B. auch auf dem Bauernhof selbst ernähren) muss auch niemand Steuern zahlen, wenn er die Konsequenzen in Kauf nimmt.
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Frank
30.03.2003, 23:19
@ -- Elli --
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Re: Fortschritt und Kredit |
-->>>>Eine Gesellschaft, in der Kredit nicht funktioniert, bleibt in jeder Beziehung zurück, da fortschrittliche Ideeen, die zunächst eine Investition erfordern, in den meisten Fällen nicht realisiert werden können, denn selten hat der Erfinder das erforderliche Kaital, er ist ja in der Regel ein Wissenschaftler und kein Geschäftsmann. Die Idee, den Zins damit zu entschuldigen, dass ihn ja niemand geben muss, ist abwegig. Kredit und Fortschritt gehören dauerhaft zusammen, nicht aber Zins und Fortschritt.
>>>Es grüßt Frank
>>>Kredit und Zins aber gehören allerdings auch dauerhaft zusammen, wie in diesem Forum längst festgestellt worden ist.
>>>Falls Du anderer Meinung bist: Bitte 2 Mio CHF zinslos auf mein Konto, habe den ganzen Kopf voller guter und fortschrittlicher Ideen.
>>>Gruss!Ecki
>>Schon mal was von Geldreform gehört? Erst informieren, dann posten,
>>meint Frank
>Da hast mit Ecki1 aber den falschen erwischt. [img][/img]
>Ach ja, mir bitte auch 2 Mio zinslos.
Schon mal was von Geldreform gehört? Erst sich informieren, dann Knochen werfen!
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- Elli -
30.03.2003, 23:23
@ Frank
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Re: Fortschritt und Kredit |
-->>Schon mal was von Geldreform gehört? Erst sich informieren, dann Knochen werfen!
Du solltest dich mal informieren, das Thema haben wir hier schon mehrfach durch.
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Frank
30.03.2003, 23:38
@ - Elli -
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Re: Fortschritt und Kredit |
-->>>Schon mal was von Geldreform gehört? Erst sich informieren, dann Knochen werfen!
>Du solltest dich mal informieren, das Thema haben wir hier schon mehrfach durch.
--------- Darum gehts doch gar nicht. Seid Ihr hier intellektuelle Sonnengötter? Was Ihr hier"durchhabt", ist der Weisheit letzter Schluss, ja Elli?
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- Elli -
30.03.2003, 23:43
@ Frank
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Re: Fortschritt und Kredit |
-->>>>Schon mal was von Geldreform gehört? Erst sich informieren, dann Knochen werfen!
>>Du solltest dich mal informieren, das Thema haben wir hier schon mehrfach durch.
>--------- Darum gehts doch gar nicht. Seid Ihr hier intellektuelle Sonnengötter? Was Ihr hier"durchhabt", ist der Weisheit letzter Schluss, ja Elli?
Darum geht´s doch gar nicht, aber die Argumente, die du bringst, hatten wir schon, und zwar widerlegt. Wie gesagt, lesen. Oder mal was Neues bringen. Dann fangen wir gerne wieder an.
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Firmian
30.03.2003, 23:44
@ Frank
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Re: Sonnengötter |
-->>--------- Darum gehts doch gar nicht. Seid Ihr hier intellektuelle Sonnengötter? Was Ihr hier"durchhabt", ist der Weisheit letzter Schluss, ja Elli?
Ja, Frank, zumindest in dem Thema ist kein Spielraum mehr, aber wenn Du welchen entdeckst, nachdem Du die Postings zu Geld und Zins gelesen hast, teile uns das bitte mit. Würde zur Freude gereichen...
Gruß Firmian
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Euklid
31.03.2003, 08:47
@ Frank
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Re: Ach noch was dottore... |
-->>Du schriebst in diesem Zusammenhang:
>die einzigen Schulden, die den Menschen auferlegt werden können, sind die Abgaben und Steuerschulden. Das geschieht mit bewaffnetem Zwang des Machtmonopols Staat.
>Ich stellt hierzu fest:
>Als Freiberufler habe ich in den meisten Jahren nicht mal Einkommensteuer gezahlt, weil mein Einkommen zu gering/meine Familie zu groß ist. Ebenso wie niemand direkte Zinsen zahlen muss (um die indirekten, also von den Produzenten/Händlern an ihn weitergegebenen kommt er nicht herum, sonst müsste er sich z. B. auch auf dem Bauernhof selbst ernähren) muss auch niemand Steuern zahlen, wenn er die Konsequenzen in Kauf nimmt.
>
Entweder habe ich einen Dachschaden oder ich war mit meiner Umgebung zu ehrlich.
Noch nie hatte ich als Freiberufler ein steuerfreies Jahr.
Immer ganz dicke fette Steuern.
