Tempranillo
03.04.2003, 00:04 |
Blair gegen Invasion Irans und Syriens Thread gesperrt |
-->Wo Rauch, da Feuer, möchte man sagen, wenn man in der FTD liest, Blair habe sich gegen eine Invasion Irans und Syriens ausgesprochen. Zumindest ist damit sicher, daß derartige Pläne existieren; ob sie dann auch verwirklicht werden steht wieder auf einem anderen Blatt.
Der Krieg gegen den Irak scheint tatsächlich das zu sein, was die Schwarzseher von Anfang an vermutet haben, der Anfang von etwas Größerem. Heute der Irak und morgen die ganze Welt!
Aus der FTD:
Blair gegen Invasion Irans und Syriens
Der britische Premierminister Tony Blair hat seine Position im Irak-Krieg deutlich von der des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld abgegrenzt. Für eine Invasion Irans oder Syriens stehe Großbritannien nicht zur Verfügung.
Blair sagte am Mittwoch im Unterhaus, dass Großbritannien diesbezüglich"absolut keine Pläne" habe. Außenminister Jack Straw sagte:"Mit so einer Herangehensweise würden wir in keiner Weise etwas zu tun haben wollen." Iran sei eine"erwachende Demokratie", und auch Syrien könne nicht mit Irak verglichen werden. Großbritannien unterhalte zu beiden Ländern Beziehungen und habe an deren Verbesserung hart gearbeitet.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte Syrien vorgeworfen, dem Irak militärische Ausrüstung zu liefern."Wir betrachten dies als einen feindlichen Akt und werden die syrische Regierung zur Rechenschaft ziehen", sagte er dazu. Am Sonntag forderte auch US-Außenminister Colin Powell Iran und Syrien in scharfer Form auf, ihre Unterstützung für Terroristen und Irak zu beenden.
Fischer und Straw optimistisch
Außenminister Joschka Fischer trifft am Mittwochabend in Berlin mit Straw zusammen. Dabei wollen die Politiker die aktuelle Lage in Irak und im Nahen Osten erörtern. Vor dem Treffen zeigten sich Fischer und Straw optimistisch, dass die EU eine gemeinsame Position für den Wiederaufbau Iraks finden werde. Es gebe noch einige Unterschiede zwischen den Positionen einzelner Mitgliedstaaten, diese könnten aber überwunden werden, sagte Straw. Beide Politiker schlossen eine Friedenskonferenz für Irak nach dem Vorbild der Afghanistan-Konferenz nicht aus.
Am Donnerstag wolle Fischer an einem gemeinsamen Mittagessen von Vertretern der Nato und der Europäischen Union und am Nato-Rat in Brüssel teilnehmen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts. Ob es dabei auch zu einem Treffen mit Powell kommen wird ist noch unklar.
Der russische Außenminister Igor Iwanow wird am Freitag in Paris Fischer und Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin treffen. Das teilte das Außenministerium in Moskau mit. Die drei Länder sind sich einig im Widerstand gegen den Krieg in Irak. Am Donnerstag kommt Iwanow mit Powell in Brüssel zusammen.
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Baldur der Ketzer
03.04.2003, 00:39
@ Tempranillo
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Re: feindlicher Akt ------- Einmarsch? Auweia, dann.. |
-->Auweia,
der feindliche Pinkelpullerangriff des Pipipinkelprinzen auf den Pavillion der Türkei wird dann harte Konsequenzen für Deutschland nach sich ziehen.........
beste Grüße vom Baldur
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Euklid
03.04.2003, 09:15
@ Tempranillo
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Re: Blair gegen Invasion Irans und Syriens |
-->>Wo Rauch, da Feuer, möchte man sagen, wenn man in der FTD liest, Blair habe sich gegen eine Invasion Irans und Syriens ausgesprochen. Zumindest ist damit sicher, daß derartige Pläne existieren; ob sie dann auch verwirklicht werden steht wieder auf einem anderen Blatt.
>Der Krieg gegen den Irak scheint tatsächlich das zu sein, was die Schwarzseher von Anfang an vermutet haben, der Anfang von etwas Größerem. Heute der Irak und morgen die ganze Welt!
>Aus der FTD:
>Blair gegen Invasion Irans und Syriens
>Der britische Premierminister Tony Blair hat seine Position im Irak-Krieg deutlich von der des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld abgegrenzt. Für eine Invasion Irans oder Syriens stehe Großbritannien nicht zur Verfügung.
>Blair sagte am Mittwoch im Unterhaus, dass Großbritannien diesbezüglich"absolut keine Pläne" habe. Außenminister Jack Straw sagte:"Mit so einer Herangehensweise würden wir in keiner Weise etwas zu tun haben wollen." Iran sei eine"erwachende Demokratie", und auch Syrien könne nicht mit Irak verglichen werden. Großbritannien unterhalte zu beiden Ländern Beziehungen und habe an deren Verbesserung hart gearbeitet.
>US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte Syrien vorgeworfen, dem Irak militärische Ausrüstung zu liefern."Wir betrachten dies als einen feindlichen Akt und werden die syrische Regierung zur Rechenschaft ziehen", sagte er dazu. Am Sonntag forderte auch US-Außenminister Colin Powell Iran und Syrien in scharfer Form auf, ihre Unterstützung für Terroristen und Irak zu beenden.
>Fischer und Straw optimistisch
>Außenminister Joschka Fischer trifft am Mittwochabend in Berlin mit Straw zusammen. Dabei wollen die Politiker die aktuelle Lage in Irak und im Nahen Osten erörtern. Vor dem Treffen zeigten sich Fischer und Straw optimistisch, dass die EU eine gemeinsame Position für den Wiederaufbau Iraks finden werde. Es gebe noch einige Unterschiede zwischen den Positionen einzelner Mitgliedstaaten, diese könnten aber überwunden werden, sagte Straw. Beide Politiker schlossen eine Friedenskonferenz für Irak nach dem Vorbild der Afghanistan-Konferenz nicht aus.
>Am Donnerstag wolle Fischer an einem gemeinsamen Mittagessen von Vertretern der Nato und der Europäischen Union und am Nato-Rat in Brüssel teilnehmen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts. Ob es dabei auch zu einem Treffen mit Powell kommen wird ist noch unklar.
>Der russische Außenminister Igor Iwanow wird am Freitag in Paris Fischer und Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin treffen. Das teilte das Außenministerium in Moskau mit. Die drei Länder sind sich einig im Widerstand gegen den Krieg in Irak. Am Donnerstag kommt Iwanow mit Powell in Brüssel zusammen. >
Straw hat mit Sicherhet die Aufgabe als trojanisches Pferd die Geberbereitschaft der EU auszuloten.
Anschließend gibts dafür trojanische Prämien aus Übersee.
Gruß EUKLID
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