-->Nur 2 Länder haben keinen gläsernen Staat.
Eigenartigerweise nur Luxemburg und Deutschland.
Und ausgerechnet die Lobbyisten des BDI haben etwas dagegen daß der Staat gläsern werden muß.
Ist ja klar nach den gelungenen Körperschaftssteuersätzen bei dem die SPD richtig vorgeführt wurde und man die Miliarden einsacken konnte.
Das war übrigens auch ein Grund mit der zur Aktienhausse geführt hat.
Daß es dadurch anschließend nur umso tiefer ging hatten die Wirte leider nicht auf der Rechnung.

Ein weiterer Beweis daß sowohl die Gerwerkschaften als auch die Lobbyisten des BDI normalerweise viel zu Einfluß auf die Regierungsarbeit nehmen.

Regierungsarbeit kann nur derjenige leisten der sich Lobbyisten zwar anhört,dann selbst die Folgen äußerst genau abcheckt um anschließend ohne Rücksicht auf Parteien zu entscheiden.
Mit dem Abchecken scheinen einige in der SPD immer wieder ihre Probleme zu haben.Der Fauxpass mit der Körperschaftssteuer spricht eine deutliche Sprache.

Ich behaupte sogar daß das gefingert war und vorsätzlich falsch beraten wurde um Druck auf die Regierung zu machen.
Und Unvermögen gesteht doch niemand gerne ein,am wenigsten wohl Hans Eichel.

Ein erneutes Trauerspiel daß der BDI den gläsernen Staat verhindern will.
Dies tut man nur wenn man Dreck am Stecken hat und die Pfründe nicht aufdecken will.
Wäre alles bekannt was hier so unter dem Tisch geht wäre der Aufstand wohl sicher.
Der BDI ist auch so ein Club der Scheinheiligen.
Der Oberscheinheilige dürfte Henkel sein,dagegen ist Rogowski wohl noch ein Waisenknabe.
Diese Republik wird vielleicht wieder einmal durch Gier von Lobbyverbänden aus den Angeln gehoben.Die Konsensfähigkeit scheint abhanden gekommen zu sein.
Löhne scheinen noch nicht einmal mehr am Grundbedarf Wohnen und Essen orientiert zu sein.
Hier wird schon nach dem Motto drück ihm 4 Euro je Stunde in die Hand verfahren nur weil ein Inder eben auch nicht mehr kostet.
Ich sehe den sozialen Frieden in kurzer Zeit in Gefahr.
Vielleicht brennt die Republik auch bald ohne Rumsfeld und der kommt zum Löschen;-))
Gruß EUKLID
PS Weiteres über den gläsernen Staat im spiegel online

-->>Löhne scheinen noch nicht einmal mehr am Grundbedarf Wohnen und Essen orientiert zu sein.

Was die Arbeitnehmerseite angeht, so gibt schon seit Jahrzehnten keine price driven loans mehr, sondern nur noch loan driven prices. Die Gewerkschaften fordern Lohnerhöhung doch unabhängig von realer Preisinflation (läßt sich über den"Warenkorb" auch beliebig definieren). Und da die Unternehmer schon mindestens genau so lange mit price driven costs rechnen -> Personalkosteneinsparungen geht weitgehend nur über Entlassung -> Arbeitslosigkeit -> niedrigere Löhne. Der Kreislauf ist damit komplett und durch die große Schwungmasse (Trägheit) dreht das Karussell auch schön lange weiter, nachdem die Ursache (Antriebskraft) schon nachgelassen hat. Momentan sind wir aber noch in der Andeulphase - solange wir noch am Monatsende Geld übrig haben, um uns zu überlegen, wie wir es"vor der Inflation schützen".

Bin gespannt, wann der private Immosektor so schön einbricht wie der kommerzielle. Vielleicht handeln wir bald mit unseren Vermietern eine Mieterniedrigung aus, bloß damit wir drin wohnen bleiben;-)

Gruß

JN

-->Hi,

> Vielleicht handeln wir bald mit unseren Vermietern eine Mieterniedrigung aus, bloß damit wir drin wohnen bleiben;-)

Wär schon ein Erfolg, wenn der Vermieter sich keine Erhöhungen mehr zu verlangen traut, selbst wenn er laut Vertrag dazu berechtigt wäre... ;-)

Ansonsten bin ich da baw noch eher skeptisch. Wohnen ist nun mal ein Grundbedürfnis; und der Trend geht nach wie vor zum Single-Dasein, was den Gesamtbedarf an Wohnfläche tendenziell erhöht. Auch kann von einem Überangebot im Mietsektor keine Rede sein.

Ich stelle mich wohl besser auf weiterhin (moderat) steigende Mietkosten ein.

Gruß, silvereagle