Ich frage mich wie man es fertig bringt bei einem Grundfreibetrag von ca 14000 DM für ein Ehepaar im Jahr steuerfrei zu bleiben.
Und selbst dieser brutalst geringe Grundfreibetrag wird durch fiktive angerechnete Privatnutzung des PKWs wieder rückwärts entzogen.
Frank Du mußt ein Zauberer sein.
Ich wünschte ich hätte auch dein Rezept aber ich fürchte dieses führt auf mittlere Sicht dazu daß man durch Gitterstäbe blickt;-))
Das geht nur indem man entweder die Wurzeln im Wald anknabbert oder indem man irgendwann so eine Art von ICH-AG aufbaut die nur sich selbst noch kennt und sonst niemanden;-))
Das geht nur indem alles ICH gehört und nix dem Staat;-))
Gruß EUKLID
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dottore
31.03.2003, 14:53
@ Frank
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Re: Ach noch was dottore... |
-->>Du schriebst in diesem Zusammenhang:
>die einzigen Schulden, die den Menschen auferlegt werden können, sind die Abgaben und Steuerschulden. Das geschieht mit bewaffnetem Zwang des Machtmonopols Staat.
>Ich stellt hierzu fest:
Hi,
leider bist Du auf meine Ausführungen nicht eingegangen.
>Als Freiberufler habe ich in den meisten Jahren nicht mal Einkommensteuer gezahlt, weil mein Einkommen zu gering/meine Familie zu groß ist.
Gratuliere! Was Du an sog."öffentlichen Leistungen" in Anspruch genommen hast und nehmen durftest (Kindergeld vermutlich auch, was ich Dir und den Deinen von Herzen gönne) haben die anderen Bürger dem Staat vermutlich geschenkt.
Du scheinst ein sehr lieber Mensch zu sein und glaubst, alles, was jemand einem anderen zur Verfügung stellt (egal ob mit oder ohne Umweg über den Staat) seien Geschenke, >b>wie auch der von Dir geforderte zinslose Kredit[/b], der zinlos ist, da er kein Rückzahlungsdatum kennt. Denn sonst trüge er immer einen Zins.
>Ebenso wie niemand direkte Zinsen zahlen muss (um die indirekten, also von den Produzenten/Händlern an ihn weitergegebenen kommt er nicht herum, sonst müsste er sich z. B. auch auf dem Bauernhof selbst ernähren) muss auch niemand Steuern zahlen, wenn er die Konsequenzen in Kauf nimmt.
Was mögen"indirekte" Zinsen sein? Falsch Du damit kalkulierte Zinsen meinst, kann ich Dir verraten, dass sich alle Preise in einer arbeitsteiligen Wirtschaft auf kalkulierte Zinsen zurückführen lassen. Man muss nur weit genug in der Kalkulation aller Vorprodukte und Vorleistungen zurückgehen. Dann sieht man es.
Den sog."Urpreis" gibt es nicht, sobald wir etwas Produziertes oder Geleistetes vor uns haben. Ansonsten ist der Urpreis Null (Luft und Wasser in unbewohntem Gelände).
Schönen Gruß!
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Euklid
31.03.2003, 15:05
@ dottore
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Re: Ach noch was dottore... |
-->>>Du schriebst in diesem Zusammenhang:
>>die einzigen Schulden, die den Menschen auferlegt werden können, sind die Abgaben und Steuerschulden. Das geschieht mit bewaffnetem Zwang des Machtmonopols Staat.
>>Ich stellt hierzu fest:
>Hi,
>leider bist Du auf meine Ausführungen nicht eingegangen.
>>Als Freiberufler habe ich in den meisten Jahren nicht mal Einkommensteuer gezahlt, weil mein Einkommen zu gering/meine Familie zu groß ist.
>Gratuliere! Was Du an sog."öffentlichen Leistungen" in Anspruch genommen hast und nehmen durftest (Kindergeld vermutlich auch, was ich Dir und den Deinen von Herzen gönne) haben die anderen Bürger dem Staat vermutlich geschenkt.
>Du scheinst ein sehr lieber Mensch zu sein und glaubst, alles, was jemand einem anderen zur Verfügung stellt (egal ob mit oder ohne Umweg über den Staat) seien Geschenke, >b>wie auch der von Dir geforderte zinslose Kredit[/b], der zinlos ist, da er kein Rückzahlungsdatum kennt. Denn sonst trüge er immer einen Zins.
Ich glaube daß ich den falschen Steuerberater hatte denn der hat mich in den letzten 15 Jahren ohne sein Salär in der Tat lockere 300 000 Euro nur an Einkommensteuern gekostet trotz Frau und Kindern.
Vielleicht bin ich auch nur ein durchgeknallter Dödel gewesen.
Es wäre wohl doch besser gewesen weniger zu arbeiten und mehr die Sonne zu genießen.
Aber jetzt wird der Spieß eben mal herumgedreht.
Gruß EUKLID
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