-->Also, wenn es weiter nichts ist.
Da machen die Bloomberg aber wieder aus einer Mücke einen Elefanten, wenn sie beim Dollar nun bei dem Resultat der Händler- Prognosen von"Rutsch" und"massiv unter Druck" schwafeln.
Im Nachhinein, ja da waren es 25 Prozent, das war massiv. Aber nun, bei den 2-3 Cents, wen soll das noch aus der Bahn werfen?
aws.
kiz
<font size="5">Devisenhandel sieht steigenden Euro</font>
Hohes US-Leistungsbilanzdefizit setzt den Dollar massiv unter Druck
von Bloomberg
London - Marktteilnehmer erwarten, dass die US-Währung zum Jahresende bei 1,10 Dollar je Euro notiert, das ergab eine Umfrage von Bloomberg News unter 52 Händlern, Strategen und Analysten. Seit Jahresbeginn verlor der Dollar gegenüber dem Euro bereits vier Prozent. Händler und Analysten begründeten ihre Erwartung mit dem anhaltend hohen Leistungsbilanzdefizit und den Kosten für den Krieg im Irak.
"Es gibt keinen Grund dafür, mit einer Erholung des Dollars zu rechnen", erklärte Tony Dolphin, Währungsinvestor bei Henderson Global Investors. Dolphin hält weniger Dollar, als seine Benchmark empfiehlt und hat im Gegenzug den Euro übergewichtet. Er könne sich durchaus einen Rückgang des Dollars auf 1,15 Dollar je Euro bis Jahresende vorstellen, sagte Dolphin.
Im Mittel rechnen die Befragten mit einem Kurs von 1,08 Dollar gegenüber dem Euro bis Ende Juni und einem weiteren Rutsch des Greenback auf 1,10 Dollar bis Jahresende. Am 11. März war die US-Währung mit einem Kurs von 1,1083 Dollar je Euro auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gerutscht.
Der Rückgang des Dollars bedeutet, dass Investoren aus der Euro-Zone, die in US-Staatsanleihen investiert haben, in den vergangenen drei Monaten einen Verlust von 2,7 Prozent gemacht haben. Im Gegenzug wird ein amerikanischer Investor, der deutsche Bundesanleihen in sein Portfolio gelegt hat, auf ein Plus von 4,6 Prozent kommen.
Die Kosten für den Feldzug am Euphrat und den Wiederaufbau des Irak werden US-Aktien und die zu ihrem Kauf benötigte US-Währung in den kommenden Monaten deutlich weniger attraktiv erscheinen lassen, erklärte Dolphin. US-Präsident George W. Bush hatte vergangene Woche erklärt, der Krieg sei"noch lange nicht vorbei".
Bush hat beim amerikanischen Kongress zusätzliche Mittel von immerhin 75 Mrd. Dollar für dieses Jahr beantragt. Mit dem Geld sollen Kosten für die Kriegsführung, humanitäre Hilfe und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in den USA gedeckt werden. Diese Sonderausgaben werden das Defizit der USA im laufenden Haushaltsjahr auf den Rekordwert von 400 Mrd. Dollar treiben, erklärte ein Regierungsmitglied.
Die weltweit größte Volkswirtschaft benötigt einen täglichen Kapitalzufluss von 1,5 Mrd. Dollar aus dem Ausland, um das Defizit in der Leistungsbilanz - das umfassendste Maß für den Außenhandel - decken zu können. Wenn sich das Wirtschaftswachstum in den USA verlangsamt, werden aber Investments für ausländische Investoren weniger attraktiv.
Unter allen Teilnehmern der Umfrage gab der Finanzdienstleister UBS Warburg LLC die pessimistischste Prognose ab. Shahab Jalinoos, Direktor für den Devisenhandel bei UBS Warburg, erwartet bis zum Jahresende einen Verfall des Greenback bis auf 1,20 Dollar je Euro."Selbst wenn der Irak-Krieg bald vorüber sein sollte, bleiben immer noch fundamentale Gründe für einen schwachen Dollar", sagte Jalinoos."Die USA werden verstärkt von ausländischem Kapital abhängig sein", und es gibt keine Anzeichen dafür, dass ausländische Investoren dieses Jahr vermehrt in US-Wertpapier investieren wollten.
Der Dollar ist im Verhältnis zum Euro in den letzten zwölf Monaten um 25 Prozent gefallen und hat gegenüber dem Yen und dem Pfund elf Prozent eingebüßt.
Im Tauschverhältnis des britischen Pfunds zum Euro rechnen die Händler und Beobachter mit keiner großen Veränderung. Die Konsensprognose für das Pfund bis zur Jahresmitte liegt bei 68 Pence je Euro, bei einem aktuellen Kurs von 69,02 Pence. Auf dieses Niveau dürfte das Pfund Sterling nach den Prognosen bis Ende des Jahres wieder zurückfallen
Laut der Umfrage von Bloomberg News dürfte die europäische Gemeinschaftswährung im Laufe des Jahres sowohl gegenüber dem Schweizer Franken als auch gegenüber dem Yen gewinnen. Die Händler und Analysten rechnen beim Schweizer Franken, der aktuell bei 1,4762 Franken je Euro notiert, mit einem Kurs von 1,48 Franken bis Jahresmitte und bis Ende Dezember mit einem Tauschverhältnis von 1,50 Franken je Euro. Der Yen, der derzeit bei 128,68 Yen je Euro notierte, dürfte auf 129,85 Yen bis Ende Juni und auf 133,39 Yen bis Jahresende fallen.
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