Hirscherl
10.04.2003, 11:01 |
Nettes Beispiel zur Manipulation durch die Medien Thread gesperrt |
-->
... kamen auf jeden der 25 Irakis zwei Marines und vier Journalisten.
Was natürlich nicht heißt die Mehrheit der Irakis wäre nicht froh, die Statue stürzen zu sehen. Die anderen waren jedoch mit dem Plündern beschäftigt und hatten keine Zeit für Symbolik.
zynische Grüße,
Tom
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PuppetMaster
10.04.2003, 11:04
@ Hirscherl
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Re: Nettes Beispiel zur Manipulation durch die Medien |
-->>Die anderen waren jedoch mit dem Plündern beschäftigt
erstaunlich, wie schnell die irakis sich die mentalität
der besatzer angeeignet haben...:)
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Nachdenker
10.04.2003, 11:24
@ Hirscherl
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selbst wenn... |
-->...es so wäre, wie es gestern hollywoodreif über die Bildschirme flimmerte...
Selbst wenn es hunderte Iraker gewesen wären?! Bei einer 5 Millionen-Stadt müßte da mehr zu sehen sein, oder?
Also ich bleibe skeptisch. Mir waren die Bilder zu übertrieben (Plakate wie: George Bush, the Hero of peace, etc.). Diese Bilder waren für die us-amerikanische Bevölkerung gedacht ("haben die in Bagdad auch ´ne Berliner Mauer???" *fg*).
Bei einem Krieg, der Milliarden kostet, sind ein paar Tausend Dollar für ein paar Hundert"Demonstranten" und jubelnden"Statisten" doch kein Geld?!
Erschreckend ist die angebliche weltweite Erleichterung, obwohl doch allgemein bekannt ist, dass man bei diesem Krieg mit den gegebenen"Informationen" vorsichtig sein soll.
Mich würde es freuen, wenn´s so wäre wie es in den Medien dargestellt wird. Glauben kann ich´s jedoch noch nicht.
Gruß
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Euklid
10.04.2003, 11:50
@ Nachdenker
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Re: selbst wenn... |
-->Ich denke da an die Szene als einer der Soldaten immer wieder aufforderte smile smile smile und nochmals smile.
Jedes geschlagene Volk kommt irgendwann mit den weißen Laken und lauert darauf daß man nicht in letzter Sekunde Fehler begeht.
Wer mit den Augen sieht daß der Gegner vor der Haustüre steht muß ein Narr sein wenn er die Waffen nicht verschwinden läßt.
Plötzlich sind doch alle vor lauter Angst ganz lieb und haben nie etwas gegen den neuen Hausherrn gehabt.
Ja man wird dann innerhalb von Sekunden zum Freund wo man gerade noch der Feind war.
Das sind absolut nachvollziehbare normale menschliche Erwägungen.
Für einen Hunni-Dollar Schein wird selbstverständlich in die Kamera gelacht daß die Linse einen Sprung bekommt.
Was man über den Krieg sah war außer den Toten und Verwundeten eine Prpaganda-Veranstaltung reinsten Wassers.
Die Welt insgesamt wird eben immer verlogener je enger das Korsett der Finanzen wird.
Gruß EUKLID
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kingsolomon
10.04.2003, 12:40
@ Hirscherl
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Re: war es in Afghanistan nicht genauso? |
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Die Iraker kennen ja nichts als anderes als Saddams Gehirnwäsche
im Staatsfernsehen; woher sollen die auch ne Ahnung davon haben, was
mit der Besatzerherrschaft auf sie zukommen wird!
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Nachdenker
10.04.2003, 13:11
@ Hirscherl
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... hier noch ein nettes, herzerwärmendes Bild! |
-->... tja, so ist das wenn man unterdrückten Menschen die Freiheit und Demokratie bringt ;-)...
Weniger wäre in dem Fall mehr gewesen und vor allem glaubwürdiger, aber wenn interessiert heutzutage noch die Glaubwürdigkeit bunter Bilder?! ;-)
Gruß
